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   LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18   

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LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18 (https://dejure.org/2019,61381)
LG Aschaffenburg, Entscheidung vom 08.08.2019 - 15 O 544/18 (https://dejure.org/2019,61381)
LG Aschaffenburg, Entscheidung vom 08. August 2019 - 15 O 544/18 (https://dejure.org/2019,61381)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    ZPO § 3 f., § 32, § 91, § 709; BGB § 242, § 823 Abs. 2, § 826, § 831; StGB § 263; EG-FGV § 6§, 26, § 27
    Freistellung von den Verbindlichkeiten des Leasingvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 08.11.2000 - 5 StR 433/00

    Abhebung fehlgebuchter Gutschriften

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Die Rechtsprechung des BGH (BGH NJW 2001, 453 = BGHSt 46, 196; NStZ 2010, 502; NJW 2000, 3013; 1994, 950 = BGHSt 39, 392) setzt nach einem Rechtsprechungswandel im Jahr 1988 (weitgehend zuvor BGHSt 6, 198) für eine strafrechtlich relevante Aufklärungspflicht in allgemeinen Vertragsverhältnissen mit gegenseitigen Leistungspflichten voraus, dass besondere Umstände, etwa ein besonderes Vertrauensverhältnis oder auf gegenseitigem Vertrauen beruhende Verbindungen, vorliegen.

    Dass der Vertragspartner schweigt, sei das auch anstößig, ist nicht ausreichend (BGH NJW 2001, 453; OLG Stuttgart NStZ 2003, 554: "Preisbildung im Gebrauchtwagenhandel" OLG Celle NStZ-RR 2010, 207: "unberechtigter Empfang von Lohn" OLG Bamberg NStZ-RR 2012, 248: "erst recht in den Fällen, in denen das Gesetz den Vertragsabschluss einer besonderen Form unterwirft": Grundstückskaufvertrag).

    Allein die Höhe des drohenden Schadens begründet noch keine Garantenstellung mit einer daraus resultierenden Offenbarungspflicht (BGH NJW 2001, 453 = BGHSt 46, 196; NJW 1994, 950 = BGHSt 39, 392; OLG Stuttgart NStZ 2003, 554; auch mit Erwägungen zum verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgebot des Art. 103 Abs. 2 GG).

  • OLG Stuttgart, 13.02.2003 - 1 Ws 15/03

    Betrug: Täuschung durch Verwendung eines Formularvertrags; Garantenstellung auf

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Dass der Vertragspartner schweigt, sei das auch anstößig, ist nicht ausreichend (BGH NJW 2001, 453; OLG Stuttgart NStZ 2003, 554: "Preisbildung im Gebrauchtwagenhandel" OLG Celle NStZ-RR 2010, 207: "unberechtigter Empfang von Lohn" OLG Bamberg NStZ-RR 2012, 248: "erst recht in den Fällen, in denen das Gesetz den Vertragsabschluss einer besonderen Form unterwirft": Grundstückskaufvertrag).

    Allein die Höhe des drohenden Schadens begründet noch keine Garantenstellung mit einer daraus resultierenden Offenbarungspflicht (BGH NJW 2001, 453 = BGHSt 46, 196; NJW 1994, 950 = BGHSt 39, 392; OLG Stuttgart NStZ 2003, 554; auch mit Erwägungen zum verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgebot des Art. 103 Abs. 2 GG).

  • BGH, 09.04.2015 - VII ZR 36/14

    Vorlage an den EuGH in Sachen Silikonbrustimplantate

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Deshalb reicht es nicht aus, dass der Individualschutz durch Befolgung der Norm als ihr Reflex objektiv erreicht werden kann; er muss vielmehr im Aufgabenbereich der Norm liegen (BGH, EuGH-Vorlage vom 09. April 2015 - VII ZR 36/14 -, Rn. 20, juris).

