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   KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13   

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KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13 (https://dejure.org/2015,2350)
KG, Entscheidung vom 13.02.2015 - 6 U 179/13 (https://dejure.org/2015,2350)
KG, Entscheidung vom 13. Februar 2015 - 6 U 179/13 (https://dejure.org/2015,2350)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 8 Abs 5 aF VVG, § 176 aF VVG, § 346 BGB, §§ 346 ff BGB
    Private Lebens- und Rentenversicherung im Altfall: Wertersatz- und Nutzungsherausgabeanspruch des Versicherten nach Widerspruchserklärung; Abzugsfähigkeit von Risikoanteil und Abschluss- und Verwaltungskosten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rückabwicklung einer fondsgebundenen Rentenversicherung nach Widerruf durch den Versicherungsnehmer aufgrund unwirksamer Widerrufsbelehrung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG a. F. § 8 Abs. 5; VVG a. F. § 176; BGB §§ 346 ff.
    Auf Rücktritt des VN gem. § 8 Abs. 5 VVG a. F. ist § 176 VVG a. F. nicht anzuwenden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückabwicklung einer fondsgebundenen Rentenversicherung nach Widerruf durch den Versicherungsnehmer aufgrund unwirksamer Widerrufsbelehrung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2015, 1107
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Stuttgart, 06.11.2014 - 7 U 147/10

    Altvertrag über eine Kapital-Rentenversicherung: Widerspruch des als

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    bb) Die Abschluss- und Verwaltungskosten sind nicht abzuziehen (im Ergebnis ebenso für die Rückabwicklung nach § 812 bei fehlerhafter Belehrung gemäß § 5 a VVG a. F.: OLG Köln, Urteil vom 15.8.2014 - I-20 U 39/14 Rz. 28; ; genauso für Verwaltungskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 54/14 Rz. 98 f. und vom 6.11.2014 a.a.O. Rz. 59, jedoch a. A. für Abschlusskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 a.a.O. Rn. 92 bis 97 und Urteil vom 6.11.2014 - 7 U 147/10 Rz. 59).

    cc) Allerdings ist noch die von der Beklagten für den Kläger abgeführten Kapitalertragsteuer nebst Solidaritätszuschlag in Höhe von insgesamt 23, 76 Euro abzuziehen; denn erst mit dem Rücktritt ist diese Steuerschuld rückwirkend entfallen; es ist daher Sache des Klägers, die Rückforderung gegenüber dem Finanzamt geltend zu machen (ebenso im Ergebnis OLG Stuttgart, Urteil vom 6.11.2014 - 7 U 147/10 Rz. 65; anders OLG Köln, Urteil vom 15.8.2014 a.a.O. Rz.30 am Ende: kein Abzug).

  • OLG Köln, 15.08.2014 - 20 U 39/14

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss einer fondsgebundenen

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    bb) Die Abschluss- und Verwaltungskosten sind nicht abzuziehen (im Ergebnis ebenso für die Rückabwicklung nach § 812 bei fehlerhafter Belehrung gemäß § 5 a VVG a. F.: OLG Köln, Urteil vom 15.8.2014 - I-20 U 39/14 Rz. 28; ; genauso für Verwaltungskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 54/14 Rz. 98 f. und vom 6.11.2014 a.a.O. Rz. 59, jedoch a. A. für Abschlusskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 a.a.O. Rn. 92 bis 97 und Urteil vom 6.11.2014 - 7 U 147/10 Rz. 59).

    cc) Allerdings ist noch die von der Beklagten für den Kläger abgeführten Kapitalertragsteuer nebst Solidaritätszuschlag in Höhe von insgesamt 23, 76 Euro abzuziehen; denn erst mit dem Rücktritt ist diese Steuerschuld rückwirkend entfallen; es ist daher Sache des Klägers, die Rückforderung gegenüber dem Finanzamt geltend zu machen (ebenso im Ergebnis OLG Stuttgart, Urteil vom 6.11.2014 - 7 U 147/10 Rz. 65; anders OLG Köln, Urteil vom 15.8.2014 a.a.O. Rz.30 am Ende: kein Abzug).

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    Dies ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 7.5.2014 - IV ZR 76/11 Rz. 32 bis 42) sowohl unter dem Gesichtspunkt der Verwirkung (Rz.39) als auch demjenigen des Rechtsmissbrauchs (Rz.40) bei einer fehlerhaften Belehrung zu verneinen.

