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   KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08   

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KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08 (https://dejure.org/2010,20767)
KG, Entscheidung vom 08.07.2010 - 1 W 126/08 (https://dejure.org/2010,20767)
KG, Entscheidung vom 08. Juli 2010 - 1 W 126/08 (https://dejure.org/2010,20767)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 2069 BGB, § 2084 BGB, § 372 ZGB DDR, § 397 Abs 1 S 2 ZGB DDR
    Erbrecht der ehemaligen DDR: Ergänzende Testamentsauslegung hinsichtlich einer Ersatzerbenbestimmung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auslegung eines zu Zeiten der ehemaligen DDR errichteten Testaments

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2084; ZGB -DDR § 372
    Auslegung eines zu Zeiten der ehemaligen DDR errichtten Testaments

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2011, 928
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • BayObLG, 07.09.2004 - 1Z BR 73/04

    Testierfähigkeit bei vaskulärer Demenz - ergänzende Testamentsauslegung bei

    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    Eine ergänzende Auslegung gemäß dem Rechtsgedanken des § 379 Abs. 1 S.2 ZGB/DDR (§ 2069 BGB) erfordert vielmehr zusätzlich, dass sich aus sonstigen letztwilligen Bestimmungen oder auch außerhalb des Testaments liegenden Umständen ergibt, die Zuwendung habe dem Bedachten als Ersten seines Stammes und nicht nur ihm persönlich gegolten (vgl. BGH, NJW 1973, 240, 242; RGZ 99, 82, 84; Senat, a.a.O.; BayObLG, NJOZ 2005, 1070, 1073).
  • OLG Naumburg, 18.01.1995 - 5 W 89/94

    Testamentsauslegung bei Vorversterben eines eingesetzten Erben

    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    Dabei kommt auch eine "ergänzende Interpretation" des Testaments in Betracht, sofern dafür eine hinreichende Grundlage besteht (vgl. OG, NJ 1989, 81, 82); die zu § 2084 BGB entwickelten Auslegungsgrundsätze - auch zur ergänzenden Testamentsauslegung - können herangezogen werden (Senat, FamRZ 1996, 125 f.; 234 ff.; 1998, 124 ff.; BayObLG, FamRZ 1994, 723 ff.; OLG Naumburg, Rpfleger 1995, 415, 416).
  • KG, 18.07.1995 - 1 W 7491/93

    Testamentsauslegung bei interlokaler Nachlaßspaltung

    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    Dabei kommt auch eine "ergänzende Interpretation" des Testaments in Betracht, sofern dafür eine hinreichende Grundlage besteht (vgl. OG, NJ 1989, 81, 82); die zu § 2084 BGB entwickelten Auslegungsgrundsätze - auch zur ergänzenden Testamentsauslegung - können herangezogen werden (Senat, FamRZ 1996, 125 f.; 234 ff.; 1998, 124 ff.; BayObLG, FamRZ 1994, 723 ff.; OLG Naumburg, Rpfleger 1995, 415, 416).
  • BayObLG, 23.09.1983 - 1 Z 25/83
    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    Maßgebend ist entsprechend § 107 Abs. 2 S.1 KostO (a.F.) der Wert zum Zeitpunkt des Erbfalls; die Vorschrift gilt auch für das Beschwerdeverfahren (BayObLG, Rpfleger 1984, 19; Senat, Beschluss v. 9. Aug. 2007 - 1 W 65/07; Korintenberg/Lappe, KostenO, 18. Aufl., § 131 Rn. 32).
  • RG, 22.04.1920 - IV B 2/20

    Kann in der Erbeinsetzung eines Geschwisterkindes unter Umständen eine

    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    Eine ergänzende Auslegung gemäß dem Rechtsgedanken des § 379 Abs. 1 S.2 ZGB/DDR (§ 2069 BGB) erfordert vielmehr zusätzlich, dass sich aus sonstigen letztwilligen Bestimmungen oder auch außerhalb des Testaments liegenden Umständen ergibt, die Zuwendung habe dem Bedachten als Ersten seines Stammes und nicht nur ihm persönlich gegolten (vgl. BGH, NJW 1973, 240, 242; RGZ 99, 82, 84; Senat, a.a.O.; BayObLG, NJOZ 2005, 1070, 1073).
  • BGH, 04.10.1995 - IV ZB 5/95

