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   LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04   

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https://dejure.org/2004,1404
LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04 (https://dejure.org/2004,1404)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04 (https://dejure.org/2004,1404)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 (https://dejure.org/2004,1404)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • openjur.de

    Schadensersatz bei Nichtbeachtung der Informationsobliegenheit nach § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III durch den Arbeitgeber?

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    §§ 2, 37 b, 140 SGB III, 241, 280 BGB
    Schadensersatz bei Nichtbeachtung der Informationsobliegenheit nach § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III durch den Arbeitgeber?

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verpflichtende Wirkung öffentlich-rechtlicher Vorschriften für die privatrechtlichen Beziehungen der Parteien eines Arbeitsverhältnisses; Schadensersatzpflicht des Arbeitgebers wegen der dem Arbeitnehmer entstandenen Minderung des Arbeitslosengeldes bei Verstoß gegen das ...

  • LAG Düsseldorf PDF

    §§ 2, 37 b, 140 SGB III, 241, 280 BGB
    Schadensersatz bei Nichtbeachtung der Informationsobliegenheit nach § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III durch den Arbeitgeber?

  • rewis.io
  • von-der-forst-und-kollegen.de PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadensersatz bei Nichtbeachtung der Informationsobliegenheit nach § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III durch den Arbeitgeber?

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Arbeitslose: Kein Anspruch gegen den ehemaligen Arbeitgeber auf Schadensersatz bei unterlassener Information bezüglich der Verpflichtung, sich unverzüglich arbeitsuchend zu melden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • IWW (Kurzinformation)

    Arbeitsrecht - Bei Kündigung Hinweis auf Meldepflicht?

  • IWW (Kurzinformation)

    Arbeitsrecht - Kündigung: Unterlassener Hinweis auf Meldepflicht

  • IWW (Kurzinformation)

    Arbeitgeber unterlässt Hinweis auf Meldepflicht

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Kein Schadenersatz bei unterlassenem Hinweis auf Meldepflicht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2005, 888
  • DB 2004, 2645
  • NZA-RR 2005, 104
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (15)

  • SG Freiburg, 02.07.2004 - S 3 AL 382/04

    Meldepflicht - frühzeitige Arbeitssuche - Minderung des Arbeitslosengeldanspruchs

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Ob dem Arbeitnehmer nach § 37b SGB III dessen Rechtsunkenntnis schon bei erster Arbeitslosigkeit nach der neuen Gesetzeslage (ab 01.07.2003) vorgeworfen werden kann, ist in der Instanzrechtsprechung der Sozialgerichte und der Literatur umstritten (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004, L 3 AL 1267/04 [BSG B 11 AL 47/04 R], SG Freiburg, Urteil vom 02.06 2004, S 3 AL 382/04, Gagel/Kruse, SGB III, § 37b Rz. 8, Zieglmeier, DB 2004, 1832 f.; ferner HWK/Peters-Lange, § 37b SGB III, Rz. 5).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Ob dem Arbeitnehmer nach § 37b SGB III dessen Rechtsunkenntnis schon bei erster Arbeitslosigkeit nach der neuen Gesetzeslage (ab 01.07.2003) vorgeworfen werden kann, ist in der Instanzrechtsprechung der Sozialgerichte und der Literatur umstritten (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004, L 3 AL 1267/04 [BSG B 11 AL 47/04 R], SG Freiburg, Urteil vom 02.06 2004, S 3 AL 382/04, Gagel/Kruse, SGB III, § 37b Rz. 8, Zieglmeier, DB 2004, 1832 f.; ferner HWK/Peters-Lange, § 37b SGB III, Rz. 5).
  • BSG, 25.05.2005 - B 11a/11 AL 47/04 R

    Minderung des Arbeitslosengeldes bei verspäteter Meldung

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Ob dem Arbeitnehmer nach § 37b SGB III dessen Rechtsunkenntnis schon bei erster Arbeitslosigkeit nach der neuen Gesetzeslage (ab 01.07.2003) vorgeworfen werden kann, ist in der Instanzrechtsprechung der Sozialgerichte und der Literatur umstritten (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004, L 3 AL 1267/04 [BSG B 11 AL 47/04 R], SG Freiburg, Urteil vom 02.06 2004, S 3 AL 382/04, Gagel/Kruse, SGB III, § 37b Rz. 8, Zieglmeier, DB 2004, 1832 f.; ferner HWK/Peters-Lange, § 37b SGB III, Rz. 5).
  • BAG, 13.11.1991 - 7 ABR 8/91

