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   LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02   

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LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02 (https://dejure.org/2002,9742)
LAG Hamm, Entscheidung vom 19.11.2002 - 4 Ta 220/02 (https://dejure.org/2002,9742)
LAG Hamm, Entscheidung vom 19. November 2002 - 4 Ta 220/02 (https://dejure.org/2002,9742)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Keine Ablehnung der Prozesskostenhilfe bei fehlender Fristsetzung zur Mängelbehebung; Ablehnung wegen Vorlage einer unvollständig ausgefüllten Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse; Nachträgliche Genehmigung nach Verfahrensabschluss; ...

  • Judicialis

    ZPO § 117 Abs. 2; ; ZPO § 117 Abs. 4; ; ZPO § 118 Abs. 2 Satz 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine PKH-Ablehnung bei fehlender Fristsetzung zur Mängelbehebung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • LAG Hamm, 08.11.2001 - 4 Ta 708/01

    Ablehnung eines Antrags auf Prozesskostenhilfe wegen eines unvollständig

    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    Auch hier muß eine wirksame Fristsetzung durch das Gericht erfolgen, innerhalb die Ausfüllungsmängel zu beheben sind (LAG Hamm v. 08.11.2001 - 4 Ta 708/01, LAGReport 2002, 89 = BuW 2002, 704).

    Von einem solchen wird gesprochen, wenn das PKH-Gesuch rechtzeitig eingegangen, aber vom Gericht vor Instanzbeendigung nicht hat verbeschieden werden können (LAG Hamm v. 06.02.2002 - 4 Ta 49/02, LAGReport 2002, 88, 89; LAG Hamm v. 02.02.2002 - 4/14 Ta 24/02, LAGReport 2002, 117 = ZInsO 2002, 344 = ZIP 2002, 579) oder infolge nichtordnungsgemäßer Sachbehandlung nicht entschieden worden ist (LAG Hamm v. 08.11.2001 - 4 Ta 708/01, LAGReport 2002, 89, 91).

    Jedoch setzt eine solche Vorgehensweise voraus, daß das Arbeitsgericht seinerseits das PKH-Gesuch ordnungsgemäß behandelt hat (LAG Hamm v. 08.11.2001 - 4 Ta 708/01, LAGReport 2002, 89, 91), denn nur eine vom Antragsteller zu vertretende Verzögerung der PKH-Entscheidung kann zu seinen Lasten gehen (Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, a.a.O., S. 194 Rz. 503, m.w.N. in Fn. 62).

    Das Arbeitsgericht muß den Antragsteller zwar nicht unverzüglich (§ 121 Abs. 1 BGB), wohl aber so rechtzeitig unter Fristsetzung auf die Mängel des PKH-Gesuchs hinweisen, daß diese vor dem (nächsten) Termin, der je nach dem Zeitpunkt der Einreichung des PKH-Gesuchs der Güte- oder der Kammertermin sein kann, und damit vor der (möglichen) Instanz- oder Verfahrensbeendigung behoben werden können (LAG Hamm v. 08.11.2001 - 4 Ta 708/01, LAGReport 2002, 89, 91).

    Denn bei einem sog. "steckengebliebenen" PKH-Antrag kann die Behebung von Mängeln der Antragstellung nach Verfahrensbeendigung nicht zu Lasten der PKH-Partei gehen, wenn das Arbeitsgericht auf vorhandene Mängel überhaupt nicht hingewiesen und/oder keine Frist zur Beseitigung derselben gesetzt hat (LAG Hamm v. 08.11.2001 - 4 Ta 708/01, LAGReport 2002, 89, 92).

  • LAG Hamm, 06.02.2002 - 4 Ta 49/02

    Ablehnung von Prozesskostenhilfe bei Vervollständigung der Unterlagen nach

    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    Von einem solchen wird gesprochen, wenn das PKH-Gesuch rechtzeitig eingegangen, aber vom Gericht vor Instanzbeendigung nicht hat verbeschieden werden können (LAG Hamm v. 06.02.2002 - 4 Ta 49/02, LAGReport 2002, 88, 89; LAG Hamm v. 02.02.2002 - 4/14 Ta 24/02, LAGReport 2002, 117 = ZInsO 2002, 344 = ZIP 2002, 579) oder infolge nichtordnungsgemäßer Sachbehandlung nicht entschieden worden ist (LAG Hamm v. 08.11.2001 - 4 Ta 708/01, LAGReport 2002, 89, 91).

