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   LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97   

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LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97 (https://dejure.org/1997,6389)
LAG Thüringen, Entscheidung vom 29.12.1997 - 9 Ta 135/97 (https://dejure.org/1997,6389)
LAG Thüringen, Entscheidung vom 29. Dezember 1997 - 9 Ta 135/97 (https://dejure.org/1997,6389)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZA 1998, 1358
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Köln, 29.02.1988 - 2 W 180/87
    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Insbesondere wird die greifbare Gesetzwidrigkeit hier bereits dann angenommen, wenn das Gericht bei der von ihm anzuwendenden Norm die Grenzen des ihm eingeräumten Ermessens überschritten hat (KG, JurBüro 1982, 305; OLG Karlsruhe, OLGZ 1973, 486, 487; OLG Koblenz, OLGZ 1981, 243; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467; OLG München, FamRZ 1990, 1267, OLG Nürnberg, WRP 1983, 177, MK/ZPO-Krüger, § 707 Rnr. 23 f, Thomas/Putzo, a. a. O., § 707 Rnr. 19; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., § 707 Rnr. 17).

    Der Ausschluss der Anfechtbarkeit in § 707 Abs. 2 ZPO erfolgte, weil es ohnehin eine jederzeitige Abänderungsmöglichkeit für einstweilige Einstellungen gibt, und zwar sowohl vom Instanz- wie vom Beschwerdegericht (vgl. zu den gesetzgeberischen Motiven von Oesfeld, Civilprozessordnung, 1879, § 647 Anm. 5: "Denn die Einstellung ist nur eine einstweilige, die sowohl durch das Instanzgericht als im Laufe einer höheren Instanz durch das Gericht dieser Instanz jederzeit einer anderen Anordnung unterworfen werden kann; damit ist dem Bedürfnisse einer Änderung der ersten Entscheidung genügt"; zu der Änderungsmöglichkeit bzw. -verpflichtung KG, MDR 1979, 679; OLG Celle, MDR 1986, 63; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; Zöller-Herget, ZPO, 20. Aufl. 1997, § 707 Rnr. 18 u. 22; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., § 707 Rnr. 21).

    Nicht ausreichend dagegen ist die fehlende Glaubhaftmachung eines unersetzlichen Nachteils (so auch KG, JurBüro 1982, 308, 310; OLG Frankfurt, NJW 1974, 1339), die fehlende Gewährung rechtlichen Gehörs, weil dieses nachgeholt werden kann (OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; Zöller-Gummer, a. a. O., § 567 Rnr. 20; Thomas/Putzo, a. a. O., § 567 Rnr. 7; BGH NJW 1990, 838 - für die Berufung-; a. A. OLG Celle, MDR 1986, 63; OLG Schleswig, NJW 1988, 67, aufgehob. durch BGH, a. a. O.), die fehlende Begründung des angefochtenen Beschlusses (LAG Düsseldorf, NJW 1963, 555, 556; OLG Frankfurt a. M., OLGZ 1969, 375; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; a. A. OLG Karlsruhe, FamRZ 1993, 225; OLG Schleswig FamRZ 1990, 303, 304) oder eine Auslegung, die zwar aus Sicht der herrschenden Meinung als schlechthin unvertretbar angesehen wird, aber durch Auffassungen von einzelnen namhaften Autoren gestützt wird (BGH NJW 1994, 2363).

  • OLG Hamm, 10.07.1990 - 11 WF 202/90
    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Die Rechtsprechung hat jedoch in ganz bestimmten Sonderfällen dem "Beschwerten" ein Beschwerderecht jenseits der gesetzlichen Vorschriften zugebilligt, wenn die an sich nicht anfechtbare Entscheidung "greifbar gesetzeswidrig" ist (BGHZ 109, 41, 43 f; OLG Braunschweig, MDR 1959, 44; OLG Frankfurt a. M., MDR 1988, 63; OLG Hamm, MDR 1988, 241; FamRZ 1990, 1267; OLG Karlsruhe, FamRZ 1993, 225, ZMR 1994, 324; Thomas/Putzo, ZPO, 20. Aufl. 1997, § 567 Rnr. 7; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hart-mann, ZPO, 55. Aufl. 1997, § 707 Rnr. 17, instr.

