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   KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 26/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 25 - 26/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 25/17, 5 Ws 26/17   

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https://dejure.org/2017,14894
KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 26/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 25 - 26/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 25/17, 5 Ws 26/17 (https://dejure.org/2017,14894)
KG, Entscheidung vom 06.03.2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 26/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 25 - 26/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 25/17, 5 Ws 26/17 (https://dejure.org/2017,14894)
KG, Entscheidung vom 06. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 26/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 25 - 26/17 - 121 AR 13 - 14/17, 5 Ws 25/17, 5 Ws 26/17 (https://dejure.org/2017,14894)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 56f Abs 1 S 1 Nr 2 StGB, § 33a StPO, § 453 Abs 1 S 4 StPO, Art 103 Abs 1 GG
    Widerruf einer Strafrestaussetzung: Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Verwertung neuer Tatsachen ohne erneute Anhörung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung neuer, nach Anhörung des Verurteilten bekannt gewordener Tatsachen bei der Entscheidung über den Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung neuer, nach Anhörung des Verurteilten bekannt gewordener Tatsachen bei der Entscheidung über den Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • StV 2018, 360 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Frankfurt, 07.05.2003 - 3 Ws 528/03

    Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung: Anforderungen an die Bestimmtheit von

    Auszug aus KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17
    10 2. Mit der Sollbestimmung des § 453 Abs. 1 Satz 4 StPO hat der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, dass er die Anhörung als zwingend ansieht, wenn eine weitere Aufklärung des Sachverhalts möglich erscheint und schwerwiegende Gründe nicht entgegenstehen (vgl. [jeweils zu § 453 Abs. 1 Satz 3 StPO a.F.] OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2003, 199; NStZ-RR 1996, 91, 92; OLG Düsseldorf NStZ 1988, 243; StV 1987, 257; OLG Hamm NStZ 1987, 247; OLG München StV 2009, 540; OLG Jena NStZ 1998, 216; OLG Stuttgart NStZ 1987, 43; KG JR 1988, 39; KG, Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 - m.w.N.; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 59. Aufl., § 453 Rdn. 7).

    Da die angefochtene Entscheidung an einem Verfahrensmangel leidet, den der Senat nicht beheben kann, ist die Sache - auch zur Entscheidung über die Kosten des Rechtsmittels - an die Strafvollstreckungskammer zurückzuverweisen (vgl. OLG Frankfurt am Main, NStZ-RR 2003, 199; OLG Düsseldorf StV 1987, 257; OLG München StV 2009, 540; KG, Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 - m.w.N.; Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 453 Rdn. 15).

  • OLG München, 05.12.2007 - 3 Ws 672/07
    Auszug aus KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17
    10 2. Mit der Sollbestimmung des § 453 Abs. 1 Satz 4 StPO hat der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, dass er die Anhörung als zwingend ansieht, wenn eine weitere Aufklärung des Sachverhalts möglich erscheint und schwerwiegende Gründe nicht entgegenstehen (vgl. [jeweils zu § 453 Abs. 1 Satz 3 StPO a.F.] OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2003, 199; NStZ-RR 1996, 91, 92; OLG Düsseldorf NStZ 1988, 243; StV 1987, 257; OLG Hamm NStZ 1987, 247; OLG München StV 2009, 540; OLG Jena NStZ 1998, 216; OLG Stuttgart NStZ 1987, 43; KG JR 1988, 39; KG, Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 - m.w.N.; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 59. Aufl., § 453 Rdn. 7).

    Da die angefochtene Entscheidung an einem Verfahrensmangel leidet, den der Senat nicht beheben kann, ist die Sache - auch zur Entscheidung über die Kosten des Rechtsmittels - an die Strafvollstreckungskammer zurückzuverweisen (vgl. OLG Frankfurt am Main, NStZ-RR 2003, 199; OLG Düsseldorf StV 1987, 257; OLG München StV 2009, 540; KG, Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 - m.w.N.; Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 453 Rdn. 15).

  • OLG Stuttgart, 23.09.1986 - 3 ARs 119/86
    Auszug aus KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17
    10 2. Mit der Sollbestimmung des § 453 Abs. 1 Satz 4 StPO hat der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, dass er die Anhörung als zwingend ansieht, wenn eine weitere Aufklärung des Sachverhalts möglich erscheint und schwerwiegende Gründe nicht entgegenstehen (vgl. [jeweils zu § 453 Abs. 1 Satz 3 StPO a.F.] OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2003, 199; NStZ-RR 1996, 91, 92; OLG Düsseldorf NStZ 1988, 243; StV 1987, 257; OLG Hamm NStZ 1987, 247; OLG München StV 2009, 540; OLG Jena NStZ 1998, 216; OLG Stuttgart NStZ 1987, 43; KG JR 1988, 39; KG, Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 - m.w.N.; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 59. Aufl., § 453 Rdn. 7).

