Rechtsprechung
KG, 09.03.2016 - 1 VAs 4/16 - 162 Zs 39/16 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- Burhoff online
Besonderes öffentliches Interesse, Bejahung, Anfechtbarkeit
- Entscheidungsdatenbank Berlin
§ 23 GVGEG, §§ 23 ff GVGEG, § 53 StGB, § 248a StGB, § 265a Abs 3 StGB
Antrag der Amtsanwaltschaft auf Erlass eines Strafbefehls: Antrag auf gerichtliche Entscheidung gegen die Bejahung des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung bei wiederholter Beförderungserschleichung - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- Wolters Kluwer
Zulässigkeit eines Antrags auf gerichtliche Entscheidung gem. §§ 23 ff. EGGVG betreffend die Bejahung des öffentlichen Interesses der Strafverfolgung einer Beförderungserschleichung durch die Strafverfolgungsbehörde
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Zulässigkeit eines Antrags auf gerichtliche Entscheidung gem. §§ 23 ff. EGGVG betreffend die Bejahung des öffentlichen Interesses der Strafverfolgung einer Beförderungserschleichung durch die Strafverfolgungsbehörde
- rechtsportal.de
EGGVG § 23 ; StGB § 248a ; StGB § 265a Abs. 3
Zulässigkeit eines Antrags auf gerichtliche Entscheidung gem. §§ 23 ff. EGGVG betreffend die Bejahung des öffentlichen Interesses der Strafverfolgung einer Beförderungserschleichung durch die Strafverfolgungsbehörde - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)
Beförderungserschleichung: Dreimal "Schwarzfahren" führt zum Strafbefehl
Verfahrensgang
- AG Berlin-Tiergarten - 245 Cs 552/15
- KG, 09.03.2016 - 1 VAs 4/16 - 162 Zs 39/16
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (6)
- BVerfG, 02.10.2003 - 2 BvR 660/03
Gerichtliche Kontrolle der Einleitung und Führung eines staatsanwaltschaftlichen …
Auszug aus KG, 09.03.2016 - 1 VAs 4/16
Zwar hat das Bundesverfassungsgericht in mehreren Entscheidungen zum Ausdruck gebracht, dass es mit Blick auf Art. 19 Abs. 4 GG dazu neigt, eine Ausnahme von dem Grundsatz der Unanfechtbarkeit staatsanwaltschaftlicher Prozesshandlungen zu bejahen, wenn der Antragsteller schlüssig darlegt, dass diese als schlechthin unvertretbar und damit objektiv willkürlich zu qualifizieren sind (vgl. BVerfG NStZ 2004, 447; NJW 1984, 1451; NStZ 1984, 228). - KG, 12.02.2013 - 4 VAs 3/13
Polizei als Justizbehörde; Prozesshandlungen als Justizverwaltungsakte im Sinne …
Auszug aus KG, 09.03.2016 - 1 VAs 4/16
Dies entspricht - verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. BVerfG NStZ 1984, 228; NJW 1984, 1451; NJW 1985, 1019) - der ganz herrschenden Meinung (vgl. etwa OLG Hamm, Beschluss vom 11. März 2014 - III-1 VAs 13/14, 1 VAs 13/14 - bei juris; ständige Rechtsprechung des Kammergerichts, vgl. Beschluss vom 12. Februar 2013 - 4 VAs 3/13 - bei juris und Senat StraFo 2010, 428;… näher dazu Böttcher in Löwe-Rosenberg, StPO 26. Aufl., § 23 EGGVG Rdn. 52 ff., 106 ff. m.w.N.). - KG, 31.05.2010 - 1 VAs 40/09
Antragsverfahren auf gerichtliche Entscheidung gegen eine staatsanwaltliche …
Auszug aus KG, 09.03.2016 - 1 VAs 4/16
Dies entspricht - verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. BVerfG NStZ 1984, 228; NJW 1984, 1451; NJW 1985, 1019) - der ganz herrschenden Meinung (vgl. etwa OLG Hamm, Beschluss vom 11. März 2014 - III-1 VAs 13/14, 1 VAs 13/14 - bei juris; ständige Rechtsprechung des Kammergerichts, vgl. Beschluss vom 12. Februar 2013 - 4 VAs 3/13 - bei juris und Senat StraFo 2010, 428;… näher dazu Böttcher in Löwe-Rosenberg, StPO 26. Aufl., § 23 EGGVG Rdn. 52 ff., 106 ff. m.w.N.).
