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   LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14   

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LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14 (https://dejure.org/2015,45613)
LG Berlin, Entscheidung vom 03.09.2015 - 20 O 203/14 (https://dejure.org/2015,45613)
LG Berlin, Entscheidung vom 03. September 2015 - 20 O 203/14 (https://dejure.org/2015,45613)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • busundbahn.de (Kurzinformation)

    Klagen gegen Trassenpreise: EuGH soll entscheiden, ob zivilrechtlich Entgelte geprüft werden dürfen.

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG München, 23.02.2012 - U 3365/11

    Billigkeitskontrolle für Trassenentgelte im Eisenbahnsektor

    Auszug aus LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14
    a) Nach ober- und höchstgerichtlicher deutscher Rechtsprechung können in Fällen wie dem vorliegenden Zivilgerichte das TPS der Beklagten auf ihre Billigkeit hin untersuchen und gegebenenfalls eine eigene, billige Entscheidung treffen (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.10.2011 - KZR 18/10 [OLG Düsseldorf] = NVwZ 2012, 189, die Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Urteil vom 03.03.2010 - U [Kart] 16/09 = BeckRS 2011, 25332 und des Landgerichts Düsseldorf, Urteil vom 25.08.2009 - 14c O 104/08 = BeckRs 2009, 25507 bestätigend; Kammergericht Berlin, Urteil vom 29. Oktober 2012 - 2 U 10/09 Kart = juris, Rn. 19 ff.; Oberlandesgericht München, Urteil vom 23.02.2012 - U 3365/11 Kart = BeckRS 2012, 09009; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Oktober 2009 - VI-U [Kart] 4/09, U [Kart] 4/09 = juris).

    Dem steht auch nicht entgegen, dass sich über die Instanzen der Gerichte und die Übernahme gerichtlicher Entscheidungen in eine geänderte allgemeine Entgeltbestimmung (so OLG München, Urteil vom 23.02.2012 - U 3365/11 Kart = BeckRS 2012, 09009) doch eine einheitliche (also nicht-diskriminierende) Entgeltfestsetzung ergebe.

    Nicht gefolgt werden kann den Argumenten mancher Gerichte, das eisenbahnrechtliche Diskriminierungsverbot führe nicht zu dem Gebot einer Gleichbehandlung im Unrecht (so OLG München, Urteil vom 23.02.2012 - U 3365/11 Kart = BeckRS 2012, 09009).

  • KG, 29.10.2012 - 2 U 10/09
    Auszug aus LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14
    a) Nach ober- und höchstgerichtlicher deutscher Rechtsprechung können in Fällen wie dem vorliegenden Zivilgerichte das TPS der Beklagten auf ihre Billigkeit hin untersuchen und gegebenenfalls eine eigene, billige Entscheidung treffen (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.10.2011 - KZR 18/10 [OLG Düsseldorf] = NVwZ 2012, 189, die Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Urteil vom 03.03.2010 - U [Kart] 16/09 = BeckRS 2011, 25332 und des Landgerichts Düsseldorf, Urteil vom 25.08.2009 - 14c O 104/08 = BeckRs 2009, 25507 bestätigend; Kammergericht Berlin, Urteil vom 29. Oktober 2012 - 2 U 10/09 Kart = juris, Rn. 19 ff.; Oberlandesgericht München, Urteil vom 23.02.2012 - U 3365/11 Kart = BeckRS 2012, 09009; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Oktober 2009 - VI-U [Kart] 4/09, U [Kart] 4/09 = juris).

    Dagegen kann auch nicht eingewendet werden, dass sich diese Situation auch nicht von der nach der RL möglichen verwaltungsgerichtlichen Kontrolle der Entgeltfestsetzungen unterscheidet (in diese Richtung Kammergericht Berlin, Urteil vom 29. Oktober 2012 - 2 U 10/09 Kart = juris, Rn. 25), da dieses Verfahren in das Regulierungsrecht systemisch eingepasst ist.

  • EuGH, 28.02.2013 - C-473/10

    Ungarn und Spanien haben gegen ihre unionsrechtlichen Verpflichtungen auf dem

    Auszug aus LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14
    Angesichts der bisherigen Schwierigkeiten, die die Umsetzung der RL 2001/14/EG insbesondere mit Blick auf die Unabhängigkeit und Entgeltfestsetzung in vielen Mitgliedstaaten gemacht hat (vgl. nur die Vertragsverletzungsverfahren in EuGH, Urteil vom 28.02.2013, Rs. C-556/10 - KOM/Deutschland, Slg.2013-00000;Urteil vom 28.02.2013, Rs. C-473/10 -KOM/Ungarn, Slg. 2013 -00000, Rn. 42 ff.; Urteil 28.02.2013, Rs. C-483/10 - KOM/Spanien, Slg.2013 -00000, Rn. 37 ff.; Urteil 30.05.2013, C-512/10 - KOM/Polen, Slg.2013-00000, Rn. 55 ff.; Urteil vom 08.11.2012, Rs. C-528/10 - KOM/Griechenland, Slg. 2012 -00000; Urteil vom 11.06.2013, Rs. C-545/10 - KOM/Tschechien, Slg.2013 -00000) zeichnet sich damit die Gefahr ab, durch ein (zivilrechtliches) Parallelregime die praktische Wirksamkeit der RL 2001/14/EG zu gefährden.
  • EuGH, 30.05.2013 - C-512/10

