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   KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03   

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KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03 (https://dejure.org/2003,6450)
KG, Entscheidung vom 08.12.2003 - 8 U 158/03 (https://dejure.org/2003,6450)
KG, Entscheidung vom 08. Dezember 2003 - 8 U 158/03 (https://dejure.org/2003,6450)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klage auf Zahlung von Verzugszinsen gegen einen Anlieger bei Straßenreinigungskosten; Zinsen als alleiniger Gegenstand des Rechtsmittels und Nichtanwendbarkeit von § 4 Zivilprozessordnung (ZPO); Privatrechtliche Ausgestaltung des Leistungsverhältnisses zum Bürger bei der ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kein Zinsanspruch der BSR ohne Mahnung

  • Judicialis

    ZPO § 4; ; ZPO § ... 533 n.F.; ; StReinG § 4 Abs. 1 Satz 1; ; StReinG § 7 Abs. 2; ; BGB § 271; ; BGB § 284 Abs. 1 a.F.; ; BGB § 284 Abs. 2 a.F.; ; BGB § 305 a.F.; ; BGB § 315; ; HGB § 353; ; AGBG § 5 a.F.; ; AGBG § 11 Nr. 4 a.F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Straßenreinigungsgebühren; Fälligkeit der Entgelte; Verzugszinsen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 397
  • ZMR 2004, 187
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 03.11.1976 - VIII ZR 140/75

    Zugang einer Willenserklärung bei Zustellung durch die Post

    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    a) Es entspricht mittlerweile allgemeiner Meinung, dass das Leistungsverhältnis zwischen der die Straßenreinigungspflicht aufgrund des Straßenreinigungsgesetzes des Landes Berlin erfüllenden Klägerin und den jeweiligen zur Kostentragung nach § 7 Absatz 2 StReinG heranzuziehenden Anliegern oder Hinterliegern der öffentlichen Straßen als Rechtsverhältnis bürgerlich-rechtlicher Natur anzusehen ist (so BGH, Urteil vom 3. November 1983, III ZR 227/82, GE 1984, 381ff. = MDR 1984, 558; Urteil vom 15. Mai 1986, III ZR 27/85, GE 1986, 955 = MDR 1987, 125; Urteil vom 11. Oktober 1990, III ZR 250/89 n.v.).

    Denn bei diesen Leistungsbedingungen handelt es sich nicht um Rechtsnormen (vgl. ausdrücklich BGH, Urteil vom 3. November 1983, III ZR 227/82, GE 1984, 381ff. = MDR 1984, 558).

    Diese Konkretisierung ist aber notwendig, weil die Festsetzung der zu zahlenden Entgelte durch die Klägerin nach der Rechtsprechung des BGH als Leistungsbestimmung nach § 315 BGB anzusehen ist (BGH, Urteil vom 3. November 1983, III ZR 227/82, GE 1984, 381ff. = MDR 1984, 558).

    Denn zugegangen ist eine Willenserklärung erst dann, wenn sie so in den Bereich des Empfängers gelangt ist, dass dieser unter normalen Verhältnissen die Möglichkeit hat, vom Inhalt der Erklärung Kenntnis zu erlangen (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 1976, VIII ZR 140/75, BGHZ 67, 271 = NJW 1977, 194 = MDR 1977, 389; Urteil vom 13. Februar 1980, VIII ZR 5/79, NJW 1980, 990 = MDR 1980, 573; Urteil vom 27. Oktober 1982, V ZR 24/82, NJW 1983, 929 = MDR 1983, 216).

  • BGH, 03.11.1983 - III ZR 227/82
    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    a) Es entspricht mittlerweile allgemeiner Meinung, dass das Leistungsverhältnis zwischen der die Straßenreinigungspflicht aufgrund des Straßenreinigungsgesetzes des Landes Berlin erfüllenden Klägerin und den jeweiligen zur Kostentragung nach § 7 Absatz 2 StReinG heranzuziehenden Anliegern oder Hinterliegern der öffentlichen Straßen als Rechtsverhältnis bürgerlich-rechtlicher Natur anzusehen ist (so BGH, Urteil vom 3. November 1983, III ZR 227/82, GE 1984, 381ff. = MDR 1984, 558; Urteil vom 15. Mai 1986, III ZR 27/85, GE 1986, 955 = MDR 1987, 125; Urteil vom 11. Oktober 1990, III ZR 250/89 n.v.).

