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   KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17   

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https://dejure.org/2018,9214
KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17 (https://dejure.org/2018,9214)
KG, Entscheidung vom 20.03.2018 - 13 UF 22/17 (https://dejure.org/2018,9214)
KG, Entscheidung vom 20. März 2018 - 13 UF 22/17 (https://dejure.org/2018,9214)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Vereinbarung über den Versorgungsausgleich: Verwirkung der Ausgleichszahlung aufgrund Zeitablaufs; Erfordernis eines besonderen Umstandsmoments; Verwirkung nur der Einzelansprüche aus dem Stammrecht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verwirkung der Geltendmachung der Anpassung von Ansprüchen aus einem Unterhaltstitel aufgrund der Änderung der Lebenshaltungskosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242
    Verwirkung der Geltendmachung der Anpassung von Ansprüchen aus einem Unterhaltstitel aufgrund der Änderung der Lebenshaltungskosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Ausgleichszahlung als Vereinbarung über den Versorgungsausgleich und die Verwirkung

  • rechtsportal.de (Kurzinformation)

    Unterhaltsvereinbarung: Verwirkung bei einer Wertsicherungsklausel

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2018, 1242
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.12.2003 - XII ZR 155/01

    Vollstreckbarkeit eines wertgesicherten Unterhaltsvergleichs; Verwirkung

    Auszug aus KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17
    Das belegt, dass der zutreffende Index - wie geschehen - durch Auslegung ermittelt werden kann, zumal in der Rechtsprechung anerkannt ist, dass Wertsicherungsklauseln wie die vorliegende, in der auf den vom Statistischen Bundesamt ermittelten Preisindex für die Lebenshaltungskosten abgestellt wird, hinreichend bestimmt sind (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 2003 - XII ZR 155/01, FamRZ 2004, 531 [bei juris Rz. 6]).

    In der Literatur (vgl. Staudinger/Looschelders, Olzen [2015], § 242 BGB Rn. 306; Palandt/Grüneberg, BGB [77. Aufl. 2018], § 242 Rn. 95; Nomoskommentar BGB/Menne [3. Aufl. 2014], § 1613 Rn. 28, 31), aber auch in der höchstrichterlichen und der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 2003 - XII ZR 155/01, FamRZ 2004, 531 [bei juris Rz. 12; für rückständigen Ehegattenunterhalt]; BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000 - X ZR 150/98, BGHZ 146, 217 = ZIP 2001, 670 [bei juris Rz. 43; für einen Patentverletzungsanspruch]; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27. September 2016 - 13 UF 91/16, FamRZ 2017, 1309 [bei juris Rz. 19; für rückständigen Kindesunterhalt]; Senat, Beschluss vom 28. Juni 2017 - 13 UF 75/16, FF 2017, 460 [bei juris Rz. 5, 9; für rückständigen Kindesunterhalt]) ist allgemein anerkannt, dass eine Verwirkung nur angenommen werden kann, wenn sowohl das Zeit- als auch das Umstandsmoment gegeben sind.

    Soweit derartige Vertrauensgesichtspunkte nicht festgestellt werden, kommt eine Verwirkung nicht in Betracht, sondern der jeweils geltend gemachte Anspruch ist, soweit er ansonsten - für sich genommen - besteht, zuzusprechen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 2003 - XII ZR 155/01, FamRZ 2004, 531 [bei juris Rz. 12]).

  • BGH, 09.10.2013 - XII ZR 59/12

    Klage auf Unzulässigerklärung der Zwangsvollstreckung und Titelherausgabe:

    Auszug aus KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17
    Denn durch den bloßen Zeitablauf kann noch kein Vertrauenstatbestand geschaffen werden (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 2013 - XII ZR 59/12, NJW-RR 2014, 195 [bei juris Rz. 11; für titulierte gewerbliche Mietforderungen]; BGH, Beschluss vom 31. Januar 2018 - XII ZB 133/17 [bei juris LS 2 und Rz. 15; für rückständigen Kindesunterhalt]).

    Da ein vertrauensbegründendes Verhalten nicht vorliege, fehle es insgesamt an dem für die Verwirkung erforderlichen Umstandsmoment (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 2013 - XII ZR 59/12, NJW-RR 2014, 195 [bei juris Rz. 14, 16, 11, 7]).