    Insbesondere wird die greifbare Gesetzwidrigkeit hier bereits dann angenommen, wenn das Gericht bei der von ihm anzuwendenden Norm die Grenzen des ihm eingeräumten Ermessens überschritten hat (KG, JurBüro 1982, 305; OLG Karlsruhe, OLGZ 1973, 486, 487; OLG Koblenz, OLGZ 1981, 243; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467; OLG München, FamRZ 1990, 1267, OLG Nürnberg, WRP 1983, 177, MK/ZPO-Krüger, § 707 Rnr. 23 f, Thomas/Putzo, a. a. O., § 707 Rnr. 19; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., § 707 Rnr. 17).

    Die Beschwerde gegen einen (Nicht-) Einstellungsbeschluss gem. § 707 Abs. 1 ZPO kann demnach beispielsweise dann in diesem Rahmen statthaft sein, wenn ein Nichtigkeitsgrund im Sinne von § 579 Abs. 1 ZPO vorliegt, etwa ein nach der Geschäftsverteilung unzuständiger Richter mitgewirkt hat und damit gegen das verfassungsrechtliche Gebot des gesetzlichen Richters verstoßen wurde (OLG Frankfurt NJW 1988, 79; Gift/Baur, a. a. O. Rnr. E 1714) oder wenn die Zwangsvollstreckung ohne jeden Antrag vom Gericht eingestellt worden ist (OLG Hamm, FamRZ 1990, 1267).

  • OLG Celle, 26.09.1985 - 4 W 179/85
    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Der Ausschluss der Anfechtbarkeit in § 707 Abs. 2 ZPO erfolgte, weil es ohnehin eine jederzeitige Abänderungsmöglichkeit für einstweilige Einstellungen gibt, und zwar sowohl vom Instanz- wie vom Beschwerdegericht (vgl. zu den gesetzgeberischen Motiven von Oesfeld, Civilprozessordnung, 1879, § 647 Anm. 5: "Denn die Einstellung ist nur eine einstweilige, die sowohl durch das Instanzgericht als im Laufe einer höheren Instanz durch das Gericht dieser Instanz jederzeit einer anderen Anordnung unterworfen werden kann; damit ist dem Bedürfnisse einer Änderung der ersten Entscheidung genügt"; zu der Änderungsmöglichkeit bzw. -verpflichtung KG, MDR 1979, 679; OLG Celle, MDR 1986, 63; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; Zöller-Herget, ZPO, 20. Aufl. 1997, § 707 Rnr. 18 u. 22; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., § 707 Rnr. 21).

    Nicht ausreichend dagegen ist die fehlende Glaubhaftmachung eines unersetzlichen Nachteils (so auch KG, JurBüro 1982, 308, 310; OLG Frankfurt, NJW 1974, 1339), die fehlende Gewährung rechtlichen Gehörs, weil dieses nachgeholt werden kann (OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; Zöller-Gummer, a. a. O., § 567 Rnr. 20; Thomas/Putzo, a. a. O., § 567 Rnr. 7; BGH NJW 1990, 838 - für die Berufung-; a. A. OLG Celle, MDR 1986, 63; OLG Schleswig, NJW 1988, 67, aufgehob. durch BGH, a. a. O.), die fehlende Begründung des angefochtenen Beschlusses (LAG Düsseldorf, NJW 1963, 555, 556; OLG Frankfurt a. M., OLGZ 1969, 375; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; a. A. OLG Karlsruhe, FamRZ 1993, 225; OLG Schleswig FamRZ 1990, 303, 304) oder eine Auslegung, die zwar aus Sicht der herrschenden Meinung als schlechthin unvertretbar angesehen wird, aber durch Auffassungen von einzelnen namhaften Autoren gestützt wird (BGH NJW 1994, 2363).

  • OLG Karlsruhe, 11.08.1992 - 2 WF 78/92
    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Die Rechtsprechung hat jedoch in ganz bestimmten Sonderfällen dem "Beschwerten" ein Beschwerderecht jenseits der gesetzlichen Vorschriften zugebilligt, wenn die an sich nicht anfechtbare Entscheidung "greifbar gesetzeswidrig" ist (BGHZ 109, 41, 43 f; OLG Braunschweig, MDR 1959, 44; OLG Frankfurt a. M., MDR 1988, 63; OLG Hamm, MDR 1988, 241; FamRZ 1990, 1267; OLG Karlsruhe, FamRZ 1993, 225, ZMR 1994, 324; Thomas/Putzo, ZPO, 20. Aufl. 1997, § 567 Rnr. 7; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hart-mann, ZPO, 55. Aufl. 1997, § 707 Rnr. 17, instr.