    Denn bei diesen Leistungsbedingungen handelt es sich nicht um Rechtsnormen (vgl. ausdrücklich BGH, Urteil vom 3. November 1983, III ZR 227/82, GE 1984, 381ff. = MDR 1984, 558).

    Diese Konkretisierung ist aber notwendig, weil die Festsetzung der zu zahlenden Entgelte durch die Klägerin nach der Rechtsprechung des BGH als Leistungsbestimmung nach § 315 BGB anzusehen ist (BGH, Urteil vom 3. November 1983, III ZR 227/82, GE 1984, 381ff. = MDR 1984, 558).

  • KG, 05.03.1999 - 7 U 4906/98
    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    Die Leistungsbedingungen sind vielmehr als Allgemeine Geschäftsbedingungen anzusehen, die von den Parteien in das Leistungsverhältnis einzubeziehen sind (vgl. BGH, aaO; KG, Urteil vom 5. März 1999, 7 U 4906/98, KGR 1999, 193 = GE 1999, 836).

    Insoweit ist die Sachlage auch anders als bei der Einbeziehung von AGB (vgl. dazu KG, Urteil vom 5. März 1999, 7 U 4906/98, KGR 1999, 193 = GE 1999, 836).

  • BGH, 13.02.1980 - VIII ZR 5/79
    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    Denn zugegangen ist eine Willenserklärung erst dann, wenn sie so in den Bereich des Empfängers gelangt ist, dass dieser unter normalen Verhältnissen die Möglichkeit hat, vom Inhalt der Erklärung Kenntnis zu erlangen (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 1976, VIII ZR 140/75, BGHZ 67, 271 = NJW 1977, 194 = MDR 1977, 389; Urteil vom 13. Februar 1980, VIII ZR 5/79, NJW 1980, 990 = MDR 1980, 573; Urteil vom 27. Oktober 1982, V ZR 24/82, NJW 1983, 929 = MDR 1983, 216).
  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 24/82
    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    Denn zugegangen ist eine Willenserklärung erst dann, wenn sie so in den Bereich des Empfängers gelangt ist, dass dieser unter normalen Verhältnissen die Möglichkeit hat, vom Inhalt der Erklärung Kenntnis zu erlangen (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 1976, VIII ZR 140/75, BGHZ 67, 271 = NJW 1977, 194 = MDR 1977, 389; Urteil vom 13. Februar 1980, VIII ZR 5/79, NJW 1980, 990 = MDR 1980, 573; Urteil vom 27. Oktober 1982, V ZR 24/82, NJW 1983, 929 = MDR 1983, 216).
  • BGH, 29.04.1992 - XII ZR 105/91

    Wirksamkeit einer Mahnung wegen nachehelichen Unterhalts vor Rechtskraft des

    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    Nach dem Gesetz ergibt sich die Fälligkeit demgegenüber aus § 271 BGB, ein Verzug setzt dann eine Mahnung voraus, vgl. § 284 Absatz 1 BGB a.F. Eine Mahnung kann in den Leistungsbedingungen aber nicht gesehen werden, weil eine Mahnung erst nach oder mit Fälligkeit der jeweiligen Leistung zulässig ist (BGH, Urteil vom 27. März 1980, VII ZR 214/79, BGHZ 77, 60, 64 = NJW 1980, 1955 = MDR 1980, 749; Urteil vom 29. April 1992, XII ZR 105/91, NJW 1992, 1956 = MDR 1992, 1155; Palandt/Heinrichs, BGB, 62. Aufl., § 286 Rn. 16).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.08.1976 - III A 137/74
    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    Auch im Fall eines Anschluss- und Benutzungszwanges wird die privatrechtliche Ausgestaltung des Nutzungsverhältnisses für zulässig erachtet (vgl. Sächsisches OVG, Urteil vom 10. Dezember 1996, 2 S 550/94, DVBl 1997, 507; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. August 1976, III A 137/74, NJW 1977, 450).
  • BGH, 27.03.1980 - VII ZR 214/79