    Betriebsratsvorsitz - Wahlanfechtung

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Alsdann hängt von der jeweiligen Sollvorschrift und ihrer Auslegung ab, ob und welche Rechtsfolgen sie auslöst (vgl. zu § 26 BetrVG; BAG, Beschluss vom 13.11.1991, 7 ABR 8/91, AP Nr. 9 zu § 26 BetrVG 1972, zu § 104 Satz 1 Hs. 2 BPersVG: BAG, Urteil vom 20.02.2002, 7 AZR 707/00, AP Nr. 23 zu § 72 LPVG NW, zu § 5 Abs. 1 MuSchG: BAG, Urteil vom 13.06.1996, 2 AZR 736/95 AP Nr. 22 zu § 9 MuSchG 1968; ferner BGH, Urteil vom 14.01.2003, NJW 2003, 1389, Beschluss vom 08.11.1976, DNotZ 1977, 379).
  • ArbG Verden, 27.11.2003 - 3 Ca 1567/03

    Anspruch auf Schadensersatz wegen vertraglicher Pflichtverletzung des

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Die Gegenmeinung (ArbG Verden, Urteil vom 27.11.11.2003, BB 2004, 1632 [m. Anm. Heins/Höstermann], Küttner/Voelzke, Personalbuch 2004, '43 Arbeitslosengeld, Rz. 81, Henning/Leitherer, SGB III, § 2 Rz. 14, Wolf, NZA- RR 2004, 337) lehnt eine Ersatzpflicht des Arbeitgebers ab: Sie sieht in § 2 SGB III, namentlich in der "Sollvorschrift" des Abs. 2 Satz 2 Nr. 3, lediglich Programmsätze und negiert schadensersatzrechtliche Konsequenzen aus der Nichtbeachtung der gesetzlichen Informationsobliegenheit.
  • BGH, 08.11.1976 - NotZ 8/76

    Ermessensausübung für die Bestellung eines schwerbehinderten Notarbewerbers

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Alsdann hängt von der jeweiligen Sollvorschrift und ihrer Auslegung ab, ob und welche Rechtsfolgen sie auslöst (vgl. zu § 26 BetrVG; BAG, Beschluss vom 13.11.1991, 7 ABR 8/91, AP Nr. 9 zu § 26 BetrVG 1972, zu § 104 Satz 1 Hs. 2 BPersVG: BAG, Urteil vom 20.02.2002, 7 AZR 707/00, AP Nr. 23 zu § 72 LPVG NW, zu § 5 Abs. 1 MuSchG: BAG, Urteil vom 13.06.1996, 2 AZR 736/95 AP Nr. 22 zu § 9 MuSchG 1968; ferner BGH, Urteil vom 14.01.2003, NJW 2003, 1389, Beschluss vom 08.11.1976, DNotZ 1977, 379).
  • BAG, 15.01.1992 - 5 AZR 15/91

    Rechtsweg für Klagen auf Erteilung einer Arbeitsbescheinigung

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Zwar können öffentlichrechtliche Vorschriften verpflichtende Wirkung auch für die privatrechtlichen Beziehungen der Parteien eines Arbeitsverhältnisses haben, und, wenn sie den Schutz des Arbeitnehmers bezwecken, die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gestalten und konkretisieren (BAG, Urteil vom 15.01.1992, 5 AZR 15/91, AP Nr. 21 zu § 2 ArbGG 1979; vgl. Urteil vom 02.04.1992, 6 AZR 493/90, AP Nr. 6 zu § 40 BAT).
  • BAG, 20.04.1994 - 4 AZR 413/93

    Freizeitausgleich und Währungsumstellung

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Unter diesem Aspekt ist zunächst festzuhalten, dass im allgemeinen eine Sollvorschrift schwächere Rechtsfolgen zeitigt als eine Mussvorschrift (BAG, Urteil vom 20.04.1994, 4 AZR 413/93, AP Nr. 10 zu § 1 TVG Tarifverträge: DDR).
  • BGH, 14.01.2003 - XI ZR 154/02