    Nicht ausreichend dagegen ist die fehlende Glaubhaftmachung eines unersetzlichen Nachteils (so auch KG, JurBüro 1982, 308, 310; OLG Frankfurt, NJW 1974, 1339), die fehlende Gewährung rechtlichen Gehörs, weil dieses nachgeholt werden kann (OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; Zöller-Gummer, a. a. O., § 567 Rnr. 20; Thomas/Putzo, a. a. O., § 567 Rnr. 7; BGH NJW 1990, 838 - für die Berufung-; a. A. OLG Celle, MDR 1986, 63; OLG Schleswig, NJW 1988, 67, aufgehob. durch BGH, a. a. O.), die fehlende Begründung des angefochtenen Beschlusses (LAG Düsseldorf, NJW 1963, 555, 556; OLG Frankfurt a. M., OLGZ 1969, 375; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; a. A. OLG Karlsruhe, FamRZ 1993, 225; OLG Schleswig FamRZ 1990, 303, 304) oder eine Auslegung, die zwar aus Sicht der herrschenden Meinung als schlechthin unvertretbar angesehen wird, aber durch Auffassungen von einzelnen namhaften Autoren gestützt wird (BGH NJW 1994, 2363).

  • OLG Frankfurt, 28.09.1987 - 22 W 29/87
    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Die Rechtsprechung hat jedoch in ganz bestimmten Sonderfällen dem "Beschwerten" ein Beschwerderecht jenseits der gesetzlichen Vorschriften zugebilligt, wenn die an sich nicht anfechtbare Entscheidung "greifbar gesetzeswidrig" ist (BGHZ 109, 41, 43 f; OLG Braunschweig, MDR 1959, 44; OLG Frankfurt a. M., MDR 1988, 63; OLG Hamm, MDR 1988, 241; FamRZ 1990, 1267; OLG Karlsruhe, FamRZ 1993, 225, ZMR 1994, 324; Thomas/Putzo, ZPO, 20. Aufl. 1997, § 567 Rnr. 7; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hart-mann, ZPO, 55. Aufl. 1997, § 707 Rnr. 17, instr.

    Die Beschwerde gegen einen (Nicht-) Einstellungsbeschluss gem. § 707 Abs. 1 ZPO kann demnach beispielsweise dann in diesem Rahmen statthaft sein, wenn ein Nichtigkeitsgrund im Sinne von § 579 Abs. 1 ZPO vorliegt, etwa ein nach der Geschäftsverteilung unzuständiger Richter mitgewirkt hat und damit gegen das verfassungsrechtliche Gebot des gesetzlichen Richters verstoßen wurde (OLG Frankfurt NJW 1988, 79; Gift/Baur, a. a. O. Rnr. E 1714) oder wenn die Zwangsvollstreckung ohne jeden Antrag vom Gericht eingestellt worden ist (OLG Hamm, FamRZ 1990, 1267).

  • OLG Koblenz, 09.10.1980 - 8 W 377/80

    Einstellungsbeschluß; Gesetzesverstoß; Ermessen; Parteizustellung;

    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Insbesondere wird die greifbare Gesetzwidrigkeit hier bereits dann angenommen, wenn das Gericht bei der von ihm anzuwendenden Norm die Grenzen des ihm eingeräumten Ermessens überschritten hat (KG, JurBüro 1982, 305; OLG Karlsruhe, OLGZ 1973, 486, 487; OLG Koblenz, OLGZ 1981, 243; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467; OLG München, FamRZ 1990, 1267, OLG Nürnberg, WRP 1983, 177, MK/ZPO-Krüger, § 707 Rnr. 23 f, Thomas/Putzo, a. a. O., § 707 Rnr. 19; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., § 707 Rnr. 17).

    So ist die fehlende Glaubhaftmachung eines unersetzlichen Nachteils bei der Einstellung ohne Sicherheitsleistung gem. § 707 Abs. 1 ZPO als "greifbar gesetzwidrig" in diesem Sinne angesehen worden (OLG Braunschweig, MDR 1959, 44; OLG Koblenz, OLGZ 1981, 243; LG Oldenburg, NJW 1954, 561; Thomas/Putzo, a. a. O., Rnr. 19; a. A. KG, JurBüro 1982, 308, 310).

