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   LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09   

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LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09 (https://dejure.org/2010,17664)
LAG Hamburg, Entscheidung vom 19.01.2010 - 4 Sa 40/09 (https://dejure.org/2010,17664)
LAG Hamburg, Entscheidung vom 19. Januar 2010 - 4 Sa 40/09 (https://dejure.org/2010,17664)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Betriebliche Altersversorgung; Vereinbarkeit der gesetzlichen Mindestaltersgrenze für die Unverfallbarkeit von Versorgungsanwartschaften mit höherrangigem Recht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Betriebliche Altersversorgung; Vereinbarkeit der gesetzlichen Mindestaltersgrenze für die Unverfallbarkeit von Versorgungsanwartschaften mit höherrangigem Recht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (23)

  • BAG, 18.10.2005 - 3 AZR 506/04

    Betriebliche Altersversorgung: gesetzliche Mindestaltersgrenze für die

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    aa) Das BAG hat im Urteil vom 18. Oktober 2005 (- 3 AZR 506/04 - EzA Art. 141 EG-Vertrag 1999 Nr. 19) festgestellt, dass § 1 Abs. 1 Satz 1 BetrAVG a. F. nicht gegen das Lohngleichheitsgebot des Art. 141 EG verstößt.

    cc) Das BAG hat in der Entscheidung vom 18. Oktober 2005 (aaO.) auch einen Verfassungsverstoß geprüft und verneint und dazu folgendes ausgeführt:.

    Die Mitgliedstaaten verfügen nicht nur bei der Entscheidung, welches konkrete Ziel sie von mehreren im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik verfolgen wollen, sondern auch bei der Festlegung der Maßnahmen zu seiner Erreichung über einen weiten Ermessensspielraum (EuGH 16. Oktober 2007 - C - 411/05 Palacios - NZA 2007, 1219 , Rz 68; 22. November 2005 - C-144/04 - Mangold - AP Richtlinie 2000/78/EG Nr. 1, Rn. 63; BAG 18. Oktober 2005 - 3 AZR 506/04 - NZA 2006, 1159 ).

    Der 3. Senat des BAG hat in der Entscheidung vom 18. Oktober 2005 ( 3 AZR 506/04 - NZA 2006, 1159 ) im Einzelnen ausgeführt, dass es sich um eine Vorschrift handelte, die zugunsten der Arbeitnehmer in das Gesetz aufgenommen wurde.

  • BVerfG, 15.07.1998 - 1 BvR 1554/89

    Versorgungsanwartschaften

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    An die eine Ungleichbehandlung rechtfertigenden Gründe sind um so höhere Anforderungen zu stellen, je stärker sich die Ungleichbehandlung auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten nachteilig auswirken kann (BVerfG 15. Juli 1998 - 1 BvR 1554/89, 963/94, 964/94 - BVerfGE 98, 365).

    Ihm dürfen keine Bindungen auferlegt werden, die zu den Interessen des Arbeitgebers in keinem angemessenen Verhältnis mehr stehen (BVerfG 15. Juli 1998 - 1 BvR 1554/89, 963/94, 964/94 - BVerfGE 98, 365).

    Dabei verfügt der Gesetzgeber jedoch über einen besonders weiten Gestaltungsspielraum (BVerfG 15. Juli 1998 - 1 BvR 1554/89, 963/94, 964/94 - aaO., zu C V 2 der Gründe).

  • EuGH, 22.11.2005 - C-144/04

    DER GERICHTSHOF FESTIGT DEN SCHUTZ DER ARBEITNEHMER IN BEZUG AUF

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    Erforderlich ist somit, dass ein legitimes Ziel vorliegt und die gewählten Mittel zur Erreichung dieses Ziels angemessen und erforderlich sind (EuGH 22. November 2005 - C-144/04 - Mangold - AP Richtlinie 2000/78/EG Nr. 1, Rz 58; BAG 27. Juni 2006 - 3 AZR 352/05 (A) - NZA 2006, 1276 , zu B III 3 b der Gründe).

