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   LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22   

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LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22 (https://dejure.org/2022,20583)
LG Berlin, Entscheidung vom 08.08.2022 - 83 O 9/22 (https://dejure.org/2022,20583)
LG Berlin, Entscheidung vom 08. August 2022 - 83 O 9/22 (https://dejure.org/2022,20583)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 43a Abs 4 BRAO, § 27 RABerufsO, § 138 BGB, § 249 BGB, § 667 BGB
    Sittenwidrigkeit des durch einen Rechtsanwalt für seinen Mandanten abgeschlossenen Gewerberaummietvertrags mit seiner Ehefrau; Sittenwidrigkeit von Schmiergeldzahlungen an einen Rechtsanwalt

  • BRAK-Mitteilungen

    Sittenwidriger Mietvertrag aufgrund anwaltlicher Interessenkollision

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auch unter Anwälten gibt es schwarze Schafe

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (47)

  • BGH, 18.06.2003 - 5 StR 489/02

    Bochumer Urteil gegen Bauinvestor teilweise aufgehoben

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Der Vorwurf einer Schmiergeldzahlung besteht im Anbieten, Versprechen oder Gewähren eines Vorteils an Angestellte, Bevollmächtigte, Beauftragte oder sonstige Vertreter des Auftraggebers, deren Gegenstand und Ziel die zukünftige unlautere Bevorzugung eines anderen bei dem Bezug von Waren oder gewerblichen Leistungen ist (vgl. BGH, Urteil vom 27. März 1968 - I ZR 163/65, GRUR 1968, 587, 588 - Bierexport, zu § 12 UWG aF; BGH, NJW 1989, 26; BGH, Urteil vom 18. Juni 2003 - 5 StR 489/02, NJW 2003, 2996, 2997; OLG Zweibrücken, BeckRS 2009, 10754, jeweils zu § 299 StGB).

    Dies begründet die sogenannte Unrechtsvereinbarung (vgl. BGH, NJW 2003, 2996, 2997; Schönke/Schröder/Heine/Eisele, StGB, 29. Aufl., § 299 Rn. 16; Heger in Lackner/Kühl, StGB, 28. Aufl., § 299 Rn. 5).

    Unter dem vom Täter gewährten Vorteil ist jede Leistung zu verstehen, auf die der Empfänger keinen Rechtsanspruch hat und die seine wirtschaftliche, rechtliche oder auch nur persönliche Lage objektiv verbessert (BGH, Urteil vom 11. April 2001 - 3 StR 503/00, NJW 2001, 2558, 2559, zu § 332 StGB; BGH, NJW 2003, 2996, 2997 f.; Heger in Lackner/Kühl aaO § 299 Rn. 4; Schönke/Schröder/Heine/Eisele aaO § 299 Rn. 11).

  • BGH, 25.06.1962 - VII ZR 120/61

    Rechtsanwälte-Ausführung und Rechtsfolgen verbotener Rechtsbesorgungen

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Der Beklagte zu 1. hat durch seine Tätigkeit die Geschäfte der verstorbenen Klägerin besorgt, ohne durch einen rechtsgültigen Auftrag oder sonstigen Vertrag hierzu ermächtigt gewesen zu sein § 678 BGB, sodass auf dieses Verhältnis ausschließlich die Regelungen der Geschäftsführung ohne Auftrag anzuwenden sind, § 677ff. BGB (vgl.RGZ 90, 211, 215f; 98, 131, 134; Gruch 52, 997, 1002; Staudinger, BGB 11. Aufl § 677 Bem 12; Enneccerus/Lehmann, Schuldrecht 15, Bearb S 699f; vgl auch BGHZ 1, 57, 62) (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juni 1962 - VII ZR 120/61 -, BGHZ 37, 258-264, BGH, Urteil vom 21. Oktober 2010 - IX ZR 48/10 -, juris).

    Etwaige Aufwendungen durfte der Anwalt im Zusammenhang mit einer gesetzes- oder sittenwidrigen Tätigkeit nicht für erforderlich halten und werden somit auch nicht erstattet (vgl. BGHZ 37, 258, 263 f. = NJW 1962, 2010, 2011; BGHZ 111, 308, 311 = NJW 1990, 2542; BGHZ 118, 142, 150 = NJW 1992, 2021, 2022; BGH NJW 2000, 1560, 1562).

