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   LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05   

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https://dejure.org/2005,5930
LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 (https://dejure.org/2005,5930)
LAG Hessen, Entscheidung vom 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 (https://dejure.org/2005,5930)
LAG Hessen, Entscheidung vom 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 (https://dejure.org/2005,5930)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 253 Abs 2 Nr 2 ZPO, § 301 ZPO, § 23 Abs 3 S 1 BetrVG, § 95 Abs 3 S 1 BetrVG, § 99 Abs 1 S 1 BetrVG
    Versetzungsbegriff - Unterlassungsanspruch des Betriebsrats - Teilbeschluss

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit eines Antrages auf zukünftige Unterlassung von Versetzungen ohne Beteiligung des Betriebsrates auch bei streitiger Auslegung des Begriffes "Versetzung" nach § 99 Abs. 1 S. 1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) im Einzelfall; Annahme einer groben Verletzung ...

  • Wolters Kluwer

    (Versetzungsbegriff - Unterlassungsanspruch des Betriebsrats - Teilbeschluss)

  • Judicialis

    ZPO § 253; ; ZPO § 301; ; BetrVG § 23; ; BetrVG § 95; ; BetrVG § 99; ; BetrVG § 100

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 253 § 301; BetrVG § 23 § 95 § 99 § 100
    Kein Teilbeschluss bei zusammenhängenden Ansprüchen - Antrag auf Unterlassung künftiger Versetzungen bei Streit um Versetzungsbegriff - keine grobe Verletzung des Mitbestimmungsrechts bei vertretbarer Arbeitgeberentscheidung in Grenzfällen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (31)

  • BAG, 15.01.2002 - 1 ABR 13/01

    Mitbestimmung des Betriebsrats bei Maßnahmen des gesetzlichen Arbeits- und

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Diese Bestimmung gilt im Beschlussverfahren gleichermaßen wie im Urteilsverfahren (BAG 20. April 1999 - 1 ABR 70/98 - n.v., zu B III 3; 13. März 2001 - 1 ABR 34/00 - AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 34, zu B II 1; 15. Januar 2002 - 1 ABR 13/01 - AP BetrVG 1972 § 87 Gesundheitsschutz Nr. 12, zu B II 2 a).

    Sie soll gewährleisten, dass der Streitgegenstand abgegrenzt wird und zugleich die Voraussetzungen für eine ggf. erforderliche Zwangsvollstreckung geschaffen wird (BGH 14. Dezember 1998 - II ZR 330/97 - LM ZPO § 283 Nr. 7, zu I 2 a; BAG 20. April 1999 a.a.O., zu B III 3; 15. Januar 2002 a.a.O., zu B II 2 a).

    Macht ein Betriebsrat im Beschlussverfahren ein bestimmtes Mitbestimmungsrecht geltend, muss er die betrieblichen Vorgänge, für die er das Recht beansprucht, so genau bezeichnen, dass mit der Entscheidung über den Antrag feststeht, für welche Maßnahmen oder Vorgänge es bejaht werden soll (BAG 15. Januar 2002 a.a.O., zu B II 2 a, m.w.N.).

    Im Unterscheid zu dem vom Arbeitsgericht herangezogenen Beschluss des Bundesarbeitsgerichts vom 15. Januar 2002 (a.a.O., zu B II 2) geht es vorliegend nicht um die Geltendmachung von Mitbestimmungsrechten für nicht näher definierte Maßnahmen des Arbeitgebers, bei denen Art und Anlass der verfolgten Mitbestimmungsrechte nicht feststellbar sind, sondern um einen Abwehranspruch gegen die Verletzung eines konkret bestimmbaren Mitbestimmungsrechts.

