Rechtsprechung
   LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,2835
LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93 (https://dejure.org/1993,2835)
LAG Hessen, Entscheidung vom 19.11.1993 - 9 Sa 111/93 (https://dejure.org/1993,2835)
LAG Hessen, Entscheidung vom 19. November 1993 - 9 Sa 111/93 (https://dejure.org/1993,2835)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,2835) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 630
    Zeugnis: Keine Erwähnung einer Freistellung als Personalrat gegen den Willen des Arbeitnehmers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 1994, 1150
  • DB 1994, 1044
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BAG, 19.08.1992 - 7 AZR 262/91

    Erwähnung von Personalratstätigkeit in dienstlicher Regelbeurteilung

    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Es handele sich zwar um eine Beschäftigung, die erst durch das Arbeitsverhältnis ermöglicht werde, diesem aber nicht immanent sei und vor allem nicht dem Weisungsrecht des Arbeitgebers unterliege (LAG Frankfurt, Urteil vom 18.02.1953 - II LA 22/53 -, DB 1953, 404; vom 02.12.1983 - 13 Sa 141/83 -, AuR 1984, 287 LS; LAG Hamm, Urteil vom 12.04.1976 - 9 Sa 29/76 -, DB 1976, 1122 LS; vgl. Schleßmann, Das Arbeitszeugnis, 12. Aufl., S. 55; Brill, BB 1981, 616, 617; Eisemann, in: BGB -RGRK, 12. Aufl., § 630 Rdn. 31 unter e; grundsätzlich zustimmend für dienstliche Regelbeurteilungen BAG, Urteil vom 19.08.1992 - 7 AZR 262/91 -, DB 1993, 1525, 1526 unter III 3 e der Gründe).

    Teilweise wird zusätzlich darauf hingewiesen, dass die Erwähnung eine nach § 78 Satz 2 BetrVG oder den entsprechenden Bestimmungen in den Personalvertretungsgesetzen des Bundes und der Länder verbotene Benachteiligung wegen des Betriebsrats- oder Personalratsamtes darstelle (LAG Frankfurt, Urteil vom 10.03.1977 - 6 Sa 779/76 -, DB 1987, 167 f.; Eisemann, aaO., Rdn. 31; vgl. BAG, Urteil vom 19.08.1992, aaO., unter III 3 b der Gründe; Grimm, in: AR-Blattei D, "Das Zeugnis", unter C III 1).

    Wenn die Frage nicht offen gelassen wird (so LAG Hamm, Urteil vom 12.04.1976, aaO.), soll das nur dann nicht gelten, wenn der Arbeitnehmer vor seinem Ausscheiden lange Zeit aus schließlich für den Betriebsrat tätig war und der Arbeitgeber infolgedessen überhaupt nicht in der Lage ist, die Leistungen des Arbeitnehmers hinsichtlich der an sich geschuldeten Arbeit zu beurteilen (LAG Frankfurt, Urteil vom 10.03.1977, aaO., Leitsatz; vgl. Schleßmann, aaO., ebenda; für die dienstliche Regelbeurteilung BAG, Urteil vom 19.08.1992, aaO., 1525, 1526 f. unter III 3 f und g der Gründe).

    Hier liegt der wesentliche Unterschied zu dem von dem Bundesarbeitsgericht (Urteil vom 19.08.1992, aaO.) entschiedenen Fall der Regelbeurteilung, die nur den Zweck hat, Führung und Leistung des Arbeitnehmers für den internen Dienstgebrauch zu dokumentieren.

  • BAG, 29.07.1971 - 2 AZR 250/70

    Arbeitszeugnis - Verpflichtung des Arbeitgebers

    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Wenn auch bei der Erteilung eines Zeugnisses die Richtigkeit, damit sich ein möglicher Dritter ein zutreffendes Bild über den Arbeitnehmer machen kann, den Vorrang hat (BAG, Urteil vom 29.07.1971 - 2 AZR 250/70 -, AP Nr. 6 zu § 630 BGB unter II; vom 08.02.1972 - 1 AZR 189/71 -, AP Nr. 7 aaO.) darf das Zeugnis dem Arbeitnehmer seinen eventuellen weiteren Berufsweg nicht unnötig erschweren (BAGE 9, 289, 292 f.; vom 08.02.1972, aaO., Schaub, aaO., § 146 III 5).

    Zwar ist der Arbeitgeber frei darin, wie er im Rahmen wohlwollender, wahrheitsgemäßer Beurteilung ein Zeugnis formuliert (BAG, Urteil vom 29.07.1971, aaO., AP Nr. 6 zu § 630 BGB ); auch könnte das Gericht das Zeugnis selbst abfassen (BAGE 9, 289, 294).