    Die Mitgliedstaaten verfügen nicht nur bei der Entscheidung, welches konkrete Ziel sie von mehreren im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik verfolgen wollen, sondern auch bei der Festlegung der Maßnahmen zu seiner Erreichung über einen weiten Ermessensspielraum (EuGH 16. Oktober 2007 - C - 411/05 Palacios - NZA 2007, 1219 , Rz 68; 22. November 2005 - C-144/04 - Mangold - AP Richtlinie 2000/78/EG Nr. 1, Rn. 63; BAG 18. Oktober 2005 - 3 AZR 506/04 - NZA 2006, 1159 ).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bedeutet, dass bei Ausnahmen von einem Individualrecht die Erfordernisse des Gleichbehandlungsgrundsatzes so weit wie möglich mit denen des angestrebten Ziels in Einklang gebracht werden müssen (EuGH 22. November 2005 - C-144/04 - Mangold - AP Richtlinie 2000/78/EG Nr. 1 Rz 55).

  • BAG, 27.06.2006 - 3 AZR 352/05

    Altersdiskriminierung in der betrieblichen Altersversorgung

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    Erforderlich ist somit, dass ein legitimes Ziel vorliegt und die gewählten Mittel zur Erreichung dieses Ziels angemessen und erforderlich sind (EuGH 22. November 2005 - C-144/04 - Mangold - AP Richtlinie 2000/78/EG Nr. 1, Rz 58; BAG 27. Juni 2006 - 3 AZR 352/05 (A) - NZA 2006, 1276 , zu B III 3 b der Gründe).

    Dies ist schon deswegen nicht erfolgt, weil die Europäische Gemeinschaft Richtlinien, die das Recht der betrieblichen Altersversorgung umfassend regeln, nicht erlassen hat (vgl. den Hinweis in BAG 27. Juni 2006 - 3 AZR 352/05 (A) - NZA 2006, 1276 , unter B III 1 b der Gründe).

  • BAG, 10.03.1972 - 3 AZR 278/71

    Ruhegehalt - Billigkeitskontrolle - Fürsorgepflicht - Versorgungsversprechen -

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    Vorausgegangen war eine richterliche Rechtsfortbildung, die vorsah, dass Anwartschaften bei ordentlicher Arbeitgeberkündigung vor Eintritt des Versorgungsfalls nach mehr als 20-jähriger Betriebszugehörigkeit nicht verfallen (BAG 10. März 1972 - 3 AZR 278/71 - BAGE 24, 177).

    Arbeitnehmer waren lediglich durch eine richterliche Rechtsfortbildung, die vorsah, dass Anwartschaften bei ordentlicher Arbeitgeberkündigung vor Eintritt des Versorgungsfalls nach mehr als 20-jähriger Betriebszugehörigkeit nicht verfallen, geschützt (BAG 10. März 1972 - 3 AZR 278/71 - BAGE 24, 177).

  • EuGH, 09.02.1999 - C-167/97

    Seymour-Smith und Perez

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    Dabei ist die Feststellung einer tatsächlichen erheblichen Benachteiligung ebenso Sache des nationalen Gerichts (EuGH 9. Februar 1999 - Rs. C-167/97 - EuGHE I 1999, 623) wie die Feststellung, ob und inwieweit eine mittelbar diskriminierende Regelung durch objektive Gründe, die nichts mit einer Diskriminierung auf Grund des Geschlechts zu tun haben, gerechtfertigt ist (EuGH 13. Mai 1986 - Rs. 170/84 - EuGHE 1986, 1607 [Rn.

    Das Gemeinschaftsrecht räumt den EU-Mitgliedstaaten bei der Wahl der Mittel, die sie zur Verwirklichung ihrer sozial- und beschäftigungspolitischen Ziele ergreifen, einen weiten Entscheidungsspielraum ein (EuGH 14. Dezember 1995 - Rs. C-317/93 - EuGHE I 1995, 4625 [Rn. 33] [EzA Art. 119 EWG Vertrag Nr. 31 - d. Red.]; 9. Februar 1999 - Rs. C-167/97 - EuGHE I 1999, 623 [Rn. 74]).