    Maßgebliches Recht für die erbrechtlichen Verhältnisse an Grundstücken in der

    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    Erbrecht">235 § 1 Abs. 1 EGBGB, Art. 28 EGBGB a.F. in entsprechender Anwendung i.V.m. §§ 25 Abs. 2, 29 RAG/DDR, §§ 1, 8, 15 Abs. 2 Nr. 2 EGZGB/DDR (vgl. BGH, FamRZ 1995, 481; BGHZ 131, 22, 26 f.; Senat, DNotZ 1992, 445).
  • BGH, 30.11.1994 - IV ZR 49/94

    Erbrechtliche Verhältnisse an Grundstücken in der früheren DDR

    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    Erbrecht">235 § 1 Abs. 1 EGBGB, Art. 28 EGBGB a.F. in entsprechender Anwendung i.V.m. §§ 25 Abs. 2, 29 RAG/DDR, §§ 1, 8, 15 Abs. 2 Nr. 2 EGZGB/DDR (vgl. BGH, FamRZ 1995, 481; BGHZ 131, 22, 26 f.; Senat, DNotZ 1992, 445).
  • BGH, 28.03.2001 - IV ZR 245/99

    Einsetzung der Abkömmlinge als Schlußerben

    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    In dieser wird eine erweiternde Auslegung des § 379 Abs. 1 S.2 ZGB/DDR (nur) für die Fälle des gemeinschaftlichen Testaments befürwortet, in denen der ausgefallene Schlusserbe lediglich ein Nachkomme des Erstverstorbenen ist (vgl. auch BGH, NJW-RR 2001, 1153, 1154).
  • KG, 14.01.1992 - 1 W 666/91

    Erbausschlagung mit Blick auf in der ehemaligen DDR belegenen Immobiliennachlass;

    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    Erbrecht">235 § 1 Abs. 1 EGBGB, Art. 28 EGBGB a.F. in entsprechender Anwendung i.V.m. §§ 25 Abs. 2, 29 RAG/DDR, §§ 1, 8, 15 Abs. 2 Nr. 2 EGZGB/DDR (vgl. BGH, FamRZ 1995, 481; BGHZ 131, 22, 26 f.; Senat, DNotZ 1992, 445).
  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Auszug aus KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08
    Eine ergänzende Auslegung gemäß dem Rechtsgedanken des § 379 Abs. 1 S.2 ZGB/DDR (§ 2069 BGB) erfordert vielmehr zusätzlich, dass sich aus sonstigen letztwilligen Bestimmungen oder auch außerhalb des Testaments liegenden Umständen ergibt, die Zuwendung habe dem Bedachten als Ersten seines Stammes und nicht nur ihm persönlich gegolten (vgl. BGH, NJW 1973, 240, 242; RGZ 99, 82, 84; Senat, a.a.O.; BayObLG, NJOZ 2005, 1070, 1073).
  • OLG Hamm, 23.04.1996 - 15 W 341/95

    Ergänzende Testamentsauslegung im Fall des Vorversterbens eines Bedachten;

  • BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92

    Nachlassspaltung bei im Gebiet der ehemaligen DDR belegenem Grundstück und

  • OLG München, 26.04.2017 - 31 Wx 378/16

    Annahme einer Ersatzerbeneinsetzung durch ergänzende Auslegung eines Testaments

    Eine solche, einem Abkömmling im Sinne des § 2069 BGB vergleichbare Stellung des Weggefallenen ist vielmehr allgemeine Voraussetzung für eine ergänzende Auslegung zur Bestimmung von Ersatzerben, weil es andernfalls an dem zur Formwahrung erforderlichen Anhalt im Testament selbst fehlt (vgl. OLG München FamRZ 2014, 514; BayObLG FamRZ 1991, 865; KG FamRZ 1977, 344/345 f.; KG FamRZ 2011, 928/929).
  • AG Amberg, 30.12.2021 - 55 VI 248/21