  • OLG Schleswig, 16.11.1989 - 15 WF 220/89

    Einstweilige Einstellung ; Zwangsvollstreckung; Abzuändernder Titel ;

    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Nicht ausreichend dagegen ist die fehlende Glaubhaftmachung eines unersetzlichen Nachteils (so auch KG, JurBüro 1982, 308, 310; OLG Frankfurt, NJW 1974, 1339), die fehlende Gewährung rechtlichen Gehörs, weil dieses nachgeholt werden kann (OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; Zöller-Gummer, a. a. O., § 567 Rnr. 20; Thomas/Putzo, a. a. O., § 567 Rnr. 7; BGH NJW 1990, 838 - für die Berufung-; a. A. OLG Celle, MDR 1986, 63; OLG Schleswig, NJW 1988, 67, aufgehob. durch BGH, a. a. O.), die fehlende Begründung des angefochtenen Beschlusses (LAG Düsseldorf, NJW 1963, 555, 556; OLG Frankfurt a. M., OLGZ 1969, 375; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; a. A. OLG Karlsruhe, FamRZ 1993, 225; OLG Schleswig FamRZ 1990, 303, 304) oder eine Auslegung, die zwar aus Sicht der herrschenden Meinung als schlechthin unvertretbar angesehen wird, aber durch Auffassungen von einzelnen namhaften Autoren gestützt wird (BGH NJW 1994, 2363).
  • OLG Frankfurt, 12.02.1974 - 11 W 1/74
    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Nicht ausreichend dagegen ist die fehlende Glaubhaftmachung eines unersetzlichen Nachteils (so auch KG, JurBüro 1982, 308, 310; OLG Frankfurt, NJW 1974, 1339), die fehlende Gewährung rechtlichen Gehörs, weil dieses nachgeholt werden kann (OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; Zöller-Gummer, a. a. O., § 567 Rnr. 20; Thomas/Putzo, a. a. O., § 567 Rnr. 7; BGH NJW 1990, 838 - für die Berufung-; a. A. OLG Celle, MDR 1986, 63; OLG Schleswig, NJW 1988, 67, aufgehob. durch BGH, a. a. O.), die fehlende Begründung des angefochtenen Beschlusses (LAG Düsseldorf, NJW 1963, 555, 556; OLG Frankfurt a. M., OLGZ 1969, 375; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; a. A. OLG Karlsruhe, FamRZ 1993, 225; OLG Schleswig FamRZ 1990, 303, 304) oder eine Auslegung, die zwar aus Sicht der herrschenden Meinung als schlechthin unvertretbar angesehen wird, aber durch Auffassungen von einzelnen namhaften Autoren gestützt wird (BGH NJW 1994, 2363).
  • OLG Schleswig, 11.06.1987 - 14 U 20/86
    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Nicht ausreichend dagegen ist die fehlende Glaubhaftmachung eines unersetzlichen Nachteils (so auch KG, JurBüro 1982, 308, 310; OLG Frankfurt, NJW 1974, 1339), die fehlende Gewährung rechtlichen Gehörs, weil dieses nachgeholt werden kann (OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; Zöller-Gummer, a. a. O., § 567 Rnr. 20; Thomas/Putzo, a. a. O., § 567 Rnr. 7; BGH NJW 1990, 838 - für die Berufung-; a. A. OLG Celle, MDR 1986, 63; OLG Schleswig, NJW 1988, 67, aufgehob. durch BGH, a. a. O.), die fehlende Begründung des angefochtenen Beschlusses (LAG Düsseldorf, NJW 1963, 555, 556; OLG Frankfurt a. M., OLGZ 1969, 375; OLG Köln, NJW-RR 1988, 1467, 1468; a. A. OLG Karlsruhe, FamRZ 1993, 225; OLG Schleswig FamRZ 1990, 303, 304) oder eine Auslegung, die zwar aus Sicht der herrschenden Meinung als schlechthin unvertretbar angesehen wird, aber durch Auffassungen von einzelnen namhaften Autoren gestützt wird (BGH NJW 1994, 2363).
  • BAG, 10.12.1986 - 4 AZR 384/86

