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   KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19   

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https://dejure.org/2019,53056
KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19 (https://dejure.org/2019,53056)
KG, Entscheidung vom 31.10.2019 - 8 U 93/19 (https://dejure.org/2019,53056)
KG, Entscheidung vom 31. Oktober 2019 - 8 U 93/19 (https://dejure.org/2019,53056)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 126 BGB, § 164 Abs 1 S 1 BGB, § 174 S 2 BGB, § 550 BGB
    Schriftformerfordernis bei neu begründeten Mietverhältnis nach vorheriger fristloser Kündigung

  • mietrechtsiegen.de

    Schriftformerfordernis bei neu begründetem Mietverhältnis nach fristloser Kündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 174 S. 2; BGB § 550
    Bevollmächtigung für die Kündigung eines Mietvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 24.06.1998 - XII ZR 195/96

    Einigung auf Fortsetzung des Mietverhältnisses bei vorzeitiger Kündigung eines

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Bei Neuabschluss eines längerfristigen Mietvertrages nach wirksamer fristloser Kündigung eines inhaltsgleichen Mietverhältnisses ist die Schriftform des § 550 BGB zu wahren (vgl. BGH NJW 1998, 2664).

    So habe der BGH - in Abkehr von der (vom Landgericht zitierten) Entscheidung vom 24.06.1998 - Xll ZR 195/96, NJW 1998, 2664 - entschieden, dass der Mietvertrag der Schriftform genüge, wenn er inhaltsgleich mit den in der äußeren Form des § 126 BGB niedergelegten Vertragsbedingungen nur mündlich oder konkludent abgeschlossen worden ist (vgl. BGH Urteil vom 24.02.2010 - Xll ZR 120/06, vom 17.06.2015 - Xll ZR 98/13 und vom 07.03.2018 - Xll ZR 129/16).

    In diesem Punkt unterscheidet sich die außerordentliche fristlose Kündigung sowohl von der außerordentlichen befristeten als auch von der ordentlichen (befristeten) Kündigung, die zwar ebenfalls mit ihrem Zugang bei dem anderen Vertragsteil wirksam werden, das Mietverhältnis jedoch erst zum Zeitpunkt der vertraglich oder gesetzlich bestimmten Frist beenden (BGH, Urteil vom 24. Juni 1998 - Xll ZR 195/96, NJW 1998, 2664, Tz. 15; Bub/Treier/Fleindl, a.a.O., IV, Rdnr. 3).

  • KG, 21.11.2016 - 8 U 121/15

    Formularvertrag über Gewerberaummiete in einem Einkaufszentrum:

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Daraus folgt, dass die Miete zunächst für einen Monat nach Übergabe zu zahlen und sodann bis zur Eröffnung des Centers mangels jeder Gebrauchstauglichkeit der Räume auf Null gemindert ist (s. Senatsurteil vom 21.11.2016 - 8 U 121/15, ZMR 2017, 156; Senatsbeschluss vom 06.03.2017 - 8 U 73/16, gegen den die Nichtzulassungsbeschwerde vom Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 05.09.2018 - Xll ZR 32/17 - zurückgewiesen worden ist.).

    Der vorliegende Mietvertrag enthält ebenfalls die im Urteil vom 21.11.2016 - 8 U 121/15 - zitierten Regelungen, insbesondere zur kündigungsbewehrten Pflicht des Mieters zur Geschäftseröffnung innerhalb eines Monats nach Übergabe der Räume an ihn (Teil B Ziffer 4, 5, Ziffer 3.3.5 MV).

    Danach ist die vorliegende Klausel in Ziffer 5.6.4 des Mietvertrages wirksam, wie der Senat bereits entschieden hat (Senatsurteile vom 21.11.2016 - 8 U 121/15, Tz. 76, vom 01.12.2016 - 8 U 252/15, Tz. 10 und vom 15.08.2019 - 8 U 209/16).

  • KG, 15.08.2019 - 8 U 209/16

    Ladenlokalmiete: Mietzahlung ab Übergabe der Räume trotz Mietminderung auf Null

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Danach ist die vorliegende Klausel in Ziffer 5.6.4 des Mietvertrages wirksam, wie der Senat bereits entschieden hat (Senatsurteile vom 21.11.2016 - 8 U 121/15, Tz. 76, vom 01.12.2016 - 8 U 252/15, Tz. 10 und vom 15.08.2019 - 8 U 209/16).

    Soweit der Senat mit Urteil vom 15.08.2019 - 8 U 209/16 - entschieden hat, dass sich die Vermieterin (dortige Klägerin und hiesige Beklagte) im Prozess auf Zahlung rückständiger Miete nach Treu und Glauben nicht auf diese Klausel berufen könne mit der Folge, dass eine Minderung dennoch durch Abzug von der Miete vorzunehmen war, kommt dies vorliegend nicht in Betracht; Die Beklagte hat in den Berufungsgründen angesprochen, dass der Senat in anderen Verfahren, die ebenfalls das Thema "Mieten vor Eröffnung des Einkaufszentrums M " zum Gegenstand hatten, den Hinweis erteilt hat, dass der Minderungsausschluss auf die Zahlung von Mieten vor Eröffnung des Einkaufszentrums wegen gegebener Entscheidungsreife unter Umständen keine Anwendung findet.