    Der EuGH hat dort auf den Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 28.3.2012 - IV ZR 76/11 (VersR 2012, 608) festgestellt, dass Art. 15 Abs. 1 S. 1 der Richtlinie Lebensversicherung 90/619/EWG des Rates vom 8.11.1990 (Zweite Richtlinie Lebensversicherung) in der durch Art. 30 der Richtlinie Lebensversicherung 92/96/EWG des Rates vom 10.11.1992 (Dritte Richtlinie Lebensversicherung) geänderten Fassung in Verbindung mit Art. 31 Abs. 1 der Dritten Richtlinie Lebensversicherung einer nationalen Regelung entgegensteht, nach der ein Rücktrittsrecht innerhalb einer bestimmten Frist nach Zahlung der ersten Versicherungsprämie erlischt, wenn der Versicherungsnehmer nicht über das Recht zum Rücktritt belehrt worden ist, wobei - wie der Gerichtshof schon früher entschieden hatte (Urteil vom 10.4.2008, C-412/06, NJW 2008, 1865, 1866 Rn. 35) - die fehlerhafte Belehrung der fehlenden Belehrung gleichzusetzen ist.

  • BGH, 26.06.2013 - IV ZR 39/10

    Lebensversicherung: Höhe des Rückkaufswerts bei Unwirksamkeit der Allgemeinen

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    Eine Rechenschaftslegung, für die eine Vorlage der fiktiven versicherungstechnischen Bilanzen oder anderer Geschäftsunterlagen erforderlich wäre, ist nicht geschuldet (vgl. BGH, Urteil vom 26.6.2013 - IV ZR 39/10 Rz 25 f.).
  • BGH, 12.12.2013 - III ZR 124/13

    Vergütungsanspruch eines Versicherungsvertreters gegen einen Kunden für die

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    (2) Entgegen der Ansicht der Beklagten findet die Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Provisionsvereinbarung zwischen einem Versicherungsvertreter und seinem Kunden für die Vermittlung einer Nettopolice (Urteil vom 12.12.2013 - III ZR 124/13, VersR 2014, 240 ff. m. Anm. Reiff) hier keine Anwendung.
  • BGH, 25.07.2012 - IV ZR 201/10

    Zur Unwirksamkeit von Klauseln in Lebens- und Rentenversicherungsverträgen

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    Diese Klausel ist unabhängig von der Frage ihrer Wirksamkeit (vgl. Urteil des BGH vom 25.7.2012 - IV ZR 201/10 Rz. 43 ff. zu Stornokosten) im Hinblick auf die Rückabwicklung des Vertrages, der die Kündigung rückwirkend hinfällig macht, nicht anzuwenden.
  • EuGH, 19.12.2013 - C-209/12

    Endress - Vorabentscheidungsersuchen - Richtlinien 90/619/EWG und 92/96/EWG -

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    Dies wäre mit der Entscheidung des EuGH vom 19.12.2013 - C-209/12- nicht zu vereinbaren.
  • EuGH, 10.04.2008 - C-412/06

    Hamilton - Verbraucherschutz - Außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    Der EuGH hat dort auf den Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 28.3.2012 - IV ZR 76/11 (VersR 2012, 608) festgestellt, dass Art. 15 Abs. 1 S. 1 der Richtlinie Lebensversicherung 90/619/EWG des Rates vom 8.11.1990 (Zweite Richtlinie Lebensversicherung) in der durch Art. 30 der Richtlinie Lebensversicherung 92/96/EWG des Rates vom 10.11.1992 (Dritte Richtlinie Lebensversicherung) geänderten Fassung in Verbindung mit Art. 31 Abs. 1 der Dritten Richtlinie Lebensversicherung einer nationalen Regelung entgegensteht, nach der ein Rücktrittsrecht innerhalb einer bestimmten Frist nach Zahlung der ersten Versicherungsprämie erlischt, wenn der Versicherungsnehmer nicht über das Recht zum Rücktritt belehrt worden ist, wobei - wie der Gerichtshof schon früher entschieden hatte (Urteil vom 10.4.2008, C-412/06, NJW 2008, 1865, 1866 Rn. 35) - die fehlerhafte Belehrung der fehlenden Belehrung gleichzusetzen ist.
  • BGH, 28.03.2012 - IV ZR 76/11

