Rechtsprechung
   LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,17045
LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16 (https://dejure.org/2017,17045)
LAG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16 (https://dejure.org/2017,17045)
LAG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05. April 2017 - 15 Ta 1522/16 (https://dejure.org/2017,17045)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,17045) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ordnungsgeld gegen Arbeitgeberin bei Zuwiderhandlungen gegen ihre Verpflichtung aus arbeitsgerichtlichem Beschluss

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe des Ordnungsgeldes - Ordnungsgeld nach § 23 Abs. 3 BetrVG - Organisationsverschulden - schriftlicher Zeugenbeweis - Zwangsvollstreckung

  • rechtsportal.de

    Ordnungsgeld gegen Arbeitgeberin bei Zuwiderhandlungen gegen ihre Verpflichtung aus arbeitsgerichtlichem Beschluss

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 26.04.2017)

    Arbeitsrecht: Helios muss für fehlende Pausen bluten

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (24)

  • LAG Berlin-Brandenburg, 14.05.2009 - 15 Ta 466/09

    Festsetzung eines Ordnungsgeldes im Rahmen der Zwangsvollstreckung nach § 23 Abs

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Ebenfalls ist zu beachten, ob ein Verstoß gegen einen Titel erstmalig oder wiederholt erfolgt (LAG Hamm 03.05.2007 - 10 Ta 692/06 - juris Rn 91; LAG Berlin-Brandenburg 14.05.2009 - 15 Ta 466/09 - juris Rn 36; LAG Schleswig-Holstein 03.01.2012 - 6 Ta 187/11 - juris Rn 29).

    Soweit die hiesige Kammer in früheren Verfahren angenommen hat, dass bei ähnlichem Organisationsverschulden ein Ordnungsgeld i. H. v. 1.000,00 EUR pro Verstoß angemessen sei, ist dies dahingehend kritisiert worden, dass größere Unternehmen solche Beträge aus der "Portokasse" zahlten (Bertzbach, jurisPR-ArbR 31/2009 Anm. 4 zu LAG Berlin-Brandenburg 14.05.2009 - 15 Ta 466/09 - juris).

    Auch die hiesige Kammer hat die Erfahrung gemacht, dass bei größeren Unternehmen ein Steuerungseffekt erst eintritt, wenn nach wiederholten Zwangsvollstreckungsverfahren das Ordnungsgeld auch pro Verstoß angehoben wird (LAG Berlin-Brandenburg 14.05.2009 - 15 Ta 466/09 - juris; nachfolgend vom 03.07.2010 - 15 Ta 2118/09 nv; 05.07.2010 - 15 Ta 1179/10 nv).

  • LAG Schleswig-Holstein, 25.07.2014 - 5 Ta 172/13

    Zwangsvollstreckung, Ordnungsgeld, Höhe, Festsetzung, Beschlussverfahren,

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Insofern verlangt § 23 Abs. 3 S. 1 BetrVG zwar keinen (weiteren) groben Verstoß, jedoch ein Verschulden des Arbeitgebers (LAG Schleswig-Holstein 25.07.2014 - 5 Ta 172/13 - juris Rn 32; Fitting u.a. § 23 BetrVG Rn 84; ErfK-Koch § 23 BetrVG Rn 25; LAG Berlin vom 09.04.2002 - 6 Ta 235/02 - AP Nr. 31 zu § 83 ArbGG 1979 Rn. 17), wobei Fahrlässigkeit ausreicht.

    Im Zwangsvollstreckungsverfahren nach § 23 Abs. 3 BetrVG kann das Verschulden des Arbeitgebers in einem Organisationsverschulden liegen (LAG Niedersachsen vom 13.10.1999 - 13 TaBV 106/98 - juris, Rn. 89; LAG Schleswig-Holstein 25.07.2014 - 5 Ta 172/13 - juris Rn 32).

    Nachdem es zu weiteren 949 Verstößen kam, wurde im Nachgang ein Ordnungsgeld in Höhe von insgesamt 284.700,00 EUR verhängt (LAG Schleswig-Holstein 25.07.2014 - 5 Ta 172/13 - juris).