  • BGH, 19.12.2000 - X ZR 150/98

    Temperaturwächter; Verwirkung der Ansprüche wegen Patentverletzung

    Auszug aus KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17
    In der Literatur (vgl. Staudinger/Looschelders, Olzen [2015], § 242 BGB Rn. 306; Palandt/Grüneberg, BGB [77. Aufl. 2018], § 242 Rn. 95; Nomoskommentar BGB/Menne [3. Aufl. 2014], § 1613 Rn. 28, 31), aber auch in der höchstrichterlichen und der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 2003 - XII ZR 155/01, FamRZ 2004, 531 [bei juris Rz. 12; für rückständigen Ehegattenunterhalt]; BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000 - X ZR 150/98, BGHZ 146, 217 = ZIP 2001, 670 [bei juris Rz. 43; für einen Patentverletzungsanspruch]; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27. September 2016 - 13 UF 91/16, FamRZ 2017, 1309 [bei juris Rz. 19; für rückständigen Kindesunterhalt]; Senat, Beschluss vom 28. Juni 2017 - 13 UF 75/16, FF 2017, 460 [bei juris Rz. 5, 9; für rückständigen Kindesunterhalt]) ist allgemein anerkannt, dass eine Verwirkung nur angenommen werden kann, wenn sowohl das Zeit- als auch das Umstandsmoment gegeben sind.

    Aber das führt, wie der Bundesgerichtshof ausgeführt hat (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000 - X ZR 150/98, BGHZ 146, 217 = ZIP 2001, 670 [bei juris Rz. 42, 43]), auch bei ganz ungewöhnlich langen Zeiträumen - im konkreten Fall: 14 Jahre Zeitablauf sowie zusätzlich über das Ende der Patentlaufzeit hinaus sieben weitere Jahre - nicht dazu, dass auf das Umstandsmoment völlig verzichtet werden kann.

  • BGH, 31.01.2018 - XII ZB 133/17

    Kindesunterhalt: Verwirkung eines nicht geltend gemachten Unterhaltsanspruchs

    Auszug aus KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17
    Diesen Grundsatz hat der Bundesgerichtshof in einer kürzlich bekannt gewordenen Entscheidung (Beschluss vom 31. Januar 2018 - XII ZB 133/17, bislang erst auf der BGH-Homepage sowie bei juris veröffentlicht; LS 2 und Rz. 14f.) noch einmal bekräftigt; der Vertrauenstatbestand der Verwirkung kann nicht durch bloßen Zeitablauf geschaffen werden und deshalb kann ein bloßes Unterlassen der Geltendmachung des Anspruchs für sich genommen kein berechtigtes Vertrauen des Schuldners auslösen.

    Denn durch den bloßen Zeitablauf kann noch kein Vertrauenstatbestand geschaffen werden (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 2013 - XII ZR 59/12, NJW-RR 2014, 195 [bei juris Rz. 11; für titulierte gewerbliche Mietforderungen]; BGH, Beschluss vom 31. Januar 2018 - XII ZB 133/17 [bei juris LS 2 und Rz. 15; für rückständigen Kindesunterhalt]).

  • BGH, 23.10.2002 - XII ZR 266/99

    Zur Inanspruchnahme von Kindern auf Zahlung von Unterhalt für ihre Eltern

    Auszug aus KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17
    Denn Zahlungsansprüche, zumal periodisch wiederkehrende, können nicht verwirkt sein, bevor sie überhaupt fällig geworden sind (vgl. BGH, Urteil vom 23. Oktober 2002 - XII ZR 266/99, BGHZ 152, 217 = FamRZ 2002, 1698 [bei juris Rz. 11]).

    Die ab Juli 2016 fällig gewordenen Beträge konnten von einer Verwirkung von vornherein nicht erfasst sein, weil sie im Juni 2016, als die Antragsgegnerin zur Zahlung dieser Beträge aufgefordert worden war, überhaupt noch nicht fällig waren (vgl. BGH, Urteil vom 23. Oktober 2002 - XII ZR 266/99, BGHZ 152, 217 = FamRZ 2002, 1698 [bei juris Rz. 11).

  • KG, 28.06.2017 - 13 UF 75/16

    Kindesunterhalt: Verwirkung eines titulierten Unterhaltsrückstands

    Auszug aus KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17
    Für das Unterhaltsrecht wird dieser Rechtssatz zumeist dahingehend präzisiert, dass ein Unterhaltsrückstand verwirkt ist, wenn der Unterhaltsberechtigte den fälligen Rückstand längere Zeit nicht geltend macht (= Zeitmoment), obwohl er dazu in der Lage wäre und der Unterhaltspflichtige sich mit Rücksicht auf das gesamte Verhalten des Berechtigten darauf einrichten durfte und auch tatsächlich eingerichtet hat, dass dieser sein Recht auch in Zukunft nicht geltend machen wird (= Umstandsmoment) (vgl. Senat, Beschluss vom 28. Juni 2017 - 13 UF 75/16, FF 2017, 460 = FamRZ 2018, 102 [LSe] [bei juris Rz. 5] sowie Nomoskommentar BGB/Menne [3. Aufl. 2014], § 1613 Rn. 28).

