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   KG, 24.07.2009 - (4) 1 Ss 235/09 (150/09)   

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KG, 24.07.2009 - (4) 1 Ss 235/09 (150/09) (https://dejure.org/2009,7220)
KG, Entscheidung vom 24.07.2009 - (4) 1 Ss 235/09 (150/09) (https://dejure.org/2009,7220)
KG, Entscheidung vom 24. Juli 2009 - (4) 1 Ss 235/09 (150/09) (https://dejure.org/2009,7220)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Strafbarkeit der Tötung zweier Kaninchen im Rahmen einer künstlerischen Vorführung.

  • Judicialis

    GG Art. 20a; ; TierSchG § 17 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 20a; TierSchG § 17 Nr. 1
    Strafbarkeit der Tötung zweier Kaninchen im Rahmen einer künstlerischen Vorführung.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Rechtsprechungsübersicht)

    Hasenrecht

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2010, 175
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • AG Kassel, 05.10.1990 - 99 OWi 626 Js 159328/90
    Auszug aus KG, 24.07.2009 - 1 Ss 235/09
    Anderslautende Einzelentscheidungen (etwa AG Kassel NStZ 1991, 443 mit abl. Anm. Selk) lassen sich - wollte man sie überhaupt anerkennen - jedenfalls nicht mehr aufrechterhalten (vgl. Pfohl aaO. Rdn. 111; Kloepfer in Bonner Kommentar zum GG, Art. 20a Rdn. 91f.).

    Zwar ist die Tötung eines Tieres unter Zufügung von Schmerzen entgegen den Vorgaben § 4 Abs. 1 Satz 1 TierSchG geeignet, das Vorliegen eines vernünftigen Grundes im Sinne von § 17 Nr. 1 TierSchG auszuschließen (vgl. Selk NStZ 1991, 443, 445; Ort/Reckewell aaO., § 17 Rdn. 166).

  • OLG Koblenz, 17.09.1999 - 2 Ss 198/99
    Auszug aus KG, 24.07.2009 - 1 Ss 235/09
    Bei der Prüfung, ob das tatbestandsmäßige Verhalten "als im Lebenszusammenhang gerechtfertigt" erscheint (vgl. dazu OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 155 m.w.N.; Metzger aaO. Rdn. 23), zeigt sich, dass das vorliegende Geschehen nicht als sozial adäquater Vorgang der Fleischgewinnung zu betrachten ist.
  • BVerfG, 07.03.1990 - 1 BvR 1215/87

    Nationalhymne

    Auszug aus KG, 24.07.2009 - 1 Ss 235/09
    Aber auch eine kunstfreundliche Auslegung des Tierschutzes unter Berücksichtigung der Strukturmerkmale der hier vorliegenden Kunstform (vgl. BVerfGE 81, 298, 306) führt nicht zu dem von ihnen gewünschten Ergebnis.
  • OLG Celle, 12.01.1993 - 1 Ss 297/92

    Tierschutzgesetz; Verbot gewerbsmäßig betriebener Angelteiche

    Auszug aus KG, 24.07.2009 - 1 Ss 235/09
    So liegt bei Jagd- oder Beuteerstreben auch dann kein vernünftiger Grund vor, wenn das Tier später noch verzehrt werden soll (vgl. Lorz/Metzger aaO. § 1 Anh. Rdn. 21, § 17 Rdn. 19; OLG Celle NStZ 1993, 291f.).
  • OLG Hamm, 27.02.1985 - 4 Ss 16/85
    Auszug aus KG, 24.07.2009 - 1 Ss 235/09
    a) Der Senat lässt dahinstehen, ob angesichts der Regelung in § 3 Nr. 6 TierSchG, der untersagt, ein Tier zu einer Schaustellung, Werbung oder ähnlichen Veranstaltung heranzuziehen, sofern damit Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind, überhaupt eine Abwägung zwischen der Kunstfreiheit und dem Tierschutz geboten oder ob eine solche - wie teilweise vertreten wird (vgl. Caspar aaO.; Ort/Reckewell aaO. Rdn. 160; Pfohl aaO. Rdn. 36; wohl auch Metzger aaO. Rdn. 28; LG Köln NuR 1991, 42; zur Bedeutung des Verbotskatalogs des § 3 TierSchG für die Frage der Sozialadäquanz s. auch OLG Hamm NStZ 1985, 275) - wegen dieser ausdrücklichen gesetzlichen Grenzziehung entbehrlich ist.
  • BVerfG, 20.06.1978 - 1 BvL 14/77