    Verzinsung des Anspruchs auf Zahlung des Kostenvorschusses zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    Nach dem Gesetz ergibt sich die Fälligkeit demgegenüber aus § 271 BGB, ein Verzug setzt dann eine Mahnung voraus, vgl. § 284 Absatz 1 BGB a.F. Eine Mahnung kann in den Leistungsbedingungen aber nicht gesehen werden, weil eine Mahnung erst nach oder mit Fälligkeit der jeweiligen Leistung zulässig ist (BGH, Urteil vom 27. März 1980, VII ZR 214/79, BGHZ 77, 60, 64 = NJW 1980, 1955 = MDR 1980, 749; Urteil vom 29. April 1992, XII ZR 105/91, NJW 1992, 1956 = MDR 1992, 1155; Palandt/Heinrichs, BGB, 62. Aufl., § 286 Rn. 16).
  • OVG Sachsen, 10.12.1996 - 2 S 550/94

    Abgabenrecht, - Zweckverband, - Satzung über die netzgebundene öffentliche

    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    Auch im Fall eines Anschluss- und Benutzungszwanges wird die privatrechtliche Ausgestaltung des Nutzungsverhältnisses für zulässig erachtet (vgl. Sächsisches OVG, Urteil vom 10. Dezember 1996, 2 S 550/94, DVBl 1997, 507; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. August 1976, III A 137/74, NJW 1977, 450).
  • BGH, 11.10.1990 - III ZR 250/89

    Rechtsweg bei Anspruch auf Straßenreinigungsentgelt in Berlin

    Auszug aus KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03
    a) Es entspricht mittlerweile allgemeiner Meinung, dass das Leistungsverhältnis zwischen der die Straßenreinigungspflicht aufgrund des Straßenreinigungsgesetzes des Landes Berlin erfüllenden Klägerin und den jeweiligen zur Kostentragung nach § 7 Absatz 2 StReinG heranzuziehenden Anliegern oder Hinterliegern der öffentlichen Straßen als Rechtsverhältnis bürgerlich-rechtlicher Natur anzusehen ist (so BGH, Urteil vom 3. November 1983, III ZR 227/82, GE 1984, 381ff. = MDR 1984, 558; Urteil vom 15. Mai 1986, III ZR 27/85, GE 1986, 955 = MDR 1987, 125; Urteil vom 11. Oktober 1990, III ZR 250/89 n.v.).
  • BGH, 15.05.1986 - III ZR 27/85

    Erhebung eines Straßenreinigungsentgelts

  • OLG Düsseldorf, 13.06.1985 - 14 U 30/85
  • BGH, 10.03.1998 - X ZR 70/96

    Anforderungen an eine verzugsbegründende Mahnung

  • OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
    Die Mitteilung, dass die Forderung zur sofortigen Zahlung fällig ist, stellt für sich gesehen keine Mahnung dar (vgl. KG, NVwZ-RR 2004, 397 f.; OLG Frankfurt, NJW-RR 2013, 566 ff.).
  • KG, 29.05.2008 - 11 U 6/08

    Straßenreinigungsentgelt in Berlin: Rechtsweg; Rechtsschutz durch ordentliche

    Auf dieser Grundlage entscheiden die Berliner ordentlichen Gerichte (Senat v. 14.3.2007 - 11 U 28/06; KG v. 8.12.2003 - 8 U 158/03, NVwZ-RR 2004, 397 = ZMR 2004, 187) in ständiger Rechtsprechung über die Höhe verlangten Straßenreinigungsentgelts.
  • KG, 24.04.2009 - 24 W 55/08
    Das bedeutet aber nicht, dass das Versorgungsunternehmen seiner öffentlich-rechtlichen Pflicht zur Abfallentsorgung und Straßenreinigung innerhalb des eröffneten privatrechtlichen Gestaltungsspielraums nicht auch durch die Eingehung anderer Vertragsbeziehungen nachkommen könnte (ähnlich zum vertraglichen Handlungsspielraum KG Urteil vom 08.12.2003 - 8 U 158/03 - Rdn. 5 zitiert nach juris; vgl. auch Schach jurisPR-MietR 9/2008 Anm. 6 - zitiert nach juris).
  • KG, 15.06.2004 - 18 U 54/03

    Wirksamkeit der datumsmäßig bestimmten Festlegung der Fälligkeit von

    Die Entscheidung des 8. Zivilsenats vom 8. Dezember 2003 (8 U 158/03 = GE 2004, 179) stellt tragend auf die Darlegungsverpflichtungen zum Zustandekommen eines Vertrages im konkreten Rechtsstreit ab (in diesem Sinne auch: KG Urteil vom 21. April 2004, 24 U 157/03 a.E. der Gründe).
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