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   LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18   

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https://dejure.org/2018,43274
LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18 (https://dejure.org/2018,43274)
LAG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18 (https://dejure.org/2018,43274)
LAG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11. Oktober 2018 - 2 TaBV 3/18 (https://dejure.org/2018,43274)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 60 ArbGG, § 83 Abs 1 S 3 ArbGG, § 160 Abs 3 Nr 6 ZPO, § 160 Abs 3 Nr 7 ZPO
    Scheinbeschluss - Verkündungsnachweis

  • IWW

    §§ 84 Abs. 1 Satz 3, ... 60 ArbGG, §§ 165 Satz 1, 160 Abs. 3 Nr. 7 ZPO, § 163 Abs. 1 ZPO, § 160 Abs. 3 Nr. 6 ZPO, § 160 Abs. 3 Nr. 7 ZPO, § 66 Abs. 1 Satz 2 ArbGG, § 315 Abs. 3 ZPO, § 91 Abs. 1 Satz 2 ArbGG, §§ 92 Abs. 1 Satz 2, 72 Abs. 2 ArbGG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fünf-Monats-Frist; Protokoll; Scheinbeschluss; Verkündung; Zurückverweisung; Verkündungsnachweis

  • rechtsportal.de

    Rechtsfolgen der unterbliebenen Verkündung eines Beschlusses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 13.06.2012 - XII ZB 592/11

    Kindesunterhaltsverfahren: Wiedereinsetzung in die Beschwerdefrist wegen einer

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18
    Der Nachweis für die erfolgte Verkündung kann gemäß §§ 165 Satz 1, 160 Abs. 3 Nr. 7 ZPO nur durch das Protokoll geführt werden ( BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 15, NJW-RR 2012, 1025; BGH 13. April 2011 - XII ZR 131/09 - Rn. 10 und 20, NJW 2011, 1741; BGH 16. Februar 1989 - III ZB 38/88 - Rn. 5, juris; OLG Celle 18. Dezember 2013 - 10 UF 254/13 - Rn. 10, juris ).

    Der unterzeichnete Verkündungsvermerk der Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle (§ 315 Abs. 3 ZPO) kann die nach §§ 165 Satz 1, 160 Abs. 3 Nr. 7 ZPO erforderliche Feststellung der Verkündung in einem Protokoll nicht ersetzen ( BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 16, NJW-RR 2012, 1025 ; BGH 16. Februar 1989 - III ZB 38/88 - Rn. 5, juris ).

    Da die Zustellung des arbeitsgerichtlichen Beschlusses von der Geschäftsstelle aufgrund einer im Termin vom 29. Januar 2018 vermeintlich bereits erfolgten Verkündung und nicht an deren Stelle veranlasst wurde, kann der hier vorliegende Fall einer unterbliebenen bzw. nicht feststellbaren Verlautbarung auch nicht wie der Fall einer (lediglich) verfahrensfehlerhaft falsch gewählten Form der Verlautbarung behandelt werden ( vgl. BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 17, NJW-RR 2012, 1025 ).

    Ein Scheinbeschluss kann mit denjenigen Rechtsmitteln angefochten werden, welche gegen eine rechtlich existente Entscheidung gleichen Inhalts statthaft wären ( BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 18, NJW-RR 2012, 1025 ).

    Dementsprechend war die rechtliche Nichtexistenz des erstinstanzlichen Beschlusses durch die Aufhebung der den Beteiligten zugegangenen Entscheidung klarzustellen und die Sache zwecks Beendigung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens an das Arbeitsgericht zur erneuten Anhörung und Entscheidung zurückzuverweisen ( vgl. BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 18, NJW-RR 2012, 1025 ; OLG Celle 18. Dezember 2013 - 10 UF 254/13 - Rn. 13, juris ).

  • OLG Celle, 18.12.2013 - 10 UF 254/13

    Erbringen des Nachweises der in Ehestreitsachen und Familienstreitsachen

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18
    Der Nachweis für die erfolgte Verkündung kann gemäß §§ 165 Satz 1, 160 Abs. 3 Nr. 7 ZPO nur durch das Protokoll geführt werden ( BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 15, NJW-RR 2012, 1025; BGH 13. April 2011 - XII ZR 131/09 - Rn. 10 und 20, NJW 2011, 1741; BGH 16. Februar 1989 - III ZB 38/88 - Rn. 5, juris; OLG Celle 18. Dezember 2013 - 10 UF 254/13 - Rn. 10, juris ).

