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   KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19   

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KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19 (https://dejure.org/2020,36818)
KG, Entscheidung vom 18.02.2020 - 7 EK 6/19 (https://dejure.org/2020,36818)
KG, Entscheidung vom 18. Februar 2020 - 7 EK 6/19 (https://dejure.org/2020,36818)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 14.11.2013 - III ZR 376/12

    Unangemessene Verfahrensdauer - Entschädigungsanspruch wegen unangemessener Dauer

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    Hintergrund der gesetzlichen Entschädigungsfolge ist die aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG und Art. 19 Abs. 4 GG sowie aus Art. 6 Abs. 1 EMRK folgende Verpflichtung des Staates, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in angemessener Zeit zu einem Abschluss zu bringen (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23/12, NJW 2014, 96 [100]; BGH, Urteil vom 14. November 2013 - III ZR 376/12, NJW 2014, 220 [222]; Urteil vom 7. November 2019 - III ZR 17/19, MDR 2020, 96 [97]; BVerfG, Beschluss vom 6. September 2019 - 1 BvR 1763/18, FamRZ 2019, 1929).

    Dieser Ausgangsbefund schließt insbesondere den Rückgriff auf ein Evidenzkriterium in dem Sinne, dass eine bestimmte Verfahrensdauer schon für sich besehen ohne Einzelfallprüfung als unangemessen eingestuft werden musste, grundsätzlich aus (grundlegend zu allem BGH, Urteil vom 14. November 2013 - III ZR 376/12, NJW 2014, 220 [222]).

    BGH, Urteil vom 14. November 2013 - III ZR 376/12, NJW 2014, 220 [223]; Urteil vom 23. Januar 2014 - III ZR 37/13, NJW 2014, 939 [940]; OLG Celle, Urteil vom 19. September 2018 - 23 EK 9/18, NJW-RR 2018, 1462).

  • BGH, 05.12.2013 - III ZR 73/13

    Entschädigung wegen überlanger Dauer eines selbständigen Beweisverfahrens und

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    In diesem Zusammenhang ist schließlich auch zu berücksichtigen, dass das Entschädigungsgericht die Verfahrensführung im Ausgangsverfahren grundsätzlich nicht auf ihre Richtigkeit zu überprüfen hat, sondern regelhaft lediglich deren Vertretbarkeit in dem Sinne in den Blick nimmt, dass neben Zeiten eines durch Untätigkeit gekennzeichneten faktischen Verfahrensstillstandes allenfalls nicht mehr nachvollziehbare Verfahrenshandlungen als verfahrensverzögernd bewertet werden dürfen (in diesem Sinne BGH, Urteil vom 5. Dezember 2013 - III ZR 73/13, NJW 2014, 789 [793]).

    Die während des Rechtsstreits aufgeworfene Frage, ob der Kläger neben dem Zahlungsantrag überhaupt einen entsprechenden Feststellungsantrag in zulässiger Weise stellen konnte (generell verneinend BGH, Urteil vom 5. Dezember 2013 - III ZR 73/13, NJW 2014, 789 [791]), bedarf insoweit keiner ausdrücklichen Entscheidung.

  • BFH, 07.11.2013 - X K 13/12

    Unangemessene Dauer eines finanzgerichtlichen Klageverfahrens

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    Diese Annahme des Senats beruht dabei ausschließlich auf der dargelegten Einzelfallbetrachtung, ohne - in Übereinstimmung mit höchstrichterlicher Rechtsprechung - die gelegentlich noch vertretene, auf vereinzelte Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gestützte Sichtweise zu übernehmen, wonach die Jahresfrist als Faustregel für eine angemessene Frist innerhalb einer Instanz gelten könne (instruktiv dazu vor allem BFH, Zwischenurteil vom 7. November 2013 - X K 13/12, juris).
  • BGH, 04.08.2009 - 5 StR 253/09

    Rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerung durch Behörde außerhalb der Justiz

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    Dieser nicht unmittelbar von der Staatsanwaltschaft zu verantwortende Verzögerungszeitraum ist entgegen der Auffassung des Beklagten auch erheblich, da die Beamten des Polizeidienstes in Anbetracht der Regelung nach § 163 Abs. 1 und 2 StPO funktionell in staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren einbezogen sind und überdies das im Lichte des Art. 6 Abs. 1 EMRK normierte gesetzliche Entschädigungsrecht nach den Vorschriften der §§ 198 ff. GVG auf einer Einstandspflicht des Staates an sich beruht, so dass es nicht darauf ankommt, ob ein justizielles Verfahren durch ein Gericht, eine Justizbehörde oder einen anderen Träger der Staatsgewalt verzögert worden ist (in diesem Sinne deutlich BGH, Beschluss vom 4. August 2009 - 5 StR 253/09, NStZ 2010, 230).
  • BVerwG, 26.02.2015 - 5 C 5.14

    Abweichung von der Größenordnung; Anrechnung; Ausgleich; Bestimmtheit des

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    c) Infolge der festgestellten unangemessenen Verfahrensdauer steht dem Kläger, bei dem ein darauf zurückzuführender immaterieller Nachteil entsprechend §§ 199 Abs. 1, 198 Abs. 2 Satz 1 GVG zu vermuten ist, gemäß § 198 Abs. 2 Satz 3 GVG für jedes Jahr der Verzögerung eine Entschädigung in Höhe von 1.200 ? zu, wobei bei unterhalb eines Jahres liegenden Verzögerungszeiträumen eine anteilige Entschädigung in Höhe von 100 ? pro Monat erfolgen kann (vgl. exemplarisch BVerwG, Urteil vom 26. Februar 2015 -5 C 5/14, NVwZ-RR 2015, 641 [646]).
  • BVerfG, 06.09.2019 - 1 BvR 1763/18

    Keine generelle Pflicht zur "maximalen Verfahrensbeschleunigung" in Umgangssachen

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    Hintergrund der gesetzlichen Entschädigungsfolge ist die aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG und Art. 19 Abs. 4 GG sowie aus Art. 6 Abs. 1 EMRK folgende Verpflichtung des Staates, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in angemessener Zeit zu einem Abschluss zu bringen (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23/12, NJW 2014, 96 [100]; BGH, Urteil vom 14. November 2013 - III ZR 376/12, NJW 2014, 220 [222]; Urteil vom 7. November 2019 - III ZR 17/19, MDR 2020, 96 [97]; BVerfG, Beschluss vom 6. September 2019 - 1 BvR 1763/18, FamRZ 2019, 1929).
  • BGH, 23.01.2014 - III ZR 37/13

    Entschädigungsanspruch wegen überlanger Dauer eines Gerichtsverfahrens:

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    BGH, Urteil vom 14. November 2013 - III ZR 376/12, NJW 2014, 220 [223]; Urteil vom 23. Januar 2014 - III ZR 37/13, NJW 2014, 939 [940]; OLG Celle, Urteil vom 19. September 2018 - 23 EK 9/18, NJW-RR 2018, 1462).
  • BVerwG, 11.07.2013 - 5 C 23.12

    Entschädigung; angemessene -; Entschädigungsanspruch; Entschädigungsanspruch bei

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    Hintergrund der gesetzlichen Entschädigungsfolge ist die aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG und Art. 19 Abs. 4 GG sowie aus Art. 6 Abs. 1 EMRK folgende Verpflichtung des Staates, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in angemessener Zeit zu einem Abschluss zu bringen (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23/12, NJW 2014, 96 [100]; BGH, Urteil vom 14. November 2013 - III ZR 376/12, NJW 2014, 220 [222]; Urteil vom 7. November 2019 - III ZR 17/19, MDR 2020, 96 [97]; BVerfG, Beschluss vom 6. September 2019 - 1 BvR 1763/18, FamRZ 2019, 1929).
  • BVerwG, 20.02.2018 - 5 B 13.17

    Faktische Aussetzung eines Parallelverfahrens und überlange Verfahrensdauer

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    Verzögerungsgründe, die einer tatsächlichen oder rechtlichen Komplexität eines Verfahrens entspringen oder andere sachliche Gründe wie etwa im zu entscheidenden Fall das Betreiben rechtlich relevanter Parallelverfahren zur Ursache haben, zählen insofern von vornherein nicht zu den entschädigungspflichtigen Zeiträumen (vgl. beispielhaft, BVerwG, Beschluss vom 20. Februar 2018 - 5 B 13/17 D, juris Rdnr. 5).
  • BGH, 07.11.2019 - III ZR 17/19

    Entschädigungsanspruch wegen unangemessener Dauer eines Gerichtsverfahrens:

    Auszug aus KG, 18.02.2020 - 7 EK 6/19
    Hintergrund der gesetzlichen Entschädigungsfolge ist die aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG und Art. 19 Abs. 4 GG sowie aus Art. 6 Abs. 1 EMRK folgende Verpflichtung des Staates, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in angemessener Zeit zu einem Abschluss zu bringen (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23/12, NJW 2014, 96 [100]; BGH, Urteil vom 14. November 2013 - III ZR 376/12, NJW 2014, 220 [222]; Urteil vom 7. November 2019 - III ZR 17/19, MDR 2020, 96 [97]; BVerfG, Beschluss vom 6. September 2019 - 1 BvR 1763/18, FamRZ 2019, 1929).
  • OLG Celle, 19.09.2018 - 23 EK 9/18
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