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   LAG Hessen, 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10   

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LAG Hessen, 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10 (https://dejure.org/2011,46321)
LAG Hessen, Entscheidung vom 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10 (https://dejure.org/2011,46321)
LAG Hessen, Entscheidung vom 31. Oktober 2011 - 17 Sa 1909/10 (https://dejure.org/2011,46321)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Betriebsbedingte Kündigung; Sonderliquidationsverfahren nach Art. 16 Abs. 1 EuInsVO; Fehlerhafte Massenentlassungsanzeige

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Betriebsbedingte Kündigung; Sonderliquidationsverfahren nach Art. 16 Abs. 1 EuInsVO; Betriebsübergang; Fehlerhafte Massenentlassungsanzeige; Zurückweisung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (49)

  • EuGH, 02.05.2006 - C-341/04

    DAS FÜR DIE ERÖFFNUNG DES HAUPTINSOLVENZVERFAHRENS ZUSTÄNDIGE GERICHT IST, WENN

    Auszug aus LAG Hessen, 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10
    Es muss sich um ein Gesamtverfahren handeln, das die Insolvenz des Schuldners voraussetzt und den zumindest teilweisen Vermögensbeschlag gegen den Schuldner sowie die Bestellung eines Verwalters zur Folge hat ( EuGH 02. Mai 2006 - C-341/04 - BB 2006, 1762 [Eurofood]; EuGH 21. Januar 2010 - C-444/07 - NZI 2010, 156 [MG Probud] ).

    (ii) Die genannten Verfahren sind im Anhang A der EuInsVO, die Verwalter im Anhang C der EuInsVO aufgeführt (EuGH 02. Mai 23006 - C-341/04 - aaO [Eurofood]) .

    Vermögensbeschlag bedeutet, dass der Schuldner die Befugnisse zur Verwaltung seines Vermögens verliert (EuGH 02. Mai 2006 - C-341/04 - aaO [Eurofood]) .

    Die Gerichte der Mitgliedsstaaten haben die Eröffnung anzuerkennen, ohne dass sie befugt wären, die vom ersten Gericht hinsichtlich seiner Zuständigkeit angestellte Beurteilung zu überprüfen (EuGH 02. Mai 2006 - C-341/04 - aaO [Eurofood]) .

    In anderen Mitgliedsstaaten müssen bestimmte wesentlichen und möglicherweise sehr zeitaufwendige Feststellungen vor Verfahrenseröffnung getroffen werden, wobei einige nationale Rechtsordnungen wiederum vorübergehende vorläufige Eröffnungen zulassen (EuGH 02. Mai 2006 - C-341/04 - aaO [Eurofood]) .

  • LAG Düsseldorf, 10.11.2010 - 12 Sa 1321/10

    Unwirksame betriebsbedingte Kündigung bei unzureichender Massenentlassungsanzeige

    Auszug aus LAG Hessen, 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10
    Das unionsrechtliche und grundrechtliche Effektivitätsprinzip hindert nicht die Bindung der Arbeitsgerichte an eine inzidente Feststellung der Wirksamkeit der Massenentlassungsanzeige durch die Arbeitsverwaltung (gegen LAG Düsseldorf 15. September 2010 - 12 Sa 627/10 und LAG Düsseldorf 10. November 2010 - 12 Sa 1321/10).

    ff) Umstritten ist, ob hieran auch im Anschluss an die durch die Entscheidung des EuGH vom 27. Januar 2005 hervorgerufene Rechtsprechungsänderung festzuhalten ist (bejahend - jedenfalls bei Einhaltung der Zweiwochenfrist - LAG Rheinland-Pfalz 15. Januar 2008 - 3 Sa 634/07 - ZinsO 2008, 1392; Volltext juris; bejahend auch: APS/Moll, 3. Aufl., KSchG, § 17 Rn 136; SPV/Vossen, 10. Aufl., Rn 1654; Küttner/Kreitner, Personalbuch 2011, 300 "Massenentlassung", Rn 24; wohl auch Krieger/Ludwig, NZA 2010, 919 [921]; einschränkend ErfK/Kiel, 11. Aufl., KSchG, § 20 Rn 6; KR/Weigand, 9 Aufl., KSchG; § 20 Rn 72 und 73; v. Hoyningen-Huene/Linck, KSchG, 14. Aufl., § 18 Rn 17 und § 20 Rn 26; verneinend LAG Düsseldorf 15. September 2010 - 12 Sa 627/10 - ZinsO 2011, 1167; LAG Düsseldorf 10. November 2010 - 12 Sa 1321/10 - ZinsO 2011, 871; Reinhard, RdA 2007, 207 [214]; Niklas/Koehler, NZA 2010, 913 [918]) .

    104 gg) Die Kammer folgt nicht der Auffassung, wonach das unionsrechtliche und grundrechtliche Effektivitätsprinzip die Bindung der Arbeitsgerichte an eine inzidente Feststellung der Wirksamkeit der Massenentlassungsanzeige durch die Arbeitsverwaltung hindert (so LAG Düsseldorf 15. September 2010 - 12 Sa 627/10 - aaO; LAG Düsseldorf 10. November 2010 - 12 Sa 1321/10 - aaO) .

    Außerdem weicht die vorliegende Entscheidung insoweit in entscheidungserheblicher Weise von den Entscheidungen des LAG Düsseldorf vom 15. September 2010 (12 Sa 627/10) und 10. November 2010 (12 Sa 1321/10) ab, § 72 Abs. 2 Nr. 2 ArbGG.

  • LAG Düsseldorf, 15.09.2010 - 12 Sa 627/10

    Fehlerhafte Massenentlassungsanzeige

    Auszug aus LAG Hessen, 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10
    Das unionsrechtliche und grundrechtliche Effektivitätsprinzip hindert nicht die Bindung der Arbeitsgerichte an eine inzidente Feststellung der Wirksamkeit der Massenentlassungsanzeige durch die Arbeitsverwaltung (gegen LAG Düsseldorf 15. September 2010 - 12 Sa 627/10 und LAG Düsseldorf 10. November 2010 - 12 Sa 1321/10).

    ff) Umstritten ist, ob hieran auch im Anschluss an die durch die Entscheidung des EuGH vom 27. Januar 2005 hervorgerufene Rechtsprechungsänderung festzuhalten ist (bejahend - jedenfalls bei Einhaltung der Zweiwochenfrist - LAG Rheinland-Pfalz 15. Januar 2008 - 3 Sa 634/07 - ZinsO 2008, 1392; Volltext juris; bejahend auch: APS/Moll, 3. Aufl., KSchG, § 17 Rn 136; SPV/Vossen, 10. Aufl., Rn 1654; Küttner/Kreitner, Personalbuch 2011, 300 "Massenentlassung", Rn 24; wohl auch Krieger/Ludwig, NZA 2010, 919 [921]; einschränkend ErfK/Kiel, 11. Aufl., KSchG, § 20 Rn 6; KR/Weigand, 9 Aufl., KSchG; § 20 Rn 72 und 73; v. Hoyningen-Huene/Linck, KSchG, 14. Aufl., § 18 Rn 17 und § 20 Rn 26; verneinend LAG Düsseldorf 15. September 2010 - 12 Sa 627/10 - ZinsO 2011, 1167; LAG Düsseldorf 10. November 2010 - 12 Sa 1321/10 - ZinsO 2011, 871; Reinhard, RdA 2007, 207 [214]; Niklas/Koehler, NZA 2010, 913 [918]) .

    104 gg) Die Kammer folgt nicht der Auffassung, wonach das unionsrechtliche und grundrechtliche Effektivitätsprinzip die Bindung der Arbeitsgerichte an eine inzidente Feststellung der Wirksamkeit der Massenentlassungsanzeige durch die Arbeitsverwaltung hindert (so LAG Düsseldorf 15. September 2010 - 12 Sa 627/10 - aaO; LAG Düsseldorf 10. November 2010 - 12 Sa 1321/10 - aaO) .

    Außerdem weicht die vorliegende Entscheidung insoweit in entscheidungserheblicher Weise von den Entscheidungen des LAG Düsseldorf vom 15. September 2010 (12 Sa 627/10) und 10. November 2010 (12 Sa 1321/10) ab, § 72 Abs. 2 Nr. 2 ArbGG.

  • LAG Nürnberg, 10.10.2014 - 8 Sa 138/14

    Anspruch eines Arbeitnehmers auf Einsicht in seine Personalakte im Beistand eines

    Im Fall der Klageerweiterung in der Berufungsinstanz wird ferner die Zustimmung zumindest der am Prozess bisher nicht beteiligten Partei gefordert, es sei denn, diese würde rechtsmissbräuchlich verweigert (Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 31.10.2011 - Aktenzeichen: 17 Sa 1909/10 - m. w. H., in juris recherchiert).
  • LAG Düsseldorf, 15.01.2019 - 3 Sa 520/18

    Betriebsbedingte Kündigung wegen beabsichtigter Stilllegung des Betriebs;

    Im Fall der Klageerweiterung in der Berufungsinstanz wird ferner die Zustimmung zumindest der am Prozess bisher nicht beteiligten Partei gefordert, es sei denn, diese würde rechtsmissbräuchlich verweigert (BGH vom 06.04.2000 - IX ZR 422/98, juris, Rz. 18; BGH vom 26.07.2007 - VII ZR 5/06, juris, Rz. 9; Hess. LAG vom 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10, juris, Rz. 26 ff.; GMP/Schleusener, ArbGG , 9. Aufl., § 64 Rn. 91).
  • BAG, 13.12.2012 - 6 AZR 48/12

