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   LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21   

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https://dejure.org/2021,34827
LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21 (https://dejure.org/2021,34827)
LAG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 15.07.2021 - 5 Sa 8/21 (https://dejure.org/2021,34827)
LAG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 (https://dejure.org/2021,34827)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 46c Abs 2 ArbGG, § 46g ArbGG, § 5 Abs 1 Nr 1 ERVV, Nr 1 S 1 ERVB 2019, § 7 S 1 KSchG
    Elektronischer Rechtsverkehr - nicht eingebettete Schriftarten - Gültigkeit der ERVB 2019

  • LAG Schleswig-Holstein PDF

    Elektronischer Rechtsverkehr, ERV-Nutzungspflicht, Elektronische Einreichung, Formvorgaben, Ermächtigungsgrundlage, PDF-Format, Schriftarten, Schriften (eingebettete), Kündigungsschutzklage

  • IWW

    § 46c Abs. 6 Satz 2 ArbGG, § ... 4 Satz 1 KSchG, § 4 KSchG, § 5 ERVV, § 5 Nr. 1 ERVV, § 5 Abs. 1 Nr. 1 ERVV, § 5 Abs. 2 ERVV, § 5 Abs. 1 ERVV, § 46c Abs. 6 ArbGG, § 64 Abs. 2 lit. c ArbGG, § 66 Abs. 1 ArbGG, § 519 ZPO, § 7 Satz 1 KSchG, §§ 188 Abs. 2, 187 Abs. 1 BGB, § 46c Abs. 2 ArbGG, § 46g ArbGG, § 46g Satz 3 ArbGG, § 46g Satz 1 ArbGG, § 46 g ArbGG, § 46g Satz 4 ArbGG, § 46c Abs. 2 Satz 2 ArbGG, § 2 ERVV, § 2 Abs. 1 Satz 3 ERVV, § 5 der Elektronische-Rechtsverkehr-Verordnung, § 5 Abs. 2 Satz 1 ERVV, Art. 20 Abs. 3 GG, Art. 2 GG, § 46c Abs. 2 Satz 1 ArbGG, § 46c Abs. 2 Satz 1 und Satz 2 ArbGG, § 46c Abs. 1 ArbGG, § 46c Abs. 6 Satz 1 ArbGG, §§ 46c Abs. 2 ArbGG, 5 Abs. 1 Nr. 1 ERVV, Art. 2 Abs. 1GG, Art. 2 Abs. 1 GG, § 46a Abs. 6 Satz 2 ArbGG, §121 Abs. 1 BGB, § 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 64 Abs. 6 ArbGG, § 72 Abs. 2 Nr. 1 ArbGG, § 5 der Elektronischer-Rechtsverkehr-Verordnungen

  • JurPC

    Nicht eingebettete Schriftarten in einem elektronischen Dokument

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Formanforderungen an eine elektronisch als PDF-Dokument eingereichte Kündigungsschutzklage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Elektronische Übermittlung von Dokumenten gem. § 46g Satz 1 ArbGG ; Justizgewährungsanspruch und elektronischer Rechtsverkehr

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Hürden des elektronischen Rechtsverkehrs

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die per beA eingereichte Kündigungsschutzklage - und die nicht eingebettete Schriftarten

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • BAG, 03.06.2020 - 3 AZR 730/19

    Gesamtzusage - Gleichbehandlungsgrundsatz - AGB-Recht

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    Nach Nr. 1 ERVB 2019 müssen hinsichtlich der zulässigen Dateiversionen alle für die Darstellung des Dokuments notwendigen Inhalte in der Datei selbst enthalten sein, mithin auch die Schriftarbeiten (BAG, Urt. v. 03.06.2020 - 3 AZR 730/19 - Rn. 28, juris).

    Das Rechtsmittel bleibt unzulässig, wenn die erneute Klagschrift wiederum Formatfehler aufweist (z.B. nicht durchsuchbar, Schriftarten nicht eingebettet) oder es an einer Glaubhaftmachung i.S.d. § 46c Abs. 6 Satz 2 Halbs. 2 ArbGG fehlt (BAG, Urt. v. 03.06.2020 - 3 AZR 730/19 -, Rn. 31, juris).

    Nach Nr. 1 ERVB 2019 müssen hinsichtlich der zulässigen Dateiversionen alle für die Darstellung des Dokuments notwendigen Inhalte in der Datei enthalten sein (BAG, Urt. v. 03.06.2020 - 3 AZR 730/19 - Rn. 28, juris).

    Die am 14.04.2020 elektronisch eingegangene Klagschrift vom 14.04.2020 entspricht nicht den gesetzlich vorgeschriebenen Formvorgaben, sodass diese Klage bereits aus formellen Gründen unzulässig ist (vgl. BAG, Urt. v. 03.09.2020 - 3 AZR 730/19, Rn. 29, juris).