    Auslegung eines Überweisungsauftrags

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Alsdann hängt von der jeweiligen Sollvorschrift und ihrer Auslegung ab, ob und welche Rechtsfolgen sie auslöst (vgl. zu § 26 BetrVG; BAG, Beschluss vom 13.11.1991, 7 ABR 8/91, AP Nr. 9 zu § 26 BetrVG 1972, zu § 104 Satz 1 Hs. 2 BPersVG: BAG, Urteil vom 20.02.2002, 7 AZR 707/00, AP Nr. 23 zu § 72 LPVG NW, zu § 5 Abs. 1 MuSchG: BAG, Urteil vom 13.06.1996, 2 AZR 736/95 AP Nr. 22 zu § 9 MuSchG 1968; ferner BGH, Urteil vom 14.01.2003, NJW 2003, 1389, Beschluss vom 08.11.1976, DNotZ 1977, 379).
  • BAG, 02.04.1992 - 6 AZR 493/90

    Beihilfe für Behandlung im Ausland

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04
    Zwar können öffentlichrechtliche Vorschriften verpflichtende Wirkung auch für die privatrechtlichen Beziehungen der Parteien eines Arbeitsverhältnisses haben, und, wenn sie den Schutz des Arbeitnehmers bezwecken, die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gestalten und konkretisieren (BAG, Urteil vom 15.01.1992, 5 AZR 15/91, AP Nr. 21 zu § 2 ArbGG 1979; vgl. Urteil vom 02.04.1992, 6 AZR 493/90, AP Nr. 6 zu § 40 BAT).
  • BSG, 27.05.2003 - B 7 AL 4/02 R

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit - Arbeitsaufgabe - wichtiger Grund - Zuzug zum

  • BAG, 13.06.1996 - 2 AZR 736/95

    Mutterschutz, Kündigungsverbot

  • BAG, 12.11.1998 - 2 AZR 91/98

    Änderungskündigung

  • BAG, 10.03.1988 - 8 AZR 420/85

    Hinweispflicht bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses

  • BAG, 20.02.2002 - 7 AZR 707/00

    Mitbestimmung des Personalrats bei Befristung von Arbeitsverträgen

  • BSG, 25.05.2005 - B 11a/11 AL 81/04 R

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Insbesondere kann unentschieden bleiben, ob sich ein Arbeitgeber, der - wie der Arbeitgeber des Klägers - den Arbeitnehmer nicht entsprechend § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III über die Verpflichtung unverzüglicher Meldung beim ArbA informiert, dem Arbeitnehmer deswegen ggfs zum Schadensersatz verpflichtet ist (vgl hierzu etwa LAG Hamm vom 7. September 2004 - 19 Sa 1248/04 - und vom 23. Dezember 2004 - 11 Sa 1210/04 - LAG Düsseldorf vom 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 = NZA-RR 2005, 104).
  • BAG, 29.09.2005 - 8 AZR 571/04

    Kein Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers wegen unterlassener Aufklärung

    Die auf Grund dieser Vorschrift eintretende Minderung des Arbeitslosengeldes stelle vielmehr eine Sanktion dar, die nur den säumigen Arbeitnehmer treffen solle (LAG Düsseldorf 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 - LAGE SGB III § 2 Nr. 2; LAG Baden-Württemberg 27. Januar 2005 - 11 Sa 110/04 - LAG Düsseldorf 2. März 2005 - 4 Sa 1919/04 - AR-Blattei ES 1400 Nr. 71; LAG Berlin 29. April 2005 - 13 SHa 724/05 - ArbG Verden 27. November 2003 - 3 Ca 1567/03 - LAGE SGB III § 2 Nr. 1 = BB 2004, 1632 mit Anm. Heins/Höstermann BB 2004, 1633, 1634, ebenso im Ergebnis zust. Bepler jurisPR-ArbR 35/2004 Anm. 3; Vetter BB 2005, 891; Küttner/Voelzke Personalbuch 2005 Arbeitslosengeld Rn. 72; Bauer/Krets NJW 2003, 537, 541, 542).

    Es hängt deshalb von der jeweiligen Sollvorschrift und ihrer Auslegung ab, ob und welche Rechtsfolgen sie auslöst (vgl. LAG Düsseldorf 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 - LAGE SGB III § 2 Nr. 2 mwN).

    Insoweit geht die Verpflichtung auch über eine lediglich programmatische Zielvorstellung des Gesetzgebers hinaus (ebenso Bepler aaO; Kreutz AuR 2003, 201; aA LAG Düsseldorf 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 - LAGE SGB III § 2 Nr. 2).

    Aus alldem lässt sich ableiten, dass der Schutzzweck des § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III nicht darin besteht, den Arbeitnehmer vor den Nachteilen durch die Minderung des Arbeitslosengeldes zu bewahren, sondern dass die Sanktion nach § 140 SGB III nur den säumigen Arbeitnehmer treffen soll (so zutreffend LAG Düsseldorf 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 - LAGE SGB III § 2 Nr. 2).

