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   LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03   

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LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03 (https://dejure.org/2004,4139)
LAG Köln, Entscheidung vom 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03 (https://dejure.org/2004,4139)
LAG Köln, Entscheidung vom 31. März 2004 - 3 TaBV 12/03 (https://dejure.org/2004,4139)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de

    Betriebsratswahl, Verfassungswidrigkeit, Frauenquote, Minderheitsgeschlecht, Listensprung, Wahlgleichheit, Wahlgrundsätze, Verfassungskonforme Auslegung, Aussetzung

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Art. 38 Abs. 1 GG, § 15 Abs. 2 BetrVG, § 15 Abs. 5 Nr. 2 WahlO, Art. 100 Abs. 1 GG, § 148 ZPO
    Betriebsratswahl, Verfassungswidrigkeit, Frauenquote, Minderheitsgeschlecht, Listensprung, Wahlgleichheit, Wahlgrundsätze, Verfassungskonforme Auslegung, Aussetzung

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltung der Wahlgrundsätze des Art. 38 Abs. 1 Grundgesetz (GG) für Betriebsratswahlen; Verbesserung der Repräsentanz von Frauen im Betriebsrat; Verfassungsmäßigkeit des § 15 Abs. 5 Nr. 2 Wahlordnung (WahlO); Erforderlichkeit eines Listensprungs; Voraussetzungen für die ...

  • Judicialis

    GG Art. 38 Abs. 1; ; GG Art. 100 Abs. 1; ; BetrVG § 15 Abs. 2; ; WahlO § 15 Abs. 5 Nr. 2; ; ZPO § 148

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vertretung des Minderheitsgeschlechts im Betriebsrat und verfassungsrechtliche Wahlgrundsätze

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • LAG Köln, 13.10.2003 - 2 TaBV 1/03

    Richtervorlage, Verfassungswidrigkeit, Wahlgleichheit, Betriebsratswahlen,

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Die gesetzliche Vorgabe des § 15 Abs. 2 BetrVG zur Förderung des Minderheitsgeschlechts ist für sich betrachtet verfassungsgemäß, denn im Wege der Verfassungskonformen Auslegung sind weniger einschneidende Korrekturen als der Listensprung i. S. v. § 15 Abs. 5 Nr. 2 WahlO zum BetrVG möglich (aA LAG Köln, Beschluss vom 13.10.2003 - 2 TaBV 1/03.

    Die 2. Kammer des LAG Köln hat mit Vorlagebeschluss vom 13.10.2003 (2 TaBV 1/03, NZA-RR 1004, 247) demgegenüber die Geltung der Wahlgrundsätze mit insgesamt zutreffender und überzeugender Argumentation bejaht (insoweit zustimmend Brors, juris PraxisReport Arbeitsrecht 10/04; Hänlein ArbuR 2004, 112; ebenso zuvor ArbG Ludwigshafen, Beschluss vom 19.06.2002 - 8 BV 820/02, BB 2002, 2016).

    Anders als die 2. Kammer des LAG Köln in ihrem Beschluss vom 13.10.2003 (2 TaBV 1/03, NZA-RR 1004, 247) entscheiden hat, ist nach Auffassung der erkennenden Kammer § 15 Abs. 2 BetrVG mit der Verfassung vereinbar, denn die Vorschrift kann jedenfalls verfassungskonform ausgelegt werden.

  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvC 3/96

    Grundmandatsklausel

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Danach soll jedermann seine staatsbürgerlichen Rechte und insbesondere sein aktives und passives Wahlrecht in formal möglichst gleicher Weise ausüben können (BVerfG, Beschluss vom 23.03.1982 - 2 BvL 1/81, AP Nr. 118 zu Art. 3 GG; BVerfG, Beschluss vom 22.10.1985, BVerfGE 71, 81 ff.; BVerfG, Urteil vom 10.04.1997 - 2 BvC 3/96, NJW 1997, 1568; BVerfG, Beschluss vom 18.07.2001 - 2 BvR 1252/99, NVwZ 2002, 71).

    Bei der Verhältniswahl hat jeder Wähler nur dann die gleiche rechtliche Möglichkeit der Einflussnahme auf die Zuteilung der Sitze, wenn jeder Stimme grundsätzlich der gleiche Erfolgswert zukommt (BVerfG, Beschluss vom 31.05.1995 - 2 BvR 635/95, NJW 1995, 2216; BVerfG, Urteil vom 10.04.1997 - 2 BvC 3/96, NJW 1997, 1568; von Münch/Trute, GG, 5. Aufl., Art. 38 Rz 52; Sachs/Magiera, GG, 3. Aufl., Art. 38 Rz. 90 ff.).

