Rechtsprechung
   LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,9804
LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20 (https://dejure.org/2020,9804)
LAG Köln, Entscheidung vom 27.03.2020 - 4 Ta 31/20 (https://dejure.org/2020,9804)
LAG Köln, Entscheidung vom 27. März 2020 - 4 Ta 31/20 (https://dejure.org/2020,9804)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,9804) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Aussetzung; Klage auf Annahmeverzug; Berufungsverfahren im Kündigungsschutzrechtsstreit; Vorgreiflichkeit; Ermessensentscheidung des ArbG; Beschleunigungsgrundsatz

  • IWW

    § 148 ZPO, § ... 5 Abs. 3 BetrVG, Art. 15 DSGVO, §§ 252, 567 Abs. 1 ZPO, § 569 Abs. 1, Abs. 2 ZPO, § 569 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 9 Abs. 1 ArbGG, § 198 ff. GVG, §§ 615, 293 ff. BGB, § 615 Satz 2 BGB, § 11 Nr. 1 und Nr. 2 KSchG, § 115 SGB X, § 626 Abs. 1 BGB, § 1 Abs. 2 KSchG, § 102 BetrVG, § 14 Abs. 2 KSchG, § 252 ZPO, § 9 Abs. 2 Satz 2 ArbGG, §§ 78 Satz 2 ArbGG, 72 Abs. 2 ArbGG, 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 148
    Aussetzung; Klage auf Annahmeverzug; Berufungsverfahren im Kündigungsschutzrechtsstreit; Vorgreiflichkeit; Ermessensentscheidung des ArbG; Beschleunigungsgrundsatz

  • rechtsportal.de

    ZPO § 148
    Aussetzung; Klage auf Annahmeverzug; Berufungsverfahren im Kündigungsschutzrechtsstreit; Vorgreiflichkeit; Ermessensentscheidung des ArbG; Beschleunigungsgrundsatz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • LAG Köln, 14.06.2017 - 4 Ta 97/17

    Aussetzung wegen Vorgreiflichkeit

    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    Dabei ist der Beschleunigungsgrundsatz des § 9 Abs. 1 ArbGG ebenso zu berücksichtigen wie die Vorschriften zum Schutz vor überlanger Verfahrensdauer, § Abs. 2 Satz 2 ArbGG, § 198 ff. GVG (vgl. BAG, Beschluss vom 16. April 2014 - 10 AZB 6/14, Rn. 5, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 14. Juni 2017 - 4 Ta 97/17, Rn. 12, juris).

    Sich widersprechende rechtskräftige Urteile könnten also vermieden werden, wenn gemäß § 148 ZPO die Entscheidung in dem vorliegenden Rechtsstreit so lange aussetzt wird, bis über die Rechtswirksamkeit der Kündigung der Beklagten vom 07.05.2019 im Rechtsmittelzug rechtskräftig entschieden worden ist (vgl. Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 14. Juni 2017 - 4 Ta 97/17, Rn. 14, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 24. September 2013 - 11 Ta 146/13, Rn. 15, juris; BAG, Beschluss vom 26. Juni 2008 - 6 AZN 648/07, Rn. 15, juris).

    Bei der Ermessensausübung sind unter anderem die Gesichtspunkte der Prozesswirtschaftlichkeit, der Vermeidung widersprüchlicher Entscheidungen und der Beschleunigungsgrundsatz (vgl. dazu BAG, Urteil vom 27. April 2006 - 2 AZR 360/05, Rn. 20, juris) zu berücksichtigen, der in arbeitsrechtlichen Bestandsstreitigkeiten besonders in den Vordergrund tritt (Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 14. Juni 2017 - 4 Ta 97/17, Rn. 18, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 24. September 2013 - 11 Ta 146/13, Rn. 8, juris).

  • LAG Köln, 24.09.2013 - 11 Ta 146/13

    Aussetzung eines Verfahrens bis zur rechtskräftigen Entscheidung des

    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    Sich widersprechende rechtskräftige Urteile könnten also vermieden werden, wenn gemäß § 148 ZPO die Entscheidung in dem vorliegenden Rechtsstreit so lange aussetzt wird, bis über die Rechtswirksamkeit der Kündigung der Beklagten vom 07.05.2019 im Rechtsmittelzug rechtskräftig entschieden worden ist (vgl. Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 14. Juni 2017 - 4 Ta 97/17, Rn. 14, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 24. September 2013 - 11 Ta 146/13, Rn. 15, juris; BAG, Beschluss vom 26. Juni 2008 - 6 AZN 648/07, Rn. 15, juris).

