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   KG, 23.11.2007 - 11 U 20/07   

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https://dejure.org/2007,22296
KG, 23.11.2007 - 11 U 20/07 (https://dejure.org/2007,22296)
KG, Entscheidung vom 23.11.2007 - 11 U 20/07 (https://dejure.org/2007,22296)
KG, Entscheidung vom 23. November 2007 - 11 U 20/07 (https://dejure.org/2007,22296)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit einer Vorstandswahl in einem Unterbezirk eines hierarchisch strukturierten Vereins nach Einspruch des Bezirksvorstands; Auslegung einer Vereinssatzung hinsichtlich der Verbindlichkeit einzelner Satzungsklauseln; Besonderheiten bei der Auslegung von Satzungen ...

  • Judicialis

    ZPO § 533; ; BGB § 21; ; BGB § 25; ; BGB § 32; ; BGB § 33; ; BGB § 35; ; BGB § 38; ; BGB § 40; ; BGB § 134; ; BGB § 138; ; BGB § 242; ; BGB § 667; ; BGB § 826; ; BGB § 985; ; BGB § 986 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Wahleinspruch durch den Vorstand

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Celle, 18.10.1994 - 20 W 20/94
    Auszug aus KG, 23.11.2007 - 11 U 20/07
    Seine Befugnis zur Selbstordnung seiner Angelegenheiten hat in Art. 9 Abs. 1 GG eine verfassungsmäßige Grundlage (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 20 W 20/94 -, NJW-RR 1995, 1273).

    Auch die autonome Ordnungsgewalt eines Vereins ist durch die allgemein für die Rechtsausübung im Privatrecht geltenden Grenzen, insbesondere in den §§ 134, 138, 242, 826 BGB, beschränkt (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 20 W 20/94 -, NJW-RR 1995, 1273 m.w.N.; Reichert, Vereins- und Verbandsrecht, 11. Aufl. 2007, S. 86, Rd. 396; Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht, 9. Aufl. 2004, S. 17, Rd. 28).

    Zu den durch das Regelungsgefüge der §§ 25, 32, 33, 35 BGB geprägten Grundsätzen des Vereinsrechts gehören grundsätzlich die Gleichbehandlung der Mitglieder, das Verbot der Willkür und insbesondere auch eine Kompetenzverteilung innerhalb der Vereinsorgane, auf deren Grundlage der Verein jedenfalls vornehmlich von der Willensbildung seiner Mitglieder getragen wird (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 20 W 20/94 -, NJW-RR 1995, 1273 m.w.N.).

    Dabei steht, weil nach § 40 BGB auch die Vorschriften der §§ 32, 33, 38 BGB dispositiv sind, dem Verein allerdings ein weiter Spielraum bei der Ausgestaltung zu (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 20 W 20/94 -, NJW-RR 1995, 1273 m.w.N.).

    Die Satzung eines Vereins muss deshalb insbesondere nicht stets eine "demokratische Willensbildung" der Mitglieder ermöglichen (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 20 W 20/94 -, NJW-RR 1995, 1273).

    Unterschiedliche Regelungen der Mitgliedschaftsrechte, die durch - wie vorliegend - sachliche Erwägungen gerechtfertigt werden, sind nicht ausgeschlossen und es ist auch nicht schon ohne weiteres zu beanstanden, dass nach der gesetzlichen Regelung an sich der Mitgliederversammlung zugewiesene Kompetenzen nach der Satzung anderen Vereinsorganen zugeordnet werden (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 20 W 20/94 -, NJW-RR 1995, 1273 m.w.N.).

    Die Grenzen der Gestaltungsfreiheit sind nur dann überschritten, wenn die Geschicke des Vereins in jeder Hinsicht praktisch ausschließlich von bestimmten Mitgliedern gestaltet werden, auf deren Bestellung und Kontrolle die übrigen Mitglieder keinen Einfluss haben und wenn auch sonst irgendeine nennenswerte Mitwirkung bei der Willensbildung des Vereins über die Mitgliederversammlung von vornherein ausgeschlossen ist (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 20 W 20/94 -, NJW-RR 1995, 1273).

  • OLG Frankfurt, 19.12.1984 - 9 U 107/83

    Anwendbarkeit der Vorschriften über eingetragene Vereine auf Gewerkschaften; Wahl

    Auszug aus KG, 23.11.2007 - 11 U 20/07
    Beschlüsse, die unter Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften oder - wie hier - zwingende Satzungsbestimmungen gefasst sind, sind nichtig (vgl. Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht, 9. Aufl. 2004, S. 323, Rd. 580; Reichert, Vereins- und Verbandsrecht, 11. Aufl. 2007, S. 337, Rd. 1828; BGH, Urteil vom 09.11.1972 - II ZR 63/71 -, BGHZ 59, 369/373 = NJW 1973, 235; OLG Frankfurt, Urteil vom 19.12.1984 - 9 U 107/83 -, WM 1985, 1466/1474).