    Im Hinblick darauf, dass nach Ablauf der Fünf-Monats-Frist (§ 66 Abs. 1 Satz 2 ArbGG) die Erstellung eines beweiskräftigen Protokolls über die Verkündung einer Entscheidung als rechtlich nicht mehr zulässig zu erachten ist ( BGH 13. April 2011 - XII ZR 131/09 - Rn. 21, NJW 2011, 1741 ), kommt auch eine nachträgliche Unterzeichnung des Protokolls und dessen Berichtigung bzw. Ergänzung (wegen der nicht festgestellten Verkündung) nicht mehr in Betracht ( vgl. OLG Celle 18. Dezember 2013 - 10 UF 254/13 - Rn. 11, juris ).

    Dementsprechend war die rechtliche Nichtexistenz des erstinstanzlichen Beschlusses durch die Aufhebung der den Beteiligten zugegangenen Entscheidung klarzustellen und die Sache zwecks Beendigung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens an das Arbeitsgericht zur erneuten Anhörung und Entscheidung zurückzuverweisen ( vgl. BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 18, NJW-RR 2012, 1025 ; OLG Celle 18. Dezember 2013 - 10 UF 254/13 - Rn. 13, juris ).

  • BGH, 13.04.2011 - XII ZR 131/09

    Urteilsverkündung: Beweis des Protokolls für die schriftliche Fixierung der

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18
    Der Nachweis für die erfolgte Verkündung kann gemäß §§ 165 Satz 1, 160 Abs. 3 Nr. 7 ZPO nur durch das Protokoll geführt werden ( BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 15, NJW-RR 2012, 1025; BGH 13. April 2011 - XII ZR 131/09 - Rn. 10 und 20, NJW 2011, 1741; BGH 16. Februar 1989 - III ZB 38/88 - Rn. 5, juris; OLG Celle 18. Dezember 2013 - 10 UF 254/13 - Rn. 10, juris ).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es aus Gründen der Rechtssicherheit weiter unverzichtbar, dass das beweiskräftige Protokoll über die Verkündung einer Entscheidung innerhalb der Fünf-Monats-Frist erstellt wird, denn allein durch das Protokoll kann bewiesen werden, dass und mit welchem Inhalt eine Entscheidung verkündet worden ist ( BGH 21. April 2015 - VI ZR 132/13 - Rn. 14, NJW 2015, 2342; BGH 11. März 2015 - XII ZB 572/13 - Rn. 15, juris; BGH 13. April 2011 - XII ZR 131/09 - Rn. 20 und 21, NJW 2011, 1741 ).

    Im Hinblick darauf, dass nach Ablauf der Fünf-Monats-Frist (§ 66 Abs. 1 Satz 2 ArbGG) die Erstellung eines beweiskräftigen Protokolls über die Verkündung einer Entscheidung als rechtlich nicht mehr zulässig zu erachten ist ( BGH 13. April 2011 - XII ZR 131/09 - Rn. 21, NJW 2011, 1741 ), kommt auch eine nachträgliche Unterzeichnung des Protokolls und dessen Berichtigung bzw. Ergänzung (wegen der nicht festgestellten Verkündung) nicht mehr in Betracht ( vgl. OLG Celle 18. Dezember 2013 - 10 UF 254/13 - Rn. 11, juris ).

  • BGH, 16.02.1989 - III ZB 38/88

    Verkündungsvermerk - Feststellung der Verkündung - Urkundsbeamte der

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18
    Der Nachweis für die erfolgte Verkündung kann gemäß §§ 165 Satz 1, 160 Abs. 3 Nr. 7 ZPO nur durch das Protokoll geführt werden ( BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 15, NJW-RR 2012, 1025; BGH 13. April 2011 - XII ZR 131/09 - Rn. 10 und 20, NJW 2011, 1741; BGH 16. Februar 1989 - III ZB 38/88 - Rn. 5, juris; OLG Celle 18. Dezember 2013 - 10 UF 254/13 - Rn. 10, juris ).

