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   KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09   

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https://dejure.org/2010,4764
KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09 (https://dejure.org/2010,4764)
KG, Entscheidung vom 29.10.2010 - 14 U 96/09 (https://dejure.org/2010,4764)
KG, Entscheidung vom 29. Oktober 2010 - 14 U 96/09 (https://dejure.org/2010,4764)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Feststellung eines rechtsmissbräuchlichen Verhaltens im Zusammenhang mit der Anfechtungsklage eines Aktionärs gegen Beschlüsse der Hauptversammlung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 243 Nr. 3; BGB § 226
    Anforderungen an die Feststellung eines rechtsmissbräuchlichen Verhaltens im Zusammenhang mit der Anfechtungsklage eines Aktionärs gegen Beschlüsse der Hauptversammlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

  • raun-wagner.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Zu rechtsmissbräuchlichen Klagen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 123
  • WM 2011, 412
  • NZG 2011, 146
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 14.10.1991 - II ZR 249/90

    Einwand individuellen Rechtsmißbrauchs gegenüber Anfechtungsklage bei

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    a) Ein Aktionär handelt entsprechend dem Gedanken des § 226 BGB (RG, Urteil vom 22.1. 1935 - II 198/34, RGZ 145, 385 [396]) rechtsmissbräuchlich, wenn er die Klage mit dem Ziel erhebt, die verklagte Gesellschaft in grob eigennütziger Weise zu einer Leistung zu veranlassen, auf die er keinen Anspruch hat und billigerweise auch nicht erheben kann (BGH, Urteil vom 14.10.1991 - II ZR 249/90, NJW 1992, 569 m.w.N.; BGH, Urteil vom 22.5.1989 - II ZR 206/88, NJW 1989, 2689 "Kochs-Adler").

    Wird mit einer Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklage ein ihr funktionsfremder, rechtlich zu missbilligender Zweck angestrebt, kann dem deshalb mit dem Rechtsmissbrauchseinwand begegnet werden (BGH, Urteil vom 21.5. 2007 - II ZR 266/04, NJW-RR 2007, 1409 [1411] "Vattenfall"; BGH, Urteil vom 14.10.1991 - II ZR 249/90, NJW 1992, 569 [571]).

    c) In den vor allem heranzuziehenden Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, in denen ein Rechtsmissbrauch bejaht wurde, wurde stets deutlich, dass der Kläger einen ihm nicht gebührenden Sondervorteil anstrebte (BGH, Urteil vom 21.5. 2007 - II ZR 266/04, NJW-RR 2007, 1409 [1411] "Vattenfall": ein Beratungsmandat; BGH, Urteil vom 14.10.1991 - II ZR 249/90, NJW 1992, 569: ein Beratervertrag; BGH, Urteil vom 14.5.1992 - II ZR 299/90, DStR 1992, 1212 [1213]: hohe Geldsumme; BGH, Urteil vom 22.5.1989 - II ZR 206/88, NJW 1989, 2689 "Kochs-Adler": ein vom Kläger angestrebtes Gespräch zum "Interessensausgleich"; BGH, Urteil vom 1.3.1962 - II ZR 18/60, WM 1962, 456: höhere Dividende und höherer Kaufpreis).

  • BGH, 12.11.2001 - II ZR 225/99

    Sachsenmilch-Urteil des OLG Dresden vom BGH bestätigt

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    Der Beschlussvorschlag nur eines Vorstandsmitglieds führt daher wegen eines Ladungsmangels zur Anfechtbarkeit des zu TOP 2 gefassten Beschlusses (vgl. allgemein BGH, Urteil vom 25.11.2002 - II ZR 49/01, NJW 2003, 970 [971]; BGH, Urteil vom 12.11.2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158 [161] = NJW 2002, 1128 "Sachsenmilch III"; Kubis , in: MünchKommAktG, 2. Aufl. 2004, § 124 Rdn. 47).

    Davon wird auch ein Verstoß gegen die Regelung des § 124 Abs. 3 Satz 1 AktG erfasst (BGH, Urteil vom 12.11.2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158 [161] = NJW 2002, 1128 [1229] "Sachsenmilch III").

  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 49/01

    Zur Ordnungsmäßigkeit der Einberufung einer Hauptversammlung und zur Anfechtung

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    Diese gesetzliche Wertung kann für die Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilgenommen und Widerspruch zur Niederschrift erklärt haben, nicht anders gesehen werden (BGH, Urteil vom 25.11.2002 - II ZR 49/01, NJW 2003, 970 [971]; Kubis , in: MünchKommAktG, 2. Aufl. 2004, § 124 Rdn. 47).

