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   LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15   

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LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15 (https://dejure.org/2016,1619)
LAG Hamm, Entscheidung vom 09.02.2016 - 14 Ta 370/15 (https://dejure.org/2016,1619)
LAG Hamm, Entscheidung vom 09. Februar 2016 - 14 Ta 370/15 (https://dejure.org/2016,1619)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Barunterhalt, Einkommen, Freibetrag, Kindergeld, Prozesskostenhilfe

  • IWW

    § 11 Abs. 1 RPflG, § ... 46 Abs. 2 Satz 3, § 78 Satz 1 ArbGG, § 127 Abs. 2 Satz 2 und 3, §§ 567 ff. ZPO, § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 ZPO, § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 a) ZPO, § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 b bis 5 ZPO, § 115 Abs. 1 ZPO, § 1612b BGB, § 115 Abs. 1 Satz 7 ZPO, § 115 Abs. 2 Satz 2 ZPO, § 82 Abs. 1 Satz 3 SGB XII, § 82 Abs. 1 SGB XII, § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 b) ZPO, § 115 ZPO, § 82 SGB XII, § 82 Abs. 1 Satz 1 SGB XII, § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 a) und Nr. 2 ZPO, § 82 Abs. 2 SGB XII, § 28 SGB XII, § 115 Abs. 1 Satz 2 ZPO, § 115 Abs. 1 Satz 3 ZPO, § 62 EStG, § 74 Abs. 1 Satz 1 EStG, § 48 Abs. 1 SGB I, § 27a Abs. 2 SGB XII, § 27a Abs. 1 SGB XII, § 27a Abs. 3, 4 SGB XII, § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 ZPO, § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1, 3 bis 5 ZPO, § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 bis 5 ZPO, § 21 SGB II, § 30 SGB XII, § 85 SGB XII, § 85 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 SGB XII, § 1612b Abs. 1 BGB, § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 b) ZPO, § 115 Abs. 1 Ziff. 2 b) ZPO, § 1612a Abs. 1 Satz 2 BGB, § 32 Abs. 6 Satz 1 EStG, § 115 Abs. 2 Satz 1 ZPO, Nr. 8614 KV-GKG, § 78 Satz 2 ArbGG, § 72 Abs. 2 Nr. 1 und 2 ArbGG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung des Kindergeldes bei der Berechnung des für die Prozessführung einzusetzenden Einkommens

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Barunterhalt; Einkommen; Freibetrag; Kindergeld; Prozesskostenhilfe

  • rechtsportal.de

    Berücksichtigung des Kindergeldes bei der Berechnung des für die Prozessführung einzusetzenden Einkommens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2016, 1953
  • NZA-RR 2016, 378
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (16)

  • LAG Hamm, 06.03.2012 - 14 Ta 629/11

    Prozesskostenhilfe; Inanspruchnahme des Unterhaltsfreibetrags durch jeden

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    Vereinbarungen zur Zahlung der Miete oder die durch die einzelnen Mitbewohner genutzte Fläche sind unerheblich (vgl. LAG Hamm, 6. März 2012, 14 Ta 629/11, juris, Rn. 15 ff.).

    Vielmehr wird der anzurechnende Betrag wie das Einkommen der antragstellenden Partei selbst nach § 115 ZPO ermittelt, d. h. unter Berücksichtigung der Frei- und Abzugsbeträge nach § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1, 3 bis 5 ZPO (vgl. BAG, 4. Mai 2009, 3 AZB 76/08, AE 2009, 290 = juris, Rn. 3 ff.; LAG Hamm, 6. März 2012, 14 Ta 629/11, juris, Rn. 11), also auch unter Berücksichtigung der darauf entfallenden anteiligen Unterkunftskosten.