    Grundsätzlich wäre hierfür die Anberaumung eines weiteren Anhörungstermins erforderlich gewesen; denn durch die vorgeschriebene mündliche Anhörung soll dem Umstand Rechnung getragen werden, dass ein Verurteilter beachtenswerte Gründe für die Nichterfüllung einer Auflage oder Weisung haben mag, aber nicht in der Lage ist, diese Gründe schriftlich in einer das Gericht überzeugenden Weise darzustellen (vgl. OLG Stuttgart NStZ 1987, 43; OLG Düsseldorf StV 1987, 257; OLG Hamm NStZ 1987, 247; KG JR 1988, 39; Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 -).

  • OLG Hamm, 26.09.1986 - 4 Ws 509/86

    Mündliche Anhörung des Verurteilten; Verstoß gegen Auflagen und Weisungen;

    Auszug aus KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17
    10 2. Mit der Sollbestimmung des § 453 Abs. 1 Satz 4 StPO hat der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, dass er die Anhörung als zwingend ansieht, wenn eine weitere Aufklärung des Sachverhalts möglich erscheint und schwerwiegende Gründe nicht entgegenstehen (vgl. [jeweils zu § 453 Abs. 1 Satz 3 StPO a.F.] OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2003, 199; NStZ-RR 1996, 91, 92; OLG Düsseldorf NStZ 1988, 243; StV 1987, 257; OLG Hamm NStZ 1987, 247; OLG München StV 2009, 540; OLG Jena NStZ 1998, 216; OLG Stuttgart NStZ 1987, 43; KG JR 1988, 39; KG, Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 - m.w.N.; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 59. Aufl., § 453 Rdn. 7).

    Grundsätzlich wäre hierfür die Anberaumung eines weiteren Anhörungstermins erforderlich gewesen; denn durch die vorgeschriebene mündliche Anhörung soll dem Umstand Rechnung getragen werden, dass ein Verurteilter beachtenswerte Gründe für die Nichterfüllung einer Auflage oder Weisung haben mag, aber nicht in der Lage ist, diese Gründe schriftlich in einer das Gericht überzeugenden Weise darzustellen (vgl. OLG Stuttgart NStZ 1987, 43; OLG Düsseldorf StV 1987, 257; OLG Hamm NStZ 1987, 247; KG JR 1988, 39; Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 -).

  • OLG Jena, 15.07.1997 - 1 Ws 150/97

    Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung

    Auszug aus KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17
    10 2. Mit der Sollbestimmung des § 453 Abs. 1 Satz 4 StPO hat der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, dass er die Anhörung als zwingend ansieht, wenn eine weitere Aufklärung des Sachverhalts möglich erscheint und schwerwiegende Gründe nicht entgegenstehen (vgl. [jeweils zu § 453 Abs. 1 Satz 3 StPO a.F.] OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2003, 199; NStZ-RR 1996, 91, 92; OLG Düsseldorf NStZ 1988, 243; StV 1987, 257; OLG Hamm NStZ 1987, 247; OLG München StV 2009, 540; OLG Jena NStZ 1998, 216; OLG Stuttgart NStZ 1987, 43; KG JR 1988, 39; KG, Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 - m.w.N.; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 59. Aufl., § 453 Rdn. 7).
  • OLG Düsseldorf, 10.11.1987 - 1 Ws 928/87

    Anhörungsrecht; Mündliche Anhörung; Strafaussetzung; Widerruf der Strafaussetzung

    Auszug aus KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17
    10 2. Mit der Sollbestimmung des § 453 Abs. 1 Satz 4 StPO hat der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, dass er die Anhörung als zwingend ansieht, wenn eine weitere Aufklärung des Sachverhalts möglich erscheint und schwerwiegende Gründe nicht entgegenstehen (vgl. [jeweils zu § 453 Abs. 1 Satz 3 StPO a.F.] OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2003, 199; NStZ-RR 1996, 91, 92; OLG Düsseldorf NStZ 1988, 243; StV 1987, 257; OLG Hamm NStZ 1987, 247; OLG München StV 2009, 540; OLG Jena NStZ 1998, 216; OLG Stuttgart NStZ 1987, 43; KG JR 1988, 39; KG, Beschluss vom 26. März 2012 - 2 Ws 115/12 - m.w.N.; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 59. Aufl., § 453 Rdn. 7).
  • OLG Köln, 19.11.2010 - 2 Ws 743/10

    Sofortige Beschwerde mittels Telefax, sie sowohl im Ausgangsjournals wie auch im

    Auszug aus KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17
    So kann etwa auch dann, wenn dem Verurteilten im Anhörungstermin eine Frist zur Erfüllung von Bewährungsauflagen nachgelassen wird, bei erneuter Nichterfüllung der Widerruf nur nach erneuter mündlicher Anhörung erfolgen (OLG Köln NStZ-RR 2011, 220; OLG München NStZ-RR 2012, 63 [Ls]; Appl in Karlsruher Kommentar, StPO 7. Aufl., § 453 Rdn. 7; Meyer-Goßner/Schmitt a.a.O.).
  • OLG München, 11.08.2011 - 1 Ws 674/11