    Das PKH-Gesuch ist in solchen Fällen zwar im allgemeinen zurückzuweisen (LAG Hamm v. 06.02.2002 - 4 Ta 49/02, LAGReport 2002, 88, 89).

  • LAG Hamm, 30.03.2001 - 4 Ta 617/00

    Mitwirkungspflicht des Antragstellers im PKH-Prüfungsverfahren; Finanzierung des

    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    Solange der Vordruck nicht lückenlos ausgefüllt ist, ist der Antrag nicht formgerecht gestellt (LAG Hamm v. 31.01.2001 - 4 Ta 127/00, LAGE § 117 ZPO Nr. 9 = AE 2001, 141, unter Hinweis auf Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, a.a.O., S. 194, Rz. 503, vor Fn. 66).

    Eine Ablehnung der Prozeßkostenhilfe nach § 118 Abs. 2 Satz 4 ZPO wegen mangelnder Mitwirkung des Antragstellers bei der Ermittlung der Bewilligungsvoraussetzungen setzt daher eine wirksame Fristsetzung durch das Gericht voraus (LAG Düsseldorf v. 22.06.1989 - 14 Ta 210/89, LAGE § 118 ZPO Nr. 6 = JurBüro 1989, 1443; LAG Hamm v. 30.03.2001 - 4 Ta 617/00, LAGE § 117 ZPO Nr. 10 = AE 2001, 141 = BuW 2002, 264 = RenoR 2001, 270).

  • OLG Bamberg, 28.03.1990 - 7 WF 63/90
    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    Soweit Lebensversicherungen im übrigen einer sachgerechten zusätzlichen Altersversorgung dienen und nach der Höhe der Monatsbeiträge in einem angemessenen Verhältnis zum Einkommen des Antragstellers stehen, sind die Prämien im Rahmen der Prozeßkostenhilfe zu berücksichtigen (ArbG Regensburg v. 09.04.1992 - 6 Ca 2641/91 S, JurBüro 1992, 697), es sei denn, sie sind nach PKH-Antragstellung abgeschlossen worden (OLG Bamberg v. 28.03.1990 - 7 WF 63/90, JurBüro 1990, 1644).
  • LAG Düsseldorf, 22.06.1989 - 14 Ta 210/89

    Ablehnung der Prozeßkostenhilfe; Mitwirkung des Antragstellers; Ermittlung der

    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    Eine Ablehnung der Prozeßkostenhilfe nach § 118 Abs. 2 Satz 4 ZPO wegen mangelnder Mitwirkung des Antragstellers bei der Ermittlung der Bewilligungsvoraussetzungen setzt daher eine wirksame Fristsetzung durch das Gericht voraus (LAG Düsseldorf v. 22.06.1989 - 14 Ta 210/89, LAGE § 118 ZPO Nr. 6 = JurBüro 1989, 1443; LAG Hamm v. 30.03.2001 - 4 Ta 617/00, LAGE § 117 ZPO Nr. 10 = AE 2001, 141 = BuW 2002, 264 = RenoR 2001, 270).
  • ArbG Regensburg, 09.04.1992 - 6 Ca 2641/91
    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    Soweit Lebensversicherungen im übrigen einer sachgerechten zusätzlichen Altersversorgung dienen und nach der Höhe der Monatsbeiträge in einem angemessenen Verhältnis zum Einkommen des Antragstellers stehen, sind die Prämien im Rahmen der Prozeßkostenhilfe zu berücksichtigen (ArbG Regensburg v. 09.04.1992 - 6 Ca 2641/91 S, JurBüro 1992, 697), es sei denn, sie sind nach PKH-Antragstellung abgeschlossen worden (OLG Bamberg v. 28.03.1990 - 7 WF 63/90, JurBüro 1990, 1644).
  • LAG Hamm, 31.01.2001 - 4 Ta 127/00