  • BAG, 29.02.2000 - 1 ABR 5/99

    Umsetzung einer Altenpflegekraft auf eine andere Station - Versetzung

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Von Bedeutung ist auch, ob die Einordnung in den Arbeitsablauf durch die Änderung wechselt (BAG 21. September 1999 - 1 ABR 40/98 - AP BetrVG 1972 § 99 Versetzung Nr. 21, zu B II 1) und ob sich die Verantwortung für oder die Einbindung in eine bestimmte Arbeitnehmergruppe ändert (BAG 29. Februar 2000 - 1 ABR 5/99 - AP BetrVG 1972 § 95 Nr. 36, zu B II 2 b).

    Eine Wiederholungsgefahr kann zu verneinen sein im Fall einer Verletzungshandlung mit Ausnahmecharakter, insbesondere wenn nicht ersichtlich ist, dass ähnliche Umstände erneut auftreten können (BAG 29. Februar 2000 a.a.O., zu B II 2 a).

  • BAG, 02.04.1996 - 1 AZR 743/95

    Teilweiser Entzug von Arbeitsaufgaben als Versetzung

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Entscheidend ist nicht, ob die Änderung quantitativ überwiegt, sondern ob sie die Gesamttätigkeit prägt (vgl. etwa BAG 02. April 1996 - 1 AZR 743/95 - AP BetrVG 1972 § 95 Nr. 34, zu I 1; 22. April 1997 - 1 ABR 84/96 - AP BetrVG 1972 § 99 Versetzung Nr. 14, zu I 2; 28. März 2000 - 1 ABR 17/99 - BAGE 94/163, zu B II 1).

    Dies kann selbst dann der Fall sein, wenn die Änderung nur einen zeitlich geringen Anteil der Gesamtaufgabe erfasst (BAG 02. April 1996 a.a.O., zu I 2 b bb).

  • BAG, 20.04.1999 - 1 ABR 70/98

    Betriebsvereinbarung: Abgrenzung zur Regelungsabrede - Unterlassungsantrag nach §

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Diese Bestimmung gilt im Beschlussverfahren gleichermaßen wie im Urteilsverfahren (BAG 20. April 1999 - 1 ABR 70/98 - n.v., zu B III 3; 13. März 2001 - 1 ABR 34/00 - AP BetrVG 1972 § 99 Einstellung Nr. 34, zu B II 1; 15. Januar 2002 - 1 ABR 13/01 - AP BetrVG 1972 § 87 Gesundheitsschutz Nr. 12, zu B II 2 a).

    Sie soll gewährleisten, dass der Streitgegenstand abgegrenzt wird und zugleich die Voraussetzungen für eine ggf. erforderliche Zwangsvollstreckung geschaffen wird (BGH 14. Dezember 1998 - II ZR 330/97 - LM ZPO § 283 Nr. 7, zu I 2 a; BAG 20. April 1999 a.a.O., zu B III 3; 15. Januar 2002 a.a.O., zu B II 2 a).

  • BAG, 31.01.1995 - 1 ABR 35/94

    Gesetzliches und tarifvertragliches Mitbestimmungsrecht bei Einstellungen in

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Zwar gilt der Maßstab von § 301 ZPO über die nicht abschließend gefasste Verweisung von § 80 Abs. 2 Satz 1 ArbGG hinaus auch im Beschlussverfahren (BAG 31. Januar 1995 - 1 ABR 35/94 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 56, zu B I 2; GK-ArbGG-Dörner Stand September 2005 § 80 Rz 26).

    Danach ist eine Entscheidung durch Teilbeschluss nur zulässig, wenn dadurch nicht die Gefahr divergierender Entscheidungen - ggf. auch erst im Rechtsmittelverfahren - zwischen den durch den Teilbeschluss entstandenen Verfahrensteilen entsteht (BAG 31. Januar 1995 a.a.O., zu B I 2; 23. Februar 2005 - 4 AZR 243/04 - AP ZPO § 301 Nr. 5, zu I; BGH 04. Februar 1997 - VI ZR 69/96 - LM ZPO § 301 Nr. 56, zu II 1).

