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   KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09   

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KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09 (https://dejure.org/2010,17041)
KG, Entscheidung vom 29.06.2010 - 4 U 78/09 (https://dejure.org/2010,17041)
KG, Entscheidung vom 29. Juni 2010 - 4 U 78/09 (https://dejure.org/2010,17041)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2010, 1265
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • KG, 11.11.2008 - 4 U 12/07

    BGB-Gesellschaft: Akzessorische Haftung der Gesellschafter bei quotaler

    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    (Festhalten an der bisherigen Rechtsprechung des Senats, Urteil vom 11. November 2008, 4 U 12/07, NZG 2009, 299)(Rn.33) (Rn.37) (Rn.38) .

    Da der Bank der Gesellschaftsvertrag sowie das Gesamtkonzept bekannt waren und sie gerade auf den Beitritt sowie die Mithaftung der Neubeitretenden Wert legte, sind die von der Rechtsprechung geforderten Voraussetzungen für eine Haftungsbeschränkung der Beklagten aufgrund eines Konsenses mit dem Vertragspartner (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 2002,- II ZR 2/00 -, zitiert nach juris, dort: Rdn. 12 f. [Vertrauensschutz für die sog. Altfälle]; BGH, Urt. Vom 27.09.1999, - II ZR 371/98 -, NJW 1999, 3483-3485 Rn. 14 und 15) gegeben (vgl. so schon Urteil des Senats vom 11.11.2008, - 4 U 12/07 -, NZG 2009, 299-302).

    Diese quotale Haftung gem. § 8 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages (Anlage K 1) ist ausgehend vom Wortlaut sowie der Interessenlage (§§ 133, 157 BGB) - entsprechend der Entscheidung des Senats vom 11. November 2008 (4 U 12/07, NZG 2009, 299-302; a.A.: 24. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 12. November 2008, - 24 U 102/07 -, ZIP 2009, 1118-1121 und 26. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 11. Februar 2008 - 26 U 41/07 nicht veröffentlicht; OLG Köln, Urt. v. 30. September 2009 - 13 U 168/04, NZG 2010, 102-103) dahingehend zu verstehen, dass sich Quote immer nur auf die noch offene Restforderung gegenüber der Gesellschaft bezieht.

    Es ist an der bisherigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil v. 11. November 2008, - 4 U 12/07 -, NZG 2009, 299-302) festzuhalten, wonach die geschuldete quotale Haftung nicht "statisch" zu bestimmen ist, sondern sich proportional mit der Verbindlichkeit der Gesellschaft verringert.

    Weiterhin war es ihr möglich, sich weitere Sicherheiten - neben der bereits vereinbarten dinglichen Haftung der Fonds-Immobilie - geben zu lassen (vgl. Entscheidung des Senats vom 11. November 2008 - 4 U 12/07 -, NZG 2009, 299-302, zitiert nach juris, dort: Rdn. 148/153).

    Ansonsten würden Außen- und Innenhaftung mit der Folge auseinanderfallen, dass die teilschuldnerische Haftung bei Absinken der Gesellschaftsschuld und Fortbestand der Haftungsquoten quasi in eine gesamtschuldnerische Haftung "mutieren" würde (vgl. Urteil des Senats vom 11. November 2008, - 4 U 12/07 -, NZG 2009, 299-302, zitiert nach juris, dort: Rdn. 148).

  • KG, 11.02.2008 - 26 U 41/07
    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    Diese quotale Haftung gem. § 8 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages (Anlage K 1) ist ausgehend vom Wortlaut sowie der Interessenlage (§§ 133, 157 BGB) - entsprechend der Entscheidung des Senats vom 11. November 2008 (4 U 12/07, NZG 2009, 299-302; a.A.: 24. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 12. November 2008, - 24 U 102/07 -, ZIP 2009, 1118-1121 und 26. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 11. Februar 2008 - 26 U 41/07 nicht veröffentlicht; OLG Köln, Urt. v. 30. September 2009 - 13 U 168/04, NZG 2010, 102-103) dahingehend zu verstehen, dass sich Quote immer nur auf die noch offene Restforderung gegenüber der Gesellschaft bezieht.