    Ergänzende Testamentsauslegung zugunsten Abkömmling der als Erbin eingesetzten

    Der tatsächliche oder hypothetische Erblasserwille ist insoweit anhand aller Umstände des Einzelfalls zu ermitteln (vgl. dazu auch OLG Schleswig, Beschluss vom 10.06.2013 - 3 Wx 15/13 - Rn. 16 bis 24, juris = BeckRS 2013, 16700; OLG Schleswig, FamRZ 2012, 666 ff.; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2012, 1357/1358; OLG München, NJW-RR 2006, 1597; OLG München, FamRZ 2011, 1692; KG, FamRZ 2011, 928; BayObLG, ZEV 2005, 528; BayObLG, Beschluss vom 04.08.2004 - 1Z BR 044/04 - Rn. 19 bis 21 m.w.N., juris = FamRZ 2005, 840 ff.).

    Jedoch ist in jedem Fall der tatsächliche oder hypothetische Erblasserwille anhand aller Umstände des Einzelfalls zu ermitteln (OLG Schleswig, Beschluss vom 10.06.2013 - 3 Wx 15/13 - Rn. 16 bis 24, juris = BeckRS 2013, 16700; OLG Schleswig, FamRZ 2012, 666 ff.; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2012, 1357/1358; OLG München, NJW-RR 2006, 1597; OLG München, FamRZ 2011, 1692; KG, FamRZ 2011, 928; BayObLG, ZEV 2005, 528; BayObLG, Beschluss vom 04.08.2004 - 1Z BR 044/04 - Rn. 19 bis 21 m.w.N., juris = FamRZ 2005, 840 ff.; Weidlich, a.a.O., § 2069 Rn. 8 bis 10 m.w.N.; Leipold, a.a.O., § 2069 Rn. 38 bis 42 m.w.N.; Selbherr, a.a.O., § 2069 Rn. 23/24 m.w.N.).

  • OLG München, 05.11.2013 - 31 Wx 255/13

    Auslegung eines Testaments - Belohnung für geleistete Dienste

    bb) Entgegen der Meinung des Nachlassgerichts genügt für die Annahme eines hypothetischen Willens der Erblasserin in Bezug auf die Beteiligte zu 1 als Ersatzerbin ihrer Mutter nicht, dass die ursprünglich Bedachte der Erblasserin nahe stand (vgl. KG FamRZ 2011, 928/929 zu § 379 Abs. 1 S. 2 ZGB/DDR<§ 2069 BGB>).

    Eine solche, einem Abkömmling im Sinne des § 2069 BGB vergleichbare Stellung des Weggefallenen ist allgemeine Voraussetzung für eine ergänzende Auslegung zur Bestimmung von Ersatzerben, weil es andernfalls an dem zur Formwahrung erforderlichen Anhalt im Testament selbst fehlt (vgl. BayObLG FamRZ 1991, 865; KG FamRZ 1977, 344/345 f.; KG FamRZ 2011, 928/929).

  • OLG Frankfurt, 11.09.2015 - 21 W 55/15

    Auslegung eines Testaments mit Ersatzschlusserbenregelung

    Seine Verfügung wird auf der Grundlage dieses Willens den Veränderungen angepasst, wobei alle Veränderungen zu berücksichtigen sind, die für diesen Willen von Bedeutung sein können und nicht nur eine einzelne Fehlvorstellung (vgl. KG FamRZ 2011, 928 zit. nach Juris Rn 15; Palandt/Weidlich, BGB, 74. Aufl., § 2084 Rn 10).
  • AG Hamburg-Wandsbek, 17.05.2018 - 709 VI 2263/17

    Erbscheinsverfahren: Formgültigkeit und Auslegung eines vor dem Anwendungsbeginn

    Eine ergänzende Auslegung kommt nur in Betracht, wenn eine planwidrige Lücke vorliegt (Weidlich in Palandt, 77. Aufl. 2018, § 2084 Rn. 8; ausdrücklich KG, FamRZ 2011, 928 ff., 929; angedeutet in OLG Frankfurt/M., aaO., S. 830).
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