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   KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11   

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KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11 (https://dejure.org/2011,73055)
KG, Entscheidung vom 12.12.2011 - 22 U 151/11 (https://dejure.org/2011,73055)
KG, Entscheidung vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 (https://dejure.org/2011,73055)
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (10)

  • KG, 31.07.2008 - 12 U 137/08

    Schadenersatz auf Grund eines Verkehrsunfalls: Darlegungs- und Beweislast des

    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Wie das Landgericht zutreffend angenommen hat, muss der Geschädigte, sofern das Fahrzeug, für dessen Beschädigung er Schadensersatz geltend macht, Vorschäden im Bereich der Schadensstelle aufwies und die unfallbedingte Kausalität des geltend gemachten Schadens bestritten wird, nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung auch des Kammergerichts im Einzelnen Umstände darlegen und beweisen, aus denen sich ergibt, dass mit überwiegender Wahrscheinlichkeit die Vorschäden vor dem neuen Schadensfall fachgerecht beseitigt worden waren (vgl. etwa Kammergericht, Beschluss vom 29. Juni 2009 - 12 U 147/08; Beschluss vom 31. Juli 2008 -12 U 137/08, juris Rdn 9 - NZV 2009, 345; Beschluss vom 06. Juni 2007 - 12 U 57/07).

    Er kann selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit einer für eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO erforderlichen überwiegenden Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, dass sie bereits im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind (vgl. etwa Senat, Urteil vom 18. Oktober 2010-22 U 23/10; KG Urteil vom 29. Juni 2009-12 U 146/08, juris Rdn. 3 - NZV 2010, 350; KG v. a.a.O. 12 U 137/08; Beschluss vom 30. Juni 2010 -12 U 151/09   juris, Rdn. 42 m.w.N.; Urteil vom 14. Januar 2008 - 12 U 96/07- juris Rdn. 12 f, VRS 114, 418 m. W N.; Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 m. w. N; OLG Düsseldorf Urteil vom 6. Februar 2006 - 1 U 148/05, juris Rdn. 10 , DAR 2006, 324).

    Soweit der Kläger geltend macht er sei zu einer solchen vollständigen Darlegung nicht in der Lage, weil er das Fahrzeug als Gebrauchtfahrzeug von dem Zeugen D erworben habe und deshalb nicht im Einzelnen zu einer fachgerechten Reparatur vortragen könne, geht dies zu seinen Lasten (ständige Rechtsprechung des Kammergerichts, vgl. etwa KG, a.a.O., 12 U 148/08, juris Rdn. 6; KG Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08, juris Rdn. 14, NZV 2009, 345) und nicht zu Lasten der Beklagten.

  • LG Berlin, 17.05.2011 - 43 O 316/10
    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Der Senat weist darauf hin, dass er beabsichtigt, die Berufung des Klägers gegen das am 17. Mai 2011 verkündete Urteil des Landgerichts Berlin -43 0 316/10 - gemäß § 522 Abs. 2 ZPO durch einstimmigen Beschluss zurückzuweisen, weil sie offenkundig keine Aussicht auf Erfolg hat.
  • OLG Düsseldorf, 06.02.2006 - 1 U 148/05

    Gestellter Verkehrsunfall - Indizien für eine Unfallprovokation

    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Er kann selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit einer für eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO erforderlichen überwiegenden Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, dass sie bereits im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind (vgl. etwa Senat, Urteil vom 18. Oktober 2010-22 U 23/10; KG Urteil vom 29. Juni 2009-12 U 146/08, juris Rdn. 3 - NZV 2010, 350; KG v. a.a.O. 12 U 137/08; Beschluss vom 30. Juni 2010 -12 U 151/09   juris, Rdn. 42 m.w.N.; Urteil vom 14. Januar 2008 - 12 U 96/07- juris Rdn. 12 f, VRS 114, 418 m. W N.; Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 m. w. N; OLG Düsseldorf Urteil vom 6. Februar 2006 - 1 U 148/05, juris Rdn. 10 , DAR 2006, 324).
  • KG, 24.09.2007 - 12 U 57/07