    Insbesondere ist beim Ehemann der Klägerin ein Unterhaltsfreibetrag für die beiden Kinder nach § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 b) ZPO nicht zu berücksichtigen, weil dieser schon bei der Klägerin abgezogen wird und damit der Bedarf eines Kindes innerhalb der Bedarfsgemeinschaft bereits in vollem Umfang bei der antragstellenden Partei angerechnet wird (vgl. LAG Hamm, 6. März 2012, 14 Ta 629/11, juris, Rn. 12).

    aa) Bei der Anrechnung eigenen Einkommens einer unterhaltsberechtigten Person gemäß § 115 Abs. 1 Satz 7 ZPO auf den Freibetrag des § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 b) ZPO finden grundsätzlich dieselben Regelungen Anwendung wie bei der Ermittlung des einzusetzenden Einkommens der Partei (vgl. dazu BAG, 4. Mai 2009, 3 AZB 76/08, AE 2009, 290 = juris, Rn. 3 ff.; LAG Hamm, 6. März 2012, 14 Ta 629/11, juris, Rn. 11 ff.).

  • BGH, 26.01.2005 - XII ZB 234/03

    Berücksichtigung des Kindergeldes bei der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    b) Nach anderer Auffassung (vgl. OLG Bamberg, 14. Februar 2014, 2 WF 158/13, FamRZ 2015, 349 = juris, Rn. 11. ff.; OLG Karlsruhe, 7. Mai 2008, 2 WF 55/08, MDR 2008, 941 = juris, Rn. 6 ff.; 29. Juni 2015, 18 WF 70/15, MDR 2015, 1075 = juris, Rn. 6 ff.; BeckOK/Reichling, ZPO, Stand 18. September 2015, § 115 Rn. 16; Büttner/Wrobel-Sachs/Gottschalk/Dürbeck, Prozess- und Verfahrenskostenhilfe, Beratungshilfe, 7. Auflage, 2014, Rn. 231; Groß, Beratungshilfe/Prozesskostenhilfe/Verfahrenskostenhilfe, 12. Auflage, 2014, § 115 ZPO Rn. 21) ist im Anschluss an die bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, 26. Januar 2005, XII ZB 234/03, NJW 2005, 2393) auch nach der zum 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Neuregelung des § 1612b BGB Kindergeld als Einkommen des Elternteils, an den es ausgezahlt wird, zu berücksichtigen, soweit es nicht zur Bestreitung des notwendigen Lebensunterhalts eines minderjährigen Kindes benötigt wird.

    Werde der notwendige Lebensunterhalt des Kindes z. B. durch Unterhaltszahlungen gedeckt, sei Kindergeld Einkommen des Elternteils, der es beziehe (vgl. BGH, 26. Januar 2005, a. a. O, Rn. 14).

    Der Einkommensbegriff des § 115 ZPO knüpft an den sozialhilferechtlichen Einkommensbegriff in § 82 SGB XII an (insoweit zutreffend BGH, 26. Januar 2005, XII ZB 234/03, NJW 2005, 2393, Rn. 10).

  • BAG, 04.05.2009 - 3 AZB 76/08

    Prozesskostenhilfe - Anrechnung fremden Einkommens - Abzug des

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    Vielmehr wird der anzurechnende Betrag wie das Einkommen der antragstellenden Partei selbst nach § 115 ZPO ermittelt, d. h. unter Berücksichtigung der Frei- und Abzugsbeträge nach § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1, 3 bis 5 ZPO (vgl. BAG, 4. Mai 2009, 3 AZB 76/08, AE 2009, 290 = juris, Rn. 3 ff.; LAG Hamm, 6. März 2012, 14 Ta 629/11, juris, Rn. 11), also auch unter Berücksichtigung der darauf entfallenden anteiligen Unterkunftskosten.

    aa) Bei der Anrechnung eigenen Einkommens einer unterhaltsberechtigten Person gemäß § 115 Abs. 1 Satz 7 ZPO auf den Freibetrag des § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 b) ZPO finden grundsätzlich dieselben Regelungen Anwendung wie bei der Ermittlung des einzusetzenden Einkommens der Partei (vgl. dazu BAG, 4. Mai 2009, 3 AZB 76/08, AE 2009, 290 = juris, Rn. 3 ff.; LAG Hamm, 6. März 2012, 14 Ta 629/11, juris, Rn. 11 ff.).

  • LAG Köln, 15.06.2015 - 1 Ta 209/15

    Berücksichtigung des Kindesunterhalts bei der Berechnung des einzusetzenden

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    a) Nach einer Auffassung ist das Kindergeld nur als Einkommen des Kindes zu berücksichtigen (vgl. LAG Berlin Brandenburg, 29. September 2014, 3 Ta 1494/14, NZA-RR 2015, 44, Rn. 19 f.; LAG Köln, 15. Juni 2015, 1 Ta 209/15, juris, Rn. 5; OLG Rostock, 6. September 2012, 10 WF 218/12, FamRZ 2013, 648 = juris, Rn. 2 f.; Zöller/Geimer, ZPO, 31. Auflage, § 115 Rn. 19).

    Die Rechtsbeschwerde war für die Klägerin wegen grundsätzlicher Bedeutung und Divergenz aufgrund der Abweichung von den Entscheidungen des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg (29. September 2014, 3 Ta 1494/14, NZA-RR 2015, 44) und des Landesarbeitsgerichts Köln (15. Juni 2015, 1 Ta 209/15, juris) zuzulassen (§ 78 Satz 2 ArbGG in Verbindung mit § 72 Abs. 2 Nr. 1 und 2 ArbGG).

  • OLG Karlsruhe, 07.05.2008 - 2 WF 55/08

    Berücksichtigung des Kindergeldes bei der Ermittlung des anrechenbaren Einkommens

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    b) Nach anderer Auffassung (vgl. OLG Bamberg, 14. Februar 2014, 2 WF 158/13, FamRZ 2015, 349 = juris, Rn. 11. ff.; OLG Karlsruhe, 7. Mai 2008, 2 WF 55/08, MDR 2008, 941 = juris, Rn. 6 ff.; 29. Juni 2015, 18 WF 70/15, MDR 2015, 1075 = juris, Rn. 6 ff.; BeckOK/Reichling, ZPO, Stand 18. September 2015, § 115 Rn. 16; Büttner/Wrobel-Sachs/Gottschalk/Dürbeck, Prozess- und Verfahrenskostenhilfe, Beratungshilfe, 7. Auflage, 2014, Rn. 231; Groß, Beratungshilfe/Prozesskostenhilfe/Verfahrenskostenhilfe, 12. Auflage, 2014, § 115 ZPO Rn. 21) ist im Anschluss an die bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, 26. Januar 2005, XII ZB 234/03, NJW 2005, 2393) auch nach der zum 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Neuregelung des § 1612b BGB Kindergeld als Einkommen des Elternteils, an den es ausgezahlt wird, zu berücksichtigen, soweit es nicht zur Bestreitung des notwendigen Lebensunterhalts eines minderjährigen Kindes benötigt wird.

    Dass nach § 1612b Abs. 1 BGB das Kindergeld zur Deckung des Barbedarfs des Kindes zu verwenden ist, stellt eine unterhaltsrechtliche Zweckbindung dar (vgl. OLG Karlsruhe, 7. Mai 2008, 2 WF 55/08, MDR 2008, 941 = juris, Rn. 11).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 29.09.2014 - 3 Ta 1494/14

    Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren - Kindergeld - Einzelfallentscheidung

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    a) Nach einer Auffassung ist das Kindergeld nur als Einkommen des Kindes zu berücksichtigen (vgl. LAG Berlin Brandenburg, 29. September 2014, 3 Ta 1494/14, NZA-RR 2015, 44, Rn. 19 f.; LAG Köln, 15. Juni 2015, 1 Ta 209/15, juris, Rn. 5; OLG Rostock, 6. September 2012, 10 WF 218/12, FamRZ 2013, 648 = juris, Rn. 2 f.; Zöller/Geimer, ZPO, 31. Auflage, § 115 Rn. 19).