    Bei der Ermessensausübung sind unter anderem die Gesichtspunkte der Prozesswirtschaftlichkeit, der Vermeidung widersprüchlicher Entscheidungen und der Beschleunigungsgrundsatz (vgl. dazu BAG, Urteil vom 27. April 2006 - 2 AZR 360/05, Rn. 20, juris) zu berücksichtigen, der in arbeitsrechtlichen Bestandsstreitigkeiten besonders in den Vordergrund tritt (Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 14. Juni 2017 - 4 Ta 97/17, Rn. 18, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 24. September 2013 - 11 Ta 146/13, Rn. 8, juris).

  • BAG, 16.04.2014 - 10 AZB 6/14

    Aussetzung - Verfassungsbeschwerde

    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    Dabei ist der Beschleunigungsgrundsatz des § 9 Abs. 1 ArbGG ebenso zu berücksichtigen wie die Vorschriften zum Schutz vor überlanger Verfahrensdauer, § Abs. 2 Satz 2 ArbGG, § 198 ff. GVG (vgl. BAG, Beschluss vom 16. April 2014 - 10 AZB 6/14, Rn. 5, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 14. Juni 2017 - 4 Ta 97/17, Rn. 12, juris).

    Der Gesichtspunkt der Prozesswirtschaftlichkeit, nämlich den Rechtsstreit über die Vergütung ggf. deutlich zu vereinfachen, kann dabei keine Rolle spielen (BAG, Beschluss vom 16. April 2014 - 10 AZB 6/14, Rn. 11, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 8. Januar 2015 - 11 Ta 405/14, Rn. 4, juris).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 05.08.2011 - 8 Ta 149/11

    Aussetzung eines Rechtsstreits über Annahmeverzugsvergütung - Vorgreiflichkeit

    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    Das Vorliegen dieser Voraussetzung ist im Beschwerdeverfahren voll überprüfbar (Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. August 2011 - 8 Ta 149/11, Rn. 3, juris).

    Insbesondere bzgl. der Differenzvergütungsansprüche ist die Frage, ob auch während eines vor Kündigungsausspruch liegenden Zeitraums (hier: Januar bis April 2019) ein Arbeitsverhältnis zwischen den Parteien bestanden hat, nicht Gegenstand des Kündigungsschutzverfahrens (vgl. auch Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. August 2011 - 8 Ta 149/11, Rn. 5, juris).

  • LAG Köln, 08.01.2015 - 11 Ta 405/14

    Aussetzung eines Rechtsstreits auf Zahlung von Annahmeverzugsvergütung bis zum

    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    Die Vorgreiflichkeit eines Rechtsstreits ist kein Ermessenskriterium, sondern eine tatbestandliche Voraussetzung des § 148 ZPO, die erfüllt sein muss, damit das Ermessen des Gerichts überhaupt eröffnet ist (Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 8. Januar 2015 - 11 Ta 405/14, Rn. 4, juris).

    Der Gesichtspunkt der Prozesswirtschaftlichkeit, nämlich den Rechtsstreit über die Vergütung ggf. deutlich zu vereinfachen, kann dabei keine Rolle spielen (BAG, Beschluss vom 16. April 2014 - 10 AZB 6/14, Rn. 11, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 8. Januar 2015 - 11 Ta 405/14, Rn. 4, juris).

  • BAG, 27.04.2006 - 2 AZR 360/05

    Auflösungsantrag - Vorgreiflichkeit - Streitgegenstand

    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    Bei der Ermessensausübung sind unter anderem die Gesichtspunkte der Prozesswirtschaftlichkeit, der Vermeidung widersprüchlicher Entscheidungen und der Beschleunigungsgrundsatz (vgl. dazu BAG, Urteil vom 27. April 2006 - 2 AZR 360/05, Rn. 20, juris) zu berücksichtigen, der in arbeitsrechtlichen Bestandsstreitigkeiten besonders in den Vordergrund tritt (Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 14. Juni 2017 - 4 Ta 97/17, Rn. 18, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 24. September 2013 - 11 Ta 146/13, Rn. 8, juris).
  • BAG, 11.10.2017 - 5 AZR 694/16