    Vorlage an den EuGH zur Vereinbarkeit der Vorschrift des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    Der EuGH hat dort auf den Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 28.3.2012 - IV ZR 76/11 (VersR 2012, 608) festgestellt, dass Art. 15 Abs. 1 S. 1 der Richtlinie Lebensversicherung 90/619/EWG des Rates vom 8.11.1990 (Zweite Richtlinie Lebensversicherung) in der durch Art. 30 der Richtlinie Lebensversicherung 92/96/EWG des Rates vom 10.11.1992 (Dritte Richtlinie Lebensversicherung) geänderten Fassung in Verbindung mit Art. 31 Abs. 1 der Dritten Richtlinie Lebensversicherung einer nationalen Regelung entgegensteht, nach der ein Rücktrittsrecht innerhalb einer bestimmten Frist nach Zahlung der ersten Versicherungsprämie erlischt, wenn der Versicherungsnehmer nicht über das Recht zum Rücktritt belehrt worden ist, wobei - wie der Gerichtshof schon früher entschieden hatte (Urteil vom 10.4.2008, C-412/06, NJW 2008, 1865, 1866 Rn. 35) - die fehlerhafte Belehrung der fehlenden Belehrung gleichzusetzen ist.
  • OLG Stuttgart, 23.10.2014 - 7 U 54/14

    Lebens- und Rentenversicherungsvertrag: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung

    Auszug aus KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13
    bb) Die Abschluss- und Verwaltungskosten sind nicht abzuziehen (im Ergebnis ebenso für die Rückabwicklung nach § 812 bei fehlerhafter Belehrung gemäß § 5 a VVG a. F.: OLG Köln, Urteil vom 15.8.2014 - I-20 U 39/14 Rz. 28; ; genauso für Verwaltungskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 54/14 Rz. 98 f. und vom 6.11.2014 a.a.O. Rz. 59, jedoch a. A. für Abschlusskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 a.a.O. Rn. 92 bis 97 und Urteil vom 6.11.2014 - 7 U 147/10 Rz. 59).
  • BGH, 17.12.2014 - IV ZR 260/11

    Altvertrag für eine private Rentenversicherung im Antragsmodell:

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 384/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (so im Ergebnis auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Juni 2015 - 12 U 106/13 (14), juris Rn. 43; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris Rn. 57 f.; OLG Dresden, Urteil vom 24. Februar 2015 - 4 U 786/14, juris Rn. 47; KG r+s 2015, 179, 181; OLG Stuttgart, Urteile vom 28. Mai 2015 - 7 U 27/15, S. 7 f.; vom 23. Februar 2015 - 7 U 44/14, S. 9; r+s 2015, 123, 125; VersR 2015, 561, 564; OLG Köln r+s 2015, 121 Rn. 23; VersR 2015, 177, 178; LG Meiningen, Urteil vom 10. Dezember 2014 - (17) 3 S 52/14, S.14 f.; LG Heidelberg, Urteile vom 25. September 2014 - 1 S 8/14, juris Rn. 38 und 1 S 15/13, juris Rn. 37; a.A. Rudy, r+s 2015, 115, 120).

    Vielmehr gebietet es der mit der richtlinienkonformen Auslegung bezweckte Schutz des Versicherungsnehmers, dass der Versicherer in Fällen des wirksamen Widerspruchs das Entreicherungsrisiko hinsichtlich der Abschlusskosten trägt (OLG Karlsruhe, Urteile vom 9. Juni 2015 - 12 U 106/13 (14), juris Rn. 43; vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 (14), juris Rn. 51; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris Rn. 58; LG Heidelberg, Urteile vom 25. September 2014 - 1 S 8/14, juris Rn. 38 und 1 S 15/13, juris Rn. 37; vgl. KG r+s 2015, 179, 181 zur Rückabwicklung nach Rücktritt gemäß § 8 Abs. 5 VVG a.F.; a.A. OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2015 - 10 U 220/12 S. 20 ff.; OLG Stuttgart, Urteile vom 28. Mai 2015 - 7 U 27/15, S. 7 f.; vom 23. Februar 2015 - 7 U 44/14, S. 9; r+s 2015, 123, 125; VersR 2015, 561, 563 f.; LG Frankfurt am Main, Urteil vom 23. April 2015 - 2-23 O 411/13, S. 7; Reiff, r+s 2015, 105, 109; Rudy, r+s 2015, 115, 119 f.).