    Der in der Rechtsprechung vertretenen abweichende Auffassung (vgl. 24. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 12. November 2008 - 24 U 102/07 -, ZIP 2009, 1118-1121; 26. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 11. Februar 2008, - 26 U 41/07 -, nicht veröffentlicht; OLG Köln, Urteil vom 30. September 2009, - 13 U 168/04 -, NZG 2010, 102-103), wonach für die Haftung der Gesellschafter stets die ursprünglich vereinbarten Darlehenssummen nebst Zinsen und Kosten maßgebend sei, ist nicht zu folgen.

  • OLG Köln, 30.09.2009 - 13 U 168/04

    Eintrittspflicht des Gesellschafters einer BGB -Gesellschaft für

    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    Diese quotale Haftung gem. § 8 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages (Anlage K 1) ist ausgehend vom Wortlaut sowie der Interessenlage (§§ 133, 157 BGB) - entsprechend der Entscheidung des Senats vom 11. November 2008 (4 U 12/07, NZG 2009, 299-302; a.A.: 24. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 12. November 2008, - 24 U 102/07 -, ZIP 2009, 1118-1121 und 26. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 11. Februar 2008 - 26 U 41/07 nicht veröffentlicht; OLG Köln, Urt. v. 30. September 2009 - 13 U 168/04, NZG 2010, 102-103) dahingehend zu verstehen, dass sich Quote immer nur auf die noch offene Restforderung gegenüber der Gesellschaft bezieht.

    Der in der Rechtsprechung vertretenen abweichende Auffassung (vgl. 24. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 12. November 2008 - 24 U 102/07 -, ZIP 2009, 1118-1121; 26. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 11. Februar 2008, - 26 U 41/07 -, nicht veröffentlicht; OLG Köln, Urteil vom 30. September 2009, - 13 U 168/04 -, NZG 2010, 102-103), wonach für die Haftung der Gesellschafter stets die ursprünglich vereinbarten Darlehenssummen nebst Zinsen und Kosten maßgebend sei, ist nicht zu folgen.

  • KG, 12.11.2008 - 24 U 102/07

    GbR: Berechnung der Haftungsquoten der Gesellschafter nach Teilleistungen aus dem

    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    Diese quotale Haftung gem. § 8 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages (Anlage K 1) ist ausgehend vom Wortlaut sowie der Interessenlage (§§ 133, 157 BGB) - entsprechend der Entscheidung des Senats vom 11. November 2008 (4 U 12/07, NZG 2009, 299-302; a.A.: 24. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 12. November 2008, - 24 U 102/07 -, ZIP 2009, 1118-1121 und 26. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 11. Februar 2008 - 26 U 41/07 nicht veröffentlicht; OLG Köln, Urt. v. 30. September 2009 - 13 U 168/04, NZG 2010, 102-103) dahingehend zu verstehen, dass sich Quote immer nur auf die noch offene Restforderung gegenüber der Gesellschaft bezieht.

    Der in der Rechtsprechung vertretenen abweichende Auffassung (vgl. 24. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 12. November 2008 - 24 U 102/07 -, ZIP 2009, 1118-1121; 26. Zivilsenat des Kammergerichts, Urteil vom 11. Februar 2008, - 26 U 41/07 -, nicht veröffentlicht; OLG Köln, Urteil vom 30. September 2009, - 13 U 168/04 -, NZG 2010, 102-103), wonach für die Haftung der Gesellschafter stets die ursprünglich vereinbarten Darlehenssummen nebst Zinsen und Kosten maßgebend sei, ist nicht zu folgen.

  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    Das sind namentlich die Initiatoren, Gründer und Gestalter des Unternehmens, soweit sie das Management der Gesellschaft bilden oder sie beherrschen, einschließlich der sogenannten "Hintermänner", also solcher Personen, die hinter dem Unternehmen stehen und auf das Geschäftsgebaren oder die Gestaltung des konkreten Modells entscheidend Einfluss ausüben (vgl. BGH, Urt. v. 12.02.2004 - III ZR 359/02, NJW 2004, 1732-1734 zitiert nach juris; Grüneberg in Palandt, BGB, 69. Aufl. 2010, § 311 BGB, Rd. 69 m.w.N.).

    Darüber hinaus haften zwar auch diejenigen, die aufgrund ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Stellung oder aufgrund ihrer Fachkunde eine Art Garantenstellung einnehmen und durch ihre Mitwirkung an der Prospektgestaltung einen Vertrauenstatbestand für die Richtigkeit des Prospekts geschaffen haben, vorausgesetzt ihre Mitverantwortlichkeit ist nach außen hervorgetreten (vgl. Grüneberg in Palandt, BGB, 69 Aufl. 2010, § 311 BGB, Rd. 69 m.w.N.; BGH, Urt. v. 12.02.2004 - III ZR 359/02, NJW 2004, 1732-1734 zitiert nach juris).