- BVerfG, 08.05.1979 - 2 BvR 782/78
Verfassungsrechtliche prüfung der Bejahung des "besonderen öffentlichen …
Auszug aus KG, 09.03.2016 - 1 VAs 4/16
Nach ganz herrschender Auffassung kann das Gericht im Strafverfahren die Bejahung des besonderen öffentlichen Interesses durch die Staats- bzw. Amtsanwaltschaft nicht nachprüfen (vgl. nur BGHSt 16, 225; BVerfGE 51, 176 [offenlassend für den Fall, dass sich die Annahme des besonderen öffentlichen Interesses angesichts der besonderen Umstände des Einzelfalls als objektiv willkürlich erweist];… Fischer, StGB 63. Aufl., § 230 Rdn. 3 m.w.N.). - BGH, 26.05.1961 - 2 StR 40/61
Auszug aus KG, 09.03.2016 - 1 VAs 4/16
Nach ganz herrschender Auffassung kann das Gericht im Strafverfahren die Bejahung des besonderen öffentlichen Interesses durch die Staats- bzw. Amtsanwaltschaft nicht nachprüfen (vgl. nur BGHSt 16, 225; BVerfGE 51, 176 [offenlassend für den Fall, dass sich die Annahme des besonderen öffentlichen Interesses angesichts der besonderen Umstände des Einzelfalls als objektiv willkürlich erweist];… Fischer, StGB 63. Aufl., § 230 Rdn. 3 m.w.N.). - OLG Hamm, 11.03.2014 - 1 VAs 13/14
Keine Anwendbarkeit der §§ 23 ff EGGVG für Maßnahmen der Staatsanwaltschaft zur …
Auszug aus KG, 09.03.2016 - 1 VAs 4/16
Dies entspricht - verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. BVerfG NStZ 1984, 228; NJW 1984, 1451; NJW 1985, 1019) - der ganz herrschenden Meinung (vgl. etwa OLG Hamm, Beschluss vom 11. März 2014 - III-1 VAs 13/14, 1 VAs 13/14 - bei juris; ständige Rechtsprechung des Kammergerichts, vgl. Beschluss vom 12. Februar 2013 - 4 VAs 3/13 - bei juris und Senat StraFo 2010, 428;… näher dazu Böttcher in Löwe-Rosenberg, StPO 26. Aufl., § 23 EGGVG Rdn. 52 ff., 106 ff. m.w.N.).
- OLG Hamm, 23.07.2019 - 1 VAs 28/19
Antrag auf gerichtliche Entscheidung zwecks Eröffnung und Durchführung eines …
§ 23 Abs. 1 EGGVG setzt nämlich voraus, dass Streitgegenstand ein Justizverwaltungsakt ist, während Maßnahmen der Staatsanwaltschaft zur Eröffnung, Durchführung und Gestaltung eines Ermittlungsverfahrens nach allgemeiner Auffassung ausschließlich reine Prozesshandlungen darstellen, die als solche - wie der Betroffene im Ausgangspunkt auch selbst zutreffend darstellt - dem Rechtsweg nach den §§ 23 ff. EGGVG grundsätzlich nicht unterworfen sind (vgl. nur Senat, Beschluss vom 11.03.2014 - III-1 VAs 13/14 - KG, Beschluss vom 09.03.2016 - 1 VAs 4/16 -, jew. zit. n. juris;… Schmitt in: Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 62. Aufl., § 23 EGGVG Rn. 9, jew. m.w.N.). - VG Regensburg, 05.05.2021 - RN 5 E 21.777
Beschwerde, Anordnungsanspruch, Anordnungsgrund, Antragstellung, …
Da die Entscheidung der Landgerichtspräsidentin über die Herausgabe der Verträge nicht zur Regelung einer Angelegenheit auf dem Gebiet der Strafrechtspflege ergangen sei, hat das Gericht die Streitsache an die Verwaltungsgerichtsbarkeit verwiesen (OLG Bremen, B.v. 21.10.2016 - 1 VAs 4/16 - nicht veröffentlicht, aber zitiert bei: OVG Bremen, B.v. 13.2.2017 - 1 B 327/16 - juris, Rn. 6). - VG Bremen, 13.12.2016 - 4 V 3209/16
Verfahren nach dem Informationsfreiheitsgesetz - informationelle …
Mit Beschluss vom 21.10.2016 (Az.: 1 VAs 4/16) verwies das Oberlandesgericht den Rechtsstreit gemäß § 17a Abs. 1 Satz 1 GVG an das zuständige Verwaltungsgericht Bremen.