    Bei Vorschriften, die - wie hier die Regelungen der EG-FGV - Richtlinien umsetzen, kommt es nach der gebotenen richtlinienkonformen Auslegung insoweit maßgeblich auf den Inhalt und Zweck der Richtlinie - hier der Richtlinie 2007/46/EG - an (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 09. April 2015 - VII ZR 36/14 -, Rn. 23, juris).

  • BGH, 26.04.2001 - 4 StR 439/00

    Betrügerische Angebotsschreiben

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Vor allem die Rechtsprechung geht davon aus, dass die Täuschung auch ein subjektives Element enthält und setzt daher für die Täuschung "eine Einwirkung auf die Vorstellungen des Getäuschten voraus, nämlich ein Verhalten des Täters, das objektiv geeignet und subjektiv bestimmt ist, beim Adressaten eine Fehlvorstellung über tatsächliche Umstände hervorzurufen" (BGH NJW 2001, 2187 = BGHSt 47, 1; dazu krit. Rose wistra 2002, 13; wistra 18, 237; Rengier StrafR BT I § 13 Rn. 5; Wessels/Hillenkamp StrafR BT II Rn. 493).

    Die konkludente Täuschung liegt in einem irreführenden Verhalten, das nach der Verkehrsanschauung als stillschweigende Erklärung zu verstehen ist, der ein gewisser Erklärungswert beizumessen ist (BGH NJW 2001, 2187 = BGHSt 47, 1; BVerfG NStZ 2012, 496: verfassungsrechtlich unbedenklich) (siehe hierzu BeckOK StGB/Beukelmann StGB § 263 Rn. 9-22.2, beck-online).

  • BGH, 16.11.1993 - 4 StR 648/93

    Girovertrag mit einem Kreditinstitut; Betrug durch unterlassene Aufklärung über

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Die Rechtsprechung des BGH (BGH NJW 2001, 453 = BGHSt 46, 196; NStZ 2010, 502; NJW 2000, 3013; 1994, 950 = BGHSt 39, 392) setzt nach einem Rechtsprechungswandel im Jahr 1988 (weitgehend zuvor BGHSt 6, 198) für eine strafrechtlich relevante Aufklärungspflicht in allgemeinen Vertragsverhältnissen mit gegenseitigen Leistungspflichten voraus, dass besondere Umstände, etwa ein besonderes Vertrauensverhältnis oder auf gegenseitigem Vertrauen beruhende Verbindungen, vorliegen.

    Allein die Höhe des drohenden Schadens begründet noch keine Garantenstellung mit einer daraus resultierenden Offenbarungspflicht (BGH NJW 2001, 453 = BGHSt 46, 196; NJW 1994, 950 = BGHSt 39, 392; OLG Stuttgart NStZ 2003, 554; auch mit Erwägungen zum verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgebot des Art. 103 Abs. 2 GG).

  • BGH, 15.06.1954 - 1 StR 526/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Die Rechtsprechung des BGH (BGH NJW 2001, 453 = BGHSt 46, 196; NStZ 2010, 502; NJW 2000, 3013; 1994, 950 = BGHSt 39, 392) setzt nach einem Rechtsprechungswandel im Jahr 1988 (weitgehend zuvor BGHSt 6, 198) für eine strafrechtlich relevante Aufklärungspflicht in allgemeinen Vertragsverhältnissen mit gegenseitigen Leistungspflichten voraus, dass besondere Umstände, etwa ein besonderes Vertrauensverhältnis oder auf gegenseitigem Vertrauen beruhende Verbindungen, vorliegen.
  • OLG Köln, 07.02.1984 - 1 Ss 876/83
    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Solche besonderen Umstände liegen vor bei engen laufenden Geschäftsbeziehungen, bei denen ein Vertragsteil auf Abruf oder auf weitere Bestellung ständig Waren oder Leistungen auf laufende Rechnung geliefert erhält (vgl. BGH wistra 1988, 262; zu sonstigen Fällen vgl. OLG Düsseldorf NJW 1987, 853; OLG Köln NJW 1984, 1979).
  • LG Marburg, 02.03.2017 - 5 O 49/16
    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Es kann bereits nicht davon ausgegangen werden, dass den Vorschriften der EG-FGV Individual- bzw. Individualvermögensschutz zukommt (vgl. LG Marburg, Urteil vom 02.03.2017, Az.: 5 O 49/16; Beschluss des OLG München vom 22.02.2018, Az.: 27 U 2827/17).
  • OLG Düsseldorf, 13.11.1986 - 5 Ss 376/86
    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Solche besonderen Umstände liegen vor bei engen laufenden Geschäftsbeziehungen, bei denen ein Vertragsteil auf Abruf oder auf weitere Bestellung ständig Waren oder Leistungen auf laufende Rechnung geliefert erhält (vgl. BGH wistra 1988, 262; zu sonstigen Fällen vgl. OLG Düsseldorf NJW 1987, 853; OLG Köln NJW 1984, 1979).
  • OLG Bamberg, 08.03.2012 - 3 Ws 4/12

    Betrug durch Unterlassen: Garantenstellung des Verkäufers eines Grundstücks bei

    Auszug aus LG Aschaffenburg, 08.08.2019 - 15 O 544/18
    Dass der Vertragspartner schweigt, sei das auch anstößig, ist nicht ausreichend (BGH NJW 2001, 453; OLG Stuttgart NStZ 2003, 554: "Preisbildung im Gebrauchtwagenhandel" OLG Celle NStZ-RR 2010, 207: "unberechtigter Empfang von Lohn" OLG Bamberg NStZ-RR 2012, 248: "erst recht in den Fällen, in denen das Gesetz den Vertragsabschluss einer besonderen Form unterwirft": Grundstückskaufvertrag).
  • BGH, 25.07.2000 - 1 StR 162/00

    Betrug; Garantenpflicht (bei vertraglichen Pflichtverletzungen); Objektive

  • LG Ellwangen/Jagst, 10.06.2016 - 5 O 385/15

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Fahrzeuges mit

  • LG Braunschweig, 10.01.2018 - 3 O 622/17

    Abgasskandal; Schadensersatz gegen Motorenhersteller

  • LG Braunschweig, 14.02.2018 - 3 O 1915/17

    Abgasskandal; Schadensersatz; Fahrzeughersteller

  • BGH, 22.03.1988 - 1 StR 106/88

    Verurteilung wegen Betrugs - Täuschung bei Abschluss von Bauhandwerksverträgen -

  • OLG Celle, 09.02.2010 - 32 Ss 205/09

    Garantenpflicht des Arbeitnehmers zur Offenbarung ungerechtfertigter

  • BGH, 02.02.2010 - 4 StR 345/09

    Vermögensschaden beim Betrug auf der Grundlage der HOAI (Abrechnung von

  • BVerfG, 07.12.2011 - 2 BvR 2500/09

    Verwertungsverbot Wohnraumüberwachung

  • LG Köln, 07.10.2016 - 7 O 138/16

    Rückabwicklung des Kaufvertrages über ein Neufahrzeug wegen vorsätzlicher

  • OLG Bamberg, 19.10.2020 - 3 U 321/19

    Schaden und Vorteilsausgleichung bei einem vom "Abgasskandal" betroffenen

    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Landgerichts Aschaffenburg vom 08.08.2019, Aktenzeichen 15 O 544/18, wird zurückgewiesen.

    Die Berufung gegen das Endurteil des Landgerichts Aschaffenburg vom 08.08.2019, Aktenzeichen 15 O 544/18, ist gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen, weil nach einstimmiger Auffassung des Senats das Rechtsmittel offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg hat, der Rechtssache auch keine grundsätzliche Bedeutung zukommt und weder die Fortbildung des Rechts noch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Berufungsgerichts erfordert.

  • OLG Bamberg, 22.07.2020 - 3 U 321/19

    Kein Anspruch auf Schadensersatz bei Leasing eines vom Diesel-Abgasskandal

    Der Senat beabsichtigt, die Berufung der Klagepartei gegen das Endurteil des Landgerichts Aschaffenburg vom 08.08.2019, Az. 15 O 544/18, durch einstimmigen Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen.
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