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   KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04   

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https://dejure.org/2005,15977
KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04 (https://dejure.org/2005,15977)
KG, Entscheidung vom 07.07.2005 - 4 U 113/04 (https://dejure.org/2005,15977)
KG, Entscheidung vom 07. Juli 2005 - 4 U 113/04 (https://dejure.org/2005,15977)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abrechnung erbrachter Architektenleistungen auf der Grundlage der Mindestsätze der HOAI bei wegen Verstoßes gegen das Mindestsatzgebot der HOAI unwirksamer Vereinbarung eines Pauschalhonorars; Zumutbarkeit der Zahlung des Differenzbetrages zwischen einem vereinbarten ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Bindung an unwirksame Honorarvereinbarung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • streifler.de (Kurzinformation und Leitsatz)

    Keine Bindungswirkung einer unwirksamen Architekten- Honorarvereinbarung

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Bindungswirkung an unwirksame Honorarvereinbarung! (IBR 2006, 624)

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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • KG, 16.11.2000 - 10 U 9785/98

    Mindestsatzunterschreitung bei Auftragshäufung?

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    b) Der sachkundige Auftraggeber darf aber nicht auf die Wirksamkeit einer solchen Vereinbarung vertrauen, denn er ist insoweit nicht schutzwürdig (Locher/Koeble/Frik, HOAI, 8. Aufl., § 4 Rn 84; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 12. Teil Rn 279; OLG Köln IBR 2000, 83 und 439; KG, KGR 2001, 210; a.A. OLG Nürnberg IBR 2001, 495 und OLG Köln, OLGR 2001, 190 für den Fall, dass der Auftraggeber seinerseits mit dem Bauherrn ein Honorar unterhalb der Mindestsätze vereinbart hat).

    Wer gesetzliche Regelungen bewusst missachtet, ist selbst nicht schutzwürdig, weil er sich vielmehr seinerseits widersprüchlich verhält, wenn er den Vertragspartner mithilfe der Rechtsordnung am Inhalt der gesetzeswidrigen Vereinbarung festhalten will (KG, KGR 2001, 210).

    Denn in dem entschiedenen Fall, den der BGH zur weiteren Aufklärung an das OLG zurückverwiesen hat, lag die Besonderheit vor, dass die Mindestsatzunterschreitung verdeckt war, weil die Parteien bei Auftragserteilung übereinstimmend von der Honorarzone III ausgegangen waren, ein Sachverständiger aber später festgestellt hatte, dass die Honorarzone IV anzuwenden sei (OLG Zweibrücken, IBR 1998, 259; vgl. auch KG, KGR 2001, 210).

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    Dies stellt aber nur dann einen Verstoß gegen Treu und Glauben (§ 242 BGB) dar und nur dann dem Geltendmachen der Mindestsätze entgegen, wenn der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und er sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nicht zugemutet werden kann (BGH NJW 1997, 2329).

    Zudem gebietet es der Schutzzweck der HOAI, gemäß dem ein ruinöser Preiswettbewerb zwischen den Architekten vermieden werden soll (BGH NJW 1997, 2329), solches Vertrauen nicht zu schützen, weil auf diesem Wege gerade von sachkundigen Auftraggebern das Mindestsatzgebot unterlaufen werden könnte.

  • BGH, 27.02.2003 - VII ZR 169/02

    Anwendung der Mindestsatzregelung auf einen grenzüberschreitenden Architekten-

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    Deshalb kann eine Vergleich über die Honorarhöhe nur dann wirksam geschlossen werden, wenn die Architektentätigkeit insgesamt beendet ist, d.h. der Vertrag erfüllt ist und kein Streit zwischen den Parteien besteht, ob der Architekt mangelfrei geleistet hat (BGH BauR 2003, 748 mwN).
  • OLG Stuttgart, 23.04.2003 - 14 U 42/02

    Honorarklage aufgrund einer Honorarteilungsvereinbarung zwischen Ingenieuren:

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    Darauf kommt es aber in vorliegendem Zusammenhang nicht an (Kniffka/Koeble, a.a.O.; a.A. OLG Stuttgart, BauR 2003, 1424).
  • BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84

    Anwendung der HOAI; Subunternehmertätigkeit eines Architekten; Vereinbarung über

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    Damit sind sämtliche Vertragsänderungen ausgeschlossen, die die Höhe des Honorars für einen noch nicht erledigten Auftrag betreffen und die insoweit die Fiktion des § 4 Abs. 4 HOAI außer Kraft setzen sollen (BGH BauR 1985, 582; 1987, 112).
  • OLG Zweibrücken, 12.03.1998 - 6 U 47/97

    Pauschalhonorar unterhalb der Mindestsätze?