    Polen hat gegen einige seiner unionsrechtlichen Verpflichtungen im Bereich des

    Auszug aus LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14
    Angesichts der bisherigen Schwierigkeiten, die die Umsetzung der RL 2001/14/EG insbesondere mit Blick auf die Unabhängigkeit und Entgeltfestsetzung in vielen Mitgliedstaaten gemacht hat (vgl. nur die Vertragsverletzungsverfahren in EuGH, Urteil vom 28.02.2013, Rs. C-556/10 - KOM/Deutschland, Slg.2013-00000;Urteil vom 28.02.2013, Rs. C-473/10 -KOM/Ungarn, Slg. 2013 -00000, Rn. 42 ff.; Urteil 28.02.2013, Rs. C-483/10 - KOM/Spanien, Slg.2013 -00000, Rn. 37 ff.; Urteil 30.05.2013, C-512/10 - KOM/Polen, Slg.2013-00000, Rn. 55 ff.; Urteil vom 08.11.2012, Rs. C-528/10 - KOM/Griechenland, Slg. 2012 -00000; Urteil vom 11.06.2013, Rs. C-545/10 - KOM/Tschechien, Slg.2013 -00000) zeichnet sich damit die Gefahr ab, durch ein (zivilrechtliches) Parallelregime die praktische Wirksamkeit der RL 2001/14/EG zu gefährden.
  • EuGH, 08.11.2012 - C-528/10

    Kommission / Griechenland

    Auszug aus LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14
    Angesichts der bisherigen Schwierigkeiten, die die Umsetzung der RL 2001/14/EG insbesondere mit Blick auf die Unabhängigkeit und Entgeltfestsetzung in vielen Mitgliedstaaten gemacht hat (vgl. nur die Vertragsverletzungsverfahren in EuGH, Urteil vom 28.02.2013, Rs. C-556/10 - KOM/Deutschland, Slg.2013-00000;Urteil vom 28.02.2013, Rs. C-473/10 -KOM/Ungarn, Slg. 2013 -00000, Rn. 42 ff.; Urteil 28.02.2013, Rs. C-483/10 - KOM/Spanien, Slg.2013 -00000, Rn. 37 ff.; Urteil 30.05.2013, C-512/10 - KOM/Polen, Slg.2013-00000, Rn. 55 ff.; Urteil vom 08.11.2012, Rs. C-528/10 - KOM/Griechenland, Slg. 2012 -00000; Urteil vom 11.06.2013, Rs. C-545/10 - KOM/Tschechien, Slg.2013 -00000) zeichnet sich damit die Gefahr ab, durch ein (zivilrechtliches) Parallelregime die praktische Wirksamkeit der RL 2001/14/EG zu gefährden.
  • LG Düsseldorf, 25.08.2009 - 14c O 104/08

    Erhöhung von Stornierungsentgelten für die endgültige Abbestellung eines oder

    Auszug aus LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14
    a) Nach ober- und höchstgerichtlicher deutscher Rechtsprechung können in Fällen wie dem vorliegenden Zivilgerichte das TPS der Beklagten auf ihre Billigkeit hin untersuchen und gegebenenfalls eine eigene, billige Entscheidung treffen (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.10.2011 - KZR 18/10 [OLG Düsseldorf] = NVwZ 2012, 189, die Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Urteil vom 03.03.2010 - U [Kart] 16/09 = BeckRS 2011, 25332 und des Landgerichts Düsseldorf, Urteil vom 25.08.2009 - 14c O 104/08 = BeckRs 2009, 25507 bestätigend; Kammergericht Berlin, Urteil vom 29. Oktober 2012 - 2 U 10/09 Kart = juris, Rn. 19 ff.; Oberlandesgericht München, Urteil vom 23.02.2012 - U 3365/11 Kart = BeckRS 2012, 09009; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Oktober 2009 - VI-U [Kart] 4/09, U [Kart] 4/09 = juris).
  • OLG Düsseldorf, 14.10.2009 - U (Kart) 4/09

    Wirksamkeit des Trassenpreissystems der Deutschen Bahn AG hinsichtlich eines

    Auszug aus LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14
    a) Nach ober- und höchstgerichtlicher deutscher Rechtsprechung können in Fällen wie dem vorliegenden Zivilgerichte das TPS der Beklagten auf ihre Billigkeit hin untersuchen und gegebenenfalls eine eigene, billige Entscheidung treffen (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.10.2011 - KZR 18/10 [OLG Düsseldorf] = NVwZ 2012, 189, die Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Urteil vom 03.03.2010 - U [Kart] 16/09 = BeckRS 2011, 25332 und des Landgerichts Düsseldorf, Urteil vom 25.08.2009 - 14c O 104/08 = BeckRs 2009, 25507 bestätigend; Kammergericht Berlin, Urteil vom 29. Oktober 2012 - 2 U 10/09 Kart = juris, Rn. 19 ff.; Oberlandesgericht München, Urteil vom 23.02.2012 - U 3365/11 Kart = BeckRS 2012, 09009; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Oktober 2009 - VI-U [Kart] 4/09, U [Kart] 4/09 = juris).
  • BGH, 18.10.2011 - KZR 18/10

    Stornierungsentgelt

    Auszug aus LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14
    a) Nach ober- und höchstgerichtlicher deutscher Rechtsprechung können in Fällen wie dem vorliegenden Zivilgerichte das TPS der Beklagten auf ihre Billigkeit hin untersuchen und gegebenenfalls eine eigene, billige Entscheidung treffen (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.10.2011 - KZR 18/10 [OLG Düsseldorf] = NVwZ 2012, 189, die Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Urteil vom 03.03.2010 - U [Kart] 16/09 = BeckRS 2011, 25332 und des Landgerichts Düsseldorf, Urteil vom 25.08.2009 - 14c O 104/08 = BeckRs 2009, 25507 bestätigend; Kammergericht Berlin, Urteil vom 29. Oktober 2012 - 2 U 10/09 Kart = juris, Rn. 19 ff.; Oberlandesgericht München, Urteil vom 23.02.2012 - U 3365/11 Kart = BeckRS 2012, 09009; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Oktober 2009 - VI-U [Kart] 4/09, U [Kart] 4/09 = juris).
  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 31/61

    Unwirksamkeit einer Haftungsbegrenzung durch Allgemeine Lagerungsbedingungen

    Auszug aus LG Berlin, 03.09.2015 - 20 O 203/14
    Leitbild und Zweck von § 315 BGB ist es allgemein, im Einzelfall einen Missbrauch privatautonomer Gestaltungsmacht auszuschließen (Schutzgedanke nach BGHZ 38, 183, 186= NJW 1963, 99, 100).
  • BGH, 07.06.2016 - KZR 12/15

    Dem Gerichtshof der Europäischen Union werden zur Auslegung der Richtlinie

    So hat die Kommission auf die Vorlage des Landgerichts Berlin in einem gleichgelagerten Fall (LG Berlin, Beschluss vom 3. September 2015 - 20 O 203/14, N&R 2016, 53 ff., eingereicht am 17. September 2015, ABl. C 406 vom 7. Dezember 2015, S. 17 ff. - CTL Logistics GmbH/DB Netz AG, Aktenzeichen des EuGH: C-489/15) in ihrer Stellungnahme vom 23. Dezember 2015 die Auffassung vertreten, die Anwendung des § 315 BGB verstoße gegen die Richtlinie.
  • OLG Dresden, 13.01.2021 - U 8/15

    Kartellverstoß durch Preisbildung eines Eisenbahninfrastrukturunternehmens

    gegen YYY AG" (Rs. C-489/15) aufgrund des Vorlagebeschlusses des Landgerichts Berlin vom 03.09.2015 (20 O 203/14) ausgesetzt.
  • OLG Düsseldorf, 09.12.2015 - U (Kart) 3/15

    Gerichtliche Überprüfung einseitig festgesetzter Stornierungsentgelte für

    (2.2.2) Soweit das Landgericht Berlin in einem bei ihm anhängigen Rechtsstreit ( 20 O 203/14 ) entsprechend einer Anregung der E. O. AG - als, soweit dem Senat ersichtlich, bislang einziges Gericht in der Bundesrepublik Deutschland - eine andere Auffassung vertritt und mit Beschlüssen vom 3./29. September 2015 (Anl. BK 8/BK 9 zum Schriftsatz der Berufung v. 23.10.2015) den Rechtsstreit dem Gerichtshof vorgelegt hat, folgt der Senat dem aus den vorstehend dargelegten Gründen nicht.
  • OLG Dresden, 17.04.2019 - U 4/18
    Das Landgericht hat sein Verfahren mit Beschluss vom 10.06.2016 entsprechend § 148 ZPO bis zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) in dem diesem vom Landgericht Berlin mit Beschluss vom 03.09.2015 (20 O 203/14) vorgelegten Verfahren, das der EuGH mit am 09.11.2017 verkündetem Urteil (C-489/15) entschieden hat, ausgesetzt.
  • OLG Dresden, 25.11.2020 - U 4/18
    Das Landgericht hat sein Verfahren mit Beschluss vom 10.06.2016 entsprechend § 148 ZPO bis zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) in dem diesem vom Landgericht Berlin mit Beschluss vom 03.09.2015 (20 O 203/14) vorgelegten Verfahren, das der EuGH mit am 09.11.2017 verkündetem Urteil (C-489/15) entschieden hat, ausgesetzt.
  • LG München I, 03.02.2016 - 37 O 24255/14

    Eisenbahnverkehrsunternehmen: Kein Anspruch auf bereicherungsrechtliche

    Die Beklagte hat beantragt, das Ruhen des Verfahrens gemäß § 251 Satz 1 ZPO anzuordnen, bis der Europäische Gerichtshof über die Vorlagefragen des Landgerichts Berlin im Verfahren Az: 20 O 203/14 entschieden hat.
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