    Dementsprechend müssen differenzierende Regelungen zur Verfolgung ihrer Zwecke gleichermaßen geeignet und erforderlich sein (BVerfG, Urteil vom 10.04.1997 - 2 BvC 3/96, NJW 1997, 1568; BVerfG, Beschluss vom 18.07.2001 - 2 BvR 1252/99, NVwZ 2002, 71; Sachs/Magiera, GG, 3. Aufl., Art. 38 Rz 93).

  • BAG, 13.05.1998 - 7 ABR 5/97

    Aufsichtsratswahl bei der Deutschen Bahn AG verfassungsgemäß

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Lediglich für die Wahl der Arbeitnehmervertreter zum Aufsichtsrat hat der 7. Senat des BAG in seinem Beschluss vom 13.05.1998 (7 ABR 5/97, NZA 158, 159) eine Geltung der Grundsätze verneint.

    Entgegen der Auffassung des Beteiligten zu 2) steht dem auch die Entscheidung des 7. Senats des BAG vom13.05.1998 (7 ABR 5/97, NZA 158, 159) nicht entgegen.

    Dieser Rechtsprechung ist auch das Bundesarbeitsgericht gefolgt (BAG, Beschluss vom 13.05.1998 - 7 ABR 5/97, NZA 158, 160 mit weiteren Nachweisen aus der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung).

  • BVerfG, 22.10.1985 - 1 BvL 44/83

    Arbeitnehmerkammern Bremen

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Danach soll jedermann seine staatsbürgerlichen Rechte und insbesondere sein aktives und passives Wahlrecht in formal möglichst gleicher Weise ausüben können (BVerfG, Beschluss vom 23.03.1982 - 2 BvL 1/81, AP Nr. 118 zu Art. 3 GG; BVerfG, Beschluss vom 22.10.1985, BVerfGE 71, 81 ff.; BVerfG, Urteil vom 10.04.1997 - 2 BvC 3/96, NJW 1997, 1568; BVerfG, Beschluss vom 18.07.2001 - 2 BvR 1252/99, NVwZ 2002, 71).

    Auch für sie folgt aus dem oben genannten Wahlgrundsatz ein Gebot der Chancengleichheit (BVerfG, Beschluss vom 22.10.1985, BVerfGE 71, 81 ff.), da Art. 38 Abs. 1 GG in gleicher Weise das passive Wahlrecht betrifft.

    Das Bundesverfassungsgericht hat diese Frage bislang ausdrücklich offen gelassen (BVerfG, Beschluss vom 22.10.1985, BVerfGE 71, 81 ff.), nachdem es zuvor bereits für Personalratswahlen eine entsprechende Anwendung bejaht hatte (BVerfG, Beschluss vom 23.03.1982 - 2 BvL 1/81, AP Nr. 118 zu Art. 3 GG).

  • BVerfG, 18.07.2001 - 2 BvR 1252/99

    Wahlkreiseinteilung Krefeld bleibt - Verfahren beim BVerfG erfolglos

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Danach soll jedermann seine staatsbürgerlichen Rechte und insbesondere sein aktives und passives Wahlrecht in formal möglichst gleicher Weise ausüben können (BVerfG, Beschluss vom 23.03.1982 - 2 BvL 1/81, AP Nr. 118 zu Art. 3 GG; BVerfG, Beschluss vom 22.10.1985, BVerfGE 71, 81 ff.; BVerfG, Urteil vom 10.04.1997 - 2 BvC 3/96, NJW 1997, 1568; BVerfG, Beschluss vom 18.07.2001 - 2 BvR 1252/99, NVwZ 2002, 71).

    Dementsprechend müssen differenzierende Regelungen zur Verfolgung ihrer Zwecke gleichermaßen geeignet und erforderlich sein (BVerfG, Urteil vom 10.04.1997 - 2 BvC 3/96, NJW 1997, 1568; BVerfG, Beschluss vom 18.07.2001 - 2 BvR 1252/99, NVwZ 2002, 71; Sachs/Magiera, GG, 3. Aufl., Art. 38 Rz 93).