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    Denn in dem entschiedenen Fall, den der BGH zur weiteren Aufklärung an das OLG zurückverwiesen hat, lag die Besonderheit vor, dass die Mindestsatzunterschreitung verdeckt war, weil die Parteien bei Auftragserteilung übereinstimmend von der Honorarzone III ausgegangen waren, ein Sachverständiger aber später festgestellt hatte, dass die Honorarzone IV anzuwenden sei (OLG Zweibrücken, IBR 1998, 259; vgl. auch KG, KGR 2001, 210).
  • OLG Köln, 03.11.1999 - 26 U 14/99

    Wirksamkeit einer Pauschalpreisvereinbarung mit einem Statiker

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    b) Der sachkundige Auftraggeber darf aber nicht auf die Wirksamkeit einer solchen Vereinbarung vertrauen, denn er ist insoweit nicht schutzwürdig (Locher/Koeble/Frik, HOAI, 8. Aufl., § 4 Rn 84; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 12. Teil Rn 279; OLG Köln IBR 2000, 83 und 439; KG, KGR 2001, 210; a.A. OLG Nürnberg IBR 2001, 495 und OLG Köln, OLGR 2001, 190 für den Fall, dass der Auftraggeber seinerseits mit dem Bauherrn ein Honorar unterhalb der Mindestsätze vereinbart hat).
  • BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87

    Eintragung einer Sicherungshypothek an einem bestellerfremden Grundstücks

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    Damit sollen Streitigkeiten über die Höhe des Honorars vermieden werden, die zu einer die Ausführung des Auftrags gefährdenden positiven Vertragsverletzung führen können (BGH BauR 1987, 706; 1988, 88).
  • BGH, 09.07.1987 - VII ZR 282/86

    Abweichung von Mindestsätzen bei während der Architektentätigkeit geschlossenem

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    Damit sollen Streitigkeiten über die Höhe des Honorars vermieden werden, die zu einer die Ausführung des Auftrags gefährdenden positiven Vertragsverletzung führen können (BGH BauR 1987, 706; 1988, 88).
  • OLG Nürnberg, 15.06.2001 - 6 U 429/00

    Unterschreiten der nach HOAI vorgesehenen Mindesthöhe eines Pauschalhonorars für

    Auszug aus KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04
    b) Der sachkundige Auftraggeber darf aber nicht auf die Wirksamkeit einer solchen Vereinbarung vertrauen, denn er ist insoweit nicht schutzwürdig (Locher/Koeble/Frik, HOAI, 8. Aufl., § 4 Rn 84; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 12. Teil Rn 279; OLG Köln IBR 2000, 83 und 439; KG, KGR 2001, 210; a.A. OLG Nürnberg IBR 2001, 495 und OLG Köln, OLGR 2001, 190 für den Fall, dass der Auftraggeber seinerseits mit dem Bauherrn ein Honorar unterhalb der Mindestsätze vereinbart hat).
  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 324/85

    Unterschreitung der Mindestsätze durch gerichtlichen Vergleich

  • OLG Hamm, 08.03.2001 - 22 U 197/99

    Verjährung bei Vornahme von Reparaturarbeiten durch den Verkäufer eines

  • OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07

    Prüffähigkeit der Honorarschlussrechnung des Architekten; Bindung des Architekten

