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   KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23   

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https://dejure.org/2023,6181
KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23 (https://dejure.org/2023,6181)
KG, Entscheidung vom 29.03.2023 - 10 W 33/23 (https://dejure.org/2023,6181)
KG, Entscheidung vom 29. März 2023 - 10 W 33/23 (https://dejure.org/2023,6181)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 28 Abs 2 S 1 WoEigG, § 44 Abs 1 S 1 WoEigG, § 48 Abs 2 S 1 GKG, § 49 S 1 GKG, § 49 S 2 GKG
    Maßgeblichkeit des "Angreiferinteresses" bei Streitwert für Beschlussersetzungsklagen nach WoEigG

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Kammergericht Berlin kennt BGH-Rechtsprechung nicht: Streitwert für Jahresabrechnung bestimmt sich nach der Abrechnungsspitze (a.A. BGH V ZR 152/22); §§ 49 GKG; 28 WEG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gebührenstreitwert bei Anfechtungsklage?

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Es ginge anders: Doch geringer Streitwert bei Anfechtung nach § 28 Abs. 2 Satz 1 WEG? (IMR 2023, 252)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2023, 586
  • NZM 2023, 377
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • LG Frankfurt/Main, 08.08.2022 - 13 S 35/22

    Streitwert der Anfechtungsklage: Alte BGH-Rechtsprechung weiterhin maßgeblich

    Auszug aus KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23
    Dabei kann offenbleiben, ob die Teilanfechtung des Klägers überhaupt zulässig war (zu dieser Frage unter anderem LG Frankfurt a. M., Urteil vom 15. Dezember 2022 - 2-13 S 20/22, ZMR 2023, 216 = BeckRS 2022, 36422 Randnummer 20; LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 9; LG München, Urteil vom 13. Juli 2022 - 1 S 2338/22 WEG, ZWE 2022, 362 Randnummer 53).

    c) Richtig ist, dass die Gerichte zur Überprüfung des Beschlusses nach § 28 Absatz 2 Satz 1 WEG gegebenenfalls auch die Jahresabrechnung prüfen müssen (LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. März 2022 - 2-09 S 45/21, ZMR 2022, 398 = BeckRS 2022, 3812 Randnummer 9; siehe auch LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 11) - macht der Kläger nicht nur formale Beschlussmängel geltend.

    f) Nicht überzeugend ist das Argument, wenn man § 49 GKG anwende, so führe dies "zu einem unvertretbaren Aufwand bei der Streitwertfestsetzung" (so LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 8; siehe auch LG Dresden, Beschluss vom 21. November 2022 - 2 T 441/22, ZMR 2023, 212 (213)).

    g) Auch die weitere Argumentation, es gehe den Wohnungseigentümern in vielen Fällen inhaltlich um die Richtigkeit der Jahresabrechnung und vor allem um die in ihr angewandten Umlageschlüssel (so LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 9; siehe auch LG Köln, Beschluss vom 13. Juni 2022 - 29 T 44/22, ZMR 202, 739 BeckRS 2022, 19600Randnummer 5), trägt nicht einmal im Ansatz.

    h) Aus dem vorgenannten Grund ist auch die Argumentation, bei der Streitwertbemessung müsse das Interesse an einer ordnungsmäßigen Abrechnung berücksichtigt werden (LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 10), mehr als fernliegend.

  • LG Frankfurt/Main, 08.03.2022 - 9 S 45/21

    Streitwert für Anfechtung eines Beschlusses über die Jahresabrechnung?

    Auszug aus KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23
    b) Wenn dieser Rechtslage unter Ausblendung des Streitgegenstandes entgegengehalten wird, sie führe zu "unangemessen niedrigen Gerichts- und Anwaltsgebühren" (so LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. März 2022 - 2-09 S 45/21, ZMR 2022, 398 = BeckRS 2022, 3812 Randnummer 9), kann dem nicht gefolgt werden.

    c) Richtig ist, dass die Gerichte zur Überprüfung des Beschlusses nach § 28 Absatz 2 Satz 1 WEG gegebenenfalls auch die Jahresabrechnung prüfen müssen (LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. März 2022 - 2-09 S 45/21, ZMR 2022, 398 = BeckRS 2022, 3812 Randnummer 9; siehe auch LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 11) - macht der Kläger nicht nur formale Beschlussmängel geltend.

    d) Auch das Argument, das WEMoG habe nicht die Absicht gehabt, den Gebührenstreitwert in Bezug auf die "Anfechtung von Abrechnungsbeschlüssen insgesamt dramatisch abzusenken und durch die Veränderung des Beschlussgegenstandes auf die Nachschüsse gegebenenfalls zugleich die Berufungsfähigkeit amtsgerichtlicher Urteile über Abrechnungsbeschlüsse weitgehend infrage zu stellen" (so LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. März 2022 - 2-09 S 45/21, ZMR 2022, 398 = BeckRS 2022, 3812 Randnummer 9), ist nach einer Prüfung nicht haltbar.

    e) Richtig ist, dass es auch bei einem Beschluss nach § 28 Absatz 5 WEG alter Fassung der Sache nach um die Abrechnungsspitzen ging (dazu LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. März 2022 - 2-09 S 45/21, ZMR 2022, 398 = BeckRS 2022, 3812 Randnummer 10).

    Umso mehr überrascht es dann aber, wenn nicht auf die Abrechnungsspitze, die heute als "Nachschuss" angesehen wird, abzustellen sein soll, sondern, anders als früher, auf eine "Abrechnungssumme" (LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. März 2022 - 2-09 S 45/21, ZMR 2022, 398 = BeckRS 2022, 3812 Randnummer 10).