    Haftung bei Kfz-Unfall: Zurückverweisung wegen verfahrensfehlerhaften Übergehens

    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Wie das Landgericht zutreffend angenommen hat, muss der Geschädigte, sofern das Fahrzeug, für dessen Beschädigung er Schadensersatz geltend macht, Vorschäden im Bereich der Schadensstelle aufwies und die unfallbedingte Kausalität des geltend gemachten Schadens bestritten wird, nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung auch des Kammergerichts im Einzelnen Umstände darlegen und beweisen, aus denen sich ergibt, dass mit überwiegender Wahrscheinlichkeit die Vorschäden vor dem neuen Schadensfall fachgerecht beseitigt worden waren (vgl. etwa Kammergericht, Beschluss vom 29. Juni 2009 - 12 U 147/08; Beschluss vom 31. Juli 2008 -12 U 137/08, juris Rdn 9 - NZV 2009, 345; Beschluss vom 06. Juni 2007 - 12 U 57/07).
  • KG, 14.01.2008 - 12 U 96/07

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Beweislast bei vorgeschädigtem Fahrzeug

    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Er kann selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit einer für eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO erforderlichen überwiegenden Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, dass sie bereits im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind (vgl. etwa Senat, Urteil vom 18. Oktober 2010-22 U 23/10; KG Urteil vom 29. Juni 2009-12 U 146/08, juris Rdn. 3 - NZV 2010, 350; KG v. a.a.O. 12 U 137/08; Beschluss vom 30. Juni 2010 -12 U 151/09   juris, Rdn. 42 m.w.N.; Urteil vom 14. Januar 2008 - 12 U 96/07- juris Rdn. 12 f, VRS 114, 418 m. W N.; Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 m. w. N; OLG Düsseldorf Urteil vom 6. Februar 2006 - 1 U 148/05, juris Rdn. 10 , DAR 2006, 324).
  • KG, 22.10.2001 - 12 U 2346/00

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung; Nutzungsausfallentschädigung bei neun

    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Für ein zur Schadensfeststellung nicht brauchbares Privatgutachten hat der Geschädigte jedenfalls dann keinen Anspruch auf Ersatz der Kosten, wenn er die Mängel des Gutachtens zu vertreten hat, weil sie auf fehlenden oder unzureichenden Informationen über Vorschäden beruhen (vgl. dazu KG Urteil vom 22. Oktober 2001 - 12 U 2346/00 = KGR 2002, 351; Urteil vom 01. März 2004-12 U 96/03, juris Rdn. 5).
  • KG, 29.06.2009 - 12 U 146/08

    Schadenersatz auf Grund eines Verkehrsunfalls: Darlegungs- und Beweislast bei

    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Er kann selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit einer für eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO erforderlichen überwiegenden Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, dass sie bereits im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind (vgl. etwa Senat, Urteil vom 18. Oktober 2010-22 U 23/10; KG Urteil vom 29. Juni 2009-12 U 146/08, juris Rdn. 3 - NZV 2010, 350; KG v. a.a.O. 12 U 137/08; Beschluss vom 30. Juni 2010 -12 U 151/09   juris, Rdn. 42 m.w.N.; Urteil vom 14. Januar 2008 - 12 U 96/07- juris Rdn. 12 f, VRS 114, 418 m. W N.; Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 m. w. N; OLG Düsseldorf Urteil vom 6. Februar 2006 - 1 U 148/05, juris Rdn. 10 , DAR 2006, 324).
  • KG, 30.06.2010 - 12 U 151/09

    Verkehrsunfallprozess: Haftungsverteilung bei erhöhter Betriebsgefahr eines

    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Er kann selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit einer für eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO erforderlichen überwiegenden Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, dass sie bereits im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind (vgl. etwa Senat, Urteil vom 18. Oktober 2010-22 U 23/10; KG Urteil vom 29. Juni 2009-12 U 146/08, juris Rdn. 3 - NZV 2010, 350; KG v. a.a.O. 12 U 137/08; Beschluss vom 30. Juni 2010 -12 U 151/09   juris, Rdn. 42 m.w.N.; Urteil vom 14. Januar 2008 - 12 U 96/07- juris Rdn. 12 f, VRS 114, 418 m. W N.; Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 m. w. N; OLG Düsseldorf Urteil vom 6. Februar 2006 - 1 U 148/05, juris Rdn. 10 , DAR 2006, 324).
  • KG, 01.03.2004 - 12 U 96/03