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 448/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (so im Ergebnis auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Juni 2015 - 12 U 106/13 (14), juris Rn. 43; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris Rn. 57 f.; OLG Dresden, Urteil vom 24. Februar 2015 - 4 U 786/14, juris Rn. 47; KG r+s 2015, 179, 181; OLG Stuttgart, Urteile vom 28. Mai 2015 - 7 U 27/15, S. 7 f.; vom 23. Februar 2015 - 7 U 44/14, S. 9; r+s 2015, 123, 125; VersR 2015, 561, 564; OLG Köln r+s 2015, 121 Rn. 23; VersR 2015, 177, 178; LG Meiningen, Urteil vom 10. Dezember 2014 - (17) 3 S 52/14, S. 14. f.; LG Heidelberg, Urteile vom 25. September 2014 - 1 S 8/14, juris Rn. 38 und 1 S 15/13, juris Rn. 37; a.A. Rudy, r+s 2015, 115, 120).

    Vielmehr gebietet es der mit der richtlinienkonformen Auslegung bezweckte Schutz des Versicherungsnehmers, dass der Versicherer in Fällen des wirksamen Widerspruchs das Entreicherungsrisiko hinsichtlich der Abschlusskosten trägt (OLG Karlsruhe, Urteile vom 9. Juni 2015 - 12 U 106/13 (14), juris Rn. 43; vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 (14), juris Rn. 51; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris Rn. 58; LG Heidelberg, Urteile vom 25. September 2014 - 1 S 8/14, juris Rn. 38 und 1 S 15/13, juris Rn. 37; vgl. KG r+s 2015, 179, 181 zur Rückabwicklung nach Rücktritt gemäß § 8 Abs. 5 VVG a.F.; a.A. OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2015 - 10 U 220/12, S. 20 ff.; OLG Stuttgart, Urteile vom 28. Mai 2015 - 7 U 27/15, S. 7 f.; vom 23. Februar 2015 - 7 U 44/14, S. 9; r+s 2015, 123, 125; VersR 2015, 561, 563; LG Frankfurt am Main, Urteil vom 23. April 2015 - 2-23 O 411/13, S. 7; Reiff, r+s 2015, 105, 109; Rudy, r+s 2015, 115, 119 f.).

  • KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18

    Rückabwicklung eines fondsgebundenen Lebensversicherungsvertrags

    Dem Versicherungsnehmer stünden zwar nach Rückabwicklung keine Überschusse zu, es handele sich aber um eine vom Senat bereits in dem Urteil vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 angewandte und in der Revisionsentscheidung (BGH, Urteil vom 21.6.2017 - IV ZR 176/15) nicht beanstandete Berechnungsmethodik, die sich insbesondere bei fondsgebundenen Lebensversicherungen eigne.

    Deshalb können dem sich rückwirkend vom Lebensversicherungsvertrag lösenden VN Nutzungen aus dem Verwaltungskostenanteil nur insoweit zugesprochen werden, als der auf die Verwaltungskosten entfallende Anteil der Prämien nicht für diese Zwecke anteilig verbraucht wurde und der VR insoweit den Einsatz sonstiger Finanzmittel ersparte (vgl. bereits: Urteile des Senats vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 Rn. 41, 43 und vom 28.2.2017 - 6 U 65/16 Rn. 24; ebenso: OLG München, Urteil vom 31.8.2018 - 25 U 607/18 - Rn. 34 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 13.12.2018 - 7 U 108/18 Rn. 84 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 5.6.2019 - 10 U 1133/18, Anlage KB 7 des Schriftsatzes vom 15.12.2019, dort S. 15 ff., 16, 3. Absatz; LG Stuttgart, Urteil vom 14.11.2019 - 22 O 134/19 Rn. 33 ff.; a. A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.9.2019 - 12 U 78/18 Rn. 55; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2018 - 24 U 13/18 Rn. 19; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.6.2017 - 7 U 128/15 Rn. 72; OLG Dresden, Urteil vom 28.3.2017 - 4 U 1624/16 Rn. 15).