    Die Rechtsbeschwerde war für die Klägerin wegen grundsätzlicher Bedeutung und Divergenz aufgrund der Abweichung von den Entscheidungen des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg (29. September 2014, 3 Ta 1494/14, NZA-RR 2015, 44) und des Landesarbeitsgerichts Köln (15. Juni 2015, 1 Ta 209/15, juris) zuzulassen (§ 78 Satz 2 ArbGG in Verbindung mit § 72 Abs. 2 Nr. 1 und 2 ArbGG).

  • OLG Bamberg, 14.02.2014 - 2 WF 158/13

    Verfahrenskostenhilfe in Familiensachen: Berücksichtigung von Kindergeld als

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    b) Nach anderer Auffassung (vgl. OLG Bamberg, 14. Februar 2014, 2 WF 158/13, FamRZ 2015, 349 = juris, Rn. 11. ff.; OLG Karlsruhe, 7. Mai 2008, 2 WF 55/08, MDR 2008, 941 = juris, Rn. 6 ff.; 29. Juni 2015, 18 WF 70/15, MDR 2015, 1075 = juris, Rn. 6 ff.; BeckOK/Reichling, ZPO, Stand 18. September 2015, § 115 Rn. 16; Büttner/Wrobel-Sachs/Gottschalk/Dürbeck, Prozess- und Verfahrenskostenhilfe, Beratungshilfe, 7. Auflage, 2014, Rn. 231; Groß, Beratungshilfe/Prozesskostenhilfe/Verfahrenskostenhilfe, 12. Auflage, 2014, § 115 ZPO Rn. 21) ist im Anschluss an die bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, 26. Januar 2005, XII ZB 234/03, NJW 2005, 2393) auch nach der zum 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Neuregelung des § 1612b BGB Kindergeld als Einkommen des Elternteils, an den es ausgezahlt wird, zu berücksichtigen, soweit es nicht zur Bestreitung des notwendigen Lebensunterhalts eines minderjährigen Kindes benötigt wird.

    Demnach kommt es nicht darauf an, ob nach § 1612b BGB das Kindergeld unterhaltsrechtlich als Einkommen des Kindes anzusehen ist (vgl. OLG Bamberg, 14. Februar 2014, 2 WF 158/13, FamRZ 2015, 349 = juris, Rn. 16).

  • BGH, 05.05.2010 - XII ZB 65/10

    Prozesskostenhilfebewilligungsverfahren für eine Kindesunterhaltsklage:

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    Kindergeld sei danach zum Einkommen eines Elternteils zu rechnen, soweit es nicht zur Bestreitung des notwendigen Lebensunterhalts eines minderjährigen Kindes zu verwenden sei (vgl. BGH, a. a. O, Rn. 13), was zugleich den Unterhaltsfreibetrag mindert (vgl. BGH, 5. Mai 2010, XII ZB 65/10, NJW-RR 2011, 3, Rn. 29).

    Der notwendige Lebensunterhalt des Kindes richtet sich nach den Freibeträgen des § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 b) ZPO (vgl. BGH, a. a. O., Rn. 13; 5. Mai 2010, a. a. O., Rn. 29).

  • BSG, 11.12.2007 - B 8/9b SO 23/06 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    (2) Das Kindergeld nach dem EStG bzw. BKGG wäre ohne die Regelung in § 82 Abs. 1 Satz 3 SGB XII nach Satz 1 dieser Vorschrift sozialhilferechtlich grundsätzlich eine Einnahme dessen, an den es als Leistungs- oder Abzweigungsberechtigten ausgezahlt wird (vgl. BVerwG, 28. April 2005, 5 C 28/04, NJW 2005, 2873 = juris, Rn. 9; BSG, 16. Oktober 2007, B 8/9b SO 8/06 R, BSGE 99, 137 = juris, Rn 22; 11. Dezember 2007, B 8/9b SO 23/06 R, BSGE 99, 262 = juris, Rn. 14).
  • BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 8/06 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