  • BGH, 14.12.1998 - II ZR 330/97

    Bestimmtheit eines Zahlungsantrags; Verbindung der Schadensersatz- mit der

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Sie soll gewährleisten, dass der Streitgegenstand abgegrenzt wird und zugleich die Voraussetzungen für eine ggf. erforderliche Zwangsvollstreckung geschaffen wird (BGH 14. Dezember 1998 - II ZR 330/97 - LM ZPO § 283 Nr. 7, zu I 2 a; BAG 20. April 1999 a.a.O., zu B III 3; 15. Januar 2002 a.a.O., zu B II 2 a).

    Daran gemessen ist ein Klageantrag hinreichend bestimmt, wenn in ihm der erhobene Anspruch konkret bezeichnet wird, dadurch den Rahmen der gerichtlichen Entscheidungsbefugnis (§ 308 ZPO) abgesteckt wird, Inhalt und Umfang der materiellen Rechtskraft der begehrten Sachentscheidung (§ 322 ZPO) erkennbar werden, das Risiko des Unterliegens nicht durch vermeidbare Ungenauigkeit auf den Antragsgegner abgewälzt wird und schließlich eine Zwangsvollstreckung aus dem Tenor einer Sachentscheidung eine Fortsetzung des Streits im Vollstreckungsverfahren nicht erwarten lässt (BGH 14. Dezember 1998 a.a.O., zu I 2 a; 28. November 2002 - I ZR 168/00 - BGHZ 153/69, zu II 2 b (1)).

  • BGH, 28.11.2002 - I ZR 168/00

    "P-Vermerk"; Konkretisierung des Streitgegenstands; Bestimmtheit eines

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Daran gemessen ist ein Klageantrag hinreichend bestimmt, wenn in ihm der erhobene Anspruch konkret bezeichnet wird, dadurch den Rahmen der gerichtlichen Entscheidungsbefugnis (§ 308 ZPO) abgesteckt wird, Inhalt und Umfang der materiellen Rechtskraft der begehrten Sachentscheidung (§ 322 ZPO) erkennbar werden, das Risiko des Unterliegens nicht durch vermeidbare Ungenauigkeit auf den Antragsgegner abgewälzt wird und schließlich eine Zwangsvollstreckung aus dem Tenor einer Sachentscheidung eine Fortsetzung des Streits im Vollstreckungsverfahren nicht erwarten lässt (BGH 14. Dezember 1998 a.a.O., zu I 2 a; 28. November 2002 - I ZR 168/00 - BGHZ 153/69, zu II 2 b (1)).

    Vielmehr sind die Besonderheiten des anzuwendenden materiellen Rechts und des jeweiligen Sachverhalts sowie die jeweiligen Interessen der Beteiligten zu berücksichtigen (BGH 28. November 2002 a.a.O., zu II 2 b (1)).

  • BAG, 22.04.1997 - 1 ABR 84/96

    Wechsel vom Einzel- in den Gruppenakkord als mitbestimmungspflichtige Versetzung

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Entscheidend ist nicht, ob die Änderung quantitativ überwiegt, sondern ob sie die Gesamttätigkeit prägt (vgl. etwa BAG 02. April 1996 - 1 AZR 743/95 - AP BetrVG 1972 § 95 Nr. 34, zu I 1; 22. April 1997 - 1 ABR 84/96 - AP BetrVG 1972 § 99 Versetzung Nr. 14, zu I 2; 28. März 2000 - 1 ABR 17/99 - BAGE 94/163, zu B II 1).
  • BAG, 28.03.2000 - 1 ABR 17/99

    Freistellung während der Kündigungsfrist - keine mitbestimmungspflichtige

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Entscheidend ist nicht, ob die Änderung quantitativ überwiegt, sondern ob sie die Gesamttätigkeit prägt (vgl. etwa BAG 02. April 1996 - 1 AZR 743/95 - AP BetrVG 1972 § 95 Nr. 34, zu I 1; 22. April 1997 - 1 ABR 84/96 - AP BetrVG 1972 § 99 Versetzung Nr. 14, zu I 2; 28. März 2000 - 1 ABR 17/99 - BAGE 94/163, zu B II 1).
  • BAG, 29.02.2000 - 1 ABR 4/99

