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   KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12   

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https://dejure.org/2014,50282
KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12 (https://dejure.org/2014,50282)
KG, Entscheidung vom 20.06.2014 - 3 UF 159/12 (https://dejure.org/2014,50282)
KG, Entscheidung vom 20. Juni 2014 - 3 UF 159/12 (https://dejure.org/2014,50282)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 1684 Abs 4 BGB, Art 1 Abs 1 GG, Art 2 S 1 GG, Art 6 GG, Art 20 GG
    Umgangssache: Ausschluss von Besuchskontakten bei vehementer Verweigerungshaltung des Kindes

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausschluss des Umgangsrechts wegen ablehnender Haltung des Kindes

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2015, 1042
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 02.04.2001 - 1 BvR 212/98

    Unbeachtlichkeit des Kindeswillens für gerichtliche Umgangsregelung im Falle der

    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Äußern Kinder, dass sie keinen Kontakt zu einem Elternteil haben wollen, so ist sorgfältig zu prüfen, ob dieser Wille auf einer autonomen Entscheidung des Kindes beruht oder ob der geäußerte Kindeswille seine Grundlage in einer Suggestion des betreuenden Elternteils hat (BVerfG, FamRZ 2007, 531; 2001, 1057; OLG Brandenburg FamRZ 2000, 1106).

    Denn auch ein solcher Wille stellt ein inneres Faktum dar, das im Interesse des Kindes nicht ignoriert werden darf (BGH, NJW 1985, 1702 (1703); BVerfG, FamRZ 2001, 1057; OLG Frankfurt a.M., FamRZ 2002, 187).

    Denn auch eine illoyal begründete Bindung ist in der Person des Kindes ein Faktum, das im Interesse des Kindes nicht ignoriert werden darf (BGH NJW 1985, 1702 (1703); BVerfG, FamRZ 2001, 1057; OLG Frankfurt a.M., FamRZ 2002, 187).

  • BGH, 11.07.1984 - IVb ZB 73/83

    Entzug des Sorgerechts wegen Erziehungsversagens

    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Denn auch ein solcher Wille stellt ein inneres Faktum dar, das im Interesse des Kindes nicht ignoriert werden darf (BGH, NJW 1985, 1702 (1703); BVerfG, FamRZ 2001, 1057; OLG Frankfurt a.M., FamRZ 2002, 187).

    Denn auch eine illoyal begründete Bindung ist in der Person des Kindes ein Faktum, das im Interesse des Kindes nicht ignoriert werden darf (BGH NJW 1985, 1702 (1703); BVerfG, FamRZ 2001, 1057; OLG Frankfurt a.M., FamRZ 2002, 187).

  • OLG Frankfurt, 25.01.2001 - 2 UF 152/00

    Wiederherstellung der gemeinsamen elterlichen Sorge unter Beibehaltung der Obhut

    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Denn auch ein solcher Wille stellt ein inneres Faktum dar, das im Interesse des Kindes nicht ignoriert werden darf (BGH, NJW 1985, 1702 (1703); BVerfG, FamRZ 2001, 1057; OLG Frankfurt a.M., FamRZ 2002, 187).

    Denn auch eine illoyal begründete Bindung ist in der Person des Kindes ein Faktum, das im Interesse des Kindes nicht ignoriert werden darf (BGH NJW 1985, 1702 (1703); BVerfG, FamRZ 2001, 1057; OLG Frankfurt a.M., FamRZ 2002, 187).

  • OLG Celle, 26.11.2007 - 12 UF 220/04
    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Danach darf das Umgangsrecht nur dann ausgeschlossen werden, wenn nach den Umständen des Einzelfalls der Schutz des Kindes dies erfordert, um eine Gefährdung seiner seelischen oder körperlichen Entwicklung abzuwenden (OLG Hamm NJW-RR 2011, 1447 unter Hinweis auf BVerfG, FamRZ 2010, S. 1622) und andere Regelungen, die weniger stark in das Grundrecht eingreifen, nicht möglich sind (OLG Celle FamRZ 2008, 1369-1371; Palandt-Götz, BGB 73. Aufl. 2014, § 1684 Rn. 36).

    Es ist zu ermitteln, ob die Herausbildung der Persönlichkeit des Kindes bereits so fortgeschritten ist, dass eine dem Willen des Kindes zuwiderlaufende Ausübung des Umgangs eine Gefährdung seiner Entwicklung bedeuten würde (BGH, FamRZ 1980, 131; OLG Celle, FamRZ 2008, 1369-1371).

  • BVerfG, 09.02.2007 - 1 BvR 217/07

    Gerichtliche Regelung des Umgangs des nicht sorgeberechtigten Vaters mit seinem

    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Äußern Kinder, dass sie keinen Kontakt zu einem Elternteil haben wollen, so ist sorgfältig zu prüfen, ob dieser Wille auf einer autonomen Entscheidung des Kindes beruht oder ob der geäußerte Kindeswille seine Grundlage in einer Suggestion des betreuenden Elternteils hat (BVerfG, FamRZ 2007, 531; 2001, 1057; OLG Brandenburg FamRZ 2000, 1106).
  • BGH, 24.10.1979 - IV ZB 168/78

    Anforderungen an die Übertragung der elterlichen Gewalt über ein Kind;

    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Es ist zu ermitteln, ob die Herausbildung der Persönlichkeit des Kindes bereits so fortgeschritten ist, dass eine dem Willen des Kindes zuwiderlaufende Ausübung des Umgangs eine Gefährdung seiner Entwicklung bedeuten würde (BGH, FamRZ 1980, 131; OLG Celle, FamRZ 2008, 1369-1371).
  • OLG Karlsruhe, 15.11.2002 - 2 UF 115/02

    Internationale Kindesentführung: Begriff des gewöhnlichen Aufenthalts des Kindes

    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Erforderlich ist jedoch, dass der auf die Begründung des gewöhnlichen Aufenthaltes gerichtete Willen auch nach außen manifestiert wird (OLG Karlsruhe, FamRZ 2003, 956).
  • BGH, 29.10.1980 - IVb ZB 586/80

    Begriff des gewöhnlichen Aufenthalts

    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Ein neuer gewöhnlicher Aufenthalt des Kindes kann mit Wechsel des Aufenthalts in einen anderen Staat begründet werden, wenn sich aus der Gesamtheit der Umstände ergibt, dass der neue Aufenthalt auf Dauer angelegt ist und der neue Lebensmittelpunkt des Kindes sich dort befinden soll (so bereits BGHZ 78, 293).
  • BVerfG, 05.11.1980 - 1 BvR 349/80

    Verfassungsmäßigkeit der Verpflichtung zur Anhörung des Kindes bei der

    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Jede gerichtliche Lösung eines Konflikts, die sich auf die Zukunft des Kindes auswirke, müsse nicht nur auf das Wohl des Kindes ausgerichtet sein, sondern das Kind auch in seiner Individualität als Grundrechtsträger berücksichtigen, weil die sorgerechtliche Regelung entscheidenden Einfluss auf das weitere Leben des Kindes nehme und es daher unmittelbar betreffe (vgl. BVerfGE 37, 217; 55, 171).
  • OLG Karlsruhe, 05.03.2013 - 18 UF 298/12

    Anzuwendendes Recht für Sorgerechtsregelung bei Auslandsberührung; Wandelbarkeit

    Auszug aus KG, 20.06.2014 - 3 UF 159/12
    Dies gilt jedenfalls dann, wenn eine Zuständigkeit (auch) aus den Art. 5 ff. KSÜ - bei einer fiktiven Anwendung - begründet wäre (so im Falle vorrangiger Anwendbarkeit der Brüssel IIa-VO OLG Karlsruhe, Beschluss v. 5. März 2013 - 18 UF 298/12 unter Hinweis auf Heiderhoff in: Beck-Online-Kommentar, BGB, Stand 01.02.2013, Art. 21 EGBGB Rz. 12; Solomon, FamRZ 2004, 1409, 1416).
  • OLG Brandenburg, 23.06.1999 - 9 UF 122/99

    Ausschluss des Rechts eines Elternteils auf Umgang mit seinem nichtehelichen

  • BVerfG, 23.03.2007 - 1 BvR 156/07

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an eine Umgangsregelung

  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvR 332/86

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Auslegung des § 1632 Abs. 4 BGB

  • BVerfG, 21.05.1974 - 1 BvL 22/71

    Staatsangehörigkeit von Abkömmlingen

  • OLG Hamm, 04.04.2011 - 8 UF 161/10

    Umgangsrecht des Vaters bei sexuell übergriffigem, aber im Heimatland des

  • BVerfG, 14.07.2010 - 1 BvR 3189/09

    Verletzung des Elternrechts eines Vaters durch nur eingeschränkte Zulassung des

  • BVerfG, 31.03.2010 - 1 BvR 2910/09

    Zur Berücksichtigung der Grundrechte eines Kindes aus Art 2 Abs 1 GG iVm Art 1

  • BVerfG, 29.07.1968 - 1 BvL 20/63

    Adoption I

  • EuGH, 22.12.2010 - C-497/10

    Mercredi - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Verordnung (EG) Nr.

  • OLG Koblenz, 27.04.2020 - 9 UF 32/20

    Bestellung eines Ergänzungspflegers: Auswahl des Familiengerichts unter

    Auch nach § 1916 BGB verbleibt es aber bei der - in § 1915 Abs. 1 Satz 1 BGB angeordneten - entsprechenden Anwendung der Auswahlvorschrift des § 1779 Abs. 2 BGB (vgl. OLG Brandenburg, FamRZ 2015, 1042, 1043, m.w.N.; OLG Düsseldorf, FamRZ 2011, 742, 743, m.w.N.; OLG Köln, FamRZ 2011, 1305; Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann-Schöpflin, beck-online.GROSSKOMMENTAR, Stand: 1. März 2020, § 1916 BGB, Rdnr. 6, m.w.N.; BeckOK Bamberger/Roth/Hau/Poseck-Bettin, BGB, 53. Edition, Stand: 1. Februar 2020, § 1916, Rdnr. 3; MünchKomm-Schneider, a.a.O., Rdnr. 3, m.w.N.; Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger-Locher, jurisPK-BGB, 9. Aufl. 2020, § 1916, Rdnr. 5; Staudinger-Bienwald, BGB, Neubearb.

    Danach ist entscheidendes Auswahlkriterium die Eignung und damit die Fähigkeit, das Amt im Interesse des Mündels - hier des minderjährigen Kindes - zu führen (vgl. OLG Brandenburg, FamRZ 2015, 1042, 1043; Beschluss vom 19. März 2012 - 9 UF 232/11 -, juris, Rdnr. 19).

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