  • OLG Düsseldorf, 26.11.2009 - 10 U 42/09

    Anspruch auf Zahlung rückständiger Pacht und Nutzungsentschädigung bei

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Nach der Rechtsprechung kann von einer konkludenten Neubegründung des Mietverhältnisses ausgegangen werden, wenn die Gebrauchsfortsetzung durch den Mieter und widerspruchslose Entgegennahme der Miete über einen längeren Zeitraum durch den Vermieter erfolgt sind (vgl. OLG Düsseldorf Urteil vom 26.11.2009 - l- 10 U 42/09 - a.a.O., Tz. 20; vgl. auch Senatsurteil vom 11.01.1999 - KGR 1999, 143 - für konkludenten Vertragsschluss nach monatelanger beiderseitiger Erfüllung des nicht wirksam zustande gekommenen schriftlichen Vertrages).

    Es ist anerkannt, dass in der Gebrauchsfortsetzung ohne Widerspruch des Vermieters trotz eines wirksamen Ausschlusses des § 568 BGB a.F. die schlüssige Begründung eines unbefristeten Mietverhältnisses liegen kann (vgl. BGH, WuM 2012, 453; OLG Düsseldorf Urteil vom 28.11.2002 - 10 U 172/01 - GE 2003, 183; OLG Düsseldorf Urteil vom 08.06.2006 - I- 24 U 189/05 - GE 2007, 222; OLG Düsseldorf Urteil vom 26.11.2009 - l- 10 U 42/09 - GuT 2011, 154; OLG Oldenburg Urteil vom 28.09.2000 - 8 U 149/00 - DWW 2001, 88; Bub/Treier/Fleindl, a.a.O., IV Rdnr. 64; Schmidt- Futterer/Blank, a.a.O., § 545 BGB, Rdnr. 34; Sternel, Mietrecht, aktuell, 4. Auflage, X, Rdnr. 186 m.w.N.).

  • OLG Koblenz, 15.02.2012 - 5 U 1159/11

    Begründung eines neuen Mietvertrags durch Nutzungsfortsetzung nach fristloser

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Kommt eine Einigung der Parteien über die Aufhebung der Wirkungen der Kündigung bzw. über eine "Rücknahme" der Kündigungswirkungen erst nach Zugang der fristlosen Kündigung zustande, dann scheidet eine Fortsetzung des früheren Vertragsverhältnisses aus, da ein solches nicht mehr besteht (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1998 - Xll ZR 195/96, a.a.O., Tz. 21; BGH Report 2001, 539; OLG Koblenz MDR 2012, 394).
  • BGH, 07.03.2018 - XII ZR 129/16

    Mietvertrag: Schriftformerfordernis setzt Zugang der Vertragsurkunden nicht

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Soweit die Beklagte sich auf die Entscheidungen des BGH vom 24.02.2010 - Xll ZR 120/06, NJW 2010, 1518, vom 17.06.2015 - Xll ZR 98/13, NJW 2015, 2648 und vom 07.03.2018 - Xll ZR 129/16, NJW 2018, 1540 beruft und geltend macht, dass die Schriftform für den neu abgeschlossenen Mietvertrag aufgrund der vorliegenden Urkunde über den - durch fristlose Kündigung - beendeten Mietvertrag eingehalten sei, folgt der Senat dem nicht.
  • OLG Düsseldorf, 08.06.2006 - 24 U 189/05

    Fortbestehen eines Mietvertrages bei Fortsetzung des Mietgebrauchs unter

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Es ist anerkannt, dass in der Gebrauchsfortsetzung ohne Widerspruch des Vermieters trotz eines wirksamen Ausschlusses des § 568 BGB a.F. die schlüssige Begründung eines unbefristeten Mietverhältnisses liegen kann (vgl. BGH, WuM 2012, 453; OLG Düsseldorf Urteil vom 28.11.2002 - 10 U 172/01 - GE 2003, 183; OLG Düsseldorf Urteil vom 08.06.2006 - I- 24 U 189/05 - GE 2007, 222; OLG Düsseldorf Urteil vom 26.11.2009 - l- 10 U 42/09 - GuT 2011, 154; OLG Oldenburg Urteil vom 28.09.2000 - 8 U 149/00 - DWW 2001, 88; Bub/Treier/Fleindl, a.a.O., IV Rdnr. 64; Schmidt- Futterer/Blank, a.a.O., § 545 BGB, Rdnr. 34; Sternel, Mietrecht, aktuell, 4. Auflage, X, Rdnr. 186 m.w.N.).
  • BGH, 17.06.2015 - XII ZR 98/13

    Büroraummietvertrag: Einhaltung des Schriftformerfordernisses bei mündlicher bzw.