  • BAG, 27.01.1998 - 3 AZR 415/96

    Zusatzversorgung bei unterbrochenen Arbeitsverhältnissen

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    Denn Sachgründe, die eine mittelbare Diskriminierung rechtfertigen könnten, genügen erst recht den "einleuchtenden" Differenzierungskriterien des Gleichheitssatzes (BAG 27. Januar 1998 - 3 AZR 415/96 - AP BetrAVG § 1 Zusatzversorgungskassen Nr. 45 = EzA § 1 BetrAVG Zusatzversorgung Nr. 7, zu B I 4 b bb der Gründe).
  • BAG, 06.04.1982 - 3 AZR 134/79

    Versorgungsordnung - Teilzeitbeschäftigung - Versorgungsleistung - Ausschluß -

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    Die inhaltlichen Anforderungen an den Tatbestand der mittelbaren Diskriminierung unterscheiden sich nicht von denen der Prüfung des Lohngleichheitsgebots nach Art. 141 EG (BAG 30. Januar 1996 - 3 AZR 275/94 -, zu II 3 a der Gründe; 20. Juni 1995 - 3 AZR 684/93 - BAGE 80, 173, 184; 6. April 1982 - 3 AZR 134/79 - BAGE 38, 232, 244).
  • BAG, 20.06.1995 - 3 AZR 684/93

    Mehrarbeitszuschläge für Teilzeitkräfte - Chemie

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    Die inhaltlichen Anforderungen an den Tatbestand der mittelbaren Diskriminierung unterscheiden sich nicht von denen der Prüfung des Lohngleichheitsgebots nach Art. 141 EG (BAG 30. Januar 1996 - 3 AZR 275/94 -, zu II 3 a der Gründe; 20. Juni 1995 - 3 AZR 684/93 - BAGE 80, 173, 184; 6. April 1982 - 3 AZR 134/79 - BAGE 38, 232, 244).
  • BVerfG, 03.04.2001 - 1 BvR 1629/94

    Pflegeversicherung III

    Auszug aus LAG Hamburg, 19.01.2010 - 4 Sa 40/09
    Zwar begründet diese Verfassungsnorm über das Freiheitsrecht hinaus für den Staat die Pflicht, Ehe und Familie zu schützen und zu fördern (BVerfG 3. April 2001 - 1 BvR 1629/94 - BVerfGE 103, 242).
  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

  • BVerfG, 06.03.2002 - 2 BvL 17/99

    Pensionsbesteuerung

  • EuGH, 16.10.2007 - C-411/05

    Palacios de la Villa ./. Cortefiel: Gemeinschaftsrechtliche Unbedenklichkeit

  • LAG Köln, 18.01.2008 - 11 Sa 1077/07

    Keine Altersdiskriminierung durch gesetzliche Regelung zum Verlust der

  • BAG, 30.01.1996 - 3 AZR 275/94

    Überstundenzuschläge nach tarifvertraglichen Bestimmungen - Leistung von

  • EuGH, 17.05.1990 - 262/88

    Barber / Guardian Royal Exchange Assurance Group

  • EuGH, 08.04.1976 - 43/75

    Defrenne / SABENA

  • EuGH, 31.05.1995 - C-400/93

    Specialarbejderforbundet i Danmark / Dansk Industri

  • EuGH, 31.03.1981 - 96/80

    Jenkins / Kingsgate

  • BAG, 07.09.2004 - 3 AZR 550/03

    Betriebliche Altersversorgung: Mittelbare Diskriminierung durch Pensionskasse

  • EuGH, 14.12.1995 - C-317/93

    Nolte / Landesversicherungsanstalt Hannover

  • EuGH, 13.05.1986 - 170/84

    Bilka / Weber von Hartz

  • EuGH, 13.07.1989 - 171/88

    Rinner-Kühn / FWW Spezial-Gebäudereinigung

  • BAG, 09.10.2012 - 3 AZR 477/10

    Verfall von Versorgungsanwartschaften - Diskriminierung wegen des Geschlechts und

    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamburg vom 19. Januar 2010 - 4 Sa 40/09 - wird zurückgewiesen.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 11.11.2011 - 9 Sa 462/11

    Betriebliche Altersversorgung - Vereinbarkeit der gesetzlichen

    Die Berufungskammer folgt ebenso wie das Arbeitsgericht den Ausführungen des Landesarbeitsgerichts Köln im Urteil vom 18.01.2008 (11 Sa 1077/07, JURIS; vgl. auch LAG Hamburg 19.01.2010 - 4 Sa 40/09 -, JURIS).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 19.01.2011 - 17 Sa 2300/10

    Einschränkung der Unverfallbarkeit einer Versorgungsanwartschaft nach § 30f

    Die Berufungskammer schließt sich insoweit der Rechtsprechung des Landesarbeitsgerichts Köln (Urteil vom 18. Januar 2008 - 11 Sa 1077/07) und des Landesarbeitsgerichts Hamburg (Urteil vom 19. Januar 2010 - 4 Sa 40/09) an.
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