    Die formfehlerhaft elektronisch eingereichte Klagschrift bleibt u.a. auch dann unzulässig, wenn die elektronisch nachgereichte Klagschrift es an der Glaubhaftmachung iSd. § 46c Abs. 6 Satz 2 ArbGG fehlen lässt (BAG, Urt. v. 03.06.2020 - 3 AZR 730/19 - Rn. 31, juris).

  • BAG, 12.03.2020 - 6 AZM 1/20

    Formatfehler bei elektronischem Dokument - einmalige gerichtliche Hinweispflicht

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    Die rückwirkende Zustellungsfiktion gemäß § 46c Abs. 6 Satz 2 ArbGG setzt voraus, dass der Absender das elektronische Dokument unverzüglich in einer für das Gericht zur Bearbeitung geeigneten Form nachreicht und glaubhaft macht, dass es mit dem zuerst eingereichten Dokument inhaltlich übereinstimmt (BAG, Beschl. v. 12.03.2020 - 6 AZM 1/20 -, Rn. 3 f., juris).

    § 46c Abs. 2 Satz 1 und Satz 2 ArbGG sind einheitlich zu verstehen (vgl. BAG, Urt. v. 12.03.2020 - 6 AZM 1/20 -, Rn. 2 ff., juris; aA. Müller NZA 2019, 1120, 1122).

    Gemäß § 46c Abs. 6 Satz 2 ArbGG gilt das Dokument als zum Zeitpunkt der früheren Einreichung eingegangen, sofern der Absender es unverzüglich in einer für das Gericht zur Bearbeitung geeigneten Form nachreicht und glaubhaft macht, dass es mit dem zuerst eingereichten Dokument inhaltlich übereinstimmt (BAG, Beschl. v. 12.03.2020 - 6 AZM 1/20 -, Rn. 3 f., juris).

  • OLG Koblenz, 23.11.2020 - 3 U 1442/20

    Berufungsverfahren auf Rückgewähr von Zahlungen nach Insolvenzanfechtung:

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    Die erkennende Kammer schließt sich den dortigen Ausführungen an (so auch: LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 25.05.2021 - 2 Sa 39/21 -, Rn. 72 ff., juris; Hessisches LAG, Urt. v. 07.09.2020 - 18 Sa 485/20 -, Rn. 32 ff.; ArbG Kiel, Urt. v. 11.03.2021 - 6 Ca 1912 c/20 -, Rn. 30 ff., juris; ArbG Lübeck, Urt. v. 01.10.2020 - 1 Ca 572/20 -, Rn. 102 ff., juris; Möllenkamp, Anm. zu Hessisches LAG v. 07.09.2020, NZA-RR 2021, 36 f.; Dr. Tidemann, Anm. zu ArbG Lübeck v. 09.06.2020, jurisPR-ArbR 34/2020 Anm. 6; a.A: OLG Koblenz, Beschl. v. 23.11.2020 - 3 U 1442/20 -, Rn. 4 ff., juris; OLG Koblenz, Beschl. v. 09.11.2020 - 3 U 844/20 -, Rn. 20 ff., juris; LG Mannheim, Urt. v. 04.09.2020 - 1 S 29/20 -, juris).

    Gegen eine subjektive Beurteilung der Geeignetheit zur Bearbeitung durch das Gericht - wie es das OLG Koblenz in seinen Beschlüssen vom 09.11.2020, Az. 3 U 844/20, und vom 23.11.2020, Az. 3 U 1442/20, annimmt - spricht bereits, dass beispielsweise ein als Word-Dokument elektronisch eingereichter Schriftsatz, bei einem Gericht, das die Akten noch in Papierform führt und folglich das elektronisch eingereichte Dokument ausdrucken muss, zur Bearbeitung ohne Weiteres geeignet ist, dagegen nicht bei einem anderen Gericht mit elektronischer Aktenführung, an das ggf. verwiesen oder abgegeben wird.

  • OLG Koblenz, 09.11.2020 - 3 U 844/20

    beA: Schriftarten müssen nicht in PDF-Datei eingebettet sein

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    Die erkennende Kammer schließt sich den dortigen Ausführungen an (so auch: LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 25.05.2021 - 2 Sa 39/21 -, Rn. 72 ff., juris; Hessisches LAG, Urt. v. 07.09.2020 - 18 Sa 485/20 -, Rn. 32 ff.; ArbG Kiel, Urt. v. 11.03.2021 - 6 Ca 1912 c/20 -, Rn. 30 ff., juris; ArbG Lübeck, Urt. v. 01.10.2020 - 1 Ca 572/20 -, Rn. 102 ff., juris; Möllenkamp, Anm. zu Hessisches LAG v. 07.09.2020, NZA-RR 2021, 36 f.; Dr. Tidemann, Anm. zu ArbG Lübeck v. 09.06.2020, jurisPR-ArbR 34/2020 Anm. 6; a.A: OLG Koblenz, Beschl. v. 23.11.2020 - 3 U 1442/20 -, Rn. 4 ff., juris; OLG Koblenz, Beschl. v. 09.11.2020 - 3 U 844/20 -, Rn. 20 ff., juris; LG Mannheim, Urt. v. 04.09.2020 - 1 S 29/20 -, juris).

    Gegen eine subjektive Beurteilung der Geeignetheit zur Bearbeitung durch das Gericht - wie es das OLG Koblenz in seinen Beschlüssen vom 09.11.2020, Az. 3 U 844/20, und vom 23.11.2020, Az. 3 U 1442/20, annimmt - spricht bereits, dass beispielsweise ein als Word-Dokument elektronisch eingereichter Schriftsatz, bei einem Gericht, das die Akten noch in Papierform führt und folglich das elektronisch eingereichte Dokument ausdrucken muss, zur Bearbeitung ohne Weiteres geeignet ist, dagegen nicht bei einem anderen Gericht mit elektronischer Aktenführung, an das ggf. verwiesen oder abgegeben wird.

  • BAG, 10.12.2020 - 2 AZN 82/20

    Nichtzulassungsbeschwerde - zwischenzeitliche Klärung der Rechtsfrage

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    (1) Der aus dem Rechtsstaatsprinzip abgeleitete allgemeine Justizgewährungsanspruch folgt aus Art. 20 Abs. 3 GG iVm. Art. 2 Abs. 1GG (BAG, Beschl. v. 10.12.2020 - 2 AZN 82/20 -, Rn. 5, juris).

    Insbesondere darf ein Gericht nicht durch die Art der Handhabung verfahrensrechtlicher Vorschriften den Anspruch auf die gerichtliche Durchsetzung des materiellen Rechts unzumutbar verkürzen (vgl. BVerfG; Beschl. v. 29.09.2010 - 1 BvR 2649/06 -, Rn. 21, juris; BAG, Beschl. v. 10.12.2020 - 2 AZN 82/20 -, Rn. 5, juris).

  • LAG Schleswig-Holstein, 25.05.2021 - 2 Sa 39/21

    Ausschluss nicht ordnungsgemäß eingereichter Schriftsätze - Berufungsinstanz -

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    Die erkennende Kammer schließt sich den dortigen Ausführungen an (so auch: LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 25.05.2021 - 2 Sa 39/21 -, Rn. 72 ff., juris; Hessisches LAG, Urt. v. 07.09.2020 - 18 Sa 485/20 -, Rn. 32 ff.; ArbG Kiel, Urt. v. 11.03.2021 - 6 Ca 1912 c/20 -, Rn. 30 ff., juris; ArbG Lübeck, Urt. v. 01.10.2020 - 1 Ca 572/20 -, Rn. 102 ff., juris; Möllenkamp, Anm. zu Hessisches LAG v. 07.09.2020, NZA-RR 2021, 36 f.; Dr. Tidemann, Anm. zu ArbG Lübeck v. 09.06.2020, jurisPR-ArbR 34/2020 Anm. 6; a.A: OLG Koblenz, Beschl. v. 23.11.2020 - 3 U 1442/20 -, Rn. 4 ff., juris; OLG Koblenz, Beschl. v. 09.11.2020 - 3 U 844/20 -, Rn. 20 ff., juris; LG Mannheim, Urt. v. 04.09.2020 - 1 S 29/20 -, juris).
  • ArbG Lübeck, 01.10.2020 - 1 Ca 572/20

    Elektronischer Rechtsverkehr, Elektronische Dokumente, Übermittlung,

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    Die erkennende Kammer schließt sich den dortigen Ausführungen an (so auch: LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 25.05.2021 - 2 Sa 39/21 -, Rn. 72 ff., juris; Hessisches LAG, Urt. v. 07.09.2020 - 18 Sa 485/20 -, Rn. 32 ff.; ArbG Kiel, Urt. v. 11.03.2021 - 6 Ca 1912 c/20 -, Rn. 30 ff., juris; ArbG Lübeck, Urt. v. 01.10.2020 - 1 Ca 572/20 -, Rn. 102 ff., juris; Möllenkamp, Anm. zu Hessisches LAG v. 07.09.2020, NZA-RR 2021, 36 f.; Dr. Tidemann, Anm. zu ArbG Lübeck v. 09.06.2020, jurisPR-ArbR 34/2020 Anm. 6; a.A: OLG Koblenz, Beschl. v. 23.11.2020 - 3 U 1442/20 -, Rn. 4 ff., juris; OLG Koblenz, Beschl. v. 09.11.2020 - 3 U 844/20 -, Rn. 20 ff., juris; LG Mannheim, Urt. v. 04.09.2020 - 1 S 29/20 -, juris).
  • BAG, 12.05.2010 - 2 AZR 544/08

