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   LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18   

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LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18 (https://dejure.org/2019,34164)
LG Aschaffenburg, Entscheidung vom 06.09.2019 - 32 O 395/18 (https://dejure.org/2019,34164)
LG Aschaffenburg, Entscheidung vom 06. September 2019 - 32 O 395/18 (https://dejure.org/2019,34164)
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  • OLG Karlsruhe, 05.03.2019 - 13 U 142/18

    VW-Abgasskandal, vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, Rückzahlung des

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Die Beklagte hat den Kläger konkludent darüber getäuscht, dass die Zulassung des Fahrzeuges zum Straßenverkehr und die Einstufung in die angegebene Schadstoffklasse gesetzmäßig erfolgen, während sie tatsächlich erschlichen wurde (so auch OLG Karlsruhe, Beschluss v. 05.03.2019, Az. 13 U 142/18).

    Die Lebenserfahrung spricht dafür, dass Kraftfahrzeugkäufer vom Kauf eines Fahrzeugs Abstand nehmen würden, wäre ihnen bekannt, dass das betreffende Fahrzeug zwar formal über eine EG-Typgenehmigung verfügt, aber wegen Verwendung einer unzulässigen Abschalteinrichtung diese nicht hätte erhalten dürfen, weshalb Maßnahmen der die Typgenehmigung erteilenden Behörde und dem folgend der Zulassungsstelle bis hin zur Stilllegung drehen (so auch OLG Karlsruhe, Urteil v. 18.7.2019 - 17 U 160/18; OLG Karlsruhe, Beschluss v. 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Köln, Beschluss v. 16.07.2018, Az. 27 U 10/18).

    Demnach ist bei dieser Sachlage und der hier maßgeblichen prozessualen Lage damit mangels substantiierter gegenteiliger Darlegung durch die Beklagte davon auszugehen, dass in die diesbezügliche Entscheidung auch Organe einbezogen waren, die Entscheidung vom Vorstand angeordnet oder jedenfalls abgesegnet wurde, so dass von entsprechenden zurechenbaren Kenntnissen und dem daraus folgenden Vorsatz auszugehen ist (so u.a. auch: OLG Karlsruhe, Urteil v. 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Karlsruhe, Urteil v. 18.07.2019, Az. 17 U 160/18; OLG Köln, Beschluss v. 16.07.2018, Az. 27 U 10/18; LG Hildesheim, Urteil v. 17.01.2017, Az. 3 O 13916 3 O 139/16 LG Bochum, Urteil v. 13.07.2017.

    (so auch: OLG Koblenz, Urteil vom 17.04.2019, Az. 5 U 1318/18; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Köln, Beschluss vom 16.07.2018, Az. 27 U 10/18, LG Aschaffenburg, Urteil vom 12.09.2018, 12 O 83/18, LG Hildesheim, Urteil vom 17.01.2017, Az. 3 O 139/16).

  • OLG Köln, 16.07.2018 - 27 U 10/18

    Rechtsstellung des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Die Lebenserfahrung spricht dafür, dass Kraftfahrzeugkäufer vom Kauf eines Fahrzeugs Abstand nehmen würden, wäre ihnen bekannt, dass das betreffende Fahrzeug zwar formal über eine EG-Typgenehmigung verfügt, aber wegen Verwendung einer unzulässigen Abschalteinrichtung diese nicht hätte erhalten dürfen, weshalb Maßnahmen der die Typgenehmigung erteilenden Behörde und dem folgend der Zulassungsstelle bis hin zur Stilllegung drehen (so auch OLG Karlsruhe, Urteil v. 18.7.2019 - 17 U 160/18; OLG Karlsruhe, Beschluss v. 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Köln, Beschluss v. 16.07.2018, Az. 27 U 10/18).

    Demnach ist bei dieser Sachlage und der hier maßgeblichen prozessualen Lage damit mangels substantiierter gegenteiliger Darlegung durch die Beklagte davon auszugehen, dass in die diesbezügliche Entscheidung auch Organe einbezogen waren, die Entscheidung vom Vorstand angeordnet oder jedenfalls abgesegnet wurde, so dass von entsprechenden zurechenbaren Kenntnissen und dem daraus folgenden Vorsatz auszugehen ist (so u.a. auch: OLG Karlsruhe, Urteil v. 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Karlsruhe, Urteil v. 18.07.2019, Az. 17 U 160/18; OLG Köln, Beschluss v. 16.07.2018, Az. 27 U 10/18; LG Hildesheim, Urteil v. 17.01.2017, Az. 3 O 13916 3 O 139/16 LG Bochum, Urteil v. 13.07.2017.

    (so auch: OLG Koblenz, Urteil vom 17.04.2019, Az. 5 U 1318/18; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Köln, Beschluss vom 16.07.2018, Az. 27 U 10/18, LG Aschaffenburg, Urteil vom 12.09.2018, 12 O 83/18, LG Hildesheim, Urteil vom 17.01.2017, Az. 3 O 139/16).

  • LG Hildesheim, 17.01.2017 - 3 O 139/16

    Rücknahmepflicht des Herstellers von Betrugsdieselfahrzeug

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Demnach ist bei dieser Sachlage und der hier maßgeblichen prozessualen Lage damit mangels substantiierter gegenteiliger Darlegung durch die Beklagte davon auszugehen, dass in die diesbezügliche Entscheidung auch Organe einbezogen waren, die Entscheidung vom Vorstand angeordnet oder jedenfalls abgesegnet wurde, so dass von entsprechenden zurechenbaren Kenntnissen und dem daraus folgenden Vorsatz auszugehen ist (so u.a. auch: OLG Karlsruhe, Urteil v. 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Karlsruhe, Urteil v. 18.07.2019, Az. 17 U 160/18; OLG Köln, Beschluss v. 16.07.2018, Az. 27 U 10/18; LG Hildesheim, Urteil v. 17.01.2017, Az. 3 O 13916 3 O 139/16 LG Bochum, Urteil v. 13.07.2017.

    (so auch: OLG Koblenz, Urteil vom 17.04.2019, Az. 5 U 1318/18; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Köln, Beschluss vom 16.07.2018, Az. 27 U 10/18, LG Aschaffenburg, Urteil vom 12.09.2018, 12 O 83/18, LG Hildesheim, Urteil vom 17.01.2017, Az. 3 O 139/16).

  • OLG Karlsruhe, 18.07.2019 - 17 U 160/18

    Inanspruchnahme von Vertragshändler und Kraftfahrzeughersteller wegen des Kaufs

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Die Lebenserfahrung spricht dafür, dass Kraftfahrzeugkäufer vom Kauf eines Fahrzeugs Abstand nehmen würden, wäre ihnen bekannt, dass das betreffende Fahrzeug zwar formal über eine EG-Typgenehmigung verfügt, aber wegen Verwendung einer unzulässigen Abschalteinrichtung diese nicht hätte erhalten dürfen, weshalb Maßnahmen der die Typgenehmigung erteilenden Behörde und dem folgend der Zulassungsstelle bis hin zur Stilllegung drehen (so auch OLG Karlsruhe, Urteil v. 18.7.2019 - 17 U 160/18; OLG Karlsruhe, Beschluss v. 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Köln, Beschluss v. 16.07.2018, Az. 27 U 10/18).

    Demnach ist bei dieser Sachlage und der hier maßgeblichen prozessualen Lage damit mangels substantiierter gegenteiliger Darlegung durch die Beklagte davon auszugehen, dass in die diesbezügliche Entscheidung auch Organe einbezogen waren, die Entscheidung vom Vorstand angeordnet oder jedenfalls abgesegnet wurde, so dass von entsprechenden zurechenbaren Kenntnissen und dem daraus folgenden Vorsatz auszugehen ist (so u.a. auch: OLG Karlsruhe, Urteil v. 05.03.2019, Az. 13 U 142/18; OLG Karlsruhe, Urteil v. 18.07.2019, Az. 17 U 160/18; OLG Köln, Beschluss v. 16.07.2018, Az. 27 U 10/18; LG Hildesheim, Urteil v. 17.01.2017, Az. 3 O 13916 3 O 139/16 LG Bochum, Urteil v. 13.07.2017.

  • LG Bochum, 29.12.2017 - 6 O 96/17

    Abgasskandal: Alfa Romeo - Hersteller - Delikt

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Die Tatsache der Benachteiligung und Schädigung der Käufer ergibt sich zudem daraus, dass die Verwendung der Manipulationssoftware durch die Beklagte dazu geführt hat, dass das vom Kläger erworbene Fahrzeug im Sinne des § 434 BGB im Zeitpunkt der Übergabe mangelhaft war (vgl. u.a. BGH, Boschluss vom 08.01.2019, VIII ZR 225/17, LG Bochum, Urteil vom 29.12.2017, Az. 6 O 96/17; OLG Hamm, Beschluss vom 21.06.2016, Az. 28 W 14/16 OLG Celle, Beschluss vom 30.06.2016 - Az. 7 W 26/16 OLG München, Beschluss vom 03.07.2017, Az. 21 U 4818/16).
  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Die Tatsache der Benachteiligung und Schädigung der Käufer ergibt sich zudem daraus, dass die Verwendung der Manipulationssoftware durch die Beklagte dazu geführt hat, dass das vom Kläger erworbene Fahrzeug im Sinne des § 434 BGB im Zeitpunkt der Übergabe mangelhaft war (vgl. u.a. BGH, Boschluss vom 08.01.2019, VIII ZR 225/17, LG Bochum, Urteil vom 29.12.2017, Az. 6 O 96/17; OLG Hamm, Beschluss vom 21.06.2016, Az. 28 W 14/16 OLG Celle, Beschluss vom 30.06.2016 - Az. 7 W 26/16 OLG München, Beschluss vom 03.07.2017, Az. 21 U 4818/16).
  • OLG Hamm, 21.06.2016 - 28 W 14/16

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe an eine vom Abgasskandal betroffene VW-Kundin

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Die Tatsache der Benachteiligung und Schädigung der Käufer ergibt sich zudem daraus, dass die Verwendung der Manipulationssoftware durch die Beklagte dazu geführt hat, dass das vom Kläger erworbene Fahrzeug im Sinne des § 434 BGB im Zeitpunkt der Übergabe mangelhaft war (vgl. u.a. BGH, Boschluss vom 08.01.2019, VIII ZR 225/17, LG Bochum, Urteil vom 29.12.2017, Az. 6 O 96/17; OLG Hamm, Beschluss vom 21.06.2016, Az. 28 W 14/16 OLG Celle, Beschluss vom 30.06.2016 - Az. 7 W 26/16 OLG München, Beschluss vom 03.07.2017, Az. 21 U 4818/16).
  • BGH, 12.05.1995 - V ZR 34/94

    Zulässigkeit eines den Hauptantrag abweisenden Teilurteils bei evtl.

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Es ist anerkannt, dass es bei täuschendem Verhalten für die Darlegung des ursächlichen Zusammenhangs zwischen Täuschung und Abgabe der Willenserklärung ausreichend ist, dass die Tatsachen, über die getäuscht wurde, für den Entschluss des Getäuschten nach der Lebenserfahrung bei der Art des zu beurteilenden Rechtsgeschäfts grundsätzlich Einfluss auf die Entschließung gehabt haben können (vgl. etwa BGH NJW 1995, 2361).
  • LG München II, 15.02.2019 - 13 O 3243/18

    Abgasskandal: Rückabwicklung des Kaufvertrags und Zahlung von Nutzungsersatz

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Der Fahrzeughersteller erklärt konkludent mit dem Inverkehrbringen des Fahrzeugs, dass das jeweilige Produkt ohne Manipulation den behördlichen Zulassungsprozess durchlaufen hat (vgl. LG München, Urteil v. 15.02.2019, Az. 13 O 3243/18, Rn. 29).
  • OLG Celle, 30.06.2016 - 7 W 26/16

    Mangelhaftigkeit von Fahrzeugen mit einer manipulierten Abgassoftware; Objektive

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 06.09.2019 - 32 O 395/18
    Die Tatsache der Benachteiligung und Schädigung der Käufer ergibt sich zudem daraus, dass die Verwendung der Manipulationssoftware durch die Beklagte dazu geführt hat, dass das vom Kläger erworbene Fahrzeug im Sinne des § 434 BGB im Zeitpunkt der Übergabe mangelhaft war (vgl. u.a. BGH, Boschluss vom 08.01.2019, VIII ZR 225/17, LG Bochum, Urteil vom 29.12.2017, Az. 6 O 96/17; OLG Hamm, Beschluss vom 21.06.2016, Az. 28 W 14/16 OLG Celle, Beschluss vom 30.06.2016 - Az. 7 W 26/16 OLG München, Beschluss vom 03.07.2017, Az. 21 U 4818/16).
  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

  • OLG München, 03.07.2017 - 21 U 4818/16

    Rückabwicklung eines Kaufvertrags über ein gebrauchtes Kraftfahrzeug

  • OLG Koblenz, 12.06.2019 - 5 U 1318/18

    Schadensersatz gegen VW wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung im

  • LG München II, 29.03.2019 - 13 O 5153/18

    Sittenwidrige Täuschung über Einhaltung der Abgasnorm bei einem Dieselfahrzeug

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