    Soweit der Senat eine Schätzung anhand der dem Vertrag zugewiesenen Kostenüberschüsse im Hinblick darauf erwogen hat, dass nach der MindZV (Verordnung über die Mindestbeitragsrückerstattung in der Lebensversicherung vom 18.4.2016, gültig ab 22.4.2016, BGBl. I 2016 S. 831; vormals Mindestzuführungsverordnung vom 4.4.2008, BGBl. I S. 2345) eine bestimmte Mindestzuführung zu der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zu erfolgen hat(te), so dass bei einer Mindestzuführung von 50 % ein weiterer Betrag in Höhe der dem VN bereits zugewiesenen Überschüsse als Nutzung zugesprochen werden könnte (vgl. Urteil des Senats vom 13.2.2015 a.a.O. Rn. 43), hat sich die Klägerin das Vorbringen der Beklagten zu den erzielten Nutzungen in Form weiterer Kostenüberschüsse in Höhe von 26, 34 Euro und 70, 67 Euro (Anlage B 25), insgesamt damit 97, 01 Euro, auch auf Nachfrage in der mündlichen Verhandlung ausdrücklich auch nicht hilfshilfsweise zu Eigen machen wollen.

  • OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach Widerruf eines fondsgebundenen

    b) Die der Beklagten nach ihrem Vortrag entstandenen Abschlusskosten in Höhe von 1.674,99 EUR Vermittlerprovision muss sich der Kläger im Rahmen der gebotenen Saldierung nicht entgegenhalten lassen (im Ergebnis ebenso für die Rückabwicklung nach § 812 bei fehlerhafter Belehrung gemäß § 5a VVG a. F. OLG Köln VersR 2015, 177, juris-Rn. 28; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris-Rn. 57; für Verwaltungskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 54/14, juris-Rn. 98; a. A. für Abschlusskosten OLG Stuttgart r+s 2015, 123, juris-Rn. 51; KG BeckRS 2015, 03314; Rn. 27; differenzierend Reiff r+s 2015, 105, 109).
  • KG, 28.02.2017 - 6 U 65/16

    Private Rentenversicherung: Anspruch auf Herausgabe tatsächlich gezogener

    Rspr. des BGH ist zu folgen, auch wenn über die Revision gegen das zuvor ergangene Urteil des Senates vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 - (VersR 2015, 179-183), in der zum Abzug von Abschluss- und Verwaltungskosten von den Nutzungen eine andere Auffassung vertreten wurde (Rn. 48 zitiert nach Juris), noch nicht entschieden ist.

    Rspr. des BGH ist zu folgen, auch wenn über die Revision gegen das zuvor ergangene Urteil des Senates vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 - (VersR 2015, 179-183), in der zum Abzug von Abschluss- und Verwaltungskosten von den Nutzungen eine andere Auffassung vertreten wurde (Rn. 48 zitiert nach Juris), nicht entschieden ist.

  • OLG Karlsruhe, 27.09.2019 - 12 U 78/18

    Treuwidrigkeit von Widerspruch gegen Lebensversicherungsvertrag und

    Soweit die Klägerin insoweit zwischen Rückvergütungen aus Ausgabeaufschlägen und Verwaltungskosten differenzieren will, findet dies in der genannten Entscheidung des Bundesgerichtshofs keine Stütze (vgl. hierzu auch das jener Entscheidung zugrundeliegende Berufungsurteil des Kammergerichts vom 13.02.2015 - 6 U 179/13, r+s 2015, 179 [juris Rn. 44]).
  • OLG Karlsruhe, 09.06.2015 - 12 U 106/13

    Widerruf eines fondsgebundenen Lebensversicherungsvertrags im Altfall:

    b) Die der Beklagten nach ihrem Vortrag entstandenen Abschluss- und Verwaltungskosten muss sich der Kläger im Rahmen der gebotenen Saldierung nicht entgegenhalten lassen (Senat, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 [14], juris-Rn. 51; im Ergebnis ebenso für die Rückabwicklung nach § 812 bei fehlerhafter Belehrung gemäß § 5a VVG a. F. OLG Köln VersR 2015, 177, juris-Rn. 28; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris-Rn. 57; für Verwaltungskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 54/14, juris-Rn. 98; a. A. für Abschlusskosten OLG Stuttgart r+s 2015, 123, juris-Rn. 51; KG BeckRS 2015, 03314; Rn. 27; differenzierend Reiff r+s 2015, 105, 109).
  • OLG Köln, 28.10.2016 - 20 U 30/16

    Anforderungen an die Widerspruchsbelehrung beim Abschluss eines

    Auf die gezogenen Nutzungen in Höhe von 15.070,- EUR sind die Abschluss- und Verwaltungskosten, die die Beklagte nunmehr mit 54.743,95 EUR beziffert, entgegen deren Ansicht (im Anschluss an KG, VersR 2015, 1107) nicht anzurechnen.

    Der Senat lässt die Revision zugunsten der Beklagten zu, soweit von der Entscheidung des KG (VersR 2015, 1107) abgewichen wird.

  • OLG Düsseldorf, 24.03.2016 - 4 U 99/13

    Anforderungen an die Widerspruchsbelehrung bei Abschluss eines

    Die Vorschrift des § 176 VVG a.F. bezieht sich auf die Berechnung des Rückkaufswertes, beschränkt aber nicht die sich aus § 346 BGB ergebenden Ansprüche nach Ausübung des gesetzlichen Rücktrittsrechts aus § 8 VVG a.F. (so auch KG, Urteil vom 13.02.2015, BeckRS 2015, 03314, dort Rz. 19 ff).

    Bei dieser Sachlage ist es nicht angemessen, den Versicherungsnehmer mit den Kosten für den (letztlich nicht wirksam zustande gekommenen) Vertragsabschluss und die Vertragsdurchführung zu belasten (ebenso OLG Köln, Urt. v. 15.08.2014, BeckRS 2014, 18315; KG, Urt. V. 13.02.2015, BeckRS 2015, 03314).

    Die Beklagte hat insoweit eine Steuerschuld der Klägerin beglichen; es ist Sache der Klägerin, diese ggf. vom Finanzamt zurückzufordern (so auch KG, Urt. v. 13.02.2015, BeckRS 2015, 03314).

  • BGH, 13.11.2019 - IV ZR 324/16

    Schätzung der Höhe der Nutzungszinsen i.R.d. Rückzahlung geleisteter

    Eine von der Beklagten (im Anschluss an KG r+s 2015, 179, 183 [juris Rn. 48]; so auch Brambach, r+s 2017, 1, 3; Schmitz-Elvenich, VersR 2017, 266, 270) geforderte Saldierung der - von ihr mit 54.743,95 EUR bezifferten - Abschluss- und Verwaltungskosten mit den Nutzungen hat das Berufungsgericht hingegen zu Recht abgelehnt.
  • OLG Karlsruhe, 17.10.2018 - 9 U 163/16

    Lebensversicherung nach dem sog. Policenmodell: Berücksichtigung von

  • AG Marburg, 11.08.2015 - 9 C 1045/14

    Unverjährbare Rücktrittsmöglichkeit gemäß § 8 VVG a.F. bei nicht ordnungsgemäßer

  • OLG Stuttgart, 28.05.2015 - 7 U 27/15

    Rückabwicklung einer Kapitallebensversicherung nach Widerspruch:

  • OLG Köln, 26.08.2016 - 20 U 84/12

    Höhe des Rückgewähranspruchs nach Widerspruch gegen das Zustandekommen eines

  • BGH, 09.10.2019 - IV ZR 324/16

    Anspruch auf Rückabwicklung geleisteter Versicherungsbeiträge zweier

  • KG, 28.02.2017 - 6 U 86/16

    Fondsgebundene Lebensversicherung: Treuwidrigkeit der Ausübung der

  • OLG Frankfurt, 10.12.2015 - 3 U 51/15

    Lebensversicherung: Unwirksame Belehrung über Rücktrittsrecht nach § 8 Abs. 5 VVG

  • OLG Dresden, 15.06.2021 - 4 U 102/21

    1. Bei einer fehlerhaften Widerspruchsbelehrung zu einem fondsgebundenen

  • OLG Stuttgart, 03.05.2018 - 7 U 210/17

    Fondsgebundene Lebensversicherung: Ordnungsgemäßheit einer Belehrung über das

  • LG Hamburg, 10.06.2016 - 332 O 80/15

    Rückabwicklung der fondsgebundenen Rentenversicherung nach Widerspruch

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