    Gerichtlicher Vergleich - Anfechtung - Drohung

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    Danach verlangt der gemäß Art. 20 Abs. 3 GG iVm. Art. 2 Abs. 1 GG aus dem Rechtsstaatsprinzip abzuleitende Justizgewährleistungsanspruch, einer Partei den Zugang zu einer gerichtlichen Entscheidung nicht in einer unzumutbaren, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigenden Weise zu erschweren (vgl. BVerfG, Beschl. v. 26.03.2014 - 1 BvR 3185/09 -, Rn. 39, juris; BAG, Urt. v. 12.05.2010 - 2 AZR 544/08 - Rn. 37, juris).
  • BVerfG, 29.09.2010 - 1 BvR 2649/06

    Teilweise erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Nichtzulassung einer

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    Insbesondere darf ein Gericht nicht durch die Art der Handhabung verfahrensrechtlicher Vorschriften den Anspruch auf die gerichtliche Durchsetzung des materiellen Rechts unzumutbar verkürzen (vgl. BVerfG; Beschl. v. 29.09.2010 - 1 BvR 2649/06 -, Rn. 21, juris; BAG, Beschl. v. 10.12.2020 - 2 AZN 82/20 -, Rn. 5, juris).
  • BVerfG, 26.03.2014 - 1 BvR 3185/09

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen gewerkschaftlichen Aufruf zu einer

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 15.07.2021 - 5 Sa 8/21
    Danach verlangt der gemäß Art. 20 Abs. 3 GG iVm. Art. 2 Abs. 1 GG aus dem Rechtsstaatsprinzip abzuleitende Justizgewährleistungsanspruch, einer Partei den Zugang zu einer gerichtlichen Entscheidung nicht in einer unzumutbaren, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigenden Weise zu erschweren (vgl. BVerfG, Beschl. v. 26.03.2014 - 1 BvR 3185/09 -, Rn. 39, juris; BAG, Urt. v. 12.05.2010 - 2 AZR 544/08 - Rn. 37, juris).
  • LAG Schleswig-Holstein, 25.03.2020 - 6 Sa 102/20

    Berufung, unzulässig verworfen, Berufungseinlegung, Elektronische Einreichung,

  • LG Mannheim, 04.09.2020 - 1 S 29/20

    Geeignetheit einer elektronisch eingereichten Berufungsbegründung bei Verstoß

  • ArbG Lübeck, 09.06.2020 - 3 Ca 2203/19

    Elektronischer Rechtsverkehr und ordnungsgemäße Klageerhebung im

  • LAG Hessen, 07.09.2020 - 18 Sa 485/20

    PDF-Dokument ohne eingebettete Schriften: Keine fristwahrende Berufung!

  • LAG Düsseldorf, 24.08.2021 - 14 Sa 190/21

    Elektronisches Dokument; Einbettung von Schriftarten

    bb.Die ERVB 2019 ist von den Regelungen des §§ 2, 5 ERVV nicht gedeckt und daher nicht anzuwenden (vgl. OLG Koblenz v. 23.11.2020 - 3 U 1442/20, Rn. 5; OLG Koblenz v. 09.11.2020 - 3 U 844/20, Rn. 23 ff.; Mardorf, jM 2020, 266, 269, a.A.: LAG Schleswig-Holstein v. 15.07.2021 - 5 Sa 8/21; LAG Schleswig-Holstein v. 25.05.2021 - 2 Sa 39/21; ArbG Lübeck v. 09.06.2020 - 3 Ca 2203/19, Rn. 27 ff.).

    Soweit dem entgegengehalten wird, bei der ERVB 2019 handle es sich nicht um eine eigenständige, die alte ERVB 2018 ablösende Bekanntmachung, sondern um eine Ergänzung zu der bereits bestehenden ERVB 2018, was sich aus dem Schlusssatz ergebe (so LAG Schleswig-Holstein v. 15.07.2021 - 5 Sa 8/21, Rn. 52; LAG Schleswig-Holstein v. 25.05.2021 - 2 Sa 39/21, Rn. 73) und deshalb die ERVB 2019 mit dem - sich aus der ERVB 2018 ergebenden - Mindestgültigkeitszeitraum 31.12.2020 bekannt gemacht worden sei, ist dieses Verständnis durch den Text der ERVB 2019 nicht gedeckt.

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass die ERVB 2018 entgegen der ERVB 2019 keine Vorgaben zu den zulässigen Formaten enthalten soll, die ursprünglichen PDF Formate also weiter zulässig blieben, so dass die auf die Datei-Versionen bezogene Mindestgültigkeitsdauer nicht betroffen sei (so LAG Schleswig-Holstein v. 15.07.2021 - 5 Sa 8/21, Rn. 53; LAG Schleswig-Holstein v. 25.05.2021 - 2 Sa 39/21, Rn. 73; ArbG Lübeck v. 09.06.2020 - 3 Ca 2203/19, Rn. 32).

