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   LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18   

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https://dejure.org/2018,14537
LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18 (https://dejure.org/2018,14537)
LAG Köln, Entscheidung vom 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18 (https://dejure.org/2018,14537)
LAG Köln, Entscheidung vom 04. Juni 2018 - 9 TaBV 25/18 (https://dejure.org/2018,14537)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Einigungsstelle - Bestellung des Vorsitzenden

  • IWW

    § 76 Abs. 2 Satz 2 BetrVG, § ... 76 Abs. 2 Satz 3 BetrVG, § 100 Abs. 1 Satz 2 BetrVG, § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG, § 87 Abs. 2 BetrVG, Art. 97 Abs. 1 GG, § 100 ArbGG, § 100 Abs. 1 Satz 3 ArbGG, §§ 80 bis 84 ArbGG, § 76 Abs. 2 Satz 2 und 3 BetrVG, § 308 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 83 Abs. 1 Satz 1 BetrVG, § 100 Abs. 1 Satz 5 ArbGG, § 100 Abs. 1 Satz 5 BetrVG, § 98 Abs. 1 Satz 3 ArbGG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beachtlichkeit von Bedenken gegen die Besetzung des Vorsitzenden einer Einigungsstelle durch einen in der Arbeitsgerichtsbarkeit tätigen Richter

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BetrVG § 76 Abs. 2 S. 2
    Beachtlichkeit von Bedenken gegen die Besetzung des Vorsitzenden einer Einigungsstelle durch einen in der Arbeitsgerichtsbarkeit tätigen Richter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • meyer-koering.de (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Bestellung eines Einigungsstellenvorsitzenden durch das Arbeitsgericht

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (23)

  • LAG Hamm, 10.08.2015 - 7 TaBV 43/15

    Bindung des Gerichts an die von den Parteien beantragte Besetzung der

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    Die gegenteilige Auffassung (Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 25. August 2014 - 9 TaBV 39/14 -, Rn. 45, juris; Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Beschluss vom 10. August 2015 - 7 TaBV 43/15 -, Rn. 24, juris; Hessisches Landesarbeitsgericht, Beschluss vom 28. Juni 1985 - 14 TaBV 61/85 -, Ls. 3, juris; GK-BetrVG/Jacobs, 11. Aufl. 2018, § 76 BetrVG, Rn. 63; Herbert, DB 2014, 2596 f.; wohl auch Natter/Gross, 2. Aufl. 2013, § 98 ArbGG, Rn. 14) kann nicht überzeugen (so auch Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. September 2017 - 12 TaBV 7/17 -, Rn. 29, juris; Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 2017 - 4 TaBV 23/17 -, Rn. 25, juris; Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. September 2010 - 15 TaBV 4/10 -, Rn. 55, juris).

    Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Beschluss vom 10. August 2015 - 7 TaBV 43/15 -, Rn. 22, juris; GK-BetrVG/Jacobs, 11. Aufl. 2018, § 76 BetrVG, Rn. 63).

    Da es nicht sachgerecht ist, darauf abzustellen, welche Person zeitlich als erste vorgeschlagen worden war (Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Beschluss vom 10. August 2015 - 7 TaBV 43/15 -, Rn. 27, juris; Hennige, Das Verfahrensrecht der Einigungsstelle, 1996, S. 89; aA.

  • LAG Berlin-Brandenburg, 04.06.2010 - 6 TaBV 901/10

    Windhundprinzip

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Januar 2010 - 10 TaBV 2829/09 -, Rn. 48, juris), ist nach richtiger Ansicht auch in einem solchen Fall ein Dritter zu bestellen (LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04. Juni 2010 - 6 TaBV 901/10 -, Rn. 13, juris; Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 15. Mai 2009 - 9 TaBV 10/09 -, Rn. 20, juris; GK-ArbGG/Schleusener, § 100, Rn. 33).

    Dies stünde dem Willen des Gesetzgebers, das Bestellungsverfahren gemäß § 100 ArbGG zügig einer Entscheidung zuzuführen (vgl. Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 25. April 2013 - 4 TaBV 14/13 -, Rn. 70, juris) entgegen und würde überdies zu Vergleichen zwischen den Personen und ggf. zu einer Diskreditierung der Kandidaten führen (LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04. Juni 2010 - 6 TaBV 901/10 -, Rn. 13, juris).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 22.01.2010 - 10 TaBV 2829/09

    Streitiger Vorsitzender; offensichtliche Unzuständigkeit

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    Eine Bindung an die Anträge bzw. Vorschläge der Beteiligten besteht nach wohl allgemeiner Auffassung insoweit, als das Gericht einen von beiden Seiten vorgeschlagenen und akzeptierten Vorsitzenden zu bestellen hat (LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Januar 2010 - 10 TaBV 2829/09 -, Rn. 47, juris; Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Dezember 2014 - 3 TaBV 8/14 -, Rn. 35, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 24. Februar 2017 - 9 TaBV 11/17 -, Rn. 32, juris; Wenning-Morgenthaler, Die Einigungsstelle, 7. Aufl. 2017, Rn. 108).

    LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Januar 2010 - 10 TaBV 2829/09 -, Rn. 48, juris), ist nach richtiger Ansicht auch in einem solchen Fall ein Dritter zu bestellen (LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04. Juni 2010 - 6 TaBV 901/10 -, Rn. 13, juris; Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 15. Mai 2009 - 9 TaBV 10/09 -, Rn. 20, juris; GK-ArbGG/Schleusener, § 100, Rn. 33).

  • LAG Schleswig-Holstein, 22.06.1989 - 6 TaBV 23/89

    Beschwerde gegen die Bestellung eines Vorsitzenden der Einigungsstelle;

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    Auch wenn insoweit keine zu hohen Substantiierungsanforderungen bestehen, kann subjektiven Bedenken nur Rechnung getragen werden, wenn sie hinreichend auf objektive Umstände hindeuten und nicht nur vorgeschoben erscheinen (Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2015- 21 TaBV 745/15 -, Rn. 33; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 09. April 2018 - 9 TaBV 10/18 -, Rn. 17, juris; Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 22. Juni 1989 - 6 TaBV 23/89 -, Ls. 3, juris; siehe auch Tschöpe, NZA 2004, 945, 947, der insoweit einen großzügigen Maßstab anlegen will).

    Auf diese Weise wird die Einhaltung der gesetzlichen Regelung sichergestellt (vgl. Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 22. Juni 1989 - 6 TaBV 23/89 -, Ls. 1,2, juris; GMP/Schlewing ArbGG § 100 Rn. 25, beck-online).

  • LAG Köln, 09.04.2018 - 9 TaBV 10/18

    Gerichtliche Bestellung des Vorsitzenden einer Einigungsstelle

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    Auch wenn insoweit keine zu hohen Substantiierungsanforderungen bestehen, kann subjektiven Bedenken nur Rechnung getragen werden, wenn sie hinreichend auf objektive Umstände hindeuten und nicht nur vorgeschoben erscheinen (Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2015- 21 TaBV 745/15 -, Rn. 33; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 09. April 2018 - 9 TaBV 10/18 -, Rn. 17, juris; Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 22. Juni 1989 - 6 TaBV 23/89 -, Ls. 3, juris; siehe auch Tschöpe, NZA 2004, 945, 947, der insoweit einen großzügigen Maßstab anlegen will).

    Daher können zwar konkret vorgetragene Erfahrungen eines Beteiligten mit einem Richter, die aus einem vorangegangenen Einigungsstellenverfahren herrühren, die Befürchtung, der Vorsitzende sei in der Tendenz eher arbeitgeber- bzw. betriebsratsfreundlich oder zu stark bemüht, einen Spruch der Einigungsstelle zu vermeiden, die erneute Bestellung als Vorsitzenden ausschließen (Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 09. April 2018 - 9 TaBV 10/18 -, Rn. 18, juris; vgl auch Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. September 2010 - 15 TaBV 4/10 -, Rn. 55, juris; Hessisches Landesarbeitsgericht, Beschluss vom 20. Mai 2008 - 4 TaBV 97/08 -, Rn. 26, juris).

  • LAG Baden-Württemberg, 28.09.2017 - 12 TaBV 7/17

    Vorsitzender der Einigungsstelle

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    Die gegenteilige Auffassung (Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 25. August 2014 - 9 TaBV 39/14 -, Rn. 45, juris; Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Beschluss vom 10. August 2015 - 7 TaBV 43/15 -, Rn. 24, juris; Hessisches Landesarbeitsgericht, Beschluss vom 28. Juni 1985 - 14 TaBV 61/85 -, Ls. 3, juris; GK-BetrVG/Jacobs, 11. Aufl. 2018, § 76 BetrVG, Rn. 63; Herbert, DB 2014, 2596 f.; wohl auch Natter/Gross, 2. Aufl. 2013, § 98 ArbGG, Rn. 14) kann nicht überzeugen (so auch Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. September 2017 - 12 TaBV 7/17 -, Rn. 29, juris; Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 2017 - 4 TaBV 23/17 -, Rn. 25, juris; Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. September 2010 - 15 TaBV 4/10 -, Rn. 55, juris).

    Denn die Ablehnung eines von der Gegenseite vorgeschlagenen Vorsitzenden kann viele Gründe haben, die von der Überzeugung von der besseren Eignung einer anderen Person über rein taktischen Erwägungen bis hin zu einer generellen Ablehnung von Personenvorschläge der Gegenseite reichen können, ohne dass ein Vertrauen in die neutrale Verhandlungsführung und Entscheidungsfindung der von der Gegenseite benannten Person fehlen muss (Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. September 2017 - 12 TaBV 7/17 -, Rn. 29 - 32, juris).

  • LAG Düsseldorf, 25.08.2014 - 9 TaBV 39/14

    Überprüfung der arbeitsgerichtlichen Einsetzung des Vorsitzenden einer

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    Die gegenteilige Auffassung (Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 25. August 2014 - 9 TaBV 39/14 -, Rn. 45, juris; Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Beschluss vom 10. August 2015 - 7 TaBV 43/15 -, Rn. 24, juris; Hessisches Landesarbeitsgericht, Beschluss vom 28. Juni 1985 - 14 TaBV 61/85 -, Ls. 3, juris; GK-BetrVG/Jacobs, 11. Aufl. 2018, § 76 BetrVG, Rn. 63; Herbert, DB 2014, 2596 f.; wohl auch Natter/Gross, 2. Aufl. 2013, § 98 ArbGG, Rn. 14) kann nicht überzeugen (so auch Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. September 2017 - 12 TaBV 7/17 -, Rn. 29, juris; Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 2017 - 4 TaBV 23/17 -, Rn. 25, juris; Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. September 2010 - 15 TaBV 4/10 -, Rn. 55, juris).

    cc)              Dabei ist es in den Fällen, in denen die Vorschläge der Beteiligten von der Gegenseite jeweils nicht akzeptiert werden, regelmäßig sachgerecht, eine von den Beteiligten nicht in Betracht gezogene Person zu bestellen, wenn von beiden Seiten nachvollziehbare Einwände gegen die vorgeschlagenen Personen vorgebracht werden (vgl. Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 25. August 2014 - 9 TaBV 39/14 -, Rn. 39, juris; LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 07. August 2008 - 14 TaBV 1212/08 -, Rn. 31, juris; Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Beschluss vom 16. August 1976 - 3 TaBV 43/76 -, Ls., juris; GMP/Schlewing ArbGG § 100 Rn. 24, beck-online; HWK/Treber, 8. Aufl. 2018, § 100 ArbGG, Rn. 7; Tschöpe, NZA 2004, 945, 946).

  • LAG Baden-Württemberg, 30.09.2010 - 15 TaBV 4/10

    Bestellung einer Einigungsstelle - Einsetzung einer von einem

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    Die gegenteilige Auffassung (Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 25. August 2014 - 9 TaBV 39/14 -, Rn. 45, juris; Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Beschluss vom 10. August 2015 - 7 TaBV 43/15 -, Rn. 24, juris; Hessisches Landesarbeitsgericht, Beschluss vom 28. Juni 1985 - 14 TaBV 61/85 -, Ls. 3, juris; GK-BetrVG/Jacobs, 11. Aufl. 2018, § 76 BetrVG, Rn. 63; Herbert, DB 2014, 2596 f.; wohl auch Natter/Gross, 2. Aufl. 2013, § 98 ArbGG, Rn. 14) kann nicht überzeugen (so auch Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. September 2017 - 12 TaBV 7/17 -, Rn. 29, juris; Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 2017 - 4 TaBV 23/17 -, Rn. 25, juris; Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. September 2010 - 15 TaBV 4/10 -, Rn. 55, juris).

    Daher können zwar konkret vorgetragene Erfahrungen eines Beteiligten mit einem Richter, die aus einem vorangegangenen Einigungsstellenverfahren herrühren, die Befürchtung, der Vorsitzende sei in der Tendenz eher arbeitgeber- bzw. betriebsratsfreundlich oder zu stark bemüht, einen Spruch der Einigungsstelle zu vermeiden, die erneute Bestellung als Vorsitzenden ausschließen (Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 09. April 2018 - 9 TaBV 10/18 -, Rn. 18, juris; vgl auch Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. September 2010 - 15 TaBV 4/10 -, Rn. 55, juris; Hessisches Landesarbeitsgericht, Beschluss vom 20. Mai 2008 - 4 TaBV 97/08 -, Rn. 26, juris).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 07.08.2008 - 14 TaBV 1212/08

    Einrichtung einer Einigungsstelle

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    a)              Maßgebend für die gerichtliche Bestellung des Einigungsstellenvorsitzenden ist, dass er die Gewähr für eine neutrale Verhandlungsführung und aufgrund seiner Sach- und Rechtskunde auch die Gewähr für eine zügige Durchführung des Einigungsstellenverfahrens bietet (LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 07. August 2008 - 14 TaBV 1212/08 -, Rn. 31, juris).

    cc)              Dabei ist es in den Fällen, in denen die Vorschläge der Beteiligten von der Gegenseite jeweils nicht akzeptiert werden, regelmäßig sachgerecht, eine von den Beteiligten nicht in Betracht gezogene Person zu bestellen, wenn von beiden Seiten nachvollziehbare Einwände gegen die vorgeschlagenen Personen vorgebracht werden (vgl. Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 25. August 2014 - 9 TaBV 39/14 -, Rn. 39, juris; LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 07. August 2008 - 14 TaBV 1212/08 -, Rn. 31, juris; Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Beschluss vom 16. August 1976 - 3 TaBV 43/76 -, Ls., juris; GMP/Schlewing ArbGG § 100 Rn. 24, beck-online; HWK/Treber, 8. Aufl. 2018, § 100 ArbGG, Rn. 7; Tschöpe, NZA 2004, 945, 946).

  • LAG Schleswig-Holstein, 25.04.2013 - 4 TaBV 14/13

    Einigungsstelle, Einrichtung einer Einigungsstelle, Antrag,

    Auszug aus LAG Köln, 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18
    Dies stünde dem Willen des Gesetzgebers, das Bestellungsverfahren gemäß § 100 ArbGG zügig einer Entscheidung zuzuführen (vgl. Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 25. April 2013 - 4 TaBV 14/13 -, Rn. 70, juris) entgegen und würde überdies zu Vergleichen zwischen den Personen und ggf. zu einer Diskreditierung der Kandidaten führen (LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04. Juni 2010 - 6 TaBV 901/10 -, Rn. 13, juris).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 15.05.2009 - 9 TaBV 10/09

    Einigungsstellenvorsitzender

  • LAG München, 31.01.1989 - 3 TaBV 62/88

    Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs im Verfahren zur Bestellung

  • LAG Rheinland-Pfalz, 12.07.2017 - 4 TaBV 23/17

    Besetzung einer betrieblichen Einigungsstelle

  • LAG Köln, 24.02.2017 - 9 TaBV 11/17

    Beschwerde; Einigungsstelleneinsetzungsverfahren; Person des Vorsitzenden;

  • LAG Berlin-Brandenburg, 18.06.2015 - 21 TaBV 745/15

    Einigungsstelleneinsetzungsverfahren - Auswahl der Person der oder des

  • LAG Rheinland-Pfalz, 11.12.2014 - 3 TaBV 8/14

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit eines Antrags des Betriebsrats auf

  • LAG Hamburg, 08.05.1995 - 7 TaBV 2/95

    Zur Beachtlichkeit von Vorbehalten gegen die Person des vorgeschlagenen

  • LAg Hamm, 16.08.1976 - 3 TaBV 43/76

    Bestellung eines Vorsitzenden der Einigungsstelle; Vorschläge des Betriebsrates;

  • BAG, 13.06.1989 - 1 ABR 4/88

    Betriebsrat - Bewachungsunternehmen - Wachpersonal

  • LAG Hessen, 28.06.1985 - 14 TaBV 61/85

    Bestellung des Vorsitzenden einer Einigungsstelle

  • LAG Hessen, 20.05.2008 - 4 TaBV 97/08

    Offensichtliche Unzuständigkeit der Einigungsstelle

  • OLG München, 11.09.2007 - 31 Wx 49/07

    Bestellung eines Notgeschäftsführers

  • LAG Nürnberg, 02.07.2004 - 7 TaBV 19/04

    Entzug des gesetzlichen Richters - unterschiedliche Vorschläge für Vorsitz der

  • LAG Berlin-Brandenburg, 07.05.2021 - 8 TaBV 597/21

    Einsetzung Einigungsstelle, Kurzarbeit, Vorsitzender, Geschäftsverteilung

    (1) Maßgebend für die gerichtliche Bestellung des Einigungsstellenvorsitzenden ist, dass er die Gewähr für eine neutrale Verhandlungsführung und aufgrund seiner Sach- und Rechtskunde auch die Gewähr für eine zügige Durchführung des Einigungsstellenverfahrens bietet (LAG Köln, Beschluss vom 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18, BeckRS 2018, 15928 Rn. 12; LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 07.08.2008 - 14 TaBV 1212/08, BeckRS 2011, 67019 Rn. 31).

    Die gegenteilige Auffassung (LAG Düsseldorf, Beschluss vom 25.08.2014 - 9 TaBV 39/14, Rn. 45, juris; LAG Hamm (Westfalen), Beschluss vom 10.08.2015 - 7 TaBV 43/15, Rn. 24, juris) kann nicht überzeugen (so auch LAG Köln, Beschluss vom 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18, BeckRS 2018, 15928 Rn. 15; LAG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.09.2017 - 12 TaBV 7/17, Rn. 29, juris; LAG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12.07.2017 - 4 TaBV 23/17, Rn. 25, juris).

    Denn die Ablehnung eines von der Gegenseite vorgeschlagenen Vorsitzenden kann viele Gründe haben, die von der Überzeugung von der besseren Eignung einer anderen Person über rein taktische Erwägungen bis hin zu einer generellen Ablehnung von Personenvorschläge der Gegenseite reichen können, ohne dass ein Vertrauen in die neutrale Verhandlungsführung und Entscheidungsfindung der von der Gegenseite benannten Person fehlen muss (LAG Köln, Beschluss vom 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18, BeckRS 2018, 15928 Rn. 15; LAG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.09.2017 - 12 TaBV 7/17, Rn. 29 bis 32, juris).

    Beachtlich sind vielmehr nur solche Tatsachen und konkret begründeten Befürchtungen gegen die Eignung des Vorsitzenden, die sich mit dem Begriff verifizierbare Bedenken zusammenfassen lassen (LAG Köln, Beschluss vom 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18, BeckRS 2018, 15928 Rn. 15 mit weiteren Nachweisen).

    Auch wenn insoweit keine zu hohen Substantiierungsanforderungen bestehen, kann subjektiven Bedenken nur Rechnung getragen werden, wenn sie hinreichend auf objektive Umstände hindeuten und nicht nur vorgeschoben erscheinen (LAG Köln, Beschluss vom 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18, BeckRS 2018, 15928 Rn. 15; LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.06.2015 - 21 TaBV 745/15 -, Rn. 33; LAG Köln, Beschluss vom 09.04.2018 - 9 TaBV 10/18, Rn. 17, juris).

    In der Gesamtschau beider Regelungen werden alle in § 100 Absatz 1 Satz 5 ArbGG aufgeführten Konstellationen abgedeckt; auf diese Weise wird die Einhaltung der gesetzlichen Regelung sichergestellt (LAG Köln, Beschluss vom 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18, BeckRS 2018, 15928 Rn. 23).

  • LAG Hamburg, 27.11.2019 - 5 TaBV 11/19

    Bestellung des Vorsitzenden einer Einigungsstelle - schlichtes "Nein"

    Einerseits wird vertreten, dass hierfür schlüssig nachvollziehbare, stichhaltige oder sogar ernsthafte Gründe gegen die Person des unparteiischen Vorsitzenden vorgebracht werden müssten und dessen schlagwortartige Ablehnung nicht ausreiche (vgl. LAG Köln, Beschluss vom 04. Juni 2018 - 9 TaBV 25/18 -, Rn. 17, m.w.N.; LAG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. September 2017 - 12 TaBV 7/17 -, Rn. 27; juris).
  • LAG München, 13.12.2021 - 3 TaBV 59/21

    Einigungsstelle, Rechtsschutzbedürfnis, Person des Vorsitzenden

    Einerseits wird die Auffassung vertreten, dass hierfür schlüssig nachvollziehbare, stichartige oder ernsthafte Gründe gegen die Person des unparteiischen Vorsitzenden vorgebracht werden müssten und dessen schlagwortartige Ablehnung nicht genüge (vgl. LAG Köln, Beschluss vom 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18 - Rn. 15; LAG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.09.2017 - 12 TaBV 7/17 - Rn. 22; LAG Nürnberg, Beschluss vom 02.07.2004 - 7 TaBV 19/04 - unter B. IV. 2. a) der Gründe).
  • ArbG München, 13.09.2021 - 31 BV 210/21

    Bildung einer Einigungsstelle - Person des Vorsitzenden

    Maßgebend für die gerichtliche Bestellung des Einigungsstellenvorsitzenden ist, dass er die Gewähr für eine neutrale Verhandlungsführung und aufgrund seiner Sach- und Rechtskunde auch die Gewähr für eine zügige Durchführung des Einigungsstellenverfahrens bietet (LAG Köln v. 04.06.2018 - 9 TaBV 25/18).
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