  • LAG Hamm, 03.05.2007 - 10 Ta 692/06

    Zwangsvollstreckung im Beschlussverfahren; Ordnungsgeldfestsetzung bei Verstoß

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Insofern nimmt die Rechtsprechung an, dass die Vollstreckungsklausel selbst noch während des Beschwerdeverfahrens erteilt werden kann mit der Folge, dass Ordnungsgelder für davor liegende Verstöße verhängt werden können (LAG Hamm 03.05.2007 - 10 Ta 692/06 - Rn. 76f).

    Es kann sich ferner aus einem Auswahl- oder Überwachungsfehler ergeben (LAG Hamm vom 03.05.2007 - 10 Ta 692/06 - juris Rn. 88).

    Ebenfalls ist zu beachten, ob ein Verstoß gegen einen Titel erstmalig oder wiederholt erfolgt (LAG Hamm 03.05.2007 - 10 Ta 692/06 - juris Rn 91; LAG Berlin-Brandenburg 14.05.2009 - 15 Ta 466/09 - juris Rn 36; LAG Schleswig-Holstein 03.01.2012 - 6 Ta 187/11 - juris Rn 29).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 17.09.2014 - 15 TaBV 706/14

    Pausenregelung in Dienstplänen - Unterlassungsanspruch des Betriebsrats

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Der Arbeitgeberin wird wegen der Zuwiderhandlungen gegen die Verpflichtung aus dem Beschluss des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 17.09.2014 - 15 TaBV 706/14 und 15 TaBV 1746/14 - ein Ordnungsgeld i. H. v. 88.000,00 EUR (achtundachtzigtausend) auferlegt.

    die Entscheidung des Arbeitsgerichts Berlin vom 29.08.2016 zum Az. 44 BV 8305/16 abzuändern und der Beteiligten zu 2) wegen der Zuwiderhandlung gegen die Verpflichtung aus dem Beschluss des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 17.09.2014 zu den Az. 15 TaBV 706/14 und 15 TaBV 1746/14 ein Ordnungsgeld in Höhe von bis zu 570.000,00 EUR aufzuerlegen.

    Die Rechtskraft des vorangegangenen Beschlusses vom 17.09.2014 - 15 TaBV 706/14 - trat am 28.01.2015 ein.

  • LAG Schleswig-Holstein, 03.01.2012 - 6 Ta 187/11

    Zwangsvollstreckung, Ordnungsgeld, Höhe, Festsetzung, Beschlussverfahren,

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Ebenfalls ist zu beachten, ob ein Verstoß gegen einen Titel erstmalig oder wiederholt erfolgt (LAG Hamm 03.05.2007 - 10 Ta 692/06 - juris Rn 91; LAG Berlin-Brandenburg 14.05.2009 - 15 Ta 466/09 - juris Rn 36; LAG Schleswig-Holstein 03.01.2012 - 6 Ta 187/11 - juris Rn 29).

    Ordnungsgelder von 25, 00 EUR oder auch 300, 00 EUR pro Verstoß beeindrucken Arbeitgeber eher nicht (Vgl. LAG Schleswig-Holstein 03.01.2012 - 6 Ta 187/11 - juris).

  • BAG, 27.11.1990 - 1 ABR 77/89

    Unterlassungsanspruch des Betriebsrats nach § 23 Abs. 3 BetrVG

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Er ist Herr seines Betriebes und muss ihn organisieren (BAG 27.11.1990 - 1 ABR 77/89 - juris Rn 32, NZA 1991, 382; LAG Hamm 09.01.2009 - 10 TaBV 99/08 - juris Rn. 46).
  • BAG, 02.06.2008 - 3 AZB 24/08

    Zwangsvollstreckung im Beschlussverfahren

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Eine Kostenentscheidung ist nicht erforderlich (BAG 02.06.2008 - 3 AZB 24/08 - juris Rn 9-12).
  • LAG Berlin, 09.04.2002 - 6 Ta 235/02

    Vollstreckung aus einem im Beschlussverfahren nach § 23 Abs. 3 S. 1 BetrVG

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Insofern verlangt § 23 Abs. 3 S. 1 BetrVG zwar keinen (weiteren) groben Verstoß, jedoch ein Verschulden des Arbeitgebers (LAG Schleswig-Holstein 25.07.2014 - 5 Ta 172/13 - juris Rn 32; Fitting u.a. § 23 BetrVG Rn 84; ErfK-Koch § 23 BetrVG Rn 25; LAG Berlin vom 09.04.2002 - 6 Ta 235/02 - AP Nr. 31 zu § 83 ArbGG 1979 Rn. 17), wobei Fahrlässigkeit ausreicht.
  • LAG Köln, 03.08.2001 - 11 Sa 1339/00

    Prozessanträge; Richterwechsel; Fragerecht; Zeugenvernehmung;

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Das Fragerecht nach § 397 ZPO begründe nicht unbedingt das Recht auf mündliche Fragen (LAG Köln 03.08.2001 - 11 Sa 1339/00 - juris Rn. 28; Baumbach § 397 ZPO Rn. 6; zuletzt BAG 26.01.2017 - 8 AZN 872/16 - juris, EzA Schnelldienst vom 27.03.2017, S. 16).
  • LAG Hamm, 09.01.2009 - 10 TaBV 99/08

    Unterlassungsanspruch des Betriebsrats; Mitbestimmung bei der Anordnung von

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16
    Er ist Herr seines Betriebes und muss ihn organisieren (BAG 27.11.1990 - 1 ABR 77/89 - juris Rn 32, NZA 1991, 382; LAG Hamm 09.01.2009 - 10 TaBV 99/08 - juris Rn. 46).
  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80

    Erzwingung von Unterlassungen und Duldungen in der Zwangsvollstreckung nicht ohne

  • BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90

    Aufklärungspflicht des Gerichts beim Sachverständigenbeweis trotz verspäteter

  • LG Berlin, 25.11.1996 - 62 S 387/96
  • LAG Niedersachsen, 13.10.1999 - 13 TaBV 106/98

    Verletzung des Mitbestimmungsrechts des Betriebsrates; Mitbestimmungsrecht des

  • OLG Hamburg, 08.05.2003 - 6 U 38/00
  • BVerfG, 06.03.2013 - 2 BvR 2918/12

    Verweigerung der mündlichen Anhörung eines Sachverständigen im Zivilprozess

  • LSG Baden-Württemberg, 01.03.2000 - L 5 AL 2625/99
  • BAG, 25.02.2015 - 5 AZR 886/12

    Pausengewährung - Annahmeverzug

  • BSG, 07.08.2015 - B 13 R 172/15 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensfehler - rechtliches Gehör - verweigerte

  • BAG, 26.01.2017 - 8 AZN 872/16

    Zeugenbeweis - schriftliche Befragung des Zeugen - Fragerecht der Parteien -

  • BGH, 05.07.2005 - VII ZB 14/05

    Voraussetzungen der Sicherungsvollstreckung; Zustellung der Vollstreckungsklausel

  • LAG Rheinland-Pfalz, 16.05.2006 - 10 Ta 31/06

    Kein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats nach § 87 Abs 1 Nr 2 und 3 BetrVG

  • OLG Köln, 29.03.2000 - 2 W 13/00

    Zwangsvollstreckung; Vollstreckungsvoraussetzungen; Vollstreckungsantrag ;

  • BGH, 22.11.2012 - I ZB 18/12

    Rechtmäßigkeit der Verhängung eines Ordnungsgeldes ohne vorherige rechtmäßige

  • BSG, 20.10.2023 - B 1 KR 33/22 B
    Das Beschwerdevorbringen legt nicht dar, warum die vom Gesetz ausdrücklich eröffnete Möglichkeit der schriftlichen Beantwortung der Beweisfragen nicht ausreichend gewesen sein soll (vgl hierzu LAG Berlin-Brandenburg vom 5.4.2017 - 15 Ta 1522/16 - juris RdNr 42 ff mwN) .
  • LAG München, 19.06.2018 - 7 Ta 281/17

    Ordnungsgeld

    b) Für den Beginn der Zwangsvollstreckung ist es unerheblich, ob der gerichtliche Unterlassungstitel nebst Vollstreckungsklausel dem Schuldner zugestellt worden ist, denn regelmäßig muss die Vollstreckungsklausel gemäß § 750 Abs. 1 ZPO nicht zugestellt werden (LArbG Berlin-Brandenburg, 05.04.2017 - 15 Ta 1522/16 mit Verweis auf BGH 05.07.2005 - VII ZB 14/05; Zöller 32. Aufl. § 750 ZPO Rn. 18).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht