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   KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23   

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https://dejure.org/2023,578
KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23 (https://dejure.org/2023,578)
KG, Entscheidung vom 16.01.2023 - 2 AR 2/23 (https://dejure.org/2023,578)
KG, Entscheidung vom 16. Januar 2023 - 2 AR 2/23 (https://dejure.org/2023,578)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    ZPO §§ 33, 36 Abs. 1 Nr. 6, § 261 Abs. 3 Nr. 2; GVG §§ 72a, 119a
    Zuständigkeitsbestimmung Spruchkörper bei durch Klage und Widerklage unterschiedlichen Sonderzuständigkeiten (hier: Bauvertragsrecht - Insolvenzrecht)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO §§ 129 ff.
    Erfüllung eines Kaufvertrags über zu errichtende Eigentumswohnungen; Gesetzliche Sonderzuständigkeit; Grundsatz der perpetuatio fori

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zwei Spezialkammern zuständig: Schwerpunkt des Rechtsstreits entscheidet!

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Zwei Spezialkammern funktional zuständig: Schwerpunkt des Rechtsstreits entscheidet! (IBR 2023, 171)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2023, 596
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • KG, 19.10.2020 - 2 AR 1038/20

    Gesetzliche Sonderzuständigkeit im Fall einer Widerklage

    Auszug aus KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23
    Der Grundsatz der perpetuatio fori (§ 261 Abs. 3 Nr. 2 ZPO) steht dem nicht entgegen, weil er einen unveränderten Streitgegenstand voraussetzt (Festhaltung an KG, Beschluss vom 19. Oktober 2020 - 2 AR 1038/20).(Rn.8).

    Insoweit hat der Senat bereits entschieden, dass eine gesetzliche Sonderzuständigkeit nach §§ 72a, 119a GVG auch dann begründet ist, wenn ein unter die genannten Vorschriften fallender Anspruch erst nachträglich durch eine Klageerweiterung oder eine Widerklage in den Rechtsstreit eingeführt wird (Senat, Beschluss vom 19. Oktober 2020 - 2 AR 1038/20, MDR 2020, 1464; zustimmend Musielak/Voit/Wittschier, a. a. O., § 72a GVG Rn. 2; MüKoZPO/Pabst, 6. Aufl. 2022, GVG § 72a Rn. 38).

  • BGH, 18.10.1995 - XII ARZ 18/95

    Voraussetzungen für die Zuständigkeitsbestimmung durch den BGH

    Auszug aus KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23
    Eine solche Unzuständigkeitserklärung ist einem Klageverfahren erst nach Eintritt der Rechtshängigkeit (§§ 253 Abs. 1, 261 Abs. 1 ZPO) möglich (BGH, Beschluss vom 18. Oktober 1995 - XII ARZ 18/95, NJW-RR 1996, 254; Zöller/Schultzky, a. a. O., § 36 Rn. 36), an der es vorliegend im Hinblick auf die noch nicht erfolgte Zustellung der Widerklage fehlt.

    Darüber hinaus hat die Zivilkammer 39 ihren Abgabevermerk vom 9. November 2022 den Parteien nicht bekanntgeben, was einer Zuständigkeitsbestimmung ebenfalls entgegensteht, weil bloße gerichtsinterne Vorgänge für eine rechtskräftige Unzuständigkeitserklärung im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO grundsätzlich nicht ausreichen (BGH, Beschluss vom 18. Oktober 1995 - XII ARZ 18/95, NJW-RR 1996, 254; Zöller/Schultzky, a. a. O., § 36 Rn. 35).