    Mitbestimmung des Betriebsrats bei nachträglicher Sondervergütung

    Auszug aus LAG Hessen, 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05
    Dasselbe gilt, wenn es sich um einen rechtlich nicht einfach gelagerten Sachverhalt handelt, etwa wenn er mit erheblichen Wertungsschwierigkeiten verbunden ist (BAG 29. Februar 2000 - 1 ABR 4/99 - AP BetrVG 1972 § 87 Lohngestaltung Nr. 105, zu B II 2 b).
  • LAG Hessen, 30.08.2005 - 18 TaBV 67/05

    Androhung - grobe Pflichtverletzung - Unterlagenvorlage - Zwangsgeld

  • BAG, 25.01.2005 - 1 ABR 59/03

    Mitbestimmung bei Änderung der vertraglichen Arbeitszeit

  • BAG, 21.09.1999 - 1 ABR 40/98

    Auslandsdienstreisen als mitbestimmungspflichtige Versetzungen?

  • BAG, 11.06.2002 - 1 ABR 44/01

    Feststellungsinteresse - Mitbestimmung bei Regelungen zum Gesundheitsschutz -

  • BAG, 18.04.2000 - 1 ABR 22/99

    Mitbestimmung bei Schaltertests durch Drittunternehmen

  • BAG, 19.06.2001 - 1 ABR 25/00

    Beschäftigung von Zivildienstleistenden - Einstellung

  • LAG Düsseldorf, 28.02.1997 - 15 Sa 1738/96

    Umfang der Rechtskraft des Urteils in Kündigungsschutzklage

  • BGH, 04.02.1997 - VI ZR 69/96

    Zulässigkeit eines Teilurteils bei Verbindung von Zahlungs- und

  • BAG, 11.11.1997 - 1 ABR 21/97

    Keine Kontrolle des Gesamtbetriebsrats durch den betrieblichen

  • BGH, 18.09.1997 - I ZR 71/95

    "Modenschau im Salvatorkeller"; Unzulässige Rechtsausübung durch Geltendmachung

  • LAG Hessen, 20.09.1999 - 16 Sa 2617/98

    Arbeitsgerichtsverfahren: Mangelhaftigkeit des Ersturteils; Arbeitsverhältnis:

  • BGH, 15.01.1998 - I ZR 259/95

    "VENUS MULTI"; Umbau eines nicht mehr als Geldspielgerät zugelassenen

  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 49/97

    Verwendung von Name und Bild Marlene Dietrichs zu Werbezwecken - BGH stärkt

  • BGH, 12.07.2001 - I ZR 89/99

    Preisgegenüberstellung im Schaufenster

  • BGH, 10.07.1991 - XII ZR 109/90

    Heilung eines unzulässigen Teilurteils in der Berufungsinstanz; Berücksichtigung

  • BAG, 23.03.2005 - 4 AZR 243/04

    Zulässigkeit eines Teilurteils

  • BAG, 13.03.2001 - 1 ABR 34/00

    Mitbestimmung des Betriebsrats bei Einsatz von Testkäufern einer Fremdfirma

  • BAG, 05.09.1995 - 9 AZR 718/93

    Nachvertragliches Wettbewerbsverbot

  • LAG Rheinland-Pfalz, 10.07.1997 - 11 Sa 1144/96

    Möglichkeit der Zurückverweisung auf Grund eines Verfahrensfehlers; Überprüfung

  • BGH, 28.11.2003 - V ZR 123/03

    Erwerb eines Grundstücks durch einen Sozialversicherungsträger; Zulässigkeit

  • BGH, 17.07.2003 - I ZR 259/00

    Keine Urheberrechtsverletzung durch Links - Paperboy

  • LAG Hessen, 31.08.2018 - 14 Sa 88/17
    a) Ein Teilurteil darf grds. nur ergehen, wenn dadurch nicht die Gefahr divergierender Entscheidungen - ggf. auch erst im Rechtsmittelverfahren - zwischen den durch den Teilurteil und Schlussurteil entstandenen Verfahrensteilen entsteht (BAG 18. Februar 2014 - 3 AZR 770/12 - AP Nr. 70 zu § 1 BetrAVG; OLG Karlsruhe 26. September 2018 - 6 U 84/17 - Juris; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 243/04 - AP ZPO § 301 Nr. 5; LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 243/04 - AP ZPO § 301 Nr. 5; LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris) .

    Dabei kann hier offenbleiben, ob diese Gefahr bereits gegeben ist, wenn mehrere in einem Verfahren anhängige prozessuale Ansprüche in ein Abhängigkeitsverhältnis zueinander gestellt wurden ( BGH 28. November 2003 - V ZR 123/03 - BGHZ 157/13; LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris) , so dass bei einem Haupt- und Hilfsantrag ein Teilurteil nur über den Hauptantrag stets unzulässig ist (so LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris) .

    Ein solches Vorgreifen ist immer dann gegeben, wenn in einem Teilurteil über eine Frage erkannt wird, die sich dem Gericht im weiteren Verfahren über andere Ansprüche oder Anspruchsteile noch einmal stellt oder stellen kann ( BGH 23.09.2015 - I ZR 78/14 -Juris; BAG 17.04.2013 - 4 AZR 361/11 - AP Nr. 347 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bau; BAG 08.09.2011 - 2 AZR 388/10 - NZA 2012, 400 Juris; BGH 11.05.2011 - VIII ZR 42/10 BGHZ 189/356; LAG Rheinland-Pfalz 31.05.2016 - 6 Sa 308/15 - Juris; OLG München 11.01.2016 -19 U 3924/14 - Juris; OLG Düsseldorf 25.02.2011 - I 23 U 150/10 - Juris; LAG Hessen 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris; OLG München 27.11.2014 - 29 U 1004/14 - Juris ).

    Je nach konkreter Fallgestaltung kann ein einheitlicher Rechtsstreit auch faktisch dadurch wiederhergestellt werden, dass die Verfahren in der Berufungsinstanz verbunden werden ( LAG Hessen 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris ).

  • LAG Hessen, 28.02.2017 - 14 Ta 51/17

    Aussetzung; Hilfsantrag; Unzulässiges Teilurteil; Ermessen; Stufenklage;

    Je nach konkreter Fallgestaltung kann und muss im Falle eines unzulässigen Teilurteils ein einheitlicher Rechtsstreit auch faktisch dadurch wieder hergestellt werden, dass das Teilurteil in der Berufungsinstanz aufgehoben und zurückverwiesen wird ( LAG Köln 15.12.2014 - 4 Sa 574/14 -Juris; LAG Köln 24.12.2014 -4 Sa 529/13-Juris; LAG Berlin-Brandenburg 14.04.2016 - 21 Sa 139/16 -Juris; LAG Schleswig-Holstein 16.04.2013 - 1 Sa 290/12 - Juris) oder, dass die Verfahren in der Berufungsinstanz verbunden werden (Hess. LAG 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris).

    In einem solchen Fall darf ein Teilurteil nach einhelliger Ansicht der Rechtsprechung nicht ergehen (BGH 23.09.2015 - I ZR 78/14 -Juris; BAG 17.04.2013 - 4 AZR 361/11 - AP Nr. 347 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bau; BAG 08.09.2011 - 2 AZR 388/10 - NZA 2012, 400 Juris; BGH 11.05.2011 - VIII ZR 42/10 BGHZ 189/356; LAG Rheinland-Pfalz 31.05.2016 - 6 Sa 308/15 - Juris; OLG München 11.01.2016 -19 U 3924/14 - Juris; OLG Düsseldorf 25.02.2011 - I-23 U 150/10 - Juris; Hess. LAG 13.09.2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris; OLG München 27.11.2014 - 29 U 1004/14 - Juris).

  • LAG Hessen, 16.10.2020 - 14 Sa 204/20

    1. Die Erhebung einer Stufenklage und damit die Zulassung eines unbestimmten

    Eine solche kommt nur dann in Betracht, wenn ein Teilurteil dergestalt gegen § 301 ZPO verstößt, dass die Gefahr divergierender Entscheidungen - ggf. auch erst im Rechtsmittelverfahren - zwischen den durch den Teilurteil und Schlussurteil entstandenen Verfahrensteilen entsteht (BAG 18. Februar 2014 - 3 AZR 770/12 - AP Nr. 70 zu § 1 BetrAVG; OLG Karlsruhe 26. September 2018 - 6 U 84/17 - Juris; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 243/04 - AP ZPO § 301 Nr. 5; LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 243/04 - AP ZPO § 301 Nr. 5; LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris) .

    Dies ist dann gegeben, wenn in einem Teilurteil über eine Frage erkannt wird, die sich dem Gericht im weiteren Verfahren über andere Ansprüche oder Anspruchsteile noch einmal stellt oder stellen kann ( BGH 23. September 2015 - I ZR 78/14 -Juris; BAG 17. April 2013 - 4 AZR 361/11 - AP Nr. 347 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bau; BAG 8. September 2011 - 2 AZR 388/10 - NZA 2012, 400 Juris; BGH 11. Mai 2011 - VIII ZR 42/10 BGHZ 189/356; LAG Rheinland-Pfalz 31. Mai 2016 - 6 Sa 308/15 - Juris; OLG München 11. Januar .2016 -19 U 3924/14 - Juris; OLG Düsseldorf 25. Februar 2011 - I 23 U 150/10 - Juris; LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris; OLG München 27. November 2014 - 29 U 1004/14 - Juris ).

  • LAG Hessen, 16.10.2020 - 14 Sa 206/20

    1. Die Erhebung einer Stufenklage und damit die Zulassung eines unbestimmten

    Eine solche kommt nur dann in Betracht, wenn ein Teilurteil dergestalt gegen § 301 ZPO verstößt, dass die Gefahr divergierender Entscheidungen - ggf. auch erst im Rechtsmittelverfahren - zwischen den durch den Teilurteil und Schlussurteil entstandenen Verfahrensteilen entsteht (BAG 18. Februar 2014 - 3 AZR 770/12 - AP Nr. 70 zu § 1 BetrAVG; OLG Karlsruhe 26. September 2018 - 6 U 84/17 - Juris; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 243/04 - AP ZPO § 301 Nr. 5; LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris; BAG 23. Februar 2005 - 4 AZR 243/04 - AP ZPO § 301 Nr. 5; LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris) .

    Dies ist dann gegeben, wenn in einem Teilurteil über eine Frage erkannt wird, die sich dem Gericht im weiteren Verfahren über andere Ansprüche oder Anspruchsteile noch einmal stellt oder stellen kann ( BGH 23. September 2015 - I ZR 78/14 -Juris; BAG 17. April 2013 - 4 AZR 361/11 - AP Nr. 347 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bau; BAG 8. September 2011 - 2 AZR 388/10 - NZA 2012, 400 Juris; BGH 11. Mai 2011 - VIII ZR 42/10 BGHZ 189/356; LAG Rheinland-Pfalz 31. Mai 2016 - 6 Sa 308/15 - Juris; OLG München 11. Januar .2016 -19 U 3924/14 - Juris; OLG Düsseldorf 25. Februar 2011 - I 23 U 150/10 - Juris; LAG Hessen 13. September 2005 - 4/18/4 TaBV 16/05 - Juris; OLG München 27. November 2014 - 29 U 1004/14 - Juris ).

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