    In der Literatur (vgl. Staudinger/Looschelders, Olzen [2015], § 242 BGB Rn. 306; Palandt/Grüneberg, BGB [77. Aufl. 2018], § 242 Rn. 95; Nomoskommentar BGB/Menne [3. Aufl. 2014], § 1613 Rn. 28, 31), aber auch in der höchstrichterlichen und der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 2003 - XII ZR 155/01, FamRZ 2004, 531 [bei juris Rz. 12; für rückständigen Ehegattenunterhalt]; BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000 - X ZR 150/98, BGHZ 146, 217 = ZIP 2001, 670 [bei juris Rz. 43; für einen Patentverletzungsanspruch]; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27. September 2016 - 13 UF 91/16, FamRZ 2017, 1309 [bei juris Rz. 19; für rückständigen Kindesunterhalt]; Senat, Beschluss vom 28. Juni 2017 - 13 UF 75/16, FF 2017, 460 [bei juris Rz. 5, 9; für rückständigen Kindesunterhalt]) ist allgemein anerkannt, dass eine Verwirkung nur angenommen werden kann, wenn sowohl das Zeit- als auch das Umstandsmoment gegeben sind.

  • BGH, 15.09.2010 - XII ZR 148/09

    Elternunterhalt - Heranziehung des unterhaltspflichtigen Kindes durch den

    Auszug aus KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17
    Sollte die Antragsgegnerin mit ihrem Hinweis auf die von ihr im Schriftsatz vom 20. Februar 2017 (dort S. 4; I/175) angeführte Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15. September 2010 (Urteil vom 15. September 2010 - XII ZR 148/09, NJW 2010, 3714 = FamRZ 2010, 1888 [bei juris Rz. 24]) meinen, dort sei entschieden, dass im Einzelfall auch der reine Zeitablauf die Annahme einer Verwirkung rechtfertigen könne, so ist dem entgegenzutreten; das ist nicht der Fall.
  • OLG Brandenburg, 27.09.2016 - 13 UF 91/16

    Verwirkung des Kindesunterhaltanspruchs

    Auszug aus KG, 20.03.2018 - 13 UF 22/17
    In der Literatur (vgl. Staudinger/Looschelders, Olzen [2015], § 242 BGB Rn. 306; Palandt/Grüneberg, BGB [77. Aufl. 2018], § 242 Rn. 95; Nomoskommentar BGB/Menne [3. Aufl. 2014], § 1613 Rn. 28, 31), aber auch in der höchstrichterlichen und der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 2003 - XII ZR 155/01, FamRZ 2004, 531 [bei juris Rz. 12; für rückständigen Ehegattenunterhalt]; BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000 - X ZR 150/98, BGHZ 146, 217 = ZIP 2001, 670 [bei juris Rz. 43; für einen Patentverletzungsanspruch]; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27. September 2016 - 13 UF 91/16, FamRZ 2017, 1309 [bei juris Rz. 19; für rückständigen Kindesunterhalt]; Senat, Beschluss vom 28. Juni 2017 - 13 UF 75/16, FF 2017, 460 [bei juris Rz. 5, 9; für rückständigen Kindesunterhalt]) ist allgemein anerkannt, dass eine Verwirkung nur angenommen werden kann, wenn sowohl das Zeit- als auch das Umstandsmoment gegeben sind.
  • KG, 12.10.2018 - 13 W 13/18

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren für eine Vollstreckungsgegenklage:

    Von diesem Grundsatz geht der Senat aus (vgl. KG, Beschluss vom 20. März 2018 - 13 UF 22/17, FamRZ 2018, 1242 [bei juris Rz. 28ff.) und auch der Bundesgerichtshof (vgl. BGH, Beschluss vom 31. Januar 2018 - XII ZB 133/17, FamRZ 2018, 589 [bei juris Rz. 14]) hat in Fortführung seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 2003 - XII ZR 155/01, FamRZ 2004, 531 [bei juris Rz. 12]) erneut betont, dass der Vertrauenstatbestand der Verwirkung nicht durch bloßen Zeitablauf geschaffen werden kann und dass deshalb ein bloßes Unterlassen der Geltendmachung des Anspruchs für sich genommen nicht geeignet ist, beim Schuldner das berechtigte Vertrauen auszulösen, der Gläubiger werde sein Forderungsrecht nach Jahr und Tag nicht mehr geltend machen.
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