    Strafvollstreckung: Pflicht zur Anhörung des Verurteilten bei Widerruf der

    Auszug aus KG, 06.03.2017 - 5 Ws 25/17
    So kann etwa auch dann, wenn dem Verurteilten im Anhörungstermin eine Frist zur Erfüllung von Bewährungsauflagen nachgelassen wird, bei erneuter Nichterfüllung der Widerruf nur nach erneuter mündlicher Anhörung erfolgen (OLG Köln NStZ-RR 2011, 220; OLG München NStZ-RR 2012, 63 [Ls]; Appl in Karlsruher Kommentar, StPO 7. Aufl., § 453 Rdn. 7; Meyer-Goßner/Schmitt a.a.O.).
  • OLG Celle, 26.02.2024 - 1 Ws 69/24

    Bewährung; Widerruf; Kontakthaltung; Therapieweisung; Weisungsverstoß; Anhörung;

    Holt das Gericht nach der Anhörung telefonisch weitere Informationen ein, muss es den Verurteilten zu diesen neuen Erkenntnissen erneut anhören (KG, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17 -, Rn. 10, juris, m. w. N.).

    Die Sache ist deshalb zur erneuten Entscheidung an die Strafvollstreckungskammer zurückzuverweisen (KG, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17 -, Rn. 12, juris m. w. N.).

  • OLG Stuttgart, 29.01.2019 - 4 Ws 12/19

    Sofortige Beschwerde gegen einen Bewährungswiderruf: Versäumung der

    Diese Sollbestimmung ist nach einhelliger Auffassung so auszulegen, dass vor einer entsprechenden Widerrufsprüfung die mündliche Anhörung zwingend ist, wenn sie weitere Aufklärung verspricht und ihr keine schwerwiegenden Gründe entgegenstehen (KG Berlin, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13-14-/17, juris Rn. 10 mwN; Meyer-Goßner/Schmitt, aaO, § 453 Rn 7; Graalmann-Scheerer in Löwe-Rosenberg aaO, § 453 Rn 16).

    Zu diesen neuen Aspekten hätte dem Verurteilten rechtliches Gehör durch die (erneute) mündliche Anhörung gemäß § 453 Abs. 1 Satz 4 StPO gewährt werden müssen (KG Berlin, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13-14-/17, juris Rn. 11; OLG München, Beschluss vom 11. August 2011 - 1 Ws 674-676/11, juris Rn. 8 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 19. November 2010 - III-2 Ws 743/10, juris Rn. 29 ff.).

    Da die angefochtene Entscheidung somit an einem Verfahrensfehler leidet, den der Senat nicht beheben kann, ist die Sache zur erneuten Entscheidung an die Strafvollstreckungskammer zurückzuverweisen (KG Berlin, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13-14/17, juris Rn. 12; OLG München, Beschluss vom 11. August 2011 - 1 Ws 674-676/11, juris Rn. 13; Meyer-Goßner/Schmitt, aaO, § 453 Rn. 15).

  • OLG Celle, 26.02.2024 - 1 Ws 71/24

    Bewährung; Widerruf; Kontakthaltung; Therapieweisung; Weisungsverstoß; Anhörung;

    Holt das Gericht nach der Anhörung telefonisch weitere Informationen ein, muss es den Verurteilten zu diesen neuen Erkenntnissen erneut anhören (KG, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17 -, Rn. 10, juris, m. w. N.).

    Die Sache ist deshalb zur erneuten Entscheidung an die Strafvollstreckungskammer zurückzuverweisen (KG, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17 -, Rn. 12, juris m. w. N.).

  • OLG Celle, 26.02.2024 - 1 Ws 70/24

    Bewährung; Widerruf; Kontakthaltung; Therapieweisung; Weisungsverstoß; Anhörung;

    Holt das Gericht nach der Anhörung telefonisch weitere Informationen ein, muss es den Verurteilten zu diesen neuen Erkenntnissen erneut anhören (KG, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17 -, Rn. 10, juris, m. w. N.).

    Die Sache ist deshalb zur erneuten Entscheidung an die Strafvollstreckungskammer zurückzuverweisen (KG, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25/17 - 121 AR 13 - 14/17 -, Rn. 12, juris m. w. N.).

  • KG, 24.09.2021 - 5 Ws 185/21

    Erfordernis erneuter mündlicher Anhörung bei Bekanntwerden neuer

    Treten nach einer Anhörung neue für die Prognoseentscheidung erhebliche Tatsachen zutage, so kann dies die Ergänzung und Auffrischung des von dem Verurteilten gewonnenen persönlichen Eindrucks erforderlich machen, so dass eine erneute mündliche Anhörung durchzuführen ist (vgl. Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 15. Juni 2009 - Ws 55/09 -, juris Rn. 11; KG, Beschlüsse vom 20. Mai 2015 - 2 Ws 73/15 und 108/15 -, juris Rn. 22, und vom 19. September 2012 - 2 Ws 269-270/12 -, juris Rn. 11; Senat, Beschluss vom 7. Januar 2021 - 5 Ws 3-4/21 - ebenso für die Anhörung nach § 453 Abs. 1 Satz 4 StPO Senat, Beschluss vom 6. März 2017 - 5 Ws 25-26/17 -, juris Rn. 11).
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