  • LAG Hamm, 12.04.1976 - 9 Sa 29/76
    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Es handele sich zwar um eine Beschäftigung, die erst durch das Arbeitsverhältnis ermöglicht werde, diesem aber nicht immanent sei und vor allem nicht dem Weisungsrecht des Arbeitgebers unterliege (LAG Frankfurt, Urteil vom 18.02.1953 - II LA 22/53 -, DB 1953, 404; vom 02.12.1983 - 13 Sa 141/83 -, AuR 1984, 287 LS; LAG Hamm, Urteil vom 12.04.1976 - 9 Sa 29/76 -, DB 1976, 1122 LS; vgl. Schleßmann, Das Arbeitszeugnis, 12. Aufl., S. 55; Brill, BB 1981, 616, 617; Eisemann, in: BGB -RGRK, 12. Aufl., § 630 Rdn. 31 unter e; grundsätzlich zustimmend für dienstliche Regelbeurteilungen BAG, Urteil vom 19.08.1992 - 7 AZR 262/91 -, DB 1993, 1525, 1526 unter III 3 e der Gründe).

    Wenn die Frage nicht offen gelassen wird (so LAG Hamm, Urteil vom 12.04.1976, aaO.), soll das nur dann nicht gelten, wenn der Arbeitnehmer vor seinem Ausscheiden lange Zeit aus schließlich für den Betriebsrat tätig war und der Arbeitgeber infolgedessen überhaupt nicht in der Lage ist, die Leistungen des Arbeitnehmers hinsichtlich der an sich geschuldeten Arbeit zu beurteilen (LAG Frankfurt, Urteil vom 10.03.1977, aaO., Leitsatz; vgl. Schleßmann, aaO., ebenda; für die dienstliche Regelbeurteilung BAG, Urteil vom 19.08.1992, aaO., 1525, 1526 f. unter III 3 f und g der Gründe).

  • LAG Hessen, 10.03.1977 - 6 Sa 779/76
    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Teilweise wird zusätzlich darauf hingewiesen, dass die Erwähnung eine nach § 78 Satz 2 BetrVG oder den entsprechenden Bestimmungen in den Personalvertretungsgesetzen des Bundes und der Länder verbotene Benachteiligung wegen des Betriebsrats- oder Personalratsamtes darstelle (LAG Frankfurt, Urteil vom 10.03.1977 - 6 Sa 779/76 -, DB 1987, 167 f.; Eisemann, aaO., Rdn. 31; vgl. BAG, Urteil vom 19.08.1992, aaO., unter III 3 b der Gründe; Grimm, in: AR-Blattei D, "Das Zeugnis", unter C III 1).

    Wenn die Frage nicht offen gelassen wird (so LAG Hamm, Urteil vom 12.04.1976, aaO.), soll das nur dann nicht gelten, wenn der Arbeitnehmer vor seinem Ausscheiden lange Zeit aus schließlich für den Betriebsrat tätig war und der Arbeitgeber infolgedessen überhaupt nicht in der Lage ist, die Leistungen des Arbeitnehmers hinsichtlich der an sich geschuldeten Arbeit zu beurteilen (LAG Frankfurt, Urteil vom 10.03.1977, aaO., Leitsatz; vgl. Schleßmann, aaO., ebenda; für die dienstliche Regelbeurteilung BAG, Urteil vom 19.08.1992, aaO., 1525, 1526 f. unter III 3 f und g der Gründe).

  • BAG, 23.06.1960 - 5 AZR 560/58

    Zeugnis - Unterlage für neue Bewerbung - Unterrichtung eines Dritten -

    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Wenn auch bei der Erteilung eines Zeugnisses die Richtigkeit, damit sich ein möglicher Dritter ein zutreffendes Bild über den Arbeitnehmer machen kann, den Vorrang hat (BAG, Urteil vom 29.07.1971 - 2 AZR 250/70 -, AP Nr. 6 zu § 630 BGB unter II; vom 08.02.1972 - 1 AZR 189/71 -, AP Nr. 7 aaO.) darf das Zeugnis dem Arbeitnehmer seinen eventuellen weiteren Berufsweg nicht unnötig erschweren (BAGE 9, 289, 292 f.; vom 08.02.1972, aaO., Schaub, aaO., § 146 III 5).

    Zwar ist der Arbeitgeber frei darin, wie er im Rahmen wohlwollender, wahrheitsgemäßer Beurteilung ein Zeugnis formuliert (BAG, Urteil vom 29.07.1971, aaO., AP Nr. 6 zu § 630 BGB ); auch könnte das Gericht das Zeugnis selbst abfassen (BAGE 9, 289, 294).

  • BAG, 27.02.1987 - 5 AZR 710/85

    Zeugnis - Zeitpunkt der Erteilung - Zwischenzeugnis

    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Diesen Anspruch erfüllt der Arbeitgeber nur, wenn das Zeugnis in den angegebenen Tatsachen richtig und in der Bewertung zutreffend ist (BAG, Urteil vom 24.03.1977 - 3 AZR 232/76 -, AP Nr. 12 zu § 630 BGB unter I; vom 27.02.1987 - 5 AZR 710/85 -, AP Nr. 16 zu § 630 BGB unter I, dort als selbstverständlich vorausgesetzt; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, 7. Aufl., § 146 IV 1).
  • LAG Hessen, 02.12.1983 - 13 Sa 141/83
    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Es handele sich zwar um eine Beschäftigung, die erst durch das Arbeitsverhältnis ermöglicht werde, diesem aber nicht immanent sei und vor allem nicht dem Weisungsrecht des Arbeitgebers unterliege (LAG Frankfurt, Urteil vom 18.02.1953 - II LA 22/53 -, DB 1953, 404; vom 02.12.1983 - 13 Sa 141/83 -, AuR 1984, 287 LS; LAG Hamm, Urteil vom 12.04.1976 - 9 Sa 29/76 -, DB 1976, 1122 LS; vgl. Schleßmann, Das Arbeitszeugnis, 12. Aufl., S. 55; Brill, BB 1981, 616, 617; Eisemann, in: BGB -RGRK, 12. Aufl., § 630 Rdn. 31 unter e; grundsätzlich zustimmend für dienstliche Regelbeurteilungen BAG, Urteil vom 19.08.1992 - 7 AZR 262/91 -, DB 1993, 1525, 1526 unter III 3 e der Gründe).
  • BAG, 22.05.1984 - 2 AZB 25/82

    Vorliegen einer vermögensrechtlichen Streitigkeit

    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Das führt jedoch noch nicht zur offensichtlichen Unrichtigkeit der von dem Arbeitsgericht in dem angefochtenen Urteil vorgenommenen Wertfestsetzung mit der Folge, dass der Wert des Beschwerdegegenstandes in dieser vermögensrechtlichen Streitigkeit zweifelsfrei 800,-- DM unterschreiten würde (BAG, Urteil vom 11.06.1986 - 5 AZR 512/83 -, AP Nr. 3 zu § 61 ArbGG 1979 unter I; vom 22.05.1984 - 2 AZB 25/82 -, AP Nr. 7 zu § 12 ArbGG 1979 unter B II 2; Germelmann/Mattes/Prütting, ArbGG , 1990 , § 64 Rdn. 18; Stahlhacke, in: GK- ArbGG , § 64 Rdn. 38).
  • BAG, 08.02.1972 - 1 AZR 189/71

    Zeugnis - Bindung gegenüber dem Arbeitnehmer

    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Wenn auch bei der Erteilung eines Zeugnisses die Richtigkeit, damit sich ein möglicher Dritter ein zutreffendes Bild über den Arbeitnehmer machen kann, den Vorrang hat (BAG, Urteil vom 29.07.1971 - 2 AZR 250/70 -, AP Nr. 6 zu § 630 BGB unter II; vom 08.02.1972 - 1 AZR 189/71 -, AP Nr. 7 aaO.) darf das Zeugnis dem Arbeitnehmer seinen eventuellen weiteren Berufsweg nicht unnötig erschweren (BAGE 9, 289, 292 f.; vom 08.02.1972, aaO., Schaub, aaO., § 146 III 5).
  • BAG, 24.03.1977 - 3 AZR 232/76

    Auslegung eines erteilten Zeugnisses -; Beweislastverteilung bezüglich der

    Auszug aus LAG Hessen, 19.11.1993 - 9 Sa 111/93
    Diesen Anspruch erfüllt der Arbeitgeber nur, wenn das Zeugnis in den angegebenen Tatsachen richtig und in der Bewertung zutreffend ist (BAG, Urteil vom 24.03.1977 - 3 AZR 232/76 -, AP Nr. 12 zu § 630 BGB unter I; vom 27.02.1987 - 5 AZR 710/85 -, AP Nr. 16 zu § 630 BGB unter I, dort als selbstverständlich vorausgesetzt; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, 7. Aufl., § 146 IV 1).
  • BAG, 11.06.1986 - 5 AZR 512/83

    Streitwert: Rechtsmittelstreitwert - Festsetzung durch das Arbeitsgericht -

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht