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   LAG Hamm, 25.10.2005 - 4 Sa 1163/04   

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LAG Hamm, 25.10.2005 - 4 Sa 1163/04 (https://dejure.org/2005,4013)
LAG Hamm, Entscheidung vom 25.10.2005 - 4 Sa 1163/04 (https://dejure.org/2005,4013)
LAG Hamm, Entscheidung vom 25. Oktober 2005 - 4 Sa 1163/04 (https://dejure.org/2005,4013)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Zulässigkeit der Berufung ohne förmliche Anträge bei Teilbefassung mit dem erstinstanzlichen Urteil - Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Insolvenzfeststellungsklage - Nachweis der ordnungsgemäßen Betriebsratsanhörung durch Kopie des Interessenausgleichs

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    § 64 Abs. 6 ArbGG i.V.m. §§ ... 522 Abs. 1, 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 ZPO n.F.; §§ 27, 28, 38, 105, 108 Abs. 2, 119, 174, 177 Abs. 1, 179 Abs. 1 InsO; §§ 95 Abs. 1, 102 Abs. 1, 111, 112 Abs. 1 BetrVG; §§ 286, 416, 440 Abs. 2 ZPO
    Zulässigkeit der Berufung ohne förmliche Anträge bei Teilbefassung mit dem erstinstanzlichen Urteil - Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Insolvenzfeststellungsklage - Nachweis der ordnungsgemäßen Betriebsratsanhörung durch Kopie des Interessenausgleichs

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der Berufung ohne förmliche Anträge bei Teilbefassung mit dem erstinstanzlichen Urteil; Berufungsantrag als bestimmend für die Grenzen der erneuten Verhandlung des Rechtsstreits; Besondere Rechtfertigung der Berufung für jeden von der Anfechtung betroffenen ...

  • Judicialis

    ArbGG § 64 Abs. 6; ; ZPO § ... 286; ; ZPO § 416; ; ZPO § 440 Abs. 2; ; ZPO § 522 Abs. 1; ; ZPO § 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 n.F.; ; InsO § 27; ; InsO § 28; ; InsO § 38; ; InsO § 105; ; InsO § 108 Abs. 2; ; InsO § 119; ; InsO § 174; ; InsO § 177 Abs. 1; ; InsO § 179 Abs. 1; ; BetrVG § 95 Abs. 1; ; BetrVG § 102 Abs. 1; ; BetrVG § 111; ; BetrVG § 112 Abs. 1

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässige Berufung ohne förmliche Anträge bei Teilbefassung mit erstinstanzlichem Urteil - Forderungsanmeldung als Voraussetzung der Feststellungsklage gegen Insolvenzverwalter - Nachweis ordnungsgemäßer Betriebsratsanhörung durch Kopie des Interessenausgleichs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (39)

  • LAG Hamm, 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94

    Urkundenbeweis: Erbringung durch Foto- oder Telekopie; Kündigung:

    Auszug aus LAG Hamm, 25.10.2005 - 4 Sa 1163/04
    In dem gerichtlichen Anschreiben vom 10.05.2005 sind die Parteien zur Frage, ob durch Vorlage einer Foto- oder Telekopie der Urkundenbeweis geführt werden kann, auf eine Entscheidung der erkennenden Kammer aus dem Jahre 1995 (LAG Hamm, Urt. v. 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94) hingewiesen worden.

    Da die Zivilprozessordnung von einem einheitlichen Urkundenbegriff ausgeht, ist auch eine lesbare Schriftstückskopie (Foto oder Telekopie) als Urkunde anzusehen und unter alle, den Urkundstatbestand voraussetzenden Normen der §§ 415 ff. ZPO subsumierbar (LAG Hamm, Urt. v. 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94, LAGE § 67 ArbGG 1979 Nr. 3 [Brehm] = EzBAT § 54 BAT Nr. 40, m.w.N. zum Sach und Streitstand).

    Steht aber - wie hier - die Übereinstimmung einer lesbaren, unbeglaubigten Schriftstückskopie nach der freien Überzeugung des Gerichts mit dem Original fest, dann kann damit auch ein Urkundenbeweis erbracht werden (OLG Köln, Urt. v. 23.09.1982, a.a.O.; OLG Köln, Urt. v. 01.09.1991, a.a.O.; ebenso BVerwG, Urt. v. 03.01.1986, B5xxxxxx 303 § 415 ZPO Nr. 2; FG Berlin, Urt. v. 26.08.1976, NJW 1977, 2232; LAG Hamm, Urt. v. 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94, a.a.O.; a.A. BGH, Urt. v. 16.11.1979, LM Nr. 1 zu § 435 ZPO = JR 1980, 243, 245 [Baumgärtel] = NJW 1980, 1047, 1048; BGH, Urt. v. 28.09.1989, LM Nr. 20 zu § 198 BGB = NJW 1990, 1170; BGH, Urt. v. 21.01.1992, LM Nr. 8 zu § 416 ZPO = NJW 1992, 829; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.01.1988, JZ 1988, 572 = MDR 1988, 504; ferner KG, Urt. v. 06.05.1976, MDR 1977, 674, welches die Richtigkeitsvermutung nur zwischen Vertragspartnern zulässt).