  • BGH, 21.01.2002 - II ZR 2/00

    Haftung der Gesellschafter eines geschlossenen Immobilienfonds

    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    Da der Bank der Gesellschaftsvertrag sowie das Gesamtkonzept bekannt waren und sie gerade auf den Beitritt sowie die Mithaftung der Neubeitretenden Wert legte, sind die von der Rechtsprechung geforderten Voraussetzungen für eine Haftungsbeschränkung der Beklagten aufgrund eines Konsenses mit dem Vertragspartner (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 2002,- II ZR 2/00 -, zitiert nach juris, dort: Rdn. 12 f. [Vertrauensschutz für die sog. Altfälle]; BGH, Urt. Vom 27.09.1999, - II ZR 371/98 -, NJW 1999, 3483-3485 Rn. 14 und 15) gegeben (vgl. so schon Urteil des Senats vom 11.11.2008, - 4 U 12/07 -, NZG 2009, 299-302).
  • BGH, 03.03.2005 - IX ZR 45/04

    Umfang der Zulassung der Revision

    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    Da die vom erkennenden Senat vertretene Auffassung zu Lasten der Klägerin wirkt, kann die Zulassung der Revision zulässigerweise zu dessen Gunsten beschränkt werden (vgl. BGH, Urt. v. 03.03.2005 - IX ZR 45/04 -, Rn. 12 zitiert nach Juris).
  • BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02

    Voraussetzungen der Haftung für Schäden durch die Verteidigung in einem

    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    Bedingter Vorsatz ist dabei zu bejahen, wenn der Schädiger das Bewusstsein hat, dass infolge seines Tuns oder Unterlassens der andere der Gefahr eines Schadens ausgesetzt wird, und wenn er diesen möglichen Schaden für den Fall des Eintritts billigend in Kauf nimmt, mag er ihn auch nicht wünschen (vgl. BGH, Urt. v. 11.11.2003 - VI ZR 371/02, NJW 2004, 446-448, Rz. 26 zitiert nach juris).
  • BGH, 04.06.2003 - VIII ZR 91/02

    Beschränkung der Zulassung der Revision auf eine von mehreren alternativ

    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    Grundsätzlich kann die Zulassung der Revision auf einen - wie hier - rechtlich und tatsächlich selbständigen Teil des Gesamtstreitstoffs beschränkt werden (vgl. BGH, Urt. vom 04.06.2003 - VIII ZR 91/02, Rn. 17 zitiert nach Juris; Heßler in Zöller, ZPO, 27. Aufl. 2009, § 543 ZPO, Rd. 22).
  • BGH, 29.01.2009 - III ZR 74/08

    Voraussetzungen einer Informationspflicht über Unrichtigkeiten des im Vertrieb

    Auszug aus KG, 29.06.2010 - 4 U 78/09
    Aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen haftet, wer Vertragspartner ist oder werden soll oder als ein für ihn auftretender Vertreter oder Beauftragter (Sachwalter) aufgetreten ist und dabei für seine Person Vertrauen in Anspruch genommen und die Vertragsverhandlungen beeinflusst hat (vgl. BGH, Urt. v. 29.01.2009 - III ZR 74/08, WM 2009, 400 (401).
  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 371/98

    Haftung von Mitgliedern einer Personengesellschaft "mbH"

  • BGH, 30.03.2009 - II ZR 69/08

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision

  • BGH, 29.09.2009 - XI ZR 179/07

    Schadensersatzpflichten eines Vertreibers von Kapitalanlagen im Zusammenhang mit

  • BGH, 30.03.2009 - II ZR 67/08

    Zurückweisung einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

  • BGH, 16.12.1996 - II ZR 242/95

    Rechtsfolgen einer quotalen Haftungsbeschränkung durch die Gesellschafter einer

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 113/06

    Rechtsschutzinteresse für eine Klage auf Rückzahlung eines Darlehens bei

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

  • BGH, 26.02.2007 - XI ZR 306/05

    Ansprüche der Gesellschafter gegenüber kreditgewährenden Banken aus Vertrag mit

  • BGH, 17.04.2012 - II ZR 152/10

    Kapitalanlagegesellschaft: Quotale Haftung der Gesellschafter eines in Form einer

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