    Schadenersatz bei Verkehrsunfall mit Totalschaden: Nutzungsausfallentschädigung

    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Für ein zur Schadensfeststellung nicht brauchbares Privatgutachten hat der Geschädigte jedenfalls dann keinen Anspruch auf Ersatz der Kosten, wenn er die Mängel des Gutachtens zu vertreten hat, weil sie auf fehlenden oder unzureichenden Informationen über Vorschäden beruhen (vgl. dazu KG Urteil vom 22. Oktober 2001 - 12 U 2346/00 = KGR 2002, 351; Urteil vom 01. März 2004-12 U 96/03, juris Rdn. 5).
  • KG, 08.06.2009 - 12 U 148/08

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem mit überhöhter

    Auszug aus KG, 12.12.2011 - 22 U 151/11
    Soweit der Kläger geltend macht er sei zu einer solchen vollständigen Darlegung nicht in der Lage, weil er das Fahrzeug als Gebrauchtfahrzeug von dem Zeugen D erworben habe und deshalb nicht im Einzelnen zu einer fachgerechten Reparatur vortragen könne, geht dies zu seinen Lasten (ständige Rechtsprechung des Kammergerichts, vgl. etwa KG, a.a.O., 12 U 148/08, juris Rdn. 6; KG Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08, juris Rdn. 14, NZV 2009, 345) und nicht zu Lasten der Beklagten.
  • KG, 27.08.2015 - 22 U 152/14

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Umfang der Darlegungslast des Geschädigten zum

    Kann er dies nicht oder unterlässt er die Darlegung, so geht dies im Streitfall zu seinen Lasten (vgl. BGH mit Urteil vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 206/75 - BGHZ 71, 339, 347 [II.2] = NJW 1978, 2154; KG mit (Hinweis-) Beschluss vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 [veröffentlicht auf juris.de]; KG mit Urteil vom 29. Juni 2009 - 12 U 146/08 - NZV 2010, 350 f.; KG mit [Hinweis-] Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 - NZV 2009, 345 f.; KG mit Beschluss vom 6. Juni 2007 - 12 U 57/06 - NJOZ 2008, 765 [I.] = KGR Berlin 2008, 234 = VRS 113, 424; OLG Brandenburg, Urteil vom 17. März 2005 - 12 U 163/04 - [2.b)], Schaden-Praxis 2005, 413, ferner veröffentlicht auf beck-online.de und juris.de; OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.02.2015 - 1 U 32/14 - [I.1)], veröffentlicht auf beck-online.de und juris.de m.w.Nw.; OLG Hamburg, Urteil vom 28. März 2001 - 14 U 87/00 - MDR 2001, 1111; OLG Koblenz mit [Hinweis-] Beschluss vom 26. März 2009 - 10 U 1163/08 - VersR 2010, 246 = NJOZ 2010, 3977; OLG Köln mit [Zurückweisungs-] Beschluss vom 18. Oktober 2010 - 4 U 11/10 - Schaden-Praxis 2011, 187; OLG München, Urteil vom 27. Januar 2006 - 10 U 4904/05 - NZV 2006, 261 [I.2.b)]; vgl. ferner König in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 43. Aufl., § 12 StVG Rn. 6, S. 224; Jahnke in: Burmann/Heß/Jahnke/Janker, StVR, 23. Aufl., § 249 BGB Rn. 86-88; Kaufmann in: Geigel, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., Kap. 25 Rn. 250; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl., § 287 Rn. 7).