    (3)Schließlich ist die ERVB 2019 auch deshalb nicht von der Ermächtigungsgrundlage des § 2, 5 der ERVV gedeckt, da sie weitergehende Anforderungen an die einzureichenden Dateiversionen aufstellt, als ihr von der Ermächtigung zugestanden werden (vgl. OLG Koblenz v. 09.11.2020 - 3 U 844/20, Rn. 23 ff.; Mardorf, jM 2020, 266, 269, a.A.: PDF/A-1, LAG Schleswig-Holstein v. 15.07.2021 - 5 Sa 8/21, Rn. 54; ArbG Lübeck v. 09.06.2020 - 3 Ca 2203/19, Rn. 27 ff.).

    Wenn dem entgegenhalten wird, dass die zusätzlich eingeführten Anforderungen vom Eingangssatz des § 5 Abs. 1 ERVV gedeckt seien, wonach die "technischen Anforderungen" bekannt zu machen seien (so LAG Schleswig-Holstein v. 15.07.2021 - 5 Sa 8/21, Rn. 54), wird ausgeblendet, dass gerade nicht unbestimmt von "technischen Anforderungen" die Rede ist, sondern von "folgenden" technischen Anforderungen.

    Zwar ist es grundsätzlich richtig, dass die Frage der Eignung des elektronischen Dokuments für die Bearbeitung durch das Gericht grds. nicht von der subjektiven Kriterien abhängig gemacht werden sollte, die technischen Rahmenbedingungen daher grds. einheitlich zu bestimmen sind (so LAG Schleswig Holstein v. 25.05.2021 - 2 Sa 39/21, Rn. 72; LAG Schleswig Holstein v. 15.07.2021 - 5 Sa 8/21, Rn. 48 ff; ArbG Kiel v. v. 11.03.2021 - 6 Ca 1912 c/20, Rn. 32 ff.; ArbG Lübeck v. 09.06.2020 - 3 Ca 2203/19 zu § 46c ArbGG).

    Das Dokument gelte dann gemäß § 130a Abs. 6 ZPO ArbGG als zum Zeitpunkt der früheren Einreichung eingegangen, sofern der Absender es unverzüglich in einer für das Gericht zur Bearbeitung geeigneten Form nachreiche und glaubhaft mache, dass es mit dem zuerst eingereichten Dokument inhaltlich übereinstimmt (vgl. zu diesem Absatz LAG Schleswig-Holstein v. 15.07.2021 - 5 Sa 8/21, Rn. 58 ff.; ArbG Lübeck v. 09.06.2020 - 3 Ca 2203/19).

    1.Mit der unter A.II. dargelegten Erwägungen, hat die Kammer eine gegenüber der der Rechtsprechung des LAG Schleswig-Holstein (Urt. v. 25.05.2021 - 2 Sa 39/21; Urt. v. 15.07.2021 - 5 Sa 8/21) bzw. LAG Hessen (Urt. v. 07.09.2020 -8 Sa 485/20) divergierende Entscheidung hinsichtlich der rechtlichen Folgen der Nichteinbettung von Schriften in elektronisch eingereichten Dokumenten nach § 130a ZPO vertreten.

  • LAG Hessen, 30.12.2021 - 6 Sa 684/21
    Demnach müssen hinsichtlich der zulässigen Dateiversionen PDF alle für die Darstellung des Dokuments notwendigen Inhalte in der Datei enthalten sein (zum Ganzen BAG 3. Juni 2020 - 3 AZR 730/19 - Rn. 28, BAGE 171, 1; 12. März 2020 - 6 AZM 1/20 - Rn. 2; vgl. auch LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 44 mwN; Hessisches LAG 7. September 2020 - 18 Sa 485/20 - Rn. 30, juris) .

    Dies garantiert eine immer gleichbleibende Darstellung der gespeicherten PDF-Dateien, auch wenn sich die EDV-Ausstattung nach Jahren verändert haben sollte (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 46, juris).

    c) Entgegen einer teilweise vertretenen Ansicht handelt es sich bei den Regelungen des § 2 ERVV nicht lediglich um Ordnungsvorschriften, deren Verletzung keine Auswirkungen auf die Wirksamkeit des elektronischen Eingangs hat (so aber OLG Koblenz 23. November 2020 - 3 U 1442/20 - Rn. 10 ff., juris; und zu den Regelungen der ERVB OLG Koblenz 9. November 2020 - 3 U 844/20 - Rn. 25, juris; zur zutreffenden Gegenauffassung etwa LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 47 ff., juris; 25. Mai 2021 - 2 Sa 39/21 - Rn. 72 ff., juris; Hessisches LAG 7. September 2020 - 18 Sa 485/20 - Rn. 32 ff.; ArbG Kiel 11. März 2021 - 6 Ca 1912 c/20 - Rn. 30 ff., juris; ArbG Lübeck 1. Oktober 2020 - 1 Ca 572/20 - Rn. 102 ff., juris; 9. Juni 2020 - 3 Ca 2203/19 - Rn. 25, juris; Möllenkamp NZA-RR 2021, 36 f.; Tidemann jurisPR-ArbR 34/2020 Anm. 6; sh.

    Allerdings kann von einem Rechtsanwalt als professionellem Nutzer verlangt werden, dass er sich hinreichend um die formalen Anforderungen an elektronisch einzureichende Schriftsätze und Anträge kümmert (vgl. LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 61, juris) .

    (c) Schließlich liegt eine unverhältnismäßige Einschränkung des Gebotes des effektiven Rechtsschutzes auch deshalb nicht vor, weil demjenigen, der ein elektronisches Dokument unter Verstoß gegen § 130a Abs. 2 ZPO bei Gericht eingereicht hat, die Möglichkeit der Heilung des Formverstoßes nach § 130a Abs. 6 S. 2 ZPO offen steht (so auch BAG 12. März 2020 - 6 AZM 1/20 - Rn. 10; Tiedemann, jurisPR-ArbR 20/2020 Anm. 6; LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 62) , worauf die Klägerin auch mit Beschluss vom 5. Oktober 2021 hingewiesen worden ist.

    Es liegt kein Verstoß gegen § 5 Abs. 2 Satz 1 ERVV vor (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 51, juris; 25. Mai 2021 - 2 Sa 39/21 - Rn. 73 mwN, juris; aA LAG Düsseldorf 24. August 2021 - 14 Sa 190/21 - Rn. 46 ff., juris) .

    Es gilt mithin weiterhin die in der ERVB 2018 festgelegte Mindestgültigkeitsdauer 31. Dezember 2020 (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 52, juris) .

    Insofern ist die auf die Datei-Versionen bezogene Mindestgültigkeitsdauer gemäß § 5 Abs. 2 Satz 1 ERVV nicht betroffen, da diese bereits in Nr. 1 ERVB 2018 festgelegt worden ist (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 53, juris) .

    Zu den technischen Anforderungen zählt auch die Einbettung der Schriftarten in den zugelassenen PDF-Dateien (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 54, juris) .

  • LAG Hessen, 09.03.2022 - 6 Sa 1448/21

    Anforderungen an die elektronisch eingereichte Berufungsbegründung Heilung eines

    Demnach mussten hinsichtlich der zulässigen Dateiversionen PDF alle für die Darstellung des Dokuments notwendigen Inhalte in der Datei enthalten sein (zum Ganzen BAG 3. Juni 2020 - 3 AZR 730/19 - Rn. 28, BAGE 171, 1; 12. März 2020 - 6 AZM 1/20 - Rn. 2; vgl. auch LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 44 mwN; Hessisches LAG 7. September 2020 - 18 Sa 485/20 - Rn. 30, juris) .

    Dies garantiert eine immer gleichbleibende Darstellung der gespeicherten PDF-Dateien, auch wenn sich die EDV-Ausstattung nach Jahren verändert haben sollte (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 46, juris; Hessisches LAG 7. September 2020 - 18 Sa 485/20 - Rn. 33, juris) .

    c) Entgegen einer teilweise vertretenen Ansicht handelt es sich bei den Regelungen des § 2 ERVV aF auch nicht lediglich um Ordnungsvorschriften, deren Verletzung keine Auswirkungen auf die Wirksamkeit des elektronischen Eingangs hat (so aber OLG Koblenz 23. November 2020 - 3 U 1442/20 - Rn. 10 ff., juris; und zu den Regelungen der ERVB OLG Koblenz 9. November 2020 - 3 U 844/20 - Rn. 25, juris; zur zutreffenden Gegenauffassung etwa Hessisches LAG 31. Dezember 2021 - 6 Sa 1370/20 - nv; LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 47 ff., juris; 25. Mai 2021 - 2 Sa 39/21 - Rn. 72 ff., juris; Hessisches LAG 7. September 2020 - 18 Sa 485/20 - Rn. 32 ff.; ArbG Kiel 11. März 2021 - 6 Ca 1912 c/20 - Rn. 30 ff., juris; ArbG Lübeck 1. Oktober 2020 - 1 Ca 572/20 - Rn. 102 ff., juris; 9. Juni 2020 - 3 Ca 2203/19 - Rn. 25, juris; Möllenkamp NZA-RR 2021, 36 f.; Tiedemann jurisPR-ArbR 34/2020 Anm. 6; sh.

    Allerdings kann von einem Rechtsanwalt als professionellem Nutzer verlangt werden, dass er sich hinreichend um die formalen Anforderungen an elektronisch einzureichende Schriftsätze und Anträge kümmert (Hessisches LAG 31. Dezember 2021 - 6 Sa 1370/20 - nv; vgl. auch LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 61, juris) .

    (c) Schließlich liegt eine unverhältnismäßige Einschränkung des Gebotes des effektiven Rechtsschutzes auch deshalb nicht vor, weil demjenigen, der ein elektronisches Dokument unter Verstoß gegen § 46c Abs. 2 ArbGG bei Gericht eingereicht hat, die Möglichkeit der Heilung des Formverstoßes nach § 46c Abs. 6 Satz 2 ArbGG offensteht (so auch BAG 12. März 2020 - 6 AZM 1/20 - Rn. 10; Tiedemann, jurisPR-ArbR 20/2020 Anm. 6; LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 62) , worauf der Kläger auch mit Beschluss vom 19. Januar 2022 hingewiesen worden ist.

    Es liegt kein Verstoß gegen § 5 Abs. 2 Satz 1 ERVV aF vor (Hessisches LAG 31. Dezember 2021 - 6 Sa 1370/20 - nv; LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 51, juris; 25. Mai 2021 - 2 Sa 39/21 - Rn. 73 mwN, juris; aA LAG Düsseldorf 24. August 2021 - 14 Sa 190/21 - Rn. 46 ff., juris) .

    Es gilt mithin weiterhin die in der ERVB 2018 festgelegte Mindestgültigkeitsdauer 31. Dezember 2020 (vgl. Hessisches LAG 31. Dezember 2021 - 6 Sa 1370/20 - nv; LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 52, juris) .

    Insofern ist die auf die Datei-Versionen bezogene Mindestgültigkeitsdauer gemäß § 5 Abs. 2 Satz 1 ERVV aF nicht betroffen, da diese bereits in Nr. 1 ERVB 2018 festgelegt worden ist (vgl. Hessisches LAG 31. Dezember 2021 - 6 Sa 1370/20 - nv; LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 53, juris) .

    Zu den technischen Anforderungen zählt auch die Einbettung der Schriftarten in den zugelassenen PDF-Dateien (vgl. Hessisches LAG 31. Dezember 2021 - 6 Sa 1370/20 - nv; LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 54, juris) .

  • LAG Hessen, 31.12.2021 - 6 Sa 1370/20

    Anforderungen an das Dateiformat in elektronischer Form eingereichter

    Demnach müssen hinsichtlich der zulässigen Dateiversionen PDF alle für die Darstellung des Dokuments notwendigen Inhalte in der Datei enthalten sein (zum Ganzen BAG 3. Juni 2020 - 3 AZR 730/19 - Rn. 28, BAGE 171, 1; 12. März 2020 - 6 AZM 1/20 - Rn. 2; vgl. auch LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 44 mwN; Hessisches LAG 7. September 2020 - 18 Sa 485/20 - Rn. 30, juris) .

    Dies garantiert eine immer gleichbleibende Darstellung der gespeicherten PDF-Dateien, auch wenn sich die EDV-Ausstattung nach Jahren verändert haben sollte (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 46, juris; Hessisches LAG 7. September 2020 - 18 Sa 485/20 - Rn. 33, juris).

    c) Entgegen einer teilweise vertretenen Ansicht handelt es sich bei den Regelungen des § 2 ERVV auch nicht lediglich um Ordnungsvorschriften, deren Verletzung keine Auswirkungen auf die Wirksamkeit des elektronischen Eingangs hat (so aber OLG Koblenz 23. November 2020 - 3 U 1442/20 - Rn. 10 ff., juris; und zu den Regelungen der ERVB OLG Koblenz 9. November 2020 - 3 U 844/20 - Rn. 25, juris; zur zutreffenden Gegenauffassung etwa LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 47 ff., juris; 25. Mai 2021 - 2 Sa 39/21 - Rn. 72 ff., juris; Hessisches LAG 7. September 2020 - 18 Sa 485/20 - Rn. 32 ff.; ArbG Kiel 11. März 2021 - 6 Ca 1912 c/20 - Rn. 30 ff., juris; ArbG Lübeck 1. Oktober 2020 - 1 Ca 572/20 - Rn. 102 ff., juris; 9. Juni 2020 - 3 Ca 2203/19 - Rn. 25, juris; Möllenkamp NZA-RR 2021, 36 f.; Tidemann jurisPR-ArbR 34/2020 Anm. 6; sh.

    Allerdings kann von einem Rechtsanwalt als professionellem Nutzer verlangt werden, dass er sich hinreichend um die formalen Anforderungen an elektronisch einzureichende Schriftsätze und Anträge kümmert (vgl. LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 61, juris) .

    (c) Schließlich liegt eine unverhältnismäßige Einschränkung des Gebotes des effektiven Rechtsschutzes auch deshalb nicht vor, weil demjenigen, der ein elektronisches Dokument unter Verstoß gegen § 130a Abs. 2 ZPO bei Gericht eingereicht hat, die Möglichkeit der Heilung des Formverstoßes nach § 130a Abs. 6 S. 2 ZPO offen steht (so auch BAG 12. März 2020 - 6 AZM 1/20 - Rn. 10; Tiedemann, jurisPR-ArbR 20/2020 Anm. 6; LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 62) , worauf der Kläger auch mit Beschluss vom 4. Oktober 2021 hingewiesen worden ist.

    Es liegt kein Verstoß gegen § 5 Abs. 2 Satz 1 ERVV vor (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 51, juris; 25. Mai 2021 - 2 Sa 39/21 - Rn. 73 mwN, juris; aA LAG Düsseldorf 24. August 2021 - 14 Sa 190/21 - Rn. 46 ff., juris) .

    Es gilt mithin weiterhin die in der ERVB 2018 festgelegte Mindestgültigkeitsdauer 31. Dezember 2020 (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 52, juris) .

    Insofern ist die auf die Datei-Versionen bezogene Mindestgültigkeitsdauer gemäß § 5 Abs. 2 Satz 1 ERVV nicht betroffen, da diese bereits in Nr. 1 ERVB 2018 festgelegt worden ist (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 53, juris) .

    Zu den technischen Anforderungen zählt auch die Einbettung der Schriftarten in den zugelassenen PDF-Dateien (LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 54, juris) .

  • LAG Schleswig-Holstein, 13.10.2021 - 6 Sa 337/20

    Elektronischer Rechtsverkehr, Nutzungspflicht (aktive), Nutzungspflicht

    Die erkennende Kammer schließt sich den dortigen Ausführungen an (so auch: LAG Schleswig-Holstein 15.7.2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 47 ff. und LAG Schleswig-Holstein 25.5.2021 - 2 Sa 39/21 - Rn. 72 ff.; vgl. auch Hessisches LAG 7, 9.2020 - 18 Sa 485/20 - Rn. 32 ff.; a.A: OLG Koblenz 23.11.2020 - 3 U 1442/20 - Rn. 4 ff.; OLG Koblenz 9.11.2020 - 3 U 844/20 - Rn. 20 ff.; LG Mannheim 4.9.2020 - 1 S 29/20 -).
  • BAG, 25.08.2022 - 6 AZR 499/21

    Anforderungen an elektronisch eingereichte Schriftsätze

    (1) Bereits der Wortlaut verdeutlicht, dass die Glaubhaftmachung der inhaltlichen Übereinstimmung unverzichtbare Tatbestandsvoraussetzung ist (vgl. BAG 12. März 2020 - 6 AZM 1/20 - Rn. 9; LAG Schleswig-Holstein 15. Juli 2021 - 5 Sa 8/21 - zu II 3 a der Gründe; OLG Zweibrücken 9. November 2020 - 6 UF 109/20 - Rn. 5; für die wortgleiche Regelung in § 130a Abs. 6 Satz 2 ZPO sh. auch Anders/Gehle/Anders ZPO 80. Aufl. § 130a Rn. 24; MüKoZPO/Fritsche 6. Aufl. § 130a Rn. 22) .
  • ArbG Stuttgart, 12.12.2023 - 25 Ca 749/23

    Aktive Nutzungspflicht des elektronischen Rechtsverkehrs -

    Sofern eine aktive Nutzungspflicht des elektronischen Rechtsverkehrs gemäß § 46g ArbGG (iVm. § 253 Abs. 4 ZPO) besteht, kann eine per Post oder Fax eingegangene Klageschrift die Dreiwochenfrist aus § 17 Satz 1 TzBfG bzw. § 4 Satz 1 KSchG nicht wahren (LAG Schleswig-Holstein 15.07.2021 - 5 Sa 8/21 - Rn. 37).
  • LAG Sachsen, 06.02.2023 - 2 Sa 170/21

    Entgeltfortzahlung - gesetzlicher Feiertag - rechtswidriges Dienstplanschema -

    Wird ein Formfehler gemäß Nr. 1 S. 1 ERVB 2019 bejaht, kann dieser nach § 46c Abs. 6 ArbGG a.F. geheilt werden (LAG Schleswig-Holstein 15.07.2021 - 5 Sa 8/21 Rn. 64; LAG Schleswig-Holstein 25.05.2021 - 2 Sa 39/21, Rn. 69; LAG Hessen 07.09.2020 - 18 Sa 485/20, NZA-RR 2021, 34 Rn. 40).
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