    Der Beschlussvorschlag nur eines Vorstandsmitglieds führt daher wegen eines Ladungsmangels zur Anfechtbarkeit des zu TOP 2 gefassten Beschlusses (vgl. allgemein BGH, Urteil vom 25.11.2002 - II ZR 49/01, NJW 2003, 970 [971]; BGH, Urteil vom 12.11.2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158 [161] = NJW 2002, 1128 "Sachsenmilch III"; Kubis , in: MünchKommAktG, 2. Aufl. 2004, § 124 Rdn. 47).

  • BGH, 14.05.1992 - II ZR 299/90

    Anwaltshaftung bei Abfindungsvertrag über Rücknahme aktienrechtlicher

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    b) Ein von der beklagten Gesellschaft darzulegendes und zu beweisendes rechtsmissbräuchliches Verhalten bzw. die Verfolgung eigensüchtiger Absichten eines Aktionärs sind für jeden Aktionär im konkreten Einzelfall festzustellen ( Goette , DStR 1993, 886 unter Verweisung auf BGH, Urteil vom 14.5. 1992 - II ZR 299/90, DStR 1992, 1212).

    c) In den vor allem heranzuziehenden Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, in denen ein Rechtsmissbrauch bejaht wurde, wurde stets deutlich, dass der Kläger einen ihm nicht gebührenden Sondervorteil anstrebte (BGH, Urteil vom 21.5. 2007 - II ZR 266/04, NJW-RR 2007, 1409 [1411] "Vattenfall": ein Beratungsmandat; BGH, Urteil vom 14.10.1991 - II ZR 249/90, NJW 1992, 569: ein Beratervertrag; BGH, Urteil vom 14.5.1992 - II ZR 299/90, DStR 1992, 1212 [1213]: hohe Geldsumme; BGH, Urteil vom 22.5.1989 - II ZR 206/88, NJW 1989, 2689 "Kochs-Adler": ein vom Kläger angestrebtes Gespräch zum "Interessensausgleich"; BGH, Urteil vom 1.3.1962 - II ZR 18/60, WM 1962, 456: höhere Dividende und höherer Kaufpreis).

  • BGH, 21.05.2007 - II ZR 266/04

    Anforderungen an die Sachaufklärung bei Vorlage widersprechender Privatgutachten;

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    Wird mit einer Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklage ein ihr funktionsfremder, rechtlich zu missbilligender Zweck angestrebt, kann dem deshalb mit dem Rechtsmissbrauchseinwand begegnet werden (BGH, Urteil vom 21.5. 2007 - II ZR 266/04, NJW-RR 2007, 1409 [1411] "Vattenfall"; BGH, Urteil vom 14.10.1991 - II ZR 249/90, NJW 1992, 569 [571]).

    c) In den vor allem heranzuziehenden Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, in denen ein Rechtsmissbrauch bejaht wurde, wurde stets deutlich, dass der Kläger einen ihm nicht gebührenden Sondervorteil anstrebte (BGH, Urteil vom 21.5. 2007 - II ZR 266/04, NJW-RR 2007, 1409 [1411] "Vattenfall": ein Beratungsmandat; BGH, Urteil vom 14.10.1991 - II ZR 249/90, NJW 1992, 569: ein Beratervertrag; BGH, Urteil vom 14.5.1992 - II ZR 299/90, DStR 1992, 1212 [1213]: hohe Geldsumme; BGH, Urteil vom 22.5.1989 - II ZR 206/88, NJW 1989, 2689 "Kochs-Adler": ein vom Kläger angestrebtes Gespräch zum "Interessensausgleich"; BGH, Urteil vom 1.3.1962 - II ZR 18/60, WM 1962, 456: höhere Dividende und höherer Kaufpreis).

  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 206/88

    Zustellung der Anfechtungsklage gegen eine Aktiengesellschaft; Anforderungen an

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    a) Ein Aktionär handelt entsprechend dem Gedanken des § 226 BGB (RG, Urteil vom 22.1. 1935 - II 198/34, RGZ 145, 385 [396]) rechtsmissbräuchlich, wenn er die Klage mit dem Ziel erhebt, die verklagte Gesellschaft in grob eigennütziger Weise zu einer Leistung zu veranlassen, auf die er keinen Anspruch hat und billigerweise auch nicht erheben kann (BGH, Urteil vom 14.10.1991 - II ZR 249/90, NJW 1992, 569 m.w.N.; BGH, Urteil vom 22.5.1989 - II ZR 206/88, NJW 1989, 2689 "Kochs-Adler").

    c) In den vor allem heranzuziehenden Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, in denen ein Rechtsmissbrauch bejaht wurde, wurde stets deutlich, dass der Kläger einen ihm nicht gebührenden Sondervorteil anstrebte (BGH, Urteil vom 21.5. 2007 - II ZR 266/04, NJW-RR 2007, 1409 [1411] "Vattenfall": ein Beratungsmandat; BGH, Urteil vom 14.10.1991 - II ZR 249/90, NJW 1992, 569: ein Beratervertrag; BGH, Urteil vom 14.5.1992 - II ZR 299/90, DStR 1992, 1212 [1213]: hohe Geldsumme; BGH, Urteil vom 22.5.1989 - II ZR 206/88, NJW 1989, 2689 "Kochs-Adler": ein vom Kläger angestrebtes Gespräch zum "Interessensausgleich"; BGH, Urteil vom 1.3.1962 - II ZR 18/60, WM 1962, 456: höhere Dividende und höherer Kaufpreis).