    Auszug aus LAG Hamm, 09.02.2016 - 14 Ta 370/15
    (2) Das Kindergeld nach dem EStG bzw. BKGG wäre ohne die Regelung in § 82 Abs. 1 Satz 3 SGB XII nach Satz 1 dieser Vorschrift sozialhilferechtlich grundsätzlich eine Einnahme dessen, an den es als Leistungs- oder Abzweigungsberechtigten ausgezahlt wird (vgl. BVerwG, 28. April 2005, 5 C 28/04, NJW 2005, 2873 = juris, Rn. 9; BSG, 16. Oktober 2007, B 8/9b SO 8/06 R, BSGE 99, 137 = juris, Rn 22; 11. Dezember 2007, B 8/9b SO 23/06 R, BSGE 99, 262 = juris, Rn. 14).
  • OLG Rostock, 06.09.2012 - 10 WF 218/12

    Verfahrenskostenhilfe: Kindergeld als Einkommen des Kindes des Antragstellers

  • BGH, 08.01.2008 - VIII ZB 18/06

    Berücksichtigung des Arbeitslosengeldes II im Rahmen der Prozesskostenhilfe;

  • OLG Karlsruhe, 29.06.2015 - 18 WF 70/15

    Verfahrenskostenhilfe: Berücksichtigung des Kindergeldes im Rahmen der

  • OLG Brandenburg, 05.11.2008 - 9 WF 309/08

    Berücksichtigung der Mietnebenkosten bei der Bemessung des maßgeblichen

  • BAG, 22.12.2003 - 2 AZB 23/03

    Nachträgliche Abänderung der Prozesskostenhilfe bei Erhalt einer Abfindung

  • BAG, 15.02.2005 - 5 AZN 781/04

    Prozesskostenhilfe

  • LAG Hamm, 11.07.2016 - 14 Ta 144/16

    Erwerbstätigenfreibetrag; Krankengeld; Prozesskostenhilfe

    Das Kindergeld ist nicht als Einkommen nach § 115 Abs. 1 Satz 7 ZPO mit diesem Unterhaltsfreibetrag zu verrechnen (vgl. im Einzelnen zur Begründung LAG Hamm, 9. Februar 2016, 14 Ta 370/15, NZA-RR 2016, 378, Rn. 8 - 30 m. w. N. auch zu den abweichenden Auffassungen).

    Es gelten für den Unterhaltsvorschuss hier ebenso die gleichen Grundsätze wie für Unterhaltszahlungen (vgl. dazu im Einzelnen LAG Hamm, 9. Februar 2016, 14 Ta 370/15, NZA-RR 2016, 378, Rn. 37 m. w. N.).

    Stromkosten können nicht zusätzlich als Unterkunftskosten abgesetzt werden, weil diese bereits vom persönlichen Freibetrag des § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 a) ZPO umfasst sind (vgl. BGH, 8. Januar 2008, VIII ZB 18/06, NJW-RR 2008, 595, Rn. 8; LAG Hamm, 9. Februar 2016, 14 Ta 370/15 juris, Rn).

  • OLG Hamm, 21.11.2023 - 6 WF 179/23
    Eine Anwendung aus systematischen Gründen sei ebenfalls nicht geboten, weil der Gesetzgeber bewusst lediglich punktuell einzelne sozialhilferechtliche Vorschriften zur Ermittlung des Einkommens für anwendbar erklärt habe (LAG Hamm, Beschluss vom 09.02.2016, 14 Ta 370/15, FamRZ 2016, 1953, Juris Rn. 25, 26).
  • LAG Hamm, 18.12.2018 - 14 Ta 552/18

    Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe wegen Rückstandes mit den

    Kindergeld ist als Einkommen demjenigen Elternteil zuzurechnen, an den es aus-gezahlt wird, nicht dagegen dem Kind (vgl. LAG Hamm 9. Februar 2016 - 14 Ta 370/15).

    Nach der Rechtsprechung des Beschwerdegerichts (vgl. LAG Hamm 9. Februar 2016 - 14 Ta 370/15 - II. 2. c) der Gründe) ist dem Einkommen der Partei, welche Prozesskostenhilfe beantragt hat, das Kindergeld stets in voller Höhe hinzuzurechnen, wenn es an diese ausgezahlt wird.

  • LAG Hamm, 18.12.2023 - 5 Ta 159/23

    Prozesskostenhilfe; Auslandsbezug; Unterlagen in polnischer Sprache; Übersetzung;

    Maßgeblich für die Beurteilung der Bedürftigkeit einer Partei sind demnach die ihr tatsächlich zufließenden Einkünfte unter Abzug der insbesondere mit dem Einkommenserwerb verbundenen gesetzlichen Abzüge und notwendigen Aufwendungen sowie der darüber hinaus vom Gesetzgeber als berücksichtigungswürdig anerkannten Verpflichtungen (Unterhalt, Miet- und Heizkosten, besondere Bedarfe sowie besondere Belastungen), welche aus dem Einkommen zu bestreiten sind (so auch LAG Hamm, Beschluss v. 09.02.016, 14 Ta 370/15, Rn. 15, juris).
  • LAG Thüringen, 09.06.2016 - 1 Ta 95/16

    Prozesskostenhilfe - Kindergeld als Einkommen

    Kindergeld ist im Rahmen des § 115 ZPO Einkommen, sofern es nicht zur Deckung des notwendigen Unterhalts eingesetzt werden muss (Anschluss LAG Hamm 9.2.16 - 14 Ta 370/15).

    Deshalb ist - mit dem LAG Hamm (9.2.2016 - 14 Ta 370/15, auch LAG Rheinland-Pfalz 27.4.2016 - 5 Ta 49/16 aber ohne Begründung) daran festzuhalten, dass Ausgangspunkt die Verweisung des § 115 Abs. 1 S. 2 ZPO auf § 82 Abs. 1 SGB XII bleiben muss.

  • LAG Hamm, 29.08.2018 - 5 Ta 20/18

    Prozesskostenhilfe; Sachbezug Wohnen

    Maßgeblich für die Beurteilung der Bedürftigkeit einer Partei sind demnach die ihr tatsächlich zufließenden Einkünfte unter Abzug der insbesondere mit dem Einkommenserwerb verbundenen gesetzlichen Abzüge und notwendigen Aufwendungen sowie der darüber hinaus vom Gesetzgeber als berücksichtigungswürdig anerkannten Verpflichtungen (Unterhalt, Miet- und Heizkosten, besondere Bedarfe sowie besondere Belastungen), welche aus dem Einkommen zu bestreiten sind (so auch LAG Hamm, Beschluss v. 09.02.016, 14 Ta 370/15, Rn. 15, juris).
  • LAG Köln, 14.01.2019 - 1 Ta 211/18

    Berücksichtigung von einem Mitbewohner allein getragener Mietkosten bei der

    a) Unterkunftskosten sind nach überwiegender Meinung, der sich die erkennende Kammer angeschlossen hat, im Verhältnis der "unbereinigten Nettoeinkommen" der Mitbewohner zu tragen (LAG Hamm 09.02.2016, 14 Ta 370/15 NZA-RR 2016, 378).
  • LAG Köln, 14.01.2019 - 1 Ta 207/18

    Berücksichtigung steuerfrei erstatteter Spesen und der Unterkunftskosten bei der

    e) Die Unterkunftskosten in Höhe von 550, 00 EUR monatlich sind grundsätzlich nach dem "unbereinigten Nettoeinkommen" der Wohnungsmieter aufzuteilen (LAG Hamm 09.02.2016 - 14 Ta 370/15 - NZA-RR 2016, 378).
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