  • BGH, 17.04.2013 - XII ZR 23/12

    Internationale Zuständigkeit für ein Unterhaltsverfahren nach Wechsel von der

    Auszug aus KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23
    Der in § 261 Abs. 3 Nr. 2 ZPO normierte Grundsatz der perpetuatio fori steht dem nicht entgegen, weil er einen unveränderten Streitgegenstand voraussetzt (BGH, Urteil vom 17. April 2013 - XII ZR 23/12, NJW 2013, 2597 Rn. 23; Zöller/Greger, a. a. O., § 261 Rn. 12 m. w. N.).
  • BGH, 26.07.2022 - X ARZ 3/22

    Gerichtsstandbestimmung bei negativem Kompetenzkonflikt zwischen Spruchkörpern

    Auszug aus KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23
    Dies gilt nach allgemeiner Auffassung auch für die von dem Gesetzgeber neu geschaffenen §§ 72a, 119a GVG (BGH, Beschluss vom 26. Juli 2022 - X ARZ 3/22, NJW 2022, 2936 Rn.12 ff.; Senat, Beschluss vom 22. März 2018 - 2 AR 11/18, NJW-RR 2018, 212; OLG Frankfurt, Beschluss vom 23. April 2018 - 13 SV 6/18; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018 - 1 AR 990/18, MDR 2018, 1015; Zöller/Lückemann, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 72a GVG Rn. 2; Klose MDR 2017, 793 [795]).
  • OLG Nürnberg, 18.06.2018 - 1 AR 990/18

    Bestimmung des zuständigen Gerichts

    Auszug aus KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23
    Dies gilt nach allgemeiner Auffassung auch für die von dem Gesetzgeber neu geschaffenen §§ 72a, 119a GVG (BGH, Beschluss vom 26. Juli 2022 - X ARZ 3/22, NJW 2022, 2936 Rn.12 ff.; Senat, Beschluss vom 22. März 2018 - 2 AR 11/18, NJW-RR 2018, 212; OLG Frankfurt, Beschluss vom 23. April 2018 - 13 SV 6/18; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018 - 1 AR 990/18, MDR 2018, 1015; Zöller/Lückemann, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 72a GVG Rn. 2; Klose MDR 2017, 793 [795]).
  • OLG Frankfurt, 23.04.2018 - 13 SV 6/18

    Zuständigkeitsbestimmung: Tiermedizinische Heilbehandlung nicht von § 72a Satz 1

    Auszug aus KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23
    Dies gilt nach allgemeiner Auffassung auch für die von dem Gesetzgeber neu geschaffenen §§ 72a, 119a GVG (BGH, Beschluss vom 26. Juli 2022 - X ARZ 3/22, NJW 2022, 2936 Rn.12 ff.; Senat, Beschluss vom 22. März 2018 - 2 AR 11/18, NJW-RR 2018, 212; OLG Frankfurt, Beschluss vom 23. April 2018 - 13 SV 6/18; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018 - 1 AR 990/18, MDR 2018, 1015; Zöller/Lückemann, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 72a GVG Rn. 2; Klose MDR 2017, 793 [795]).
  • KG, 22.03.2018 - 2 AR 11/18

    Zuständigkeitsbestimmungsbestimmungsverfahren: Negativer Kompetenzkonflikt

    Auszug aus KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23
    Dies gilt nach allgemeiner Auffassung auch für die von dem Gesetzgeber neu geschaffenen §§ 72a, 119a GVG (BGH, Beschluss vom 26. Juli 2022 - X ARZ 3/22, NJW 2022, 2936 Rn.12 ff.; Senat, Beschluss vom 22. März 2018 - 2 AR 11/18, NJW-RR 2018, 212; OLG Frankfurt, Beschluss vom 23. April 2018 - 13 SV 6/18; OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Juni 2018 - 1 AR 990/18, MDR 2018, 1015; Zöller/Lückemann, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 72a GVG Rn. 2; Klose MDR 2017, 793 [795]).
  • OLG München, 16.09.2020 - 34 AR 128/20

    Gerichtsstandsbestimmung bei funktionaler Zuständigkeit verschiedener

    Auszug aus KG, 16.01.2023 - 2 AR 2/23
    Zwar ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung bereits entschieden worden, dass bei einer konkurrierenden Zuständigkeit mehrerer Kammern mit unterschiedlichen gesetzlicher Sonderzuständigkeiten nach § 72a GVG eine Bestimmung des funktional zuständigen Spruchkörpers in entsprechender Anwendung der genannten Vorschriften erfolgen kann (OLG München, Beschluss vom 16. September 2020 - 34 AR 128/20, juris).
  • OLG Hamburg, 11.10.2023 - 2 AR 9/23
    Eine geringe Dauer liegt für gewöhnlich nicht mehr vor, wenn sich das Kind länger als 6 Monate durchgängig an einem Ort aufhält (OLG Düsseldorf, FamRZ 2010, 1178; Hammer in: Prütting/Helms, § 152 Rn. 15 sowie Senat vom 23.2.2023, 2 AR 2/23, v. 24.2.2023, 3/23 und v. 15.3.2023, 2 AR 4/23).

    Dann kann sofort mit dem Aufenthaltswechsel ein neuer gewöhnlicher Aufenthalt entstehen (BGH NJW 1993, 2047, 2049 sowie Senat vom 23.2.2023, 2 AR 2/23, v. 24.2.2023, 3/23 und v. 15.3.2023, 2 AR 4/23).

    In diesen Fällen bleibt es grundsätzlich bei dem früheren gewöhnlichen Aufenthalt des Kindes, soweit sich seine bislang betreuenden Eltern selbst noch an diesem Ort befinden und eine Rückführung des Kindes nach dorthin anstreben (sowie Senat vom 23.2.2023, 2 AR 2/23, v. 24.2.2023, 3/23 und v. 15.3.2023, 2 AR 4/23 sowie Hammer in: Prütting/Helms, § 152 Rn. 19).

    Auch der Auszug des Kindes zusammen mit der Mutter gegen den Willen des Vaters in ein Frauenhaus begründet in der Regel keinen neuen gewöhnlichen Aufenthalt im Frauenhaus, weil ein dauerhafter Aufenthalt dort in der Regel nicht geplant und oftmals auch nicht möglich ist (OLG Hamm, FamRZ 2021, 1126 Rn. 11; OLG Karlsruhe FamRZ 2018, 1168 Rn. 19; Schäder in: Sternal § 152 Rn. 9; Döll in: Johannsen/Henrich/Althammer, Familienrecht, § 152 Rn. 6 sowie Senat vom 23.2.2023, 2 AR 2/23, v. 24.2.2023, 3/23 und v. 15.3.2023, 2 AR 4/23).

    Ein Bedürfnis der Fürsorge besteht überall dort, wo das Kind der Fürsorge durch das Familiengericht bedarf und dies dem Gericht amtlich bekannt wird (OLG Stuttgart, FamRZ 2017, 237; OLG Hamm, FamRZ 2022, 36; Hammer in: Prütting/Helms § 152 Rn. 21 sowie Senat vom 23.2.2023, 2 AR 2/23, v. 24.2.2023, 3/23 und v. 15.3.2023, 2 AR 4/23).

    Tritt das Bedürfnis der Fürsorge an verschiedenen Orten hervor, ist die Zuständigkeit im Rahmen einer Gesamtschau nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten zu bestimmen (OLG Stuttgart, FamRZ 2017, 237; Hammer in: Prütting/Helms, § 152 Rn. 22c sowie Senat vom 23.2.2023, 2 AR 2/23, v. 24.2.2023, 3/23 und v. 15.3.2023, 2 AR 4/23).

    Abweichend hiervon hat der Senat demgegenüber in seinen darauffolgenden Beschlüssen vom 2.6.2016, 2 AR 5/16, vom 1.6.2021, 2 AR 3/21, vom 23.2.2023, Az. 2 AR 2/23, vom 24.4.2023, 2 AR 3/23 und vom 15.3.2023 2 AR 4/23 für das Fürsorgebedürfnis (auch) den Bezirk der amtlichen Kenntnisnahme ausreichen lassen, ohne allerdings ausdrücklich die Entscheidung vom 7.11.2014, 2 AR 18/14 aufzugeben.

    Dabei ist in der Regel das Gericht zuständig, bei welchem die größere Sachnähe bzw. Sachkenntnis besteht (OLG Stuttgart, FamRZ 2017, 237; Hammer in: Prütting/Helms, § 152 Rn. 22c sowie Senat vom 23.2.2023, 2 AR 2/23, v. 24.2.2023, 3/23 und v. 15.3.2023, 2 AR 4/23).

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