    Danach fehlt es am Nachweis einer wirksamen Verkündung, wenn kein ordnungsgemäßes Protokoll, das gemäß § 163 Abs. 1 ZPO unterschrieben ist, besteht ( BGH 25. Januar 2017 - XII ZB 504/15 - Rn. 11, NJW-RR 2017, 386; BGH 31. Mai 2007 - X ZR 172/04 - Rn. 11 und 13, NJW 2007, 3210; BGH 16. Februar 1989 - III ZB 38/88 - Rn. 6, juris; Thomas/Putzo ZPO 39. Aufl. § 310 Rn. 4 ).

    Der unterzeichnete Verkündungsvermerk der Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle (§ 315 Abs. 3 ZPO) kann die nach §§ 165 Satz 1, 160 Abs. 3 Nr. 7 ZPO erforderliche Feststellung der Verkündung in einem Protokoll nicht ersetzen ( BGH 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11 - Rn. 16, NJW-RR 2012, 1025 ; BGH 16. Februar 1989 - III ZB 38/88 - Rn. 5, juris ).

  • BGH, 21.04.2015 - VI ZR 132/13

    Urteilsverkündung: Beweiskraft des Protokolls für die Vorlesung einer schriftlich

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es aus Gründen der Rechtssicherheit weiter unverzichtbar, dass das beweiskräftige Protokoll über die Verkündung einer Entscheidung innerhalb der Fünf-Monats-Frist erstellt wird, denn allein durch das Protokoll kann bewiesen werden, dass und mit welchem Inhalt eine Entscheidung verkündet worden ist ( BGH 21. April 2015 - VI ZR 132/13 - Rn. 14, NJW 2015, 2342; BGH 11. März 2015 - XII ZB 572/13 - Rn. 15, juris; BGH 13. April 2011 - XII ZR 131/09 - Rn. 20 und 21, NJW 2011, 1741 ).
  • BGH, 25.01.2017 - XII ZB 504/15

    Familienstreitsache: Voraussetzung der ordnungsgemäßen Verkündung der

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18
    Danach fehlt es am Nachweis einer wirksamen Verkündung, wenn kein ordnungsgemäßes Protokoll, das gemäß § 163 Abs. 1 ZPO unterschrieben ist, besteht ( BGH 25. Januar 2017 - XII ZB 504/15 - Rn. 11, NJW-RR 2017, 386; BGH 31. Mai 2007 - X ZR 172/04 - Rn. 11 und 13, NJW 2007, 3210; BGH 16. Februar 1989 - III ZB 38/88 - Rn. 6, juris; Thomas/Putzo ZPO 39. Aufl. § 310 Rn. 4 ).
  • BGH, 11.03.2015 - XII ZB 572/13

    Familiensache: Verkündungsmängel einer Entscheidung; Beginn der Beschwerdefrist

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es aus Gründen der Rechtssicherheit weiter unverzichtbar, dass das beweiskräftige Protokoll über die Verkündung einer Entscheidung innerhalb der Fünf-Monats-Frist erstellt wird, denn allein durch das Protokoll kann bewiesen werden, dass und mit welchem Inhalt eine Entscheidung verkündet worden ist ( BGH 21. April 2015 - VI ZR 132/13 - Rn. 14, NJW 2015, 2342; BGH 11. März 2015 - XII ZB 572/13 - Rn. 15, juris; BGH 13. April 2011 - XII ZR 131/09 - Rn. 20 und 21, NJW 2011, 1741 ).
  • BAG, 16.05.2002 - 8 AZR 412/01

    Besetzung des Berufungsgerichts

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18
    20 3. Mangels wirksamer Verkündung der Entscheidung handelt es sich vorliegend um einen Scheinbeschluss, dem keine verfahrensbeendende Wirkung beigemessen werden kann ( vgl. BAG 16. Mai 2002 - 8 AZR 412/01 - Rn. 20, juris ).
  • BGH, 31.05.2007 - X ZR 172/04

    Zerfallszeitmessgerät

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 11.10.2018 - 2 TaBV 3/18
    Danach fehlt es am Nachweis einer wirksamen Verkündung, wenn kein ordnungsgemäßes Protokoll, das gemäß § 163 Abs. 1 ZPO unterschrieben ist, besteht ( BGH 25. Januar 2017 - XII ZB 504/15 - Rn. 11, NJW-RR 2017, 386; BGH 31. Mai 2007 - X ZR 172/04 - Rn. 11 und 13, NJW 2007, 3210; BGH 16. Februar 1989 - III ZB 38/88 - Rn. 6, juris; Thomas/Putzo ZPO 39. Aufl. § 310 Rn. 4 ).
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