    Eine Satzung ist nach objektiven Gesichtspunkten und aus ihrem Inhalt heraus auszulegen (vgl. BGH, Urteil vom 21.01.1991 - II ZR 144/90 -, BGHZ 113, 237/240; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 14. September 2001 - 3Z BR 290/01 -, NJW-RR 2002, 456; OLG Frankfurt, Urteil vom 19.12.1984 - 9 U 107/83 -, WM 1985, 1466/1474; Reichert, Vereins- und Verbandsrecht, 11. Aufl. 2007, S. 86, Rd. 400; Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht, 9. Aufl. 2004, S. 27; Schwarz/Schöpflin in Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl. 2007, § 25 BGB, Rd. 14).

    Im Einzelfall kann als Auslegungshilfe auch eine ständige Handhabung bzw. ständige Übung im Verein herangezogen werden, die sich in Beschlüssen der Mitgliederversammlung manifestieren kann (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 19.12.1984 - 9 U 107/83 -, WM 1985, 1466/1474; Reichert, Vereins- und Verbandsrecht, 11. Aufl. 2007, S. 86, Rd. 400).

  • BayObLG, 14.09.2001 - 3Z BR 290/01

    Auslegung einer Vereinssatzung

    Auszug aus KG, 23.11.2007 - 11 U 20/07
    Eine Satzung ist nach objektiven Gesichtspunkten und aus ihrem Inhalt heraus auszulegen (vgl. BGH, Urteil vom 21.01.1991 - II ZR 144/90 -, BGHZ 113, 237/240; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 14. September 2001 - 3Z BR 290/01 -, NJW-RR 2002, 456; OLG Frankfurt, Urteil vom 19.12.1984 - 9 U 107/83 -, WM 1985, 1466/1474; Reichert, Vereins- und Verbandsrecht, 11. Aufl. 2007, S. 86, Rd. 400; Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht, 9. Aufl. 2004, S. 27; Schwarz/Schöpflin in Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl. 2007, § 25 BGB, Rd. 14).

    Umstände aus der Entstehungsgeschichte oder der späteren Entwicklung des Vereins dürfen grundsätzlich nicht herangezogen werden (vgl. Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 14. September 2001 - 3Z BR 290/01 -, NJW-RR 2002, 456; Reichert, Vereins- und Verbandsrecht, 11. Aufl. 2007, S. 86, Rd. 400 m.w.N.; Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht, 9. Aufl. 2004, S. 27; Heinrichs in Palandt, BGB, 66. Aufl. 2007, § 25 BGB, Rd. 4).

  • BGH, 28.11.2002 - I ZR 168/00

    "P-Vermerk"; Konkretisierung des Streitgegenstands; Bestimmtheit eines

    Auszug aus KG, 23.11.2007 - 11 U 20/07
    Ein Herausgabeantrag muss die betreffenden Gegenstände so genau wie möglich bezeichnen, damit sie im Falle einer Zwangsvollstreckung identifizierbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 28. November 2002 - I ZR 168/00 -, NJW 2003, 668; Greger in Zöller, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 253 ZPO, Rd. 13 c).
  • BGH, 09.11.1972 - II ZR 63/71

    Fehlerhafte Vereinswahlen

    Auszug aus KG, 23.11.2007 - 11 U 20/07
    Beschlüsse, die unter Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften oder - wie hier - zwingende Satzungsbestimmungen gefasst sind, sind nichtig (vgl. Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht, 9. Aufl. 2004, S. 323, Rd. 580; Reichert, Vereins- und Verbandsrecht, 11. Aufl. 2007, S. 337, Rd. 1828; BGH, Urteil vom 09.11.1972 - II ZR 63/71 -, BGHZ 59, 369/373 = NJW 1973, 235; OLG Frankfurt, Urteil vom 19.12.1984 - 9 U 107/83 -, WM 1985, 1466/1474).
  • BGH, 21.01.1991 - II ZR 144/90

    Abschluß und Lösung des Anstellungsvertrages mit einem Vorstandsmitglied im

    Auszug aus KG, 23.11.2007 - 11 U 20/07
    Eine Satzung ist nach objektiven Gesichtspunkten und aus ihrem Inhalt heraus auszulegen (vgl. BGH, Urteil vom 21.01.1991 - II ZR 144/90 -, BGHZ 113, 237/240; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 14. September 2001 - 3Z BR 290/01 -, NJW-RR 2002, 456; OLG Frankfurt, Urteil vom 19.12.1984 - 9 U 107/83 -, WM 1985, 1466/1474; Reichert, Vereins- und Verbandsrecht, 11. Aufl. 2007, S. 86, Rd. 400; Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht, 9. Aufl. 2004, S. 27; Schwarz/Schöpflin in Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl. 2007, § 25 BGB, Rd. 14).
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