  • BVerfG, 23.03.1982 - 2 BvL 1/81

    Verfassungswidrigkeit des Bremischen Personalvertretungsgesetzes

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Danach soll jedermann seine staatsbürgerlichen Rechte und insbesondere sein aktives und passives Wahlrecht in formal möglichst gleicher Weise ausüben können (BVerfG, Beschluss vom 23.03.1982 - 2 BvL 1/81, AP Nr. 118 zu Art. 3 GG; BVerfG, Beschluss vom 22.10.1985, BVerfGE 71, 81 ff.; BVerfG, Urteil vom 10.04.1997 - 2 BvC 3/96, NJW 1997, 1568; BVerfG, Beschluss vom 18.07.2001 - 2 BvR 1252/99, NVwZ 2002, 71).

    Das Bundesverfassungsgericht hat diese Frage bislang ausdrücklich offen gelassen (BVerfG, Beschluss vom 22.10.1985, BVerfGE 71, 81 ff.), nachdem es zuvor bereits für Personalratswahlen eine entsprechende Anwendung bejaht hatte (BVerfG, Beschluss vom 23.03.1982 - 2 BvL 1/81, AP Nr. 118 zu Art. 3 GG).

  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvF 1/95

    Überhangmandate II

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Das Wahlverfahren muss eine selbstbestimmte und rationale Entscheidung des Wählers ermöglichen (BVerfG, Urteil vom 10.04.1997 - 2 BvF 1/95, NJW 1997, 1553).

    Der Grundsatz der Unmittelbarkeit der Wahl soll darüber hinaus ein Wahlverfahren sicherstellen, bei dem der einzelne Wähler vor dem Wahlakt erkennen kann, welche Personen sich um ein Mandat bewerben und wie sich die eigene Stimmabgabe auf Erfolg oder Misserfolg der Wahlbewerber auswirken kann (BVerfG, Urteil vom 10.04.1997 - 2 BvF 1/95, NJW 1997, 1553).

  • ArbG Bonn, 18.12.2002 - 5 BV 52/02

    Verfassungswidrigkeit von § 15 Abs. 5 Ziff. 2 der Wahlordnung (WahlO) sowie § 15

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Auf die Beschwerde der Antragstellerin wird der Beschluss des Arbeitsgerichts Bonn vom 18.12.2002 - 5 BV 52/02 - abgeändert.

    den Beschluss des Arbeitsgerichts Bonn vom 18.12.2002 - 5 BV 52/02 - wie folgt abzuändern:.

  • BVerfG, 05.04.1952 - 2 BvH 1/52

    7,5%-Sperrklausel

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Die gesetzlichen Anforderungen fasst das Bundesverfassungsgericht insoweit seit einer Grundsatzentscheidung aus dem Jahr 1952 (Urteil vom 05.04.1952 - 2 BvH 1/52, BVerfGE 1, 208, 248f.; Achterberg/Schulte in: von Mangoldt/Klein/Starck, GG, 4. Aufl., Art. 38 Rz 131 m. umfassenden weiteren Nachw.) in der Formel eines "zwingenden Grundes" zusammen.
  • BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 337/97

    Aussetzung des Verfahrens wegen Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit eines

    Auszug aus LAG Köln, 31.03.2004 - 3 TaBV 12/03
    Soweit der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung aus dem Jahr 1998 die gegenteilige Auffassung vertreten hat, dass ein Gericht auch ohne eingehendere eigene Prüfung der Verfassungsmäßigkeit einer Norm das Verfahren im Hinblick auf ein anderweitig anhängiges Normenkontrollverfahren aussetzen kann, beruhte die dort getroffene Ermessensentscheidung auf den besonderen Umständen des Einzelfalls (BGH, Beschluss vom 25.03.1998 - VIII ZR 337/97, NJW 1998, 1957 - anderenfalls erforderliche Anrufung des Großen Senats).
  • ArbG Ludwigshafen, 19.06.2002 - 8 BV 820/02

    Betriebsratswahl ; Wahlanfechtungsverfahren; Zusammensetzung des Betriebsrates

  • BVerfG, 31.05.1995 - 2 BvR 635/95

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Verteilung der Sitze im Europäischen Parlament

  • BAG, 16.03.2005 - 7 ABR 40/04

    Betriebsratswahl - Geschlechterquote

    Auf die Rechtsbeschwerde des zu 2) beteiligten Betriebsrats und der Beteiligten zu 5) wird der Beschluss des Landesarbeitsgerichts Köln vom 31. März 2004 - 3 TaBV 12/03 - teilweise aufgehoben und zur Klarstellung wie folgt neu gefasst:.
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