  • BAG, 29.09.2005 - 8 AZR 49/05

    Kein Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers wegen unterlassener Aufklärung

    Die auf Grund dieser Vorschrift eintretende Minderung des Arbeitslosengeldes stelle vielmehr eine Sanktion dar, die nur den säumigen Arbeitnehmer treffen solle (LAG Düsseldorf 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 - LAGE SGB III § 2 Nr. 2; LAG Baden-Württemberg 27. Januar 2005 - 11 Sa 110/04 - LAG Düsseldorf 2. März 2005 - 4 Sa 1919/04 - AR-Blattei ES 1400 Nr. 71; LAG Berlin 29. April 2005 - SHa 724/05 - ArbG Verden 27. November 2003 - 3 Ca 1567/03 - LAGE SGB III § 2 Nr. 1 = BB 2004, 1632 mit Anm. Heins/Höstermann BB 2004, 1633, 1634, ebenso im Ergebnis zust. Bepler jurisPR-ArbR 35/2004 Anm. 3; Vetter BB 2005, 891; Küttner/Voelzke Personalbuch 2005 Arbeitslosengeld Rn. 72; Bauer/Krets NJW 2003, 537, 541, 542).

    Es hängt deshalb von der jeweiligen Sollvorschrift und ihrer Auslegung ab, ob und welche Rechtsfolgen sie auslöst (vgl. LAG Düsseldorf 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 - LAGE SGB III § 2 Nr. 2 mwN).

    Insoweit geht die Verpflichtung auch über eine lediglich programmatische Zielvorstellung des Gesetzgebers hinaus (ebenso Bepler aaO; Kreutz AuR 2003, 201; aA LAG Düsseldorf 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 - LAGE SGB III § 2 Nr. 2).

    Aus alldem lässt sich ableiten, dass der Schutzzweck des § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III nicht darin besteht, den Arbeitnehmer vor den Nachteilen durch die Minderung des Arbeitslosengeldes zu bewahren, sondern dass die Sanktion nach § 140 SGB III nur den säumigen Arbeitnehmer treffen soll (so zutreffend LAG Düsseldorf 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 - LAGE SGB III § 2 Nr. 2).

  • LAG Schleswig-Holstein, 15.06.2005 - 3 Sa 63/05

    Schadensersatz, Kündigung, Hinweispflicht, Informationspflicht,

    Ein Schadensersatzanspruch ergibt sich weder aus §§ 280, 241 Abs. 2 BGB, noch aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 2 Abs. 2 Satz 2 Ziff. 3 SGB III, wonach der Arbeitgeber den Arbeitnehmer über seine Verpflichtung gem. § 37b SGB III, sich unverzüglich nach Kenntnis des Beendigungszeitpunktes des Arbeitsverhältnisses persönlich bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend zu melden, informieren soll (vgl. im Ergebnis auch LAG Düsseldorf v. 19.09.2004 - 12 Sa 1323/04 - zit. nach Juris; LAG Hamm v. 07.09.2004 - 19 Sa 1248/04 - zit. nach Juris; ArbG Kiel v. 20.10.2004 - 6 Ca 2062 a/04; ArbG Verden - 3 Ca 1567/03 in BB 2004, 1632 ff.; ArbG Saarlouis v. 04.05.2004 - 1 Ca 173/04; Dr. Jan Vetter: Anmerkung zu LAG Düsseldorf v. 29.09.2004 in BB 2005, 891; Wolf, NZA - RR 2004, 337).

    Insoweit wird nur eine programmatische Zielvorstellung des Gesetzgebers mit Appellcharakter verkündet (so auch LAG Düsseldorf v. 29.9.2004 - 12 Sa 1323/04 - AuR 2005, 159 ff (159)).