    Benutzung des amtlichen Vordrucks bei der Abgabe der Erklärung über die

    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    Solange der Vordruck nicht lückenlos ausgefüllt ist, ist der Antrag nicht formgerecht gestellt (LAG Hamm v. 31.01.2001 - 4 Ta 127/00, LAGE § 117 ZPO Nr. 9 = AE 2001, 141, unter Hinweis auf Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, a.a.O., S. 194, Rz. 503, vor Fn. 66).
  • OLG Bamberg, 09.01.1997 - 7 WF 190/96

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Voraussetzungen für

    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    In der Regel scheidet eine nachträgliche Bewilligung von Prozeßkostenhilfe aus, wenn die Bewilligungsreife für die begehrte Prozeßkostenhilfe erst nach Abschluß der Instanz oder des Verfahrens eintritt, weil die nach § 117 Abs. 2 ZPO vorzulegenden Erklärungen und/oder Belege erst nach diesem Zeitraum übermittelt werden (OLG Bamberg v. 09.01.1997 - 7 WF 190/96, FamRZ 1998, 250).
  • ArbG Regensburg, 10.05.1990 - 6 Ca 347/90
    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    Soweit es sich bei ihnen um reine Kapitalbildung handelt, können die Beiträge nicht abgesetzt werden (ArbG Regensburg v. 10.05.1990 - 6 Ca 347/90, JurBüro 1990, 1303).
  • LAG Hamm, 02.02.2002 - 4 (14) Ta 24/01

    Prozesskostenhilfe: Beiordnungsanspruch des unzulässig mitverklagten vorläufigen

    Auszug aus LAG Hamm, 19.11.2002 - 4 Ta 220/02
    Von einem solchen wird gesprochen, wenn das PKH-Gesuch rechtzeitig eingegangen, aber vom Gericht vor Instanzbeendigung nicht hat verbeschieden werden können (LAG Hamm v. 06.02.2002 - 4 Ta 49/02, LAGReport 2002, 88, 89; LAG Hamm v. 02.02.2002 - 4/14 Ta 24/02, LAGReport 2002, 117 = ZInsO 2002, 344 = ZIP 2002, 579) oder infolge nichtordnungsgemäßer Sachbehandlung nicht entschieden worden ist (LAG Hamm v. 08.11.2001 - 4 Ta 708/01, LAGReport 2002, 89, 91).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 29.08.2013 - 21 Ta 1249/13

    Faires Verfahren - Prozesskostenhilfe - Rückwirkung auf Zeitpunkt der

    Durch die Gewährung rechtlichen Gehörs soll verhindert werden, dass eine ablehnende Entscheidung ergeht, gleichwohl im Fall einer Fristsetzung oder des Abwartens einer angemessenen Zeit eine positive Entscheidung grundsätzlich noch rechtzeitig möglich wäre (vgl. Hessisches LAG vom 02.04.2007 - 8 Ta 49/07 -, juris; LAG Hamm vom 25.11.2002 - 4 Ta 180/02 -, AR-Blattei ES 1290 Nr. 33; vom 19.11.2002 - 4 Ta 220/02 -, juris; OLG Karlsruhe vom 22.04.1998 - 2 WF 37/98 -, NJW-RR 1999, 578).
  • OLG Saarbrücken, 27.10.2011 - 9 WF 85/11

    Verfahrenskostenhilfe: Erforderlichkeit einer Fristsetzung zur Vorlage des

    Kommt der Antragsteller innerhalb der vom Gericht gesetzten Frist der Aufforderung zur Vorlage des Vordrucks nicht nach, kann die Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe insoweit abgelehnt werden (Zöller/ Geimer, ZPO, 28. Aufl., § 117, Rz. 17, m.w.N.; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 2. Aufl., Rz. 133, m.w.N.; LAG Hamm Beschl. v. 8. November 2001 - 4 Ta 708/01, sowie Beschl.v. 19. November 2002, 4 Ta 220/02; BPatG, Beschluss 26.05.2010, 26 W (pat) 184/09).
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