  • LG Dresden, 21.11.2022 - 2 T 441/22

    Streitwert bei Totalanfechtung eines Beschlusses nach § 28 WEG

    Auszug aus KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23
    f) Nicht überzeugend ist das Argument, wenn man § 49 GKG anwende, so führe dies "zu einem unvertretbaren Aufwand bei der Streitwertfestsetzung" (so LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 8; siehe auch LG Dresden, Beschluss vom 21. November 2022 - 2 T 441/22, ZMR 2023, 212 (213)).

    i) Soweit argumentiert wird, eine Herabsetzung des Gebührenstreitwertes entspreche nicht dem Willen des Gesetzgebers (beispielsweise LG Dresden, Beschluss vom 21. November 2022 - 2 T 441/22, ZMR 2023, 212 (213)), wird sowohl § 49 GKG ausgeblendet, der erst am 1. Dezember 2022 in Kraft getreten ist und das Gegenteil aussagt, als auch die Tatsache, dass der Beschlussgegenstand nach § 28 Absatz 2 Satz 1 WEG mit dem des § 28 Absatz 5 WEG alter Fassung bewusst nichts zu tun hat.

    j) Die Argumentation, folgte man § 49 GKG, hätte die Bestimmung des Gebührenstreitwertes einen "aleatorischen" (zufälligen) Charakter, ist nach dem Vorstehenden ebenso nicht nachvollziehbar (LG Dresden, Beschluss vom 21. November 2022 - 2 T 441/22, ZMR 2023, 212 (213)) wie die Behauptung, die Ungültigkeitserklärung des Beschlusses nach § 28 Absatz 2 Satz 1 WEG "beseitige die Grundlage des Rechenwerkes" (LG Dresden, Beschluss vom 21. November 2022 - 2 T 441/22, ZMR 2023, 212 (214).

  • LG München I, 08.12.2022 - 36 S 3944/22

    Anspruch auf Beschlussfassung über den Anbau eines Außenaufzugs in einer

    Auszug aus KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23
    Wird ein negativer Beschluss angefochten und will der Kläger mit einer gleichzeitig erhobenen Beschlussersetzungsklage erreichen, dass der abgelehnte Beschlussantrag in Geltung gesetzt wird, so handelt es sich schließlich um einen einheitlichen Lebenssachverhalt, der eine Zusammenrechnung der Streitwerte der Anträge nicht rechtfertigt (LG München I, Urteil vom 8. Dezember 2022 - 36 S 3944/22 WEG, NZM 2023, 164 Randnummer 82).
  • LG München I, 13.07.2022 - 1 S 2338/22

    Anfechtungsklage gegen wen? Gasheizung statt Ölheizung noch möglich?

    Auszug aus KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23
    Dabei kann offenbleiben, ob die Teilanfechtung des Klägers überhaupt zulässig war (zu dieser Frage unter anderem LG Frankfurt a. M., Urteil vom 15. Dezember 2022 - 2-13 S 20/22, ZMR 2023, 216 = BeckRS 2022, 36422 Randnummer 20; LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 9; LG München, Urteil vom 13. Juli 2022 - 1 S 2338/22 WEG, ZWE 2022, 362 Randnummer 53).
  • LG Köln, 13.06.2022 - 29 T 44/22

    Streitwert für Anfechtung eines Beschlusses über die Jahresabrechnung?

    Auszug aus KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23
    g) Auch die weitere Argumentation, es gehe den Wohnungseigentümern in vielen Fällen inhaltlich um die Richtigkeit der Jahresabrechnung und vor allem um die in ihr angewandten Umlageschlüssel (so LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 9; siehe auch LG Köln, Beschluss vom 13. Juni 2022 - 29 T 44/22, ZMR 202, 739 BeckRS 2022, 19600Randnummer 5), trägt nicht einmal im Ansatz.
  • LG Lüneburg, 15.03.2022 - 3 T 55/21

    Abänderung der Streitwertfestsetzung

    Auszug aus KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23
    Soweit eine Reihe von Landgerichten die Rechtslage bislang zu Unrecht anders beurteilen, können ihre Entscheidungen unter anderem aus folgenden Gründen nicht überzeugen (vergleiche auch LG Lüneburg, Beschluss vom 15. März 2022 - 3 T 55/21, ZWE 2022, 460 oder aus dem Schrifttum Elzer ZMR 2022, 947 ff.; anderer Ansicht im Schrifttum zum Beispiel Drasdo NJW-Spezial 2023, 97 ff.).
  • LG Frankfurt/Main, 15.12.2022 - 13 S 20/22

    Terrassen- und Balkonsanierung: Spätere Änderung des Kostenverteilerschlüssels?

    Auszug aus KG, 29.03.2023 - 10 W 33/23
    Dabei kann offenbleiben, ob die Teilanfechtung des Klägers überhaupt zulässig war (zu dieser Frage unter anderem LG Frankfurt a. M., Urteil vom 15. Dezember 2022 - 2-13 S 20/22, ZMR 2023, 216 = BeckRS 2022, 36422 Randnummer 20; LG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8. August 2022 - 2-13 S 35/22, ZMR 2022, 914 = BeckRS 2022, 21597 Randnummer 9; LG München, Urteil vom 13. Juli 2022 - 1 S 2338/22 WEG, ZWE 2022, 362 Randnummer 53).
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