  • LAG Hamm, 23.12.2004 - 11 Sa 1210/04

    Keine Schadensersatzpflicht des Arbeitgebers wegen fehlender Information des

    Eine Schadensersatzpflicht des Arbeitgebers für eine den Arbeitnehmer nach §§ 37 b, 140 SGB III treffende Anspruchskürzung sehe das SGB III als Rechtsfolge eines unterbliebenen Hinweises nach § 2 Abs. 2 Nr. 3 SGB III gerade nicht vor; es handele sich bei § 2 Abs. 2 Nr. 3 SGB III um eine in den allgemeinen Appellationscharakter dieser Gesetzesvorschrift eingebettete Informationsobliegenheit; es könne nicht Sache der Gerichte sein, politische Rücksichtnahmen und Zurückhaltung des Gesetzgebers durch forsche Gesetzesauslegung zu kompensieren (LAG Düsseldorf 27.09.2004 12 Sa 1323/04).
  • LAG Baden-Württemberg, 27.01.2005 - 11 Sa 110/04

    Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers bei Verletzung der Hinweispflicht nach §

    Der Kläger stützt seine entgegenstehende Auffassung auf die Verletzung der Hinweispflicht des Arbeitgebers auf die Meldepflicht des Arbeitnehmers nach § 2 Abs. 2 S. 2 Nr. 3 SGB III. Diese Vorschrift enthält jedoch keine zivilrechtlich relevante Schutzpflicht (vgl. Wolf, NZA-RR 2004, S. 337; Bauer/Krets, NJW 2003, Nr. 3, S. 545; Arbeitsgericht Verden, 27.11.2003, NZA-RR 2004, S. 108; LAG Düsseldorf, 29.9.2004, 12 Sa 1323/04, nach Juris, and. Ansicht.: Kreutz, AuR 2003, S. 201, Hanau, ZIP 2003, S. 1573).
  • LAG Düsseldorf, 02.03.2005 - 4 Sa 1919/04

    Schadensersatz wegen unterlassenen Hinweises auf Pflicht zur Arbeitslosmeldung

    Die Kammer verweist zur Begründung auf die den Parteien bekannte Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf vom 29.09.2004 - Aktenzeichen 12 Sa 1323/04 - zu II 1 der Entscheidungsgründe sowie die Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Hamm (- 19 Sa 1248/04 -), in denen nach Ansicht der Kammer überzeugend dargelegt worden ist, dass die hier in Frage stehende sozialgesetzliche Regelung als Sollvorschrift nicht zu einem Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers führt.
  • LSG Baden-Württemberg, 12.05.2005 - L 7 AL 753/05

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Daran ändert hier - jedenfalls schon mangels Belehrung des Klägers seitens der A - auch die mit dem 1. Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt eingefügte (durch das 3. Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt geringfügig geänderte) Regelung des § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III mit der den Arbeitgebern auferlegten Sollverpflichtung zur Information nichts; diese Vorschrift zieht im Übrigen nach arbeitsgerichtlichen Instanzentscheidungen bei unterbliebenem Hinweis nicht einmal Schadenersatzansprüche des (früheren) Arbeitnehmers nach sich (vgl. zuletzt Landesarbeitsgerichte Düsseldorf und Hamm, Urteile vom 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 - und vom 23. Dezember 2004 - 11 Sa 1210/04 -, letzteres nicht rechtskräftig ).
  • LAG Berlin, 29.04.2005 - 13 SHa 724/05

    Schadensersatz; Hinweispflichten des Arbeitgebers

    Das Arbeitsgericht Berlin hat mit dem dem Kläger am 10.03.05 zugestellten Urteil vom 9.02.05 - 7 Ca 22463/05 - die Klage abgewiesen und zur Begründung auf die zitierten Entscheidungsgründe des ArbG Verden vom 27.11.03 - 3 Ca 1567/03 NZA -RR 2004, 108 und des LAG Düsseldorf vom 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04 - NZA 2005, 104 verwiesen.
  • LSG Bayern, 12.07.2007 - L 8 AL 386/06

    Minderung eines Anspruchs auf Arbeitslosengeld wegen verspäteter Meldung;

    Insbesondere kann unentschieden bleiben, ob ein Arbeitgeber, der - wie der Arbeitgeber des Klägers - den Arbeitnehmer nicht bzw. nicht rechtzeitig entsprechend § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III über die Verpflichtung unverzüglicher Meldung bei der AA informiert, dem Arbeitnehmer deswegen gegebenenfalls zum Schadensersatz verpflichtet ist (vgl hierzu etwa LAG Hamm vom 7. September 2004 - 19 Sa 1248/04 - und vom 23. Dezember 2004 - 11 Sa 1210/04 - LAG Düsseldorf vom 29. September 2004 - 12 Sa 1323/04 = NZA-RR 2005, 104).
  • SG Aachen, 12.01.2005 - S 11 AL 69/04

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Aachen, 19.10.2005 - S 11 AL 123/04

    Arbeitslosenversicherung

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