    Tierversuche

    Auszug aus KG, 24.07.2009 - 1 Ss 235/09
    Das gesamte Tierschutzgesetz wird von dem mit dem Verhältnismäßigkeitsprinzip in Einklang stehenden Leitgedanken beherrscht, Tieren nicht "ohne vernünftigen Grund" Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen (vgl. BVerfGE 36, 47, 57; 48, 376, 389; OLG Koblenz aaO.).
  • BVerfG, 02.10.1973 - 1 BvR 459/72

    Verfassungswidrigkeit des § 3 Nr. 9 TierSchG

    Auszug aus KG, 24.07.2009 - 1 Ss 235/09
    Das gesamte Tierschutzgesetz wird von dem mit dem Verhältnismäßigkeitsprinzip in Einklang stehenden Leitgedanken beherrscht, Tieren nicht "ohne vernünftigen Grund" Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen (vgl. BVerfGE 36, 47, 57; 48, 376, 389; OLG Koblenz aaO.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2016 - 20 A 488/15

    Töten von Eintagsküken ist mit dem Tierschutzgesetz vereinbar

    Die bisherige Auslegung und Anwendung des Merkmals des vernünftigen Grundes zeigt bezogen auf seine Verwendung sowohl in § 1 Satz 2 TierSchG - vgl. hierzu etwa OVG NRW, Urteil vom 10. August 2012 - 20 A 1240/11 -, NWVBl. 2013, 74; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. Mai 1998 - 12 A 10020/96 -, juris; nachfolgend BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2000 - 3 C 12.99 -, DVBl. 2000, 1061; Hirt/Maisack/Moritz, a. a. O., § 17 Rn. 9 ff. - als auch in § 17 Nr. 1 TierSchG - vgl. hierzu etwa OLG Hamm, Beschluss vom 10. Mai 2016 - III - 4 Ws 113/16 - OLG Sachsen- Anhalt, Urteil vom 28. Juni 2011 - 2 Ss 82/11-, juris; KG Berlin, Beschluss vom 24. Juli 2009 - (4) 1 Ss 235/09 (150/09) -, juris - dass die damit potenziell im Einzelfall verbundenen Schwierigkeiten sich in der Regel in Grenzen halten und mittels handhabbarer Kriterien zu bewältigen sind.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2016 - 20 A 530/15

    Töten von Eintagsküken ist mit dem Tierschutzgesetz vereinbar

    Die bisherige Auslegung und Anwendung des Merkmals des vernünftigen Grundes zeigt bezogen auf seine Verwendung sowohl in § 1 Satz 2 TierSchG - vgl. hierzu etwa OVG NRW, Urteil vom 10. August 2012 - 20 A 1240/11 -, NWVBl. 2013, 74; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. Mai 1998 - 12 A 10020/96 -, juris; nachfolgend BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2000 - 3 C 12.99 -, DVBl. 2000, 1061; Hirt/Maisack/Moritz, a. a. O., § 17 Rn. 9 ff. - als auch in § 17 Nr. 1 TierSchG - vgl. hierzu etwa OLG Hamm, Beschluss vom 10. Mai 2016 - III - 4 Ws 113/16 - OLG Sachsen- Anhalt, Urteil vom 28. Juni 2011 - 2 Ss 82/11-, juris; KG Berlin, Beschluss vom 24. Juli 2009 - (4) 1 Ss 235/09 (150/09) -, juris - dass die damit potenziell im Einzelfall verbundenen Schwierigkeiten sich in der Regel in Grenzen halten und mittels handhabbarer Kriterien zu bewältigen sind.
  • OLG Naumburg, 28.06.2011 - 2 Ss 82/11

    Tötung von neugeborenen Tigern im Magdeburger Zoo

    b) Ob die Tötung eines Tieres vernünftig ist, hatten die Angeklagten mit Hilfe einer am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientierten Güter- und Interessenabwägung zu ermitteln (BayObLGSt 1973, 183, 184; OLG Celle, Urteil vom 12. Oktober 1993, 2 Ss 147/93; OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 155; KG NStZ 2010, 175; Pfohl, in: MünchKomm.-StGB, § 17 TierSchG Rdn. 40).
  • OLG Hamm, 10.05.2016 - 4 Ws 113/16

    Kein Hauptverfahren gegen den Betreiber einer Kükenbrüterei

    In den Fällen, in denen - wie hier - der Gesetzgeber nicht selbst die Grenze des Erlaubten gezogen hat, ist das Vorliegen eines vernünftigen Grundes im Sinne des § 17 Nr. 1 TierSchG bzw. die Frage, ob die tatbestandsmäßige (Tötungs-) Handlung nicht als im Lebenszusammenhang gerechtfertigt bzw. sozial adäquat erscheint, anhand einer am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientierten Güter- und Interessenabwägung zu ermitteln und beurteilen (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.06.2011, Az. 2 Ss 82/11; Kammergericht NStZ 2010, 175; OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 155; Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, 206. Ergänzungslieferung, Stand Januar 2016, § 1 TierSchG Rn. 28).
  • VG Berlin, 24.04.2012 - 24 L 113.12

    Grausame Tötung von Welpen ist keine Kunst

    Zur Begründung wird zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf die ausführliche Begründung des angefochtenen Bescheides vom 6. März 2012 verwiesen, dem das Gericht ebenso folgt wie den Ausführungen des Kammergerichts Berlin in seinem Beschluss vom 24. Juli 2009 - (4) 1 Ss 235/09 (150/09) - juris.
  • LG Magdeburg, 06.12.2010 - 26 Ns 120/10

    Verstoß gegen das Tierschutzgesetz

    Hierbei ist als vernünftig ein Grund anzusehen, der triftig, einsichtig sowie von einem schutzwürdigen Interesse getragen ist und unter den konkreten Umständen schwerer wiegt als das Interesse an der Unversehrtheit und am Wohlbefinden des Tieres (KG Berlin NStZ 2010, 175 f. m. w. N.).
  • VG Gelsenkirchen, 04.02.2016 - 16 L 221/16

    Antrag auf Untersagung des Tötens von Gänsen durch Bochumer Gänsereiterclub

    Mit dem vom Kammergericht Berlin entschiedenen Fall, vgl. KG Berlin, Beschluss vom 24. Juli 2009 - 1 Ss 235/09 - auf den der Antragsteller hingewiesen hat, ist der vorliegende Fall - abgesehen davon, dass es sich in diesem Bereich ohnehin stets um Einzelfälle handelt - schon deswegen nicht vergleichbar, weil dort - anders als hier - die Tötung des Tieres Teil der öffentlichen Veranstaltung war und zudem nicht fachgerecht erfolgte.
  • VG Münster, 17.08.2016 - 1 K 81/14

    Rechtswidrige Untersagung der Tötung männlicher und nicht zur Schlachtung

    Die bisherige Auslegung und Anwendung des Merkmals des vernünftigen Grundes zeigt bezogen auf seine Verwendung sowohl in § 1 Satz 2 TierSchG - vgl. hierzu etwa OVG NRW, Urteil vom 10. August 2012 - 20 A 1240/11 -, NWVBl. 2013, 74; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. Mai 1998 - 12 A 10020/96 -, juris; nachfolgend BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2000 - 3 C 12.99 -, DVBl. 2000, 1061; Hirt/Maisack/Moritz, a. a. O., § 17 Rn. 9 ff. - als auch in § 17 Nr. 1 TierSchG - vgl. hierzu etwa OLG Hamm, Beschluss vom 10. Mai 2016 - III - 4 Ws 113/16 - OLG Sachsen- Anhalt, Urteil vom 28. Juni 2011 - 2 Ss 82/11-, juris; KG Berlin, Beschluss vom 24. Juli 2009 - (4) 1 Ss 235/09 (150/09) -, juris - dass die damit potenziell im Einzelfall verbundenen Schwierigkeiten sich in der Regel in Grenzen halten und mittels handhabbarer Kriterien zu bewältigen sind.
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