    Rechtsmittelbelehrung - Anfechtbarkeit - Anfechtung eines Urteils -

    Auszug aus LAG Thüringen, 29.12.1997 - 9 Ta 135/97
    Eine unrichtige Rechtsmittelbelehrung eröffnet jedoch die Rechtsmittelinstanz nicht, wenn das Rechtsmittel nach dem Gesetz nicht statthaft ist (BAG Urteil v. 10.12.86, BAGE 53, 396, 401 = AP Nr. 3 zu § 566 ZPO).
  • BGH, 26.05.1994 - I ZB 4/94

    "Greifbare Gesetzwidrigkeit II"; Wirksamkeit einer einseitigen

  • OLG Frankfurt, 24.09.1968 - 6 W 404/68

    Einstellung des Verfahrens; Sicherheitsleistung; Erforderlichkeit einer

  • BGH, 19.10.1989 - III ZR 111/88

    Berücksichtigung der Verletzung rechtlichen Gehörs bei Nichterreichen der

  • BGH, 12.10.1989 - VII ZB 4/89

    Unzulässigkeit eines Anschlußrechtsmittels nach Rücknahme der Berufung;

  • BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92

    Außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit - Unstatthafte

  • BGH, 14.11.1991 - I ZB 15/91

    Greifbare Gesetzwidrigkeit bei fehlerhafter Entscheidung über Ablehnungsgesuch

  • OLG Hamm, 09.11.1987 - 31 W 59/87
  • KG, 20.02.1979 - 21 W 664/79
  • LAG Hessen, 04.03.2002 - 16 Ta 58/02

    Einstellung der Zwangsvollstreckung

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  • LAG Hessen, 31.07.2003 - 16 Ta 295/03

    Einstellung der Zwangsvollstreckung

    (vgl. statt vieler Kammerbeschluss v. 04.03.2002 - 16 Ta 58/02 - LAGE § 62 ArbGG 1979 Nr. 27: LAG Thüringen 29.12.1997 NZA 1998, 1358 (1359)).

    Insoweit bedarf es keiner grundsätzlichen Beantwortung der Frage, ob und wann Beschlüsse wie der vorliegende in Ansehung der Neuregelung der ZPO durch das ZPO-RG angefochten werden können, insbes., ob eine Anfechtung in der Regel ausgeschlossen ist oder aber nur bei greifbarer Gesetzeswidrigkeit oder bereits dann in Betracht kommt, wenn der Vorderrichter das ihm eingeräumte Ermessen verkannt hat (vgl. zum Streitstand: LAG Thüringen 29.12.1997 aaO.; OLG Karlsruhe 20.04.1993 MDR 1993, 798; vgl. zur Zulässigkeit einer außerordentlichen Rechtsbeschwerde auch BGH 07.03.2002 NJW 2002, 1577).

  • LAG Düsseldorf, 23.02.2006 - 16 Ta 82/06

    Kein Rechtsmittel gegen einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung. Auch

    a) Nach ständiger Rechtsprechung der Beschwerdekammer (vgl. EzA § 62 ArbGG Nr. 6 und 8; zuletzt Beschluss vom 10.08.2005 - 16 Ta 465/05 - m. w. N. sowie vom 04.04.2005 - 16 Ta 158/05 -), die auch der ganz herrschenden Meinung entspricht (vgl. LAG Hamm, LAGE § 769 ZPO Nr. 1; LAG Berlin, a. a. O. Nr. 2; LAG Köln, a. a. O. Nr. 3; LAG Bremen, NZA 1997 338; LAG Thüringen, NZA 1998 1358; a. A. LAG Hessen vom 08.05.2003, NZA-RR 2004, 380), unterliegen Entscheidungen, die sich über einen auf § 769 ZPO gestützten Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung verhalten, keiner Anfechtung (ebenso Zöller/Herget, ZPO, 25. Aufl., § 769 Rdn. 13; Thomas/Putzo, ZPO 26. Aufl., § 769 Rdn. 18).
  • LAG Thüringen, 11.12.2000 - 9 Ta 137/00

    Zwangsvollstreckung: Einstellung - Beschwerde

    Diese Auffassung vertritt auch das Thüringer Landesarbeitsgericht (vgl. LAG Thüringen vom 29.12.1997, 9 Ta 135/97; Thüringer LAG vom 25.10.1999, 4 Ta 141/99; Thüringer LAG vom 05.06.2000, 9 Ta 61/2000).
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