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Soweit die Beklagte sich auf die Entscheidungen des BGH vom 24.02.2010 - Xll ZR 120/06, NJW 2010, 1518, vom 17.06.2015 - Xll ZR 98/13, NJW 2015, 2648 und vom 07.03.2018 - Xll ZR 129/16, NJW 2018, 1540 beruft und geltend macht, dass die Schriftform für den neu abgeschlossenen Mietvertrag aufgrund der vorliegenden Urkunde über den - durch fristlose Kündigung - beendeten Mietvertrag eingehalten sei, folgt der Senat dem nicht.
  • BGH, 15.01.2013 - XI ZR 22/12

    Ordentliche Kündigungsrecht der privaten Banken

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Der Senat hat in der vorgenannten Entscheidung darauf abgestellt, dass nach allgemeinen Grundsätzen die Berufung des Verwenders auf eine Klausel unter besonderen Umständen des Einzelfalles gegen Treu und Glauben verstoßen kann, auch wenn die Klausel an sich einer Inhaltskontrolle standhält (vgl. BGH, NJW 2013, 1519, Tz. 25; Palandt/Grüneberg, a.a.O., vor § 305 BGB, Rdnr. 16).
  • BGH, 24.02.2010 - XII ZR 120/06

    Gewerberaummiete: Schriftformerfordernis für die Verlängerung der Annahmefrist;

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Soweit die Beklagte sich auf die Entscheidungen des BGH vom 24.02.2010 - Xll ZR 120/06, NJW 2010, 1518, vom 17.06.2015 - Xll ZR 98/13, NJW 2015, 2648 und vom 07.03.2018 - Xll ZR 129/16, NJW 2018, 1540 beruft und geltend macht, dass die Schriftform für den neu abgeschlossenen Mietvertrag aufgrund der vorliegenden Urkunde über den - durch fristlose Kündigung - beendeten Mietvertrag eingehalten sei, folgt der Senat dem nicht.
  • BGH, 15.02.1978 - VIII ZR 242/76

    Dienstverschaffungsvertrag; Darlegungs- und Beweislast

  • OLG Düsseldorf, 28.11.2002 - 10 U 172/01

    Auswirkungen eines Gesellschafterwechsels in einer Mieter-GbR

  • BGH, 02.05.2012 - XII ZR 88/10

    Wohnraummiete: Umlegung der Betriebskosten auf Grund Vereinbarung der Zahlung

  • BGH, 23.04.2008 - XII ZR 62/06

    Formularmäßige Vereinbarung des Ausschlusses einer Mietminderung für vom

  • BGH, 08.01.2004 - VII ZR 12/03

    Vergabe von Bauleistungen durch den Hausverwalter

  • BGH, 20.01.2016 - VIII ZR 311/14

    BGH präzisiert Anforderungen an die gewerbliche Weitervermietung von Wohnraum

  • BGH, 02.04.2014 - VIII ZR 231/13

    Wohnraummiete: Offenlegung einer Vertreterstellung bei einem

  • BGH, 06.04.2016 - XII ZR 30/15

    Gewerberaummietvertrag: Inhaltskontrolle eines Aufrechnungsverbots

  • KG, 11.09.2014 - 8 U 77/13

    Gewerberaummiete: Rückforderung der durch Mangel geminderten Miete; Kenntnis der

  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 337/82

    Formularmäßige Tilgungsregelung und Aufrechnungsverbot in Alt-Mietvertrag

  • BGH, 27.01.1993 - XII ZR 141/91

    Pacht - Gewährleistung - Formularvertrag - Inhaltskontrolle - Minderkaufmann -

  • OLG Dresden, 10.08.2022 - 5 U 743/22

    Zahlung von rückständiger Nutzungsentschädigung für Gewerberäume Wirksamkeit

    Es ist zwar unabhängig vom Vorliegen der Voraussetzungen des § 545 BGB möglich, dass die Parteien nach Beendigung eines Mietverhältnisses konkludent ein neues Mietverhältnis auf unbestimmte Zeit auf der Grundlage des beendeten Mietverhältnisses begründen, wenn sich nämlich im Einzelfall feststellen lässt, dass dies dem zum Ausdruck gekommenen übereinstimmenden Willen der Parteien und deren Interesse entspricht (vgl. BGH, Urteil vom 02.05.2012, XII ZR 88/10, NZM 2012, 608 Rn. 11; OLG Oldenburg, Urteil vom 28.09.2000, 8 U 140/00, BeckRS 2000, 30471422; OLG Bremen, Urteil vom 23.08.2006, 1 U 27/06, BeckRS 2007, 2613 Rn. 9 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.11.2009, 10 U 42/09, NJOZ 2010, 2645, 2647 f.; KG, Beschluss vom 31.10.2019, 8 U 93/19, BeckRS 2019, 39541 Rn. 64 ff.).
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