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   LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07   

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LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07 (https://dejure.org/2007,23759)
LAG Hamburg, Entscheidung vom 13.09.2007 - 8 Sa 35/07 (https://dejure.org/2007,23759)
LAG Hamburg, Entscheidung vom 13. September 2007 - 8 Sa 35/07 (https://dejure.org/2007,23759)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Schadensersatzansprüche wegen der Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts - Beschäftigungsanspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 05.12.1995 - VI ZR 332/94

    Bemessung einer Geldentschädigung für eine schwere Verletzung des

    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    Ob eine schwerwiegende Verletzung vorliegt, hängt von der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, Anlass und Beweggrund des Handelnden sowie dem Grad des Verschuldens ab, wobei zu berücksichtigen ist, in welche geschützten Bereiche eingegriffen wurde (BGH v. 05.10.2004 - VI ZR 255/03 - NJW 2005, 215, 217; v. 01.12.1999 - I ZR 49/97 - NJW 2000, 2195, 2197; v. 05.12.1995 - VI ZR 332/94 - NJW 1996, 984, 985; v. 15.11.1994 - VI ZR 56/94 - NJW 1995, 861, 864; v. 22 .01.1985 - VI ZR 28/83 - NJW 1985, 1617, 1619).

    Nach der Rechtsprechung des BGH (Urt. v. 05.12.1995 - VI ZR 332/94 - NJW 1996, 984, 985) hat die Herleitung des Anspruches auf Ersatz immaterieller Schäden bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen aus § 823 I BGB in Verbindung mit Art. 1 und 2 I GG Auswirkungen auf die Höhe des Anspruches.

    Außerdem soll er der Prävention dienen (BGH v. 05.12.1995 a.a.O.; v. 15.11.1994 - VI ZR 56/94 - NJW 1995, 861, 864).

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 56/94

    Veröffentlichung des Widerrufs einer unwahren Tatsachenbehauptung auf der

    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    Ob eine schwerwiegende Verletzung vorliegt, hängt von der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, Anlass und Beweggrund des Handelnden sowie dem Grad des Verschuldens ab, wobei zu berücksichtigen ist, in welche geschützten Bereiche eingegriffen wurde (BGH v. 05.10.2004 - VI ZR 255/03 - NJW 2005, 215, 217; v. 01.12.1999 - I ZR 49/97 - NJW 2000, 2195, 2197; v. 05.12.1995 - VI ZR 332/94 - NJW 1996, 984, 985; v. 15.11.1994 - VI ZR 56/94 - NJW 1995, 861, 864; v. 22 .01.1985 - VI ZR 28/83 - NJW 1985, 1617, 1619).

    Außerdem soll er der Prävention dienen (BGH v. 05.12.1995 a.a.O.; v. 15.11.1994 - VI ZR 56/94 - NJW 1995, 861, 864).

  • BAG, 27.02.1985 - GS 1/84

    Anspruch des Arbeitnehmers auf Weiterbeschäftigung während der Dauer des

    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    Das ergibt sich daraus, dass das allgemeine Persönlichkeitsrecht die Rechtsgrundlage des Beschäftigungsanspruchs des Arbeitnehmers ist und bereits das Bestehen dieses Anspruchs vom Ergebnis einer umfassenden Interessenabwägung abhängt (vgl. BAG v. 27.02.1985 - GS 1/84 - BAGE 48, 122, 134f = NZA 85, 702; v. 10.11.1955 - 2 AZR 591/54 - AP Nr. 2 zu § 611 BGB Beschäftigungspflicht).

    Das dürfte nur bei offensichtlich unwirksamen Kündigungen (vgl. dazu BAG v. 27.02.1985 - GS 1/84 - BAGE 48, 122, Tz 83 ff) nicht der Fall sein.

  • BGH, 25.05.1954 - I ZR 211/53

    Veröffentlichung von Briefen

    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    Nach ständiger Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte ist das allgemeine Persönlichkeitsrecht aus Art. 1 I und Art. 2 I GG ein sonstiges Recht im Sinne von § 823 I BGB (vgl. BAG v. 26.08.1997 - 9 AZR 61/96 - BAGE 86, 240 = NZA 98, 712, Tz 17; grundlegend BGH v. 25.05.1954 - I ZR 211/53 - BGHZ 13, 334, 337f.).

    Es umfasst damit auch den Anspruch auf Unterlassung der Herabwürdigung und Missachtung durch andere (BAG v. 16.05.2007 - 8 AZR 709/06 - NZA 07, 1380, Tz 71; BGH v. 25.05.1954 - I ZR 211/53 - BGHZ 13, 334).

  • ArbG Hamburg, 10.04.2007 - 9 Ca 103/06
    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    Die Beklagte wird unter Abänderung des Urteils des Arbeitsgerichts Hamburg vom 10.04.2007 (9 Ca 103/06) verurteilt, an die Klägerin EUR 6.500,00 als Schadensersatz zu zahlen.

    die Beklagte unter Abänderung des Urteils des Arbeitsgerichts Hamburg vom 10.04.2007 (9 Ca 103/06) zu verurteilen, an die Klägerin eine angemessene Geldentschädigung, mindestens jedoch EUR 10.000,00 nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 07.02.2006 zu zahlen.

  • BAG, 04.10.2005 - 9 AZR 632/04

    Vergütungsanspruch - behinderungsgerechter Arbeitsplatz

    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    1) Das BAG hat bisher keine Grundsätze zur Bemessung von Schadensersatzansprüchen bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen aufgestellt.Die Fälle der Verletzung von Arbeitgeberpflichten aus § 81 SGB IX (BAG v. 04.10.2005 - 9 AZR 632/04 - NZA 06, 442; LAG Rheinland-Pfalz v. 10.08.2006 - 6 Sa 218/06 - juris; LAG Schleswig-Holstein v. 08.06.2005 - 3 Sa 30/05 - NZA-RR 2005, 510) sind nicht einschlägig, weil dem behinderten Menschen durch das Handeln des Arbeitgebers ein materieller Schaden in Form Verdienstausfall entsteht.
  • LAG Schleswig-Holstein, 08.06.2005 - 3 Sa 30/05

    schwerbehindert, Schadensersatzanspruch, Nichtbeschäftigung, Fürsorgepflicht,

    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    1) Das BAG hat bisher keine Grundsätze zur Bemessung von Schadensersatzansprüchen bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen aufgestellt.Die Fälle der Verletzung von Arbeitgeberpflichten aus § 81 SGB IX (BAG v. 04.10.2005 - 9 AZR 632/04 - NZA 06, 442; LAG Rheinland-Pfalz v. 10.08.2006 - 6 Sa 218/06 - juris; LAG Schleswig-Holstein v. 08.06.2005 - 3 Sa 30/05 - NZA-RR 2005, 510) sind nicht einschlägig, weil dem behinderten Menschen durch das Handeln des Arbeitgebers ein materieller Schaden in Form Verdienstausfall entsteht.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 10.08.2006 - 6 Sa 218/06

    Schwerbehinderung und Nichtbeschäftigung

    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    1) Das BAG hat bisher keine Grundsätze zur Bemessung von Schadensersatzansprüchen bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen aufgestellt.Die Fälle der Verletzung von Arbeitgeberpflichten aus § 81 SGB IX (BAG v. 04.10.2005 - 9 AZR 632/04 - NZA 06, 442; LAG Rheinland-Pfalz v. 10.08.2006 - 6 Sa 218/06 - juris; LAG Schleswig-Holstein v. 08.06.2005 - 3 Sa 30/05 - NZA-RR 2005, 510) sind nicht einschlägig, weil dem behinderten Menschen durch das Handeln des Arbeitgebers ein materieller Schaden in Form Verdienstausfall entsteht.
  • BAG, 07.11.2002 - 2 AZR 475/01

    Zugang eines Kündigungsschreibens

    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    aaa) Bei dem Personalärztlichen Dienst der Freien und Hansestadt Hamburg handelt es sich um einen Vertrauensarzt i. S. v. § 7 II BAT (BAG v. 07.11.2002 - 2 AZR 475/01 - BAGE 103, 277 = NZA 03, 719, Tz 28).
  • BGH, 22.01.1985 - VI ZR 28/83

    Verletzung des Persönlichkeitsrechts durch Ausstrahlung eines Nacktfotos im

    Auszug aus LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
    Ob eine schwerwiegende Verletzung vorliegt, hängt von der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, Anlass und Beweggrund des Handelnden sowie dem Grad des Verschuldens ab, wobei zu berücksichtigen ist, in welche geschützten Bereiche eingegriffen wurde (BGH v. 05.10.2004 - VI ZR 255/03 - NJW 2005, 215, 217; v. 01.12.1999 - I ZR 49/97 - NJW 2000, 2195, 2197; v. 05.12.1995 - VI ZR 332/94 - NJW 1996, 984, 985; v. 15.11.1994 - VI ZR 56/94 - NJW 1995, 861, 864; v. 22 .01.1985 - VI ZR 28/83 - NJW 1985, 1617, 1619).
  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

  • BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03

    Prominentenkinder

  • BAG, 10.11.1955 - 2 AZR 591/54

    Arbeitsverhältnis: Zuweisung vertraglich nicht vereinbarter Tätigkeit,

  • BAG, 16.05.2007 - 8 AZR 709/06

    Persönlichkeitsverletzung - Mobbing - Ausschlussfrist

  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

  • BGH, 09.12.2003 - VI ZR 373/02

    Luftbildaufnahmen ja, Wegbeschreibung nein

  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 49/97

    Verwendung von Name und Bild Marlene Dietrichs zu Werbezwecken - BGH stärkt

  • BAG, 19.08.1976 - 3 AZR 173/75

    Arbeitsverhältnis: Beschäftigungspflicht nach ausgesprochener Kündigung

  • BGH, 14.02.1958 - I ZR 151/56

    Herrenreiter - Schmerzensgeld für Persönlichkeitsrechtsverletzungen

  • BAG, 26.08.1997 - 9 AZR 61/96

    Unterlassung ehrverletzender Äußerungen

  • LAG Köln, 24.05.2016 - 12 Sa 677/13

    Telearbeit; leidensgerechte Beschäftigung

    Eine besondere Schwere der Verletzung, welche Voraussetzung für einen Anspruch auf eine Geldentschädigung ist, liegt nur ausnahmsweise unter engen Voraussetzungen vor, zB dann, wenn der Arbeitgeber den Beschäftigungsanspruch ohne vertretbare Gründe und vorsätzlich verletzt (vgl. LAG Hamburg 13. September 2007 - 8 Sa 35/07 -) .
  • LAG Rheinland-Pfalz, 05.06.2014 - 2 Sa 394/13

    Versetzungsvorbehalt - Schmerzensgeld wegen Nichtbeschäftigung

    2. Die Nichterfüllung des Beschäftigungsanspruchs des Arbeitnehmers stellt eine Beeinträchtigung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts dar, die im Einzelfall je nach Schwere des Eingriffs einen Anspruch auf Schmerzensgeld bzw. Geldentschädigung auslösen kann ( vgl. LAG Baden-Württemberg 12. Juni 2006 - 4 Sa 68/05 - juris, LAG Hamburg 13. September 2007 - 8 Sa 35/07 - juris, LAG Köln 12. Juli 2010 - 5 Sa 890/09 - juris, LAG Baden-Württemberg 17. Juni 2011 - 12 Sa 1/10 - juris ).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - 26 Sa 1246/17

    Entschädigung - allgemeines Persönlichkeitsrecht - Nichtbeschäftigung

    Gleichwohl war ein Betrag in der Höhe von 5.000 Euro festzusetzen, weil die Beklagte ihre Beschäftigungspflicht vorsätzlich verletzt und den Kläger zudem ausgegrenzt hat, was den Kläger zusätzlich in seinem Persönlichkeitsrecht verletzt haben (vgl. dazu auch LAG Hamburg 13. September 2007 - 8 Sa 35/07, Rn. 86).
  • ArbG Potsdam, 28.02.2012 - 3 Ca 2539/11

    Anordnung ärztlicher Untersuchung öffentlicher Dienst. Arbeitsbefreiung ohne

    Negative Bewertungen, für die keine oder vertretbare Tatsachengrundlage mitgeteilt wird oder die Mitteilung von Umständen, die erkennbar nicht mit der Leistungsfähigkeit im Zusammenhang stehen, haben zu unterbleiben und können eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts des Arbeitnehmers bedeuten (so ausdrücklich: LAG Hamburg vom 13.09.2007 - 8 Sa 35/07 -, BeckRS 2008, 56418).

    So wie ggf. das Persönlichkeitsrecht verletzende Mitteilungen an den (Amts-) Arzt u.U. Schadenersatzansprüche begründen können (so wiederum: LAG Hamburg vom 13.09.2007, a.a.O.) können nach Auffassung der Kammer Antworten auf "überschießend" gestellte Fragen durch den Arbeitgeber nicht verwertet werden.

  • LAG Berlin-Brandenburg, 28.10.2020 - 25 Sa 1105/20

    Allgemeiner Beschäftigungsanspruch - Schadensersatz wegen Verletzung des

    Dies hat zur Folge, dass die Widerrechtlichkeit der Verletzung aufgrund einer Abwägung von Art und Intensität des Eingriffs mit den möglicherweise ebenfalls grundrechtlich garantierten Rechten der Gegenseite im Einzelfall positiv festzustellen ist (LAG Hamburg 13. September 2007 - 8 Sa 35/07 -, Rn. 47, juris).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 24.08.2012 - 6 Sa 568/12

    Anordnung einer amtsärztlichen Untersuchung aufgrund krankheitsbedingter

    Dies ging über eine Schilderung konkreter Umstände hinaus, die Anlass für Zweifel an der gesundheitlichen Leistungsfähigkeit der Klägerin geben konnten ( vgl. LAG Hamburg, Urteil vom 13.09.2007 - 8 Sa 35/07 - zu 3 b der Gründe ), und war geeignet, die Amtsärztin als Adressatin gegenüber der Klägerin voreingenommen zu machen, indem es deren Fantasie überlassen blieb, welche Verhaltensweisen die Klägerin an den Tag gelegt haben mag.
  • LAG Sachsen-Anhalt, 15.02.2021 - 6 Sa 478/17

    Schadensersatz wegen Verletzung der Beschäftigungspflicht - verzögerter

    Dabei geht die Kammer davon aus, dass, wenn der Arbeitgeber den Beschäftigungsanspruch des Arbeitnehmers nicht erfüllt, dies eine rechtswidrige Verletzung des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts darstellt, die einen Schadensersatzanspruch zur Folge haben kann (LAG Hamburg, Urteil vom 13.09.2007, 8 Sa 35/07, BeckRS 2008, 56418; BAG Urteil vom 16.03.2016 4 AZR 461/14; BAG Urteil vom 16.03.2016 - 4 AZR 461/14, BeckRS 2016, 70254, Rn. 27; BAG Urteil vom 11.12.2018 - 9 AZR 298/18, BeckRS 2018, 41780 Rn.21).
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