    Kann er dies nicht oder unterlässt er die Darlegung, so geht dies im Streitfall zu seinen Lasten (vgl. BGH mit Urteil vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 206/75 - BGHZ 71, 339, 347 [II.2] = NJW 1978, 2154; KG mit (Hinweis-) Beschluss vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 [veröffentlicht auf juris.de]; KG mit Urteil vom 29. Juni 2009 - 12 U 146/08 - NZV 2010, 350 f.; KG mit [Hinweis-] Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 - NZV 2009, 345 f.; KG mit Beschluss vom 6. Juni 2007 - 12 U 57/06 - NJOZ 2008, 765 [I.] = KGR Berlin 2008, 234 = VRS 113, 424; OLG Brandenburg, Urteil vom 17. März 2005 - 12 U 163/04 - [2.b)], Schaden-Praxis 2005, 413, ferner veröffentlicht auf beck-online.de und juris.de; OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.02.2015 - 1 U 32/14 - [I.1)], veröffentlicht auf beck-online.de und juris.de m.w.Nw.; OLG Hamburg, Urteil vom 28. März 2001 - 14 U 87/00 - MDR 2001, 1111; OLG Koblenz mit [Hinweis-] Beschluss vom 26. März 2009 - 10 U 1163/08 - VersR 2010, 246 = NJOZ 2010, 3977; OLG Köln mit [Zurückweisungs-] Beschluss vom 18. Oktober 2010 - 4 U 11/10 - Schaden-Praxis 2011, 187; OLG München, Urteil vom 27. Januar 2006 - 10 U 4904/05 - NZV 2006, 261 [I.2.b)]; vgl. ferner König in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 43. Aufl., § 12 StVG Rn. 6, S. 224; Jahnke in: Burmann/Heß/Jahnke/Janker, StVR, 23. Aufl., § 249 BGB Rn. 86-88; Kaufmann in: Geigel, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., Kap. 25 Rn. 250; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl., § 287 Rn. 7).

    Kann er dies nicht oder unterlässt er die Darlegung, so geht dies im Streitfall zu seinen Lasten (vgl. BGH mit Urteil vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 206/75 - BGHZ 71, 339, 347 [II.2] = NJW 1978, 2154; KG mit (Hinweis-) Beschluss vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 [veröffentlicht auf juris.de]; KG mit Urteil vom 29. Juni 2009 - 12 U 146/08 - NZV 2010, 350 f.; KG mit [Hinweis-] Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 - NZV 2009, 345 f.; KG mit Beschluss vom 6. Juni 2007 - 12 U 57/06 - NJOZ 2008, 765 [I.] = KGR Berlin 2008, 234 = VRS 113, 424; OLG Brandenburg, Urteil vom 17. März 2005 - 12 U 163/04 - [2.b)], Schaden-Praxis 2005, 413, ferner veröffentlicht auf beck-online.de und juris.de; OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.02.2015 - 1 U 32/14 - [I.1)], veröffentlicht auf beck-online.de und juris.de m.w.Nw.; OLG Hamburg, Urteil vom 28. März 2001 - 14 U 87/00 - MDR 2001, 1111; OLG Koblenz mit [Hinweis-] Beschluss vom 26. März 2009 - 10 U 1163/08 - VersR 2010, 246 = NJOZ 2010, 3977; OLG Köln mit [Zurückweisungs-] Beschluss vom 18. Oktober 2010 - 4 U 11/10 - Schaden-Praxis 2011, 187; OLG München, Urteil vom 27. Januar 2006 - 10 U 4904/05 - NZV 2006, 261 [I.2.b)]; vgl. ferner König in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 43. Aufl., § 12 StVG Rn. 6, S. 224; Jahnke in: Burmann/Heß/Jahnke/Janker, StVR, 23. Aufl., § 249 BGB Rn. 86-88; Kaufmann in: Geigel, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., Kap. 25 Rn. 250; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl., § 287 Rn. 7).

  • KG, 28.04.2014 - 22 U 175/13

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Darlegungsanforderungen bei fiktiver

    Der Beweisantritt (Sachverständigengutachten) ersetzt den zur Abgrenzung gebotenen Vortrag nicht (Senatsbeschluss vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 -, juris: Rz. 4).

    Ein Geschädigter kann nämlich selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit überwiegender Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, dass sie bereits im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind (Senatsbeschluss vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 -, juris: Rz. 4; OLG Düsseldorf, Urteil vom 6. Februar 2006 - 1 U 148/05 - DAR 2006, 324, juris: Rz. 10).