    Dieses widersprüchliche Verhalten steht einem Geltendmachen der Mindestsätze nach Treu und Glauben entgegen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und - als zusätzliche Voraussetzung - wenn er sich auf die Gültigkeit der Honorarvereinbarung in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. auch OLG Oldenburg, Urteil vom 04.09.2003, 7 U 103/03, BauR 2004, 526 = IBR 2003, 611 mit Anm. Eich; KG, Urteil vom 07.07.2005, 4 U 113/04, IBR 2006, 624 mit Anm. Knipp; OLG Hamburg, Beschluss vom 10.03.2004, 11 W 4/03, IBR 2004, 258 m. Anm. Hufer; OLG Köln, Urteil vom 12.12.2006, 3 U 191/05, NZBau 2007, 725; OLG Köln Urteil vom 17.11.2004, 11 U 53/04, NZBau 2005, 467, zuletzt OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, Urteil vom 05.06.2007, 21 U 240/06, NJOZ 2007, 4898ff; sowie Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl. 2004, 12.
  • OLG Frankfurt, 12.12.2008 - 24 U 14/08

    Architektenvertrag: Voraussetzungen einer zulässigen Unterschreitung der

    (BGH, NJW 1997, 2329, 2340 f.; BGH, NJW-RR 1998, 952, 953; OLG Oldenburg, BauR 2004, 526; OLG Frankfurt, BauR 2007, 1906, 1907; OLG Köln, NJW-RR 2007, 455; OLG Braunschweig, BauR 2007, 903, 905; KG, Urteil vom 7. Juli 2005 - 4 U 113/04 - unter II. 2; Werner/Pastor, Rn 721).

    Als sachkundiger Auftraggeber ist er nicht schutzwürdig (KG, Urteil vom 7. Juli 2005 - 4 U 113/04 - unter II. 2 b; OLG Braunschweig, BauR 2007, 903, 905; OLG Köln, NJW-RR 2007, 455, 456; OLG Frankfurt, BauR 2007, 1906, 1907; OLG Koblenz, BauR 2006, 551, 552; Werner/Pastor, Rn 721 m. w. N.).

  • KG, 26.05.2006 - 4 U 96/05
    Bezüglich der Leistungen an Gebäuden und der technischen Ausrüstung hat die GS ihren Werklohn im Parallelverfahren vor dem Kammergericht - 4 U 113/04 - eingeklagt und mit 223.251,14 EUR obsiegt.

    Insoweit kann auf die Ausführungen im Urteil des Senats vom 07.07.2005 im Verfahren 4 U 113/04 Bezug genommen werden.

    Denn in dem Parallelverfahren (4 U 113/04 - Kammergericht) war sie erfolgreich gewesen, so dass sie damit rechnen konnte, dass auch in diesem Rechtsstreit ihr Anspruch dem Grunde nach bejaht werden würde.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2017 - L 17 U 256/15

    Berufskrankheit Nr. 1317 BKV ; Zugunstenverfahren; Ausdünstungen von

    Mit Urteil vom 11.11.2004 wies das SG die Klage ab, die anschließende Berufung vor dem Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (Az. L 4 U 113/04) nahm die Klägerin zurück.

    Wegen weiterer Einzelheiten des Sach- und Streitstands wird auf die Gerichtsakten und die Verwaltungsakten der Beklagten sowie die beigezogene Akte des SG, Az. S 16 U 159/01 = L 4 U 113/04 verwiesen.

  • SG Köln, 11.03.2015 - S 18 U 281/14

    Prüfung des Vorliegens einer Berufskrankheit; Rücknahme eines rechtswidrigen

    Im nachfolgenden Berufungsverfahren vor dem Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (L 4 U 113/04) wurde die Klägerin zunächst im Erörterungstermin vom 10.06.2005 darauf hingewiesen, dass das Vorliegen einer Erkrankung im Sinne der BK-1317 nicht erwiesen sei.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird ergänzend auf den Inhalt der Gerichtsakte und den der zum Verfahren beigezogenen Akten (Verwaltungsakte der Beklagten über die Klägerin, Akte SG Köln - S 16 U 159/01 - LSG-NRW - L 4 U 113/04) Bezug genommen.

  • LG München I, 17.11.2009 - 11 O 19960/08

    Honorar des Architekten: Vorliegen mehrerer eigenständiger Anlagen bei der

    - Im Fall KG 7.7.2005 (4 U 113/04), kannte der Auftraggeber die Unwirksamkeit der Pauschale.
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