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   KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03   

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KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03 (https://dejure.org/2004,21732)
KG, Entscheidung vom 16.02.2004 - 8 U 216/03 (https://dejure.org/2004,21732)
KG, Entscheidung vom 16. Februar 2004 - 8 U 216/03 (https://dejure.org/2004,21732)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 100/90

    Gerichtliche Billigkeitskontrolle tariflicher Abwasserentgelte eines

    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    Soweit die öffentliche Hand - wie hier - Leistungsverhältnisse im Rahmen der Daseinsvorsorge in privatrechtlicher Form regelt, muss sie es hinnehmen, dass der privatrechtliche Gehalt solcher Benutzungsverhältnisse auch der Kontrolle durch die ordentlichen Gerichte nach den für das Privatrecht maßgebenden Rechtssätzen unterliegt (vgl. dazu BGH, Urteil 10. Oktober 1991, III ZR 100/90, BGHZ 115, 311 = NJW 1992, 71; Urteil vom 2. Oktober 1991, VIII ZR 240/90, NJW-RR 1992, 183 = MDR 1992, 346; Urteil vom 24. November 1977, III ZR 27/76, VRS 55, 18, 20 = MDR 1978, 910 = LM LuftVZO Nr. 5).

    Zweifel daran könnten sich deshalb ergeben, weil das Kostendeckungsprinzip einen objektiven Maßstab darstellt, der einer Überprüfung nach § 315 Absatz 3 BGB entzogen wäre (in diese Richtung BGH, Urteil vom 10. Oktober 1991, III ZR 100/90, BGHZ 115, 311 = NJW 1992, 171, 173/174).

    Es stellt vielmehr nur eine die voraussichtlichen Kosten erfassende Veranschlagungsmaxime dar (vgl. dazu BGH, Urteil vom 10. Oktober 1991, III ZR 100/90, BGHZ 115, 311 = NJW 1992, 171, 173/174).

  • BGH, 05.02.2003 - VIII ZR 111/02

    Rückforderung von Leistungen an ein Energieversorgungsunternehmen

    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    Ob sich aus der Genehmigung ein gewichtiges Indiz für die Billigkeit entnehmen lässt (so KG, Urteil vom 10. April 2002, 24 U 65/01; offengelassen in BGH, Urteil vom 5. Februar 2003, VIII ZR 111/02, NJW 2003, 1449 = MDR 2003, 676), kann insoweit ebenfalls offen bleiben, wie sich aus dem Nachstehenden ergibt.

    Insoweit kann auch offen bleiben, ob die für den § 315 Absatz 3 BGB geltend Darlegungs- und Beweislastregeln, nach denen die Beklagte diese Last zu tragen hätte (vgl. BGH, Urteil vom 5. Februar 2003, VIII ZR 111/02, NJW 2003, 1449 = MDR 2003, 676 mwN), für einen Verstoß gegen das Kostendeckungsprinzip überhaupt Anwendung finden.

    Im Übrigen macht der Bundesgerichtshof auch dann eine Ausnahme von dieser Beweislastverteilung, wenn die Unbilligkeit - wie hier - im Rahmen eines Rückforderungsprozesses geltend gemacht wird (vgl. BGH, Urteil vom 5. Februar 2003, VIII ZR 111/02, NJW 2003, 1449 = MDR 2003, 676).

  • BGH, 03.11.1983 - III ZR 227/82
    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    a) Bei dem von der Beklagten verlangten und von den Klägern gezahlten Entgelt handelt es sich, wovon auch die Parteien unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu Recht ausgehen, um ein Entgelt aus einem privatrechtlich ausgestalteten Rechtsverhältnis (so zum vergleichbaren Berliner Straßenreinigungsrecht: BGH, Urteil vom 3. November 1983, III ZR 227/82, GE 1984, 381ff. = MDR 1984, 558; Urteil vom 15. Mai 1986, III ZR 27/85, GE 1986, 955 = MDR 1987, 125; Urteil vom 11. Oktober 1990, III ZR 250/89 n.v.).
  • KG, 25.02.2002 - 8 U 24/01

    Zulässigkeit einer Klage aller Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen

    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    Selbst wenn man insoweit das Bestehen derartiger Gesellschaften annimmt, was in der Tat nahe liegt, können die Kläger die Ansprüche dieser Gesellschaft nach der ständigen Rechtsprechung des Senats in gewillkürter Prozessstandschaft geltend machen (vgl. Senat, Urt. vom 18. Juni 2001, 8 U 1142/99, GE 2001, 1131; Urteil vom 25. Februar 2002, 8 U 24/01 GE 2002, 665).
  • BVerfG, 06.02.1979 - 2 BvL 5/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Erhebung von Gebühren im

    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    Dies ist dann der Fall, wenn die Gebühren völlig unabhängig von den Kosten der gebührenpflichtigen Staatsleistung festgesetzt werden und sich die Verknüpfung zwischen den Kosten der Staatsleistung und den dafür auferlegten Gebühren sich in einer Weise gestaltet, die - bezogen auf den Zweck der gänzlichen oder teilweisen Kostendeckung - unter keinem vernünftigen Gesichtspunkt als sachgerecht erfassen lässt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Februar 1979, 2 BvL 5/76, BVerfGE 50, 217 = NJW 1979, 1345).
  • OVG Schleswig-Holstein, 31.01.1997 - 2 O 10/96

    Beseitigungspflichtige Körperschaft; Haushaltsabfälle; Umweltrecht;

    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    Diese weitere Leistung kann bei der Bemessung des Entgelts berücksichtigt werden, weil der Müllbesitzer im Rahmen der Zumutbarkeit einer Bringpflicht unterliegt, worauf die Beklagte unter Berufung auf entsprechende verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung zutreffend hingewiesen hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. August 1999, 7 C 27/98, NVwZ 2000, 71; OVG Schleswig, Urteil vom 31. Januar 1997, 2 O 10/96, NVwZ-RR 1998, 27).
  • BGH, 11.10.1990 - III ZR 250/89

    Rechtsweg bei Anspruch auf Straßenreinigungsentgelt in Berlin

    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    a) Bei dem von der Beklagten verlangten und von den Klägern gezahlten Entgelt handelt es sich, wovon auch die Parteien unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu Recht ausgehen, um ein Entgelt aus einem privatrechtlich ausgestalteten Rechtsverhältnis (so zum vergleichbaren Berliner Straßenreinigungsrecht: BGH, Urteil vom 3. November 1983, III ZR 227/82, GE 1984, 381ff. = MDR 1984, 558; Urteil vom 15. Mai 1986, III ZR 27/85, GE 1986, 955 = MDR 1987, 125; Urteil vom 11. Oktober 1990, III ZR 250/89 n.v.).
  • BVerwG, 14.04.1967 - IV C 179.65
    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    Ein Verstoß gegen das Äquivalenzprinzip läge vor, wenn das verlangte Entgelt in einem Missverhältnis zu der vom Träger der öffentlichen Verwaltung erbrachten Leistung stünde (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. März 1961, VII C 109/60, BVerwGE 12, 162, 166; Urteil vom 14. April 1967, IV C 179/65, BVerwGE 26, 305, 308f.; Schulte/Wiesemann in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 Rn. 49b).
  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    Ein Verstoß gegen das Äquivalenzprinzip läge vor, wenn das verlangte Entgelt in einem Missverhältnis zu der vom Träger der öffentlichen Verwaltung erbrachten Leistung stünde (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. März 1961, VII C 109/60, BVerwGE 12, 162, 166; Urteil vom 14. April 1967, IV C 179/65, BVerwGE 26, 305, 308f.; Schulte/Wiesemann in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 Rn. 49b).
  • BGH, 20.06.1983 - II ZR 224/82

    Bestimmung der Grundsätze, nach denen der Preis für die zu erbringende Leistung

    Auszug aus KG, 16.02.2004 - 8 U 216/03
    Denn danach ist bei einem Entgelt für die Billigkeit in der Regel auch auf den Wert der zu erbringen Leistungen abzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1965, VII ZR 265/63, NJW 1966, 539, 540 = MDR 1966, 314; Urteil vom 20. Juni 1983, II ZR 224/82, WM 1983, 1006 = MDR 1984, 123).
  • BVerwG, 25.08.1999 - 7 C 27.98

    Überlassung von Abfällen; Einsammeln; Befördern; Aufstellort eines

  • BGH, 29.11.1965 - VII ZR 265/63

    Berechnung der Vergütung für Erstattung eines Gutachtens

  • KG, 18.06.2001 - 8 U 1142/99

    Kündigung des Bauvertrags; Fertigstellung des Bauwerks; Fertigstellungstermin;

  • KG, 10.04.2002 - 24 U 65/01

    Überhöhte Strompreise; Darlegung günstigerer Preise von Konkurrenzanbietern;

  • BGH, 15.05.1986 - III ZR 27/85

    Erhebung eines Straßenreinigungsentgelts

  • BGH, 24.11.1977 - III ZR 27/76

    Verbot willkürlicher Differenzierungen im Rahmen einer Regelung von Entgelten für

  • BGH, 02.10.1991 - VIII ZR 240/90

    Billigkeit der Preisbestimmung eines Stromlieferanten; Offenlegung der

  • BGH, 28.06.1978 - IV ZR 47/77

    Zugewinnausgleich bei gleichzeitigem Tod beider Ehegatten

  • KG, 23.01.2006 - 8 U 169/05

    Leistungsbestimmung bei der Abfallentsorgung: Abänderung des von der Berliner

    Bei dem von der Beklagten verlangten und von den Klägern gezahlten Entgelt handelt es sich um ein Entgelt aus einem privatrechtlich ausgestalteten Rechtsverhältnis ( BGH Urteil vom 03. November 1983 - III ZR 227/82 , GE 1984, 381ff. ; BGH Urteil vom 05. Juli 2005 - X ZR 99/04, GE 2005, 1058 ; BGH Urteil vom 05. Juli 2005 - X ZR 60/04, WuM 2005, 589; vgl. Senatsurteile vom 16. Februar 2004 - 8 U 216/03, KG Report 2005, 3 und Senatsurteil vom 02.Dezember 2004 - 8 U 119/04 ).

    Eine Billigkeitsprüfung nach den Grundsätzen des § 315 Abs. 1 BGB (vgl. Senatsurteil vom 16. Februar 2004 -  8 U 216/03, KG Report 2005, 3 für die Tarife der BSR) und Anpassung an den behaupteten Bedarf der Klägerin hätte erst stattfinden können, wenn die Klägerin ein Änderungsverlangen an die Beklagte gestellt und die Beklagte dies abgelehnt hätte.

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