    Er hat bei bestrittener Kausalität zwischen dem Unfall und den vorliegenden Schäden die Ursächlichkeit im Einzelnen nachzuweisen, wofür er ausschließen muss, dass Schäden gleicher Art und gleichen Umfangs bereits zuvor vorhanden waren (Senatsbeschluss vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 -, juris: Rz. 4; KG, 12. Zivilsenat, Beschluss vom 13. August 2007 - 12 U 180/06, NZV 2008, 356, juris: Rz. 10).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Geschädigte die Unbrauchbarkeit des Sachverständigengutachtens zu vertreten hat, etwa wenn er gegenüber seinem Privatsachverständigen erhebliche Vorschäden verschweigt und der Sachverständige deshalb zu einem fehlerhaften Ergebnis gelangt (Senatsbeschluss vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 -, juris: Rz. 11), oder wenn ihn ein Auswahlverschulden trifft (KG, 12. Zivilsenat, Urteil vom 15. November 2004 - 12 U 18/04 -, juris).

  • LG Köln, 05.09.2014 - 7 O 311/12

    Konkrete Darlegung des Schadens bei Geltendmachung eines Schadensersatzanspruch

    Lagen aber unstreitig im durch ein Unfallereignis beschädigten Bereich bereits einmal Vorschäden vor, muss der Geschädigte substantiiert darlegen und beweisen, dass diese Vorschäden vor dem streitgegenständlichen Unfallereignis vollständig und sach- und fachgerecht repariert worden waren (OLG Köln, Beschluss vom 18.10.2010 - 4 U 11/10, Schaden-Praxis 2011, 187; OLG Köln, Urteil vom 22.02.1999 - 16 U 33/98, VersR 1999, 865; OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.02.2006 - 1 U 148/05, DAR 2006, 324; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.10.2010 - 4 U 11/10, ZfSch 2008, 107; KG Berlin, Beschluss vom 12.11.2009 - 12 U 9/09, NZV 2010, 348; KG Berlin, Beschluss vom 12.12.2011 - 22 U 151/11 m.w.N. [juris]; OLG Hamm, Beschluss v. 12.11.2009 - 12 U 9/09, NZV 1994, 483).

    Ist eine solche Abgrenzung nicht möglich, kommt auch eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO nicht in Betracht (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 12.12.2011 - 22 U 151/11 m.w.N. [juris]; OLG Düsseldorf, Urteil vom 6.2.2006 - 1 U 148/05, DAR 2006, 324).

    Die Klage ist dann vielmehr insgesamt abzuweisen, da nicht auszuschließen ist, dass kompatible Schäden zumindest teilweise bereits durch einen vorausgegangenen Unfall entstanden und unrepariert geblieben sind (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 12.12.2011 - 22 U 151/11 m.w.N. [juris]; OLG Köln, Beschluss vom 18.10.2010 - 4 U 11/10, Schaden-Praxis 2011, 187 m.w.N.; LG Hagen, v. 27.08.2012 - 2 O 93/12 [juris]; in Bezug auf eine vergleichbare Fallkonstellation auch OLG Köln, Urteil vom 05.02.1996 - 16 U 54/95, OLGR 1996, 202; OLG Köln, Urteil vom 14.07.1997 - 16 U 7/97 [NRWE]; OLG Köln, Urteil vom 22.02.1999 - 16 U 33/98, NZV 1999, 378).

    Eine derart pauschale Behauptung genügt den Anforderungen an die dem Geschädigten obliegende Darlegungslast gerade nicht (vgl. auch OLG Hamburg, Urteil vom 21.05.2003 - 14 U 222/02, Schaden-Praxis 2003, 382; LG Köln, Urteil vom 25.03.2010 - 14 O 235/10 [juris], bestätigt durch OLG Köln, Beschluss vom 18.10.2010 - 4 U 11/10, Schaden-Praxis 2011, 187; KG, Beschluss vom 12.12.2011 - 22 U 151/11 m.w.N. [juris]).

    Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass der Klägerin Reparaturkosten für die Schäden auf der rechten Seite insgesamt nicht verlangen kann, da eine Abgrenzung des Neuschadens zum Vorschaden nicht möglich ist (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 12.12.2011 - 22 U 151/11 m.w.N. [juris]; OLG Köln, Beschluss vom 18.10.2010 - 4 U 11/10, Schaden-Praxis 2011, 187 m.w.N.; LG Hagen, v. 27.08.2012 - 2 O 93/12 [juris]).

  • LG Berlin, 09.07.2020 - 41 O 147/19

    Darlegungs- und Beweispflichten des Unfallgeschädigten bezüglich reparierter

    Aufgabe eines Sachverständigengutachtens ist es nicht, dem Anspruchsteller den notwendigen Sachvortrag zu ersparen, sondern lediglich die - gegebenenfalls durch Zeugen oder Urkunden - bewiesenen hinreichend konkret dargestellten Reparaturmaßnahmen zu bewerten (vgl. nur KG, Urt. v. 27.08.2015 - 22 U 152/14, juris Rn. 40; Beschl. v. 12.12.2011 - 22 U 151/11, juris Rn. 7).
  • LG Münster, 23.04.2014 - 2 O 462/11

    Kein Vorliegen eines provozierten Verkehrsunfalls bei unabwendbarem Ereignis

    Für eine schlüssige Darlegung eines durch das streitgegenständliche Unfallereignis verursachten Schadens hätte der Kläger daher zunächst im Einzelnen und unter Beweisantritt zu Umfang und Art der Vorschäden und sodann zu deren behaupteter Reparatur vortragen müssen, wozu nicht nur eine Schilderung der einzelnen Reparaturmaßnahmen einschließlich der verwendeten Ersatzteile gehört, sondern auch die Schilderung von Umständen, aus denen sich mit einem für eine richterliche Überzeugungsbildung ausreichenden Grad an Gewissheit ergibt, dass die Reparatur fachgerecht erfolgt ist (KG Berlin, Beschluss v. 12.12.2011, Az. 22 U 151/11, Tz. 4/5; OLG Frankfurt/M, Urteil v. 10.07.2001, Az. 9 U 87/00 - zitiert nach Juris -).
  • LG Essen, 05.04.2018 - 11 O 138/17

    Verkehrsunfall - Darlegungslast bei Vorschäden

    Fehlt es an einer ausreichenden Schätzungsgrundlage und ist eine zuverlässige Ermittlung auch nur eines unfallbedingten Teilschadens aufgrund der Wahrscheinlichkeit erheblicher Vorschäden nicht möglich, hat diese Unsicherheit die vollständige Klageabweisung zur Folge (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 10.07.2012 Az.: I-1 W 19/12 Rn. 3; OLG Düsseldorf Urt. v. 10.02.2015 Az.: 1 U 32/14 Rn. 4; KG Beschl. v. 12.12.2011 Az.: 22 U 151/11 Rn. 4; OLG Düsseldorf Urt. v. 06.02.2006 Az.: 1 U 148/05 Rn. 10).

    Es sind die einzelnen Reparaturmaßnahmen einschließlich der verwendeten Ersatzteile und die Umstände, aus denen sich eine fachgerechte Reparatur ergibt, zu schildern (vgl. KG Beschl. v. 12.12.2011 Az.: 22 U 151/11 Rn. 4, 5).

  • LG Essen, 18.08.2017 - 16 O 199/16

    Verkehrsunfall - Wiederbeschaffungswert bei Vorschaden

    Der pauschale Vortrag, der Vorschaden habe den Wiederbeschaffungswert nicht beeinträchtigt, ist mithin ohne detaillierte Angaben über den Umfang des Vorschadens und seine gegebenenfalls erfolgte Reparatur unschlüssig (vgl. zum Ganzen LG Essen Urteil vom 27.05.2013 - 3 O 288/11; OLG Hamburg, Beschluss vom 06.05.2003 - 14 U 12/03; LG Essen Urteil vom 12.10.2009 - 3 O 298/09; LG Essen Urteil vom 07.02.2014 - 11 O 202/13; LG Duisburg, Urteil vom 27.04.2010 - 6 O 430/08; OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.08.2001 - 10 U 242/00, LG Essen, Urteil vom 06.08.2012 - 4 O 29/11; LG Essen, Urteil vom 06.05.2013 - 3 O 26/13; LG Bremen, Urteil vom 11.11.2004 - 7 O 564/02; KG Berlin, Beschluss vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 - jeweils juris).