    Privaturkunden, die vom Aussteller unterschrieben oder mittels beglaubigten Handzeichens unterzeichnet sind, begründen gemäß § 416 ZPO den vollen Beweis dafür, dass die in ihnen enthaltenen Erklärungen vom Aussteller abgegeben worden sind (§ 440 Abs. 2 ZPO); nicht unterschriebene Privaturkunden unterliegen insoweit der freien Beweiswürdigung gemäß § 286 ZPO (OLG Köln, Urt. v. 23.09.1982, a.a.O.; OLG Köln, Urt. v. 01.09.1991, a.a.O.; LAG Hamm, Urt. v. 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94, a.a.O.).

  • OLG Köln, 09.01.1991 - 2 U 99/90

    Beweiskraft eines Telefax-Ausdrucks im Urkundenprozeß

    Auszug aus LAG Hamm, 25.10.2005 - 4 Sa 1163/04
    Der Urkundenbeweis kann mit allen Schriftstücken geführt werden, die Gedankenäußerungen in Schriftzeichen enthalten, unerheblich ist das Material, aus dem die Urkunde besteht, gleichgültig ist, ob die Urkunden öffentlich, privat, unterschrieben oder nicht unterschrieben, gedruckt, maschinengeschrieben, handgeschrieben, mechanisch oder fotografisch vervielfältigt oder computergefertigt sind (OLG Köln, Urt. v. 23.09.1982, BB 1983, 104, 105; OLG Köln, Urt. v. 01.09.1991, MDR 1991, 900 = NJW 1992, 1774).

    Steht aber - wie hier - die Übereinstimmung einer lesbaren, unbeglaubigten Schriftstückskopie nach der freien Überzeugung des Gerichts mit dem Original fest, dann kann damit auch ein Urkundenbeweis erbracht werden (OLG Köln, Urt. v. 23.09.1982, a.a.O.; OLG Köln, Urt. v. 01.09.1991, a.a.O.; ebenso BVerwG, Urt. v. 03.01.1986, B5xxxxxx 303 § 415 ZPO Nr. 2; FG Berlin, Urt. v. 26.08.1976, NJW 1977, 2232; LAG Hamm, Urt. v. 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94, a.a.O.; a.A. BGH, Urt. v. 16.11.1979, LM Nr. 1 zu § 435 ZPO = JR 1980, 243, 245 [Baumgärtel] = NJW 1980, 1047, 1048; BGH, Urt. v. 28.09.1989, LM Nr. 20 zu § 198 BGB = NJW 1990, 1170; BGH, Urt. v. 21.01.1992, LM Nr. 8 zu § 416 ZPO = NJW 1992, 829; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.01.1988, JZ 1988, 572 = MDR 1988, 504; ferner KG, Urt. v. 06.05.1976, MDR 1977, 674, welches die Richtigkeitsvermutung nur zwischen Vertragspartnern zulässt).

    Privaturkunden, die vom Aussteller unterschrieben oder mittels beglaubigten Handzeichens unterzeichnet sind, begründen gemäß § 416 ZPO den vollen Beweis dafür, dass die in ihnen enthaltenen Erklärungen vom Aussteller abgegeben worden sind (§ 440 Abs. 2 ZPO); nicht unterschriebene Privaturkunden unterliegen insoweit der freien Beweiswürdigung gemäß § 286 ZPO (OLG Köln, Urt. v. 23.09.1982, a.a.O.; OLG Köln, Urt. v. 01.09.1991, a.a.O.; LAG Hamm, Urt. v. 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94, a.a.O.).

  • BAG, 27.11.2003 - 2 AZR 654/02

    Anhörung des Betriebsrats zur Kündigung

    Auszug aus LAG Hamm, 25.10.2005 - 4 Sa 1163/04
    In der Tat wäre eine "Betriebsratsanhörung auf Vorrat" unzulässig (BAG, Urt. v. 16.09.1993 - 2 AZR 267/93, MDR 1994, 697 = NJW 1994, 1365 = NZA 1994, 311), denn es widerspricht dem Sinn und Zweck des Anhörungsverfahrens des § 102 Abs. 1 BetrVG, es zu einem Zeitpunkt einzuleiten, in dem der Arbeitgeber seine Kündigungsabsicht noch gar nicht verwirklichen will oder kann (BAG, Urt. v. 27.11.2003 - 2 AZR 654/02, NZA 2004, 752).

    Leitet bspw. ein Arbeitgeber die Anhörung des Betriebsrats zur Kündigung mit dem Hinweis ein, die Kündigung solle erst nach Abschluss eines Interessenausgleichs und Sozialplans erfolgen, so ist eine zwar nach Abschluss des Interessenausgleichs, aber vor dem Abschluss des Sozialplans ausgesprochene Kündigung nicht mehr von dieser Anhörung gedeckt (BAG, Urt. v. 27.11.2003 - 2 AZR 654/02, NZA 2004, 752).

  • BAG, 17.03.2016 - 2 AZR 182/15

    Betriebsbedingte Kündigung - Interessenausgleich mit Namensliste

    Er hindert den Betriebsrat nicht, ggf. Bedenken gegen die Kündigung zu äußern oder - ebenso vorsorglich - seine Widerspruchsrechte wahrzunehmen (wie hier LAG Hamm 25. Oktober 2005 - 4 Sa 1163/04 - Rn. 172; ähnlich ErfK/Kania 16. Aufl. § 102 BetrVG Rn. 3; GK/Raab 9. Aufl. § 102 BetrVG Rn. 40; aA LAG Rheinland-Pfalz 18. Oktober 2007 - 2 Sa 458/07 - Rn. 44) .
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