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   LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16   

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LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16 (https://dejure.org/2016,48516)
LAG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 20.10.2016 - 7 Sa 76/16 (https://dejure.org/2016,48516)
LAG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 20. Oktober 2016 - 7 Sa 76/16 (https://dejure.org/2016,48516)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 615 BGB, § 209 Abs 1 Nr 2 InsO, § 209 Abs 1 Nr 3 InsO, § 209 Abs 2 Nr 2 InsO, § 210 InsO
    Insolvenz - Annahmeverzugslohn als Neumasseverbindlichkeit

  • IWW

    §§ 111 ff. BetrVG, § ... 125 InsO, § 209 Abs. 2 Nr. 2 InsO, § 61 S. 1 InsO, § 209 Abs. 1 Nr. 2 InsO, § 17 KSchG, § 209 Abs. 2 InsO, § 209 Abs. 2 Nr. 3 InsO, § 61 Abs. 1 InsO, § 209 Abs. 2 S. 2 InsO, § 64 Abs. 1, 2 ArbGG, §§ 66 Abs. 1, 64 Abs. 6 ArbGG, §§ 519, 520 ZPO, § 210 InsO, § 209 Abs. 1 Nr. 3 InsO, § 16 MTV, §§ 611, 615 BGB, § 61 InsO, § 102 BetrVG, § 85 SGB IX, §§ 85, 88 Abs. 1, Abs. 5, 89 Abs. 1 SGB IX, § 113 S. 2 InsO, § 208 InsO, § 16 Ziffer 1 und 2 MTV, § 9 Ziffer 1 S. 1 MTV, § 242 BGB, § 97 Abs. 1 ZPO, § 72 Abs. 2 ArbGG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Annahmeverzugsvergütungsansprüche eines Arbeitnehmers in der Insolvenz des Arbeitgebers

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Annahmeverzugsvergütungsansprüche eines Arbeitnehmers in der Insolvenz des Arbeitgebers

  • rechtsportal.de

    InsO § 209 Abs. 1 Nr. 2 ; InsO § 209 Abs. 2 Nr. 2
    Annahmeverzugsvergütungsansprüche eines Arbeitnehmers in der Insolvenz des Arbeitgebers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2017, 883
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BAG, 04.06.2003 - 10 AZR 586/02

    Masseunzulänglichkeit - Insolvenz - Neumasseverbindlichkeiten

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Verbindlichkeiten im Sinn von § 209 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit Abs. 2 Nr. 2 InsO sind grundsätzlich auch nach der Anzeige der drohenden Masseunzulänglichkeit durch den Insolvenzverwalter mit einer Leistungsklage zu verfolgen (BAG, Urteil vom 8. Mai 2014 - 6 AZR 246/12 - AP InsO § 209 Nr. 6 Rz. 13; vom 30. Mai 2006 - 1 AZR 25/05 - NZA 2006, 1122; vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897; vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619, 620, jeweils m. w. N.).

    Der Insolvenzverwalter hat zunächst die (formellen) Voraussetzungen, die anderenfalls die Unwirksamkeit der Kündigung zur Folge hätten, wie die Anhörung des Betriebsrats nach § 102 BetrVG oder die Einholung der Zustimmung des Integrationsamtes zur Kündigung gemäß § 85 SGB IX, herbeizuführen (BAG, Urteil vom 21. Juli 2005 - 6 AZR 592/04 - NZA 2006, 162, 165 Rz. 31 m. w. N.; vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619, 621).

    Im vorliegenden Fall hätte der Beklagte nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit am 31. August 2012 die Kündigung - wie das Arbeitsgericht mit zutreffender Begründung ausgeführt hat - spätestens zum 31. Januar 2013 nach Anhörung des Integrationsamtes (§§ 85, 88 Abs. 1, Abs. 5, 89 Abs. 1 SGB IX und zeitgleicher Anhörung des Betriebsrats sowie unter Einhaltung der dreimonatigen Kündigungsfrist gemäß § 113 S. 2 InsO (vgl. hierzu BAG, Urteil vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619, 621) wirksam aussprechen können.

    Grundsätzlich ist für die Frage der frühesten Kündigungsmöglichkeit die objektive Lage entscheidend (vgl. BAG, Urteil vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897; Urteil vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619).

    § 209 Abs. 2 Nr. 2 InsO rechtfertigt den Umkehrschluss, dass die bis zum ersten Kündigungstermin entstehenden Ansprüche aus einem Dauerschuldverhältnis Altmasseverbindlichkeiten im Sinn von § 209 Abs. 1 Nr. 3 InsO sind (vgl. BAG, Urteil vom 30. Mai 2006 - 1 AZR 25/05 - NZA 2006, 1122, 1123 Rn. 12; vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619, 620, jeweils m. w. N.) .

  • BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03

    Insolvenz - Neumasseverbindlichkeiten

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Verbindlichkeiten im Sinn von § 209 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit Abs. 2 Nr. 2 InsO sind grundsätzlich auch nach der Anzeige der drohenden Masseunzulänglichkeit durch den Insolvenzverwalter mit einer Leistungsklage zu verfolgen (BAG, Urteil vom 8. Mai 2014 - 6 AZR 246/12 - AP InsO § 209 Nr. 6 Rz. 13; vom 30. Mai 2006 - 1 AZR 25/05 - NZA 2006, 1122; vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897; vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619, 620, jeweils m. w. N.).

    Grundsätzlich ist für die Frage der frühesten Kündigungsmöglichkeit die objektive Lage entscheidend (vgl. BAG, Urteil vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897; Urteil vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619).

    Eine Freistellung verhindert lediglich die Rechtsfolge des § 209 Abs. 2 Nr. 3 InsO, nicht jedoch die des § 209 Abs. 2 Nr. 2 InsO (BAG, Urteil vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897) .

    Etwas anderes ergibt sich gerade nicht aus den Urteilen des Bundesarbeitsgerichts vom 31. März 2004 (10 AZR 253/03 - NZA 2004, 1093, 1097 sowie 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897).

  • LAG München, 21.07.2005 - 4 Sa 243/05

    Haftung des Insolvenzverwalters

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Die Entscheidung des LAG München vom 21. Juli 2005, Az. 4 Sa 243/05, betreffe lediglich die Frage der Pflichtwidrigkeit des Handelns des Insolvenzverwalters unter dem Gesichtspunkt der Schadensersatzpflicht nach § 61 S. 1 InsO.

    Daher sei er nach den Ausführungen des LAG München in seinem Urteil vom 21. Juli 2005, Az. 4 Sa 243/05, nicht verpflichtet gewesen, vorsorglich nachzukündigen.

    Auch aus der von dem Beklagten herangezogenen Entscheidung des Landesarbeitsgerichts München vom 21. Juli 2005 (4 Sa 243/05 - BeckRS 2009, 68016) folgt nichts anderes (LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 7. Juli 2016 - 6 Sa 23/16 - juris ; vgl. auch LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Juni 2014 - 2 Sa 24/14 - BeckRS 2014, 73109).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 16.06.2014 - 2 Sa 24/14

    Annahmeverzugsvergütungsansprüche - Neumasseverbindlichkeiten

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Der Ausspruch einer unwirksamen Kündigung steht der Begründung von Neumasseverbindlichkeiten nach § 209 Abs. 2 Nr. 2 InsO auch dann nicht entgegen, wenn bei Anzeige der Masseunzulänglichkeit über die Wirksamkeit dieser Kündigung noch nicht arbeitsgerichtlich entschieden war (LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Juni 2014 - 2 Sa 24/14 - BeckRS 2014, 73109 m. w. N.).

    Auch aus der von dem Beklagten herangezogenen Entscheidung des Landesarbeitsgerichts München vom 21. Juli 2005 (4 Sa 243/05 - BeckRS 2009, 68016) folgt nichts anderes (LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 7. Juli 2016 - 6 Sa 23/16 - juris ; vgl. auch LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Juni 2014 - 2 Sa 24/14 - BeckRS 2014, 73109).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 07.07.2016 - 6 Sa 23/16

    Annahmeverzugslohn - Masseunzulänglichkeit - Insolvenz - Neumasseforderung

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Auch aus der von dem Beklagten herangezogenen Entscheidung des Landesarbeitsgerichts München vom 21. Juli 2005 (4 Sa 243/05 - BeckRS 2009, 68016) folgt nichts anderes (LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 7. Juli 2016 - 6 Sa 23/16 - juris ; vgl. auch LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Juni 2014 - 2 Sa 24/14 - BeckRS 2014, 73109).

    Die Voraussetzungen einer Revisionszulassung nach § 72 Abs. 2 ArbGG sind nicht erfüllt (vgl. hierzu ausführlich LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 7. Juli 2016 - 6 Sa 23/16 - juris ).

  • BAG, 16.02.2012 - 6 AZR 553/10

    Frage nach der Schwerbehinderung im Arbeitsverhältnis

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Grundsätzlich steht es nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 16. Februar 2012 - 6 AZR 553/10 - NJW 2012, 2058, 2062 Rz. 53 m. w. N.) jedem Teilnehmer des Rechtsverkehrs frei, sein Verhalten oder seine Rechtsansicht zu ändern und sich damit in Widerspruch zu seinem früheren Verhalten zu setzen.

    Ob ein solcher Fall vorliegt, ist unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls zu entscheiden (Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 16. Februar 2012 - 6 AZR 553/10 - NJW 2012, 2058, 2062 Rz. 53; vom 3. Juli 2009 - 2 AZR 327/02, jeweils m. w. N.).

  • BAG, 30.05.2006 - 1 AZR 25/05

    Nachteilsausgleich bei Betriebsstilllegung - Durchführung einer

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Verbindlichkeiten im Sinn von § 209 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit Abs. 2 Nr. 2 InsO sind grundsätzlich auch nach der Anzeige der drohenden Masseunzulänglichkeit durch den Insolvenzverwalter mit einer Leistungsklage zu verfolgen (BAG, Urteil vom 8. Mai 2014 - 6 AZR 246/12 - AP InsO § 209 Nr. 6 Rz. 13; vom 30. Mai 2006 - 1 AZR 25/05 - NZA 2006, 1122; vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897; vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619, 620, jeweils m. w. N.).

    § 209 Abs. 2 Nr. 2 InsO rechtfertigt den Umkehrschluss, dass die bis zum ersten Kündigungstermin entstehenden Ansprüche aus einem Dauerschuldverhältnis Altmasseverbindlichkeiten im Sinn von § 209 Abs. 1 Nr. 3 InsO sind (vgl. BAG, Urteil vom 30. Mai 2006 - 1 AZR 25/05 - NZA 2006, 1122, 1123 Rn. 12; vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619, 620, jeweils m. w. N.) .

  • BAG, 08.05.2014 - 6 AZR 246/12

    Zurückbehaltungsrecht - Altmasseverbindlichkeit

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Zudem seien Vergütungsansprüche eines Arbeitnehmers nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 8. Mai 2014 - 6 AZR 246/12) nur dann als Neumasseverbindlichkeiten einzustufen, wenn der Insolvenzverwalter auch eine Arbeitsleistung für die Masse habe entgegennehmen können.

    Verbindlichkeiten im Sinn von § 209 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit Abs. 2 Nr. 2 InsO sind grundsätzlich auch nach der Anzeige der drohenden Masseunzulänglichkeit durch den Insolvenzverwalter mit einer Leistungsklage zu verfolgen (BAG, Urteil vom 8. Mai 2014 - 6 AZR 246/12 - AP InsO § 209 Nr. 6 Rz. 13; vom 30. Mai 2006 - 1 AZR 25/05 - NZA 2006, 1122; vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897; vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619, 620, jeweils m. w. N.).

  • BGH, 15.11.2012 - IX ZR 103/11

    Schadensersatzklage des Insolvenzverwalters wegen unzeitiger Darlehenskündigung

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Auch nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 15. November 2012 - IX ZR 103/11 - NJW-RR 2013, 757, 759 Rz. 12 m. w. N.) kann eine Rechtsausübung unzulässig sein, wenn sich das Gesamtbild eines widersprüchlichen Verhaltens ergibt, weil das frühere Verhalten mit dem späteren sachlich unvereinbar ist und die Interessen der Gegenpartei im Hinblick hierauf vorrangig schutzwürdig erscheinen.
  • BAG, 23.02.2005 - 4 AZR 139/04

    Tarifliche Entlassungsentschädigung - Druckindustrie

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16
    Das Vertrauen des anderen am Rechtsverhältnis beteiligten Teils, dass eine bestimmte Rechtslage gegeben sei, ist vor allem dann schutzwürdig, wenn er von dem anderen Teil in diesem Glauben bestärkt worden ist und im Hinblick darauf Dispositionen getroffen hat (BAG, Urteil vom 23. Februar 2005 - 4 AZR 139/04 - NZA 2005, 1193, 1196).
  • BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 253/03

    Insolvenz - Neumasseverbindlichkeiten

  • BAG, 03.07.2003 - 2 AZR 327/02

    Arbeitnehmerkündigung; Anfechtung

  • BAG, 21.07.2005 - 6 AZR 592/04

    Kündigung durch Insolvenzverwalter - "bedingter Interessenausgleich

  • BAG, 22.02.2018 - 6 AZR 95/17

    Neumasseverbindlichkeit - unwirksame vorzeitige Kündigung

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz vom 20. Oktober 2016 - 7 Sa 76/16 - wird zurückgewiesen.
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