    Für ein zur Schadensfeststellung nicht brauchbares Privatgutachten hat der Geschädigte jedenfalls dann keinen Anspruch auf Ersatz der Kosten, wenn er die Mängel des Gutachtens zu vertreten hat, weil sie auf fehlenden oder unzureichenden Informationen über Vorschäden beruhen (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 12. Dezember 2011 - 22 U 151/11 - m. w. N., juris).

  • LG Hagen, 15.06.2012 - 9 O 298/11

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall bei Vorhandensein von Vorschäden

    Der Kläger hätte daher zunächst im Einzelnen und unter Beweisantritt zu Umfang und Art der Vorschäden und sodann zu deren behaupteter Reparatur vortragen müssen, wozu nicht nur eine Schilderung der einzelnen Reparaturmaßnahmen einschließlich der verwendeten Ersatzteile gehört, sondern auch die Schilderung von Umständen, aus denen sich mit einem für eine richterliche Überzeugungsbildung ausreichenden Grad an Gewissheit ergibt, dass die Reparatur fachgerecht erfolgt ist (vgl. KG, Beschluss vom 12.12.2011 - 22 U 151/11; zitiert nach juris).

    (vgl. KG, NZV 2009, 345; sowie Beschluss vom 12.12.2011 a.a.O.).

  • OLG Brandenburg, 18.10.2018 - 12 U 70/17

    Feststellung einer Unfallmanipulation bei ungewöhnlicher Häufung von

    Zu dem erforderlichen Vortrag gehört nicht nur eine Schilderung der einzelnen Reparaturmaßnahmen einschließlich der verwendeten Ersatzteile, sondern auch die Schilderung von Umständen, aus denen sich mit einem für eine richterliche Überzeugungsbildung ausreichenden Grad an Gewissheit ergibt, dass die Reparatur fachgerecht erfolgt ist (vgl. KG, Beschluss vom 12.12.2011 - 22 U 151/11, juris Rn. 4 ff. m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 26.11.2019 - 12 U 1022/19

    Schadensersatzanspruch nach einem Verkehrsunfall

    Nach der Rechtsprechung (OLG Koblenz in VersR 2010, 246 ; KG Berlin in DAR 2016, 461 ; OLG Düsseldorf I-1 U 148/05, Urteil vom 06.02.2016, juris; OLG Hamm I-9 U 238/12, Beschluss vom 01.02.2013, juris; KG Berlin 22 U 152/14, Urteil vom 27.08.2015, juris; KG Berlin 22 U 151/11, Beschluss vom 12.12.2011, juris) muss bei Vorschäden im erneut beschädigten Bereich und bei bestrittener unfallbedingter Kausalität des geltend gemachten Schadens im einzelnen von Seiten des Geschädigten ausgeschlossen werden, dass Schäden gleicher Art und gleichen Umfangs noch vorhanden waren.
  • LG Berlin, 10.04.2019 - 42 O 123/18

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Nachweis der Schadenshöhe bei vorgeschädigtem

  • LG Essen, 13.10.2017 - 16 O 289/16

    Anforderungen an substantiierten Vortrag zur Schadenshöhe

  • LG Duisburg, 09.06.2015 - 6 O 471/11

    Verkehrsunfall - Darlegungs- und Beweislast des Geschädigten bzgl. Umfang des

  • LG Münster, 12.12.2012 - 2 O 207/12

    Indizien für das Vorliegen einer Unfallmanipulation im Zusammenhang mit der

  • AG Marl, 25.03.2019 - 24 C 384/18

    Verkehrsunfall - Rückforderung Vorschusszahlung durch Versicherung

  • LG Wuppertal, 09.10.2014 - 1 O 45/14

    Substantiierte Darlegung von Vorschäden an einem PKW

  • AG Velbert, 04.04.2013 - 10 C 173/12

    Ermittlung des Schadens nach einem Verkehrsunfall bei Vorhandensein von

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