  • OLG Dresden, 31.08.1999 - 13 U 1215/99

    Beschlussfassung über Beschlussvorlagen zur Vorbereitung der Hauptversammlung

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    Anders als im Bereich der Leitungsfunktion des Vorstandes, nämlich den Aufgaben der inneren Organisation, Führung, Geschäftspolitik und Geschäftsführung, wo der Vorstand als Organ der Gesellschaft in den durch § 77 AktG und die Satzung gezogenen Grenzen zur Geschäftsführung berechtigt und verpflichtet ist, führt eine vorschriftswidrige Unterbesetzung des Vorstands im Bereich derjenigen Aufgaben, die dem Vorstand als Gesamtorgan der Gesellschaft obliegen, stets - wie es auch bei einem nicht ordnungsgemäß besetzten Aufsichtsrat der Fall wäre ( Panetta , NJOZ 2008, 4294 [4300]) - zu dessen Handlungsunfähigkeit (OLG Dresden, Urteil vom 31.8. 1999 - 13 U 1215/99, NZG 2000, 426 [428]).
  • OLG Stuttgart, 13.03.2002 - 20 W 32/01

    Konsequenz der rechtsmissbräuchlichen Erhebung einer Beschlussanfechtungsklage

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    Die notwendige Abwägung und Gesamtbetrachtung der Tatsachen und Umstände (OLG Stuttgart, Beschluss vom 13.3. 2002 - 20 W 32/01, AGS 2003, 456 [457]) ergeben keine genügenden und ausreichenden Hinweise auf einen Rechtsmissbrauch.
  • OLG Frankfurt, 13.01.2009 - 5 U 183/07

    Aktiengesellschaft: Rechtsmissbräuchliche Erhebung einer Anfechtungsklage;

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    Auch in der Beklagten zitierten Entscheidung OLG Frankfurt, Urteil vom 13.1.2009 - 5 U 183/07, NZG 2009, 222 [225], heißt es, der Kläger sei "bereitwillig auf den Vorschlag ein[gegangen], die Klage durch einen Vergleich mit einer Leistung an [ihn] zu beenden, so dass der Eindruck naheliege, der Kläger habe - im Bewusstsein um die Problematik der Initiative - nur darauf gewartet, dass ...ihm ein Angebot unterbreitet werde).
  • BGH, 01.03.1962 - II ZR 18/60

    Gesetzlicher Vertreter einer Aktiengesellschaft (AG) - Vertretung einer

    Auszug aus KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09
    c) In den vor allem heranzuziehenden Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, in denen ein Rechtsmissbrauch bejaht wurde, wurde stets deutlich, dass der Kläger einen ihm nicht gebührenden Sondervorteil anstrebte (BGH, Urteil vom 21.5. 2007 - II ZR 266/04, NJW-RR 2007, 1409 [1411] "Vattenfall": ein Beratungsmandat; BGH, Urteil vom 14.10.1991 - II ZR 249/90, NJW 1992, 569: ein Beratervertrag; BGH, Urteil vom 14.5.1992 - II ZR 299/90, DStR 1992, 1212 [1213]: hohe Geldsumme; BGH, Urteil vom 22.5.1989 - II ZR 206/88, NJW 1989, 2689 "Kochs-Adler": ein vom Kläger angestrebtes Gespräch zum "Interessensausgleich"; BGH, Urteil vom 1.3.1962 - II ZR 18/60, WM 1962, 456: höhere Dividende und höherer Kaufpreis).
  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91

    Rechtsmissbräuchliche Ausübung des Anfechtungsrechts

  • BGH, 17.12.2001 - II ZR 288/99

    Einladung zur Hauptversammlung durch den nur aus einem Mitglied bestehenden

  • RG, 22.01.1935 - II 198/34

    1. Unter welchen Voraussetzungen gelten die Stimmrechtsverbote in § 252 Abs. 3, §

  • BVerwG, 23.07.2003 - 7 KSt 6.03

    Rechtsanwaltsvergütung bei Tätigkeiten im vorläufigen Rechtsschutz in

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