    Annahmeverzug - Hemmung der Verjährung - Einleitung des Mahnverfahrens gegenüber

    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    (3) Dem kann die Beklagte auch nicht die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 11. Oktober 2017 - 5 AZR 694/16) entgegenhalten, wonach bei Vorgreiflichkeit der außerordentlichen bzw. hilfsweise ausgesprochenen ordentlichen Kündigung das Gericht entweder - wegen der Gefahr sich widersprechender Entscheidungen über den Fortbestand des Arbeitsverhältnisses - den Rechtsstreit wegen Annahmeverzugs nach § 148 ZPO aussetzen oder als Vorfrage für die geltend gemachten Zahlungsansprüche - erneut - eine Entscheidung über die Wirksamkeit der Kündigungen treffen müssen (BAG, Urteil vom 11. Oktober 2017 - 5 AZR 694/16, Rn. 27, juris; Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Urteil vom 18. Oktober 2018 - 1 Sa 66718, Rn. 17, juris).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 09.09.2009 - 13 Ta 1695/09

    Aussetzung eines Annahmeverzugsprozesses wegen Vorgreiflichkeit des

    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    Es kann daher sein, dass die diesbezügliche Klage schon aus den Gründen des § 615 Satz 2 BGB keinen Erfolg hat, so dass es auf den Kündigungsschutzprozess nicht ankommt und dieser damit auch nicht vorgreiflich ist (vgl. LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. September 2009 - 13 Ta 1695/09, Rn. 5, juris).
  • BAG, 26.06.2008 - 6 AZN 648/07

    Kündigungsschutzklage - Reichweite der Rechtskraft eines der Klage stattgebenden

    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    Sich widersprechende rechtskräftige Urteile könnten also vermieden werden, wenn gemäß § 148 ZPO die Entscheidung in dem vorliegenden Rechtsstreit so lange aussetzt wird, bis über die Rechtswirksamkeit der Kündigung der Beklagten vom 07.05.2019 im Rechtsmittelzug rechtskräftig entschieden worden ist (vgl. Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 14. Juni 2017 - 4 Ta 97/17, Rn. 14, juris; Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 24. September 2013 - 11 Ta 146/13, Rn. 15, juris; BAG, Beschluss vom 26. Juni 2008 - 6 AZN 648/07, Rn. 15, juris).
  • ArbG Bonn, 31.10.2019 - 3 Ca 940/19
    Auszug aus LAG Köln, 27.03.2020 - 4 Ta 31/20
    Der Kläger erhob hiergegen fristgemäß Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht Bonn (3 Ca 940/19).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 25.11.2020 - 21 Ta 1223/20

    Abwägungspflicht des Gerichts bei Aussetzungsentscheidung;

    Denn unabhängig vom Fortbestand des Arbeitsverhältnisses können diesen Ansprüchen zahlreiche andere Einwendungen entgegenstehen (vergleiche dazu LAG Köln 27. März 2020 - 4 Ta 31/20 - Rn. 20 zitiert nach juris) .
  • LAG Sachsen, 25.01.2023 - 1 Ta 10/23

    Aussetzung des Verfahrens als Ermessensentscheidung; Vorgreiflichkeit eines

    Der Rechtsstreit muss "ausgeschrieben" sein, bevor sich die Vorgreiflichkeit eines Rechtsstreits um eine frühere Kündigung überhaupt beurteilen lässt (vgl. LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25.11.2020, Az.: 21 Ta 1223/20, Juris, Rn. 24; LAG Köln, Beschluss vom 27.03.2020, Az.: 4 Ta 31/20, Juris, Rn. 20).
  • LAG Sachsen, 17.10.2022 - 1 Ta 146/22

    Aussetzung - Kündigungsschutzstreit - Vorgreiflichkeit

    Der Rechtsstreit muss also "ausgeschrieben" sein, bevor sich die Vorgreiflichkeit des Rechtsstreits um die frühere Kündigung überhaupt beurteilen lässt (vgl. LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25.11.2020, Az.: 21 Ta 1223/20, juris, Rn 24; LAG Köln, Beschluss vom 27.03.2020, Az.: 4 Ta 31/20, juris, Rn 20).
  • BAG, 16.04.2014 - 10 AZR 6/14

    Aussetzung eines Kündigungsschutzstreits wegen Vorgreiflichkeit

    Der Rechtsstreit muss also "ausgeschrieben" sein, bevor sich die Vorgreiflichkeit des Rechtsstreits um die frühere Kündigung überhaupt beurteilen lässt (vgl. LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25.11.2020, Az.: 21 Ta 1223/20, juris, Rn 24; LAG Köln, Beschluss vom 27.03.2020, Az.: 4 Ta 31/20, juris, Rn 20).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht