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   LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08   

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LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08 (https://dejure.org/2009,15928)
LAG Bremen, Entscheidung vom 11.08.2009 - 1 Sa 175/08 (https://dejure.org/2009,15928)
LAG Bremen, Entscheidung vom 11. August 2009 - 1 Sa 175/08 (https://dejure.org/2009,15928)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Eingruppierung eines Krankenhausarztes; unbegründete Feststellungsklage bei unsubstantiierten Darlegungen zum Umfang eigener Verantwortlichkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eingruppierung eines Krankenhausarztes; unbegründete Feststellungsklage bei unsubstantiierten Darlegungen zum Umfang eigener Verantwortlichkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (30)

  • LAG Schleswig-Holstein, 09.12.2008 - 5 Sa 265/08

    Eingruppierung, Tarifvertrag, Tarifauslegung, Oberarzt, Facharzt,

    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    Damit haben die Tarifvertragsparteien an die Definition des Arbeitsvorgangs im Sinne des BAT angeknüpft (vgl. LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255).

    c) Insoweit wird allgemein angenommen, dass § 16 Buchst. c TV-Ärzte/VKA und die dazugehörige Protokollerklärung eine untrennbare Einheit bilden (vgl. LAG München, Urt. v. 14.08.2008 - 3 Sa 410/08; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255).

    Deshalb ist für die Annahme eines Funktionsbereichs ein anerkanntes Spezialgebiet innerhalb eines ärztlichen Fachgebiets nötig (vgl. Anton ZTR 2008, 184; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255; ArbG Düsseldorf, Urt. v. 12.07.2007 - 14 Ca 669/07; LAG Niedersachsen, Urt. v. 09.03.2009 - 9 Sa 270/08 - E NZA-RR 2009, 436 ).

    Allerdings wird nach allgemeiner Auffassung der Arbeitsgerichte der Begriff "Teilbereich" dahingehend ausgelegt, dass es sich um eine organisatorisch trennbare Einheit handeln muss, die über eigene räumliche und personelle Ausstattung verfügt (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255; LAG Niedersachsen, Urt. v. 11.12.2008 - 5 Sa 984/08 - E; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.12.2008 - 9 Sa 302/08; LAG Hamburg, Urt. v. 23.09.2009 - H 2 Sa 112/08; ebenso Anton ZTR 2008, 184).

    Teils wird dies für ausreichend erachtet (vgl. LAG Hamburg, Urt. v. 23.09.2008 - H 2 Sa 112/08; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255), teils wird verlangt, dass der Arzt sozusagen als "Letztinstanz" tätig wird (vgl. LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07).

  • LAG Düsseldorf, 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07

    Eingruppierung einer Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an städtischem

    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    Es wäre Sache des Klägers gewesen, den genauen Tagesablauf exemplarisch darzulegen, damit überprüft werden könnte, ob die Tätigkeiten außerhalb der eigentlichen Patientenbehandlung tatsächlich einen Arbeitszeitanteil von über 50 % ausgemacht haben (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07).

    Es ist insoweit nicht ersichtlich, dass die Tarifvertragsparteien diesem Begriff eine neue Bedeutung haben zukommen lassen wollen (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07).

    Allerdings wird nach allgemeiner Auffassung der Arbeitsgerichte der Begriff "Teilbereich" dahingehend ausgelegt, dass es sich um eine organisatorisch trennbare Einheit handeln muss, die über eigene räumliche und personelle Ausstattung verfügt (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255; LAG Niedersachsen, Urt. v. 11.12.2008 - 5 Sa 984/08 - E; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.12.2008 - 9 Sa 302/08; LAG Hamburg, Urt. v. 23.09.2009 - H 2 Sa 112/08; ebenso Anton ZTR 2008, 184).

    Deshalb teilt das Berufungsgericht die Auffassung des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf (Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07), dass eine Loslösung von der ärztlichen Weiterbildungsordnung durch diesen Begriff im Tarifvertrag bezweckt gewesen sei.

    Es ist streitig, ob durch die Formulierung in der Protokollerklärung zum Tarifvertrag ausgeschlossen worden ist, dass eine Übertragung durch konkludentes Handeln möglich ist oder eine Zurechnung von Vertreterhandeln nach den Grundsätzen der Duldungs- oder Anscheinsvollmacht erfolgen kann (bejahend ArbG Krefeld, Urt. v. 13.02.2008 - 3 Ca 2311/07; Sächsisches LAG, Urt. v. 04.06.2008 - 9 Sa 658/07; ArbG Aachen, Urt. v. 23.05.2007 - 6 Ca 178/07; LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07; LAG Niedersachsen, Urt. v. 11.12.2008 - 5 Sa 984/08; ablehnend Hessisches LAG, Urt. v. 05.12.2008 - 3 Sa 1269/08; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07; Anton ZTR 2008, 184; BAG, Urt. v. 25.10.1995 - 4 AZR 479/94 - AP Nr. 207 zu §§ 22, 23 BAT 1975).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 26.08.2008 - 3 Sa 768/07

    Eingruppierung als Oberarzt - selbstständiger Teilbereich - medizinische

    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    Teils wird dies für ausreichend erachtet (vgl. LAG Hamburg, Urt. v. 23.09.2008 - H 2 Sa 112/08; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255), teils wird verlangt, dass der Arzt sozusagen als "Letztinstanz" tätig wird (vgl. LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07).

    Der Oberarzt muss also medizinische Verantwortung für fremdes fachärztliches Tun tragen (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 24.04.2008 - 13 Sa 1910/07; ArbG Lörrach, Urt. v. 17.12.2007 - 5 Ca 410/07; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.12.2008 - 9 Sa 302/08; ArbG Düsseldorf, Urt. v. 12.07.2007 - 14 Ca 669/07; LAG Baden-Württemberg, Urt. v. 19.12.2008 - 3 Sa 12/08).

    Darüber hinaus ist darzustellen, welche über diesen Verantwortungsbereich hinausgehenden Tätigkeiten bzw. Aufgaben er in einem selbstständigen Teil- oder Funktionsbereich wahrzunehmen hat und inwiefern ihm sonst über seinen als bloßer Facharzt zu verantwortenden Bereich hinausgehend ein "Mehr" an Verantwortung obliegt und wie sich deren Wahrnehmung in tatsächlicher Hinsicht darstellt (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 21.02.2008 - 15 Sa 1617/07; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07).

    Es ist streitig, ob durch die Formulierung in der Protokollerklärung zum Tarifvertrag ausgeschlossen worden ist, dass eine Übertragung durch konkludentes Handeln möglich ist oder eine Zurechnung von Vertreterhandeln nach den Grundsätzen der Duldungs- oder Anscheinsvollmacht erfolgen kann (bejahend ArbG Krefeld, Urt. v. 13.02.2008 - 3 Ca 2311/07; Sächsisches LAG, Urt. v. 04.06.2008 - 9 Sa 658/07; ArbG Aachen, Urt. v. 23.05.2007 - 6 Ca 178/07; LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07; LAG Niedersachsen, Urt. v. 11.12.2008 - 5 Sa 984/08; ablehnend Hessisches LAG, Urt. v. 05.12.2008 - 3 Sa 1269/08; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07; Anton ZTR 2008, 184; BAG, Urt. v. 25.10.1995 - 4 AZR 479/94 - AP Nr. 207 zu §§ 22, 23 BAT 1975).

  • LAG Hessen, 05.12.2008 - 3 Sa 1269/08

    Eingruppierung als Oberarzt - medizinische Verantwortung - ausdrückliche

    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    Das Begehren des Klägers, die Verpflichtung der Beklagten festzustellen, ihn in den genannten Zeiträumen nach der jeweils genannten tariflichen Vergütungsgruppe zu entlohnen, ist als eine im öffentlichen Dienst übliche Eingruppierungsfeststellungsklage gemäß § 256 Abs. 1 ZPO zulässig (vgl. BAG, Urt. v. 08.10.1997 - 4 AZR 167/96 - AP Nr. 2 zu § 23 b BAT ; Hessisches LAG, Urt. v. 05.12.2008 - 3 Sa 1269/08; LAG Niedersachsen, Urt. v. 09.03.2009 - 9 Sa 270/08 - E NZA-RR 2009, 436 ).

    Es ist streitig, ob durch die Formulierung in der Protokollerklärung zum Tarifvertrag ausgeschlossen worden ist, dass eine Übertragung durch konkludentes Handeln möglich ist oder eine Zurechnung von Vertreterhandeln nach den Grundsätzen der Duldungs- oder Anscheinsvollmacht erfolgen kann (bejahend ArbG Krefeld, Urt. v. 13.02.2008 - 3 Ca 2311/07; Sächsisches LAG, Urt. v. 04.06.2008 - 9 Sa 658/07; ArbG Aachen, Urt. v. 23.05.2007 - 6 Ca 178/07; LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07; LAG Niedersachsen, Urt. v. 11.12.2008 - 5 Sa 984/08; ablehnend Hessisches LAG, Urt. v. 05.12.2008 - 3 Sa 1269/08; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07; Anton ZTR 2008, 184; BAG, Urt. v. 25.10.1995 - 4 AZR 479/94 - AP Nr. 207 zu §§ 22, 23 BAT 1975).

    Die Berufungskammer geht davon aus, dass mit der tariflich geforderten Ausdrücklichkeit ein lediglich konkludentes Verhalten des Arbeitgebers ausscheidet, ferner auch ein rechtsgeschäftliches Vertretungsgebot des Krankenhausträgers zulässigerweise normiert worden ist (ebenso Hessisches LAG, Urt. v. 05.12.2008 - 3 Sa 1269/08).

  • BAG, 26.01.2005 - 4 AZR 6/04

    Eingruppierung der Leiterin einer Referategruppe

    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    bb) Grundsätzlich kann eine Leitungstätigkeit einen einheitlichen Arbeitsvorgang im Sinne des § 22 BAT darstellen (vgl. BAG, Urt. v. 26.01.2005 - 4 AZR 6/04 - AP Nr. 302 zu §§ 22, 23 BAT 1975).

    Deshalb können Umstände, welche die besondere Schwierigkeit und Bedeutung im Sinne des Tätigkeitsmerkmals der Vergütungsgruppe I b Fallgruppe 1 a und damit eine gesteigerte Verantwortung begründen, nicht gleichzeitig die besonders herausgehobene Verantwortung im Sinne der Vergütungsgruppe I a Fallgruppe 1 a begründen (vgl. BAG, Urt. v. 26.01.2005 - 4 AZR 6/04 - AP Nr. 302 zu §§ 22, 23 BAT 1975 m.w.N.).

    Dabei muss es sich - auch nach Einführung der Vergütungsgruppe I BAT - um eine Spitzenstellung des höheren Dienstes mit großem Arbeitsbereich, vorwiegend in der Leitung großer Organisationseinheiten oder mit der Entscheidungskompetenz über Grundsatzfragen allgemeiner und richtungsweisender Bedeutung handeln (vgl. BAG, Urt. v. 19.02.2003 - 4 AZR 265/02 - ZTR 2003, 508; BAG, Urt. v. 26.01.2005 - 4 AZR 6/04 - AP Nr. 302 zu §§ 22, 23 BAG 1975).

  • ArbG Düsseldorf, 12.07.2007 - 14 Ca 669/07

    Eingruppierung eines Oberarztes nach dem TV-Ärzte

    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    Deshalb ist für die Annahme eines Funktionsbereichs ein anerkanntes Spezialgebiet innerhalb eines ärztlichen Fachgebiets nötig (vgl. Anton ZTR 2008, 184; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255; ArbG Düsseldorf, Urt. v. 12.07.2007 - 14 Ca 669/07; LAG Niedersachsen, Urt. v. 09.03.2009 - 9 Sa 270/08 - E NZA-RR 2009, 436 ).

    Der Oberarzt muss also medizinische Verantwortung für fremdes fachärztliches Tun tragen (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 24.04.2008 - 13 Sa 1910/07; ArbG Lörrach, Urt. v. 17.12.2007 - 5 Ca 410/07; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.12.2008 - 9 Sa 302/08; ArbG Düsseldorf, Urt. v. 12.07.2007 - 14 Ca 669/07; LAG Baden-Württemberg, Urt. v. 19.12.2008 - 3 Sa 12/08).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 19.12.2008 - 9 Sa 302/08

    Eingruppierung - Facharzt für Allgemeinmedizin - Zum Begriff der Übertragung

    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    Allerdings wird nach allgemeiner Auffassung der Arbeitsgerichte der Begriff "Teilbereich" dahingehend ausgelegt, dass es sich um eine organisatorisch trennbare Einheit handeln muss, die über eigene räumliche und personelle Ausstattung verfügt (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255; LAG Niedersachsen, Urt. v. 11.12.2008 - 5 Sa 984/08 - E; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.12.2008 - 9 Sa 302/08; LAG Hamburg, Urt. v. 23.09.2009 - H 2 Sa 112/08; ebenso Anton ZTR 2008, 184).

    Der Oberarzt muss also medizinische Verantwortung für fremdes fachärztliches Tun tragen (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 24.04.2008 - 13 Sa 1910/07; ArbG Lörrach, Urt. v. 17.12.2007 - 5 Ca 410/07; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.12.2008 - 9 Sa 302/08; ArbG Düsseldorf, Urt. v. 12.07.2007 - 14 Ca 669/07; LAG Baden-Württemberg, Urt. v. 19.12.2008 - 3 Sa 12/08).

  • LAG Niedersachsen, 11.12.2008 - 5 Sa 984/08

    Unbegründete Eingruppierungsklage eines Oberarztes bei fehlender Ausdrücklichkeit

    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    Allerdings wird nach allgemeiner Auffassung der Arbeitsgerichte der Begriff "Teilbereich" dahingehend ausgelegt, dass es sich um eine organisatorisch trennbare Einheit handeln muss, die über eigene räumliche und personelle Ausstattung verfügt (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255; LAG Niedersachsen, Urt. v. 11.12.2008 - 5 Sa 984/08 - E; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.12.2008 - 9 Sa 302/08; LAG Hamburg, Urt. v. 23.09.2009 - H 2 Sa 112/08; ebenso Anton ZTR 2008, 184).

    Es ist streitig, ob durch die Formulierung in der Protokollerklärung zum Tarifvertrag ausgeschlossen worden ist, dass eine Übertragung durch konkludentes Handeln möglich ist oder eine Zurechnung von Vertreterhandeln nach den Grundsätzen der Duldungs- oder Anscheinsvollmacht erfolgen kann (bejahend ArbG Krefeld, Urt. v. 13.02.2008 - 3 Ca 2311/07; Sächsisches LAG, Urt. v. 04.06.2008 - 9 Sa 658/07; ArbG Aachen, Urt. v. 23.05.2007 - 6 Ca 178/07; LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07; LAG Niedersachsen, Urt. v. 11.12.2008 - 5 Sa 984/08; ablehnend Hessisches LAG, Urt. v. 05.12.2008 - 3 Sa 1269/08; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07; Anton ZTR 2008, 184; BAG, Urt. v. 25.10.1995 - 4 AZR 479/94 - AP Nr. 207 zu §§ 22, 23 BAT 1975).

  • LAG Hamburg, 23.09.2008 - H 2 Sa 112/08
    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    Allerdings wird nach allgemeiner Auffassung der Arbeitsgerichte der Begriff "Teilbereich" dahingehend ausgelegt, dass es sich um eine organisatorisch trennbare Einheit handeln muss, die über eigene räumliche und personelle Ausstattung verfügt (vgl. LAG Düsseldorf, Urt. v. 01.10.2008 - 7 Sa 2080/07; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255; LAG Niedersachsen, Urt. v. 11.12.2008 - 5 Sa 984/08 - E; LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.12.2008 - 9 Sa 302/08; LAG Hamburg, Urt. v. 23.09.2009 - H 2 Sa 112/08; ebenso Anton ZTR 2008, 184).

    Teils wird dies für ausreichend erachtet (vgl. LAG Hamburg, Urt. v. 23.09.2008 - H 2 Sa 112/08; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255), teils wird verlangt, dass der Arzt sozusagen als "Letztinstanz" tätig wird (vgl. LAG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.08.2008 - 3 Sa 768/07).

  • LAG Niedersachsen, 09.03.2009 - 9 Sa 270/08

    Eingruppierung eines Oberarztes - Übertragung der medizinischen Verantwortung

    Auszug aus LAG Bremen, 11.08.2009 - 1 Sa 175/08
    Das Begehren des Klägers, die Verpflichtung der Beklagten festzustellen, ihn in den genannten Zeiträumen nach der jeweils genannten tariflichen Vergütungsgruppe zu entlohnen, ist als eine im öffentlichen Dienst übliche Eingruppierungsfeststellungsklage gemäß § 256 Abs. 1 ZPO zulässig (vgl. BAG, Urt. v. 08.10.1997 - 4 AZR 167/96 - AP Nr. 2 zu § 23 b BAT ; Hessisches LAG, Urt. v. 05.12.2008 - 3 Sa 1269/08; LAG Niedersachsen, Urt. v. 09.03.2009 - 9 Sa 270/08 - E NZA-RR 2009, 436 ).

    Deshalb ist für die Annahme eines Funktionsbereichs ein anerkanntes Spezialgebiet innerhalb eines ärztlichen Fachgebiets nötig (vgl. Anton ZTR 2008, 184; LAG Schleswig-Holstein, Urt. v. 09.12.2008 - 5 Sa 265/08 - ZTR 2009, 255; ArbG Düsseldorf, Urt. v. 12.07.2007 - 14 Ca 669/07; LAG Niedersachsen, Urt. v. 09.03.2009 - 9 Sa 270/08 - E NZA-RR 2009, 436 ).

  • BAG, 08.10.1997 - 4 AZR 167/96

    Bewährungsaufstieg: Technischer Angestellter

  • BAG, 21.07.1988 - 2 AZR 527/87

    Anspruch auf Vorruhestandsgeld - Bestehen eines Arbeitsverhältnisses bis zum

  • ArbG Aachen, 23.05.2007 - 6 Ca 178/07

    Anspruch eines Arztes als Leiter der Prämedikationsambulanz auf Vergütung nach

  • LAG Baden-Württemberg, 19.12.2008 - 3 Sa 12/08

    Eingruppierung als Oberarzt nach § 12 TV-Ärzte - Übertragung medizinischer

  • BAG, 25.10.1995 - 4 AZR 479/94

    Eingruppierung eines Oberarztes in einer Universitätsklinik

  • LAG Düsseldorf, 24.04.2008 - 13 Sa 1910/07

    Eingruppierung eines "Oberarztes"

  • LAG Sachsen, 04.06.2008 - 9 Sa 658/07

    Inhaltliche Voraussetzungen des Merkmals "vom Arbeitgeber übertragen" gem. § 12

  • LAG München, 14.08.2008 - 3 Sa 410/08

    Eingruppierung Oberarzt

  • BAG, 22.10.2002 - 3 AZR 664/01

    Tarifauslegung

  • BAG, 28.03.2007 - 10 AZR 707/05

    Pflegezulage - Grund- und Behandlungspflege

  • LAG Düsseldorf, 21.02.2008 - 15 Sa 1617/07

    Oberarzt; Eingruppierung

  • ArbG Lörrach, 17.12.2007 - 5 Ca 410/07

    Eingruppierung als Oberarzt nach dem TV Ärzte ZfP

  • BAG, 19.02.2003 - 4 AZR 265/02

    Eingruppierung: Referatsleiter "Kulturelle Stadtteilarbeit, Bürgerhäuser

  • BAG, 01.08.2001 - 4 AZR 298/00

    Eingruppierung: Leiter Außenstelle eines Jugendamtes

  • ArbG Krefeld, 13.02.2008 - 3 Ca 2311/07

    Eingruppierung, Oberarzt

  • BAG, 20.06.2001 - 4 AZR 288/00

    Korrigierende Rückgruppierung

  • BAG, 14.03.2001 - 4 AZR 172/00

    Eingruppierung Schulsekretärin

  • BAG, 09.07.1997 - 4 AZR 177/96

    Eingruppierung eines technischen Angestellten im Hochbauamt

  • BAG, 16.10.2002 - 4 AZR 579/01

    Eingruppierung einer Gleichstellungsbeauftragten

  • BAG, 20.06.1990 - 4 AZR 91/90

    Anstalten - Heime - Wiederherstellung der Gesundheit - Behandlung einer Krankheit

  • BAG, 25.01.2012 - 4 AZR 46/10

    Eingruppierung eines Oberarztes

    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Bremen vom 11. August 2009 - 1 Sa 175/08 - wird zurückgewiesen.
  • LAG Saarland, 03.02.2010 - 2 Sa 7/09

    Eingruppierung eines Arztes nach TV-Ärzte/VKA - medizinische Verantwortung -

    Medizinische Verantwortung im Sinne der Tarifnorm setzt voraus, dass der Arzt auch Verantwortung für das Handeln mindestens eines weiteren Facharztes trägt (so zutreffend das Landesarbeitsgericht Niedersachsen in seinem Urteil vom 18. November 2009, 17 Sa 1564/08 E, abrufbar bei juris; ebenso auch beispielsweise das Landesarbeitsgericht Bremen in seinem Urteil vom 11. August 2009, 1 Sa 175/08, abrufbar bei juris).
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