    Massenentlassungsanzeige - Konsultationsverfahren

    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom 31. Oktober 2011 - 17 Sa 1909/10 - aufgehoben, soweit es die Berufung der Klägerin betreffend die Beklagte zu 1. zurückgewiesen hat, und insgesamt zur Klarstellung neu gefasst:.
  • LAG Düsseldorf, 15.01.2019 - 3 Sa 431/18

    Betriebsbedingte Kündigung wegen beabsichtigter Stilllegung des Betriebs;

    Im Fall der Klageerweiterung in der Berufungsinstanz wird ferner die Zustimmung zumindest der am Prozess bisher nicht beteiligten Partei gefordert, es sei denn, diese würde rechtsmissbräuchlich verweigert (BGH vom 06.04.2000 - IX ZR 422/98, juris, Rz. 18; BGH vom 26.07.2007 - VII ZR 5/06, juris, Rz. 9; Hess. LAG vom 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10, juris, Rz. 26 ff.; GMP/Schleusener, ArbGG , 9. Aufl., § 64 Rn. 91).
  • LAG Düsseldorf, 18.01.2019 - 6 Sa 414/18

    Betriebsbedingte Kündigung - Betriebsübergang - Massenentlassungsanzeige

    Im Fall der Klageerweiterung in der Berufungsinstanz wird ferner die Zustimmung zumindest der am Prozess bisher nicht beteiligten Partei gefordert, es sei denn, diese würde rechtsmissbräuchlich verweigert (BGH v. 06.04.2000 - IX ZR 422/98 -, Rn. 18 bei juris; BGH v. 26.07.2007 - VII ZR 5/06 - Rn. 9; Hess. LAG vom 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10 -, Rn. 26 ff. bei juris; GMP/Schleusener, ArbGG, 9. Aufl., § 64 Rn. 91).
  • LAG Düsseldorf, 30.01.2019 - 4 Sa 438/18
    Im Fall der Klageerweiterung in der Berufungsinstanz wird ferner die Zustimmung zumindest der am Prozess bisher nicht beteiligten Partei gefordert, es sei denn, diese würde rechtsmissbräuchlich verweigert (BGH 06.04.2000 - IX ZR 422/98 -, Rn. 18 bei juris; BGH 26.07.2007 - VII ZR 5/06 - Rn. 9; Hess. LAG 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10 -, Rn. 26 ff. bei juris; GMP/Schleusener, ArbGG, 9. Aufl., § 64 Rn. 91).
  • LAG Düsseldorf, 24.01.2019 - 13 Sa 409/18

    Organisatorisch abgrenzbarer Betriebsteil

    Im Fall der Klageerweiterung in der Berufungsinstanz wird ferner die Zustimmung zumindest der am Prozess bisher nicht beteiligten Partei gefordert, es sei denn, diese würde rechtsmissbräuchlich verweigert (BGH 06.04.2000 - IX ZR 422/98 - juris, RN 18; BGH 26.07.2007 - VII ZR 5/06 - juris, RN 9; Hess. LAG 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10 - juris, RN 26 ff.; GMP/Schleusener, ArbGG, 9. Aufl., § 64 RN 91).
  • LAG Düsseldorf, 30.01.2019 - 4 Sa 413/18
    Im Fall der Klageerweiterung in der Berufungsinstanz wird ferner die Zustimmung zumindest der am Prozess bisher nicht beteiligten Partei gefordert, es sei denn, diese würde rechtsmissbräuchlich verweigert (BGH 06.04.2000 - IX ZR 422/98 -, Rn. 18 bei juris; BGH 26.07.2007 - VII ZR 5/06 - Rn. 9; Hess. LAG 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10 -, Rn. 26 ff. bei juris; GMP/Schleusener, ArbGG, 9. Aufl., § 64 Rn. 91).
  • LAG Düsseldorf, 30.01.2019 - 4 Sa 352/18

    Entlassung von Flugpiloten in Insolvenz der Fluggesellschaft Zulässige

    Im Fall der Klageerweiterung in der Berufungsinstanz wird ferner die Zustimmung zumindest der am Prozess bisher nicht beteiligten Partei gefordert, es sei denn, diese würde rechtsmissbräuchlich verweigert (BGH 06.04.2000 - IX ZR 422/98 -, Rn. 18 bei juris; BGH 26.07.2007 - VII ZR 5/06 - Rn. 9; Hess. LAG 31.10.2011 - 17 Sa 1909/10 -, Rn. 26 ff. bei juris; GMP/Schleusener, ArbGG , 9. Aufl., § 64 Rn. 91).
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