    Dieser Wert ist nach der Höhe der üblichen, oder (mangels einer solchen) nach der angemessenen Vergütung zu bestimmen (vgl. nur BGH, Urteil vom 25. Juni 1962 - VII ZR 120/61 -, juris, Rn. 34).

  • BGH, 27.03.1968 - I ZR 163/65

    Bierlieferungsvertrag, Sittenwidrigkeit eines Provisionsversprechens, Schmiergeld

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Der Vorwurf einer Schmiergeldzahlung besteht im Anbieten, Versprechen oder Gewähren eines Vorteils an Angestellte, Bevollmächtigte, Beauftragte oder sonstige Vertreter des Auftraggebers, deren Gegenstand und Ziel die zukünftige unlautere Bevorzugung eines anderen bei dem Bezug von Waren oder gewerblichen Leistungen ist (vgl. BGH, Urteil vom 27. März 1968 - I ZR 163/65, GRUR 1968, 587, 588 - Bierexport, zu § 12 UWG aF; BGH, NJW 1989, 26; BGH, Urteil vom 18. Juni 2003 - 5 StR 489/02, NJW 2003, 2996, 2997; OLG Zweibrücken, BeckRS 2009, 10754, jeweils zu § 299 StGB).

    Beauftragter ist jeder, der auf Grund seiner Stellung berechtigt und verpflichtet ist, geschäftlich für den Betrieb zu handeln und Einfluss auf die im Rahmen des Betriebs zu treffenden Entscheidungen besitzt, ohne Angestellter oder Inhaber des Betriebs zu sein (vgl. BGH, Urteil vom 13. Mai 1952 - 1 StR 670/51, BGHSt 2, 396, 401; BGH, GRUR 1968, 587, 588 - Bierexport, beide zu § 12 UWG aF; BGH, Urteil vom 9. August 2006 - 1 StR 50/06, NJW 2006, 3290, 3298; Beschluss vom 29. März 2012 - GSSt 2/11, BGHSt 57, 202 Rn. 28, beide zu § 299 StGB).

  • BGH, 29.03.2012 - GSSt 2/11

    Keine Strafbarkeit von Kassenärzten wegen Bestechlichkeit

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Beauftragter ist jeder, der auf Grund seiner Stellung berechtigt und verpflichtet ist, geschäftlich für den Betrieb zu handeln und Einfluss auf die im Rahmen des Betriebs zu treffenden Entscheidungen besitzt, ohne Angestellter oder Inhaber des Betriebs zu sein (vgl. BGH, Urteil vom 13. Mai 1952 - 1 StR 670/51, BGHSt 2, 396, 401; BGH, GRUR 1968, 587, 588 - Bierexport, beide zu § 12 UWG aF; BGH, Urteil vom 9. August 2006 - 1 StR 50/06, NJW 2006, 3290, 3298; Beschluss vom 29. März 2012 - GSSt 2/11, BGHSt 57, 202 Rn. 28, beide zu § 299 StGB).

    Ob dem Verhältnis des Beauftragten zu dem jeweiligen geschäftlichen Betrieb eine Rechtsbeziehung zu Grunde liegt oder dieser lediglich durch seine faktische Stellung im oder zum Betrieb in der Lage ist, Einfluss auf geschäftliche Entscheidungen auszuüben, ist unerheblich (BGHSt 57, 202 Rn. 28; Heger in Lackner/Kühl aaO § 299 Rn. 2).

  • BGH, 14.12.1972 - II ZR 141/71

    Nichtiges Geschäft bei Verstoß gegen die guten Sitten - Zuwendungen an Vertreter

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Vereinbarungen über die Zahlung eines Schmiergelds für die künftige Bevorzugung bei der Vergabe von Aufträgen oder sonstigen Vertragsverhältnissen, die Angestellte, Bevollmächtigte, Beauftragte oder sonstige Vertreter einer Partei heimlich mit dem anderen Vertragsteil treffen, verstoßen gegen die guten Sitten und sind gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 141/71, NJW 1973, 363; Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26; Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 132/97, BGHZ 141, 357, 359; Urteil vom 16. Januar 2001 - XI ZR 113/00, NJW 2001, 1065, 1067; BGHZ 201, 129 Rn. 33).

    Für die Annahme der Sittenwidrigkeit einer Schmiergeldzahlung ist es regelmäßig gleichgültig, ob Nachteile für den Geschäftsgegner entstanden sind oder beabsichtigt waren, da bereits die Verheimlichung der Zuwendung den Sittenverstoß begründet (vgl. BGH, NJW 1973, 363; BGH, Beschluss vom 20. März 2014 - 3 StR 28/14, NStZ 2014, 397, zu § 73 StGB; Palandt/Ellenberger, BGB, 77. Aufl., § 138 Rn. 63 mwN) (vgl. BGH, Urteil vom 18. Januar 2018 - I ZR 150/15 -, juris, Rn. 23ff.).

  • BGH, 17.05.1988 - VI ZR 233/87

    Sittenwidrigkeit eines unter Mißbrauchs der Vertretungsmacht zustandegekommenen

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Vereinbarungen über die Zahlung eines Schmiergelds für die künftige Bevorzugung bei der Vergabe von Aufträgen oder sonstigen Vertragsverhältnissen, die Angestellte, Bevollmächtigte, Beauftragte oder sonstige Vertreter einer Partei heimlich mit dem anderen Vertragsteil treffen, verstoßen gegen die guten Sitten und sind gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 141/71, NJW 1973, 363; Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26; Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 132/97, BGHZ 141, 357, 359; Urteil vom 16. Januar 2001 - XI ZR 113/00, NJW 2001, 1065, 1067; BGHZ 201, 129 Rn. 33).

    Der Vorwurf einer Schmiergeldzahlung besteht im Anbieten, Versprechen oder Gewähren eines Vorteils an Angestellte, Bevollmächtigte, Beauftragte oder sonstige Vertreter des Auftraggebers, deren Gegenstand und Ziel die zukünftige unlautere Bevorzugung eines anderen bei dem Bezug von Waren oder gewerblichen Leistungen ist (vgl. BGH, Urteil vom 27. März 1968 - I ZR 163/65, GRUR 1968, 587, 588 - Bierexport, zu § 12 UWG aF; BGH, NJW 1989, 26; BGH, Urteil vom 18. Juni 2003 - 5 StR 489/02, NJW 2003, 2996, 2997; OLG Zweibrücken, BeckRS 2009, 10754, jeweils zu § 299 StGB).

  • BGH, 26.01.2006 - IX ZR 225/04

    Erbringung von Hilfeleistungen in Steuersachen durch im Inland nicht berechtigte

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Ein Anspruch auf Wertersatz nach § 812 Abs. 1 Satz 1, § 818 Abs. 2 BGB kommt bei Abschluss eines nach § 138 BGB nichtigen Anwaltsvertrags zwar grundsätzlich in Betracht (BGH, Urt. v. 25. Februar 1999 = WM 1999, 970, 974), wobei sich die Höhe des Anspruchs nach der üblichen oder (mangels einer solchen) nach der angemessenen, vom Vertragspartner ersparten Vergütung richtet (BGH, Urt. v. 26. Januar 2006 = WM 2006, 830 Rdn. 26; Sieg, in: Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee, a.a.O., Rdn. 1919).

    Dem Wertersatzanspruch steht aber die Regelung des § 817 Satz 2 BGB entgegen (BGH, Urt. v. 25. Februar 1999 a.a.O.; v. 26. Januar 2006 a.a.O., Rdn. 26), da der Leistende gegen die guten Sitten gehandelt hat (BGHZ 50, 90, 92) (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2010 - IX ZR 48/10 -, juris).

  • BGH, 08.05.2014 - I ZR 217/12

    Klage eines insolventen Möbelhandelsunternehmen auf Rückgewähr überzahlter

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Vereinbarungen über die Zahlung eines Schmiergelds für die künftige Bevorzugung bei der Vergabe von Aufträgen oder sonstigen Vertragsverhältnissen, die Angestellte, Bevollmächtigte, Beauftragte oder sonstige Vertreter einer Partei heimlich mit dem anderen Vertragsteil treffen, verstoßen gegen die guten Sitten und sind gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 141/71, NJW 1973, 363; Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26; Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 132/97, BGHZ 141, 357, 359; Urteil vom 16. Januar 2001 - XI ZR 113/00, NJW 2001, 1065, 1067; BGHZ 201, 129 Rn. 33).

    Abreden über die Zahlung von Bestechungsgeld sind zudem unter den Voraussetzungen des § 299 StGB wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot nach § 134 BGB nichtig (vgl. BGHZ 141, 357, 359; 201, 129 Rn. 33).

  • BGH, 21.10.2010 - IX ZR 48/10

    Anwaltliches Berufsrecht: Nichtigkeit des Anwaltsvertrages bei Vertretung eines

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Der Beklagte zu 1. hat durch seine Tätigkeit die Geschäfte der verstorbenen Klägerin besorgt, ohne durch einen rechtsgültigen Auftrag oder sonstigen Vertrag hierzu ermächtigt gewesen zu sein § 678 BGB, sodass auf dieses Verhältnis ausschließlich die Regelungen der Geschäftsführung ohne Auftrag anzuwenden sind, § 677ff. BGB (vgl.RGZ 90, 211, 215f; 98, 131, 134; Gruch 52, 997, 1002; Staudinger, BGB 11. Aufl § 677 Bem 12; Enneccerus/Lehmann, Schuldrecht 15, Bearb S 699f; vgl auch BGHZ 1, 57, 62) (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juni 1962 - VII ZR 120/61 -, BGHZ 37, 258-264, BGH, Urteil vom 21. Oktober 2010 - IX ZR 48/10 -, juris).

    Dem Wertersatzanspruch steht aber die Regelung des § 817 Satz 2 BGB entgegen (BGH, Urt. v. 25. Februar 1999 a.a.O.; v. 26. Januar 2006 a.a.O., Rdn. 26), da der Leistende gegen die guten Sitten gehandelt hat (BGHZ 50, 90, 92) (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2010 - IX ZR 48/10 -, juris).

  • BGH, 06.05.1999 - VII ZR 132/97

    Zur Unwirksamkeit von Architektenverträgen nach Schmiergeldzahlungen

    Auszug aus LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22
    Vereinbarungen über die Zahlung eines Schmiergelds für die künftige Bevorzugung bei der Vergabe von Aufträgen oder sonstigen Vertragsverhältnissen, die Angestellte, Bevollmächtigte, Beauftragte oder sonstige Vertreter einer Partei heimlich mit dem anderen Vertragsteil treffen, verstoßen gegen die guten Sitten und sind gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 141/71, NJW 1973, 363; Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26; Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 132/97, BGHZ 141, 357, 359; Urteil vom 16. Januar 2001 - XI ZR 113/00, NJW 2001, 1065, 1067; BGHZ 201, 129 Rn. 33).

    Abreden über die Zahlung von Bestechungsgeld sind zudem unter den Voraussetzungen des § 299 StGB wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot nach § 134 BGB nichtig (vgl. BGHZ 141, 357, 359; 201, 129 Rn. 33).

  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 384/97

    Verfassungsmäßigkeit und Rechtsfolgen des Tätigkeitsverbots des Rechtsanwalts

  • OLG Zweibrücken, 12.03.2009 - 4 U 68/08

    Schadensersatzanspruch wegen Schmiergeldzahlungen; Pflicht zum wahrheitsgemäßen

  • BGH, 20.03.2014 - 3 StR 28/14

    Rechtsfehlerhafte Anordnung des Wertersatzverfalls bei der Bestechung

  • BGH, 13.05.1952 - 1 StR 670/51

    Schwere passive und aktive Bestechung - Beamtenbestimmung im Sinne des

  • BGH, 11.04.2001 - 3 StR 503/00

    Begriff des "materiellen Vorteils" bei der Bestechlichkeit (Vorliegen eines

  • BGH, 09.08.2006 - 1 StR 50/06

    Verurteilung wegen Schmiergeldzahlungen im Zusammenhang mit dem Bau der

  • BGH, 26.03.1962 - II ZR 151/60

    Zahlung von Schmiergeldern an einen Vertreter des anderen Vertragsteils -

  • BGH, 18.01.2018 - I ZR 150/15

    Schadensersatzansprüche wegen einer ohne Wissen des Klägers von seinem

  • BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90

    Anspruch des unentgeltlich für den Mandanten tätigen Rechtsanwalts; Zahlung einer

  • BGH, 17.07.2003 - IX ZR 250/02

    Anforderungen an die Darlegung der Mandatserteilung im Vergütungsprozeß des

  • OLG Frankfurt, 13.04.2011 - 17 U 250/10

    Fehlende Aktivlegitimation eines Rechtsanwalts als klagender Zessionars im

  • BGH, 08.07.1999 - IX ZR 338/97

    Vertragliche Haftung des Mitglieds einer Scheinsozietät für die Veruntreuung von

  • OLG Brandenburg, 18.02.2009 - 13 U 98/08

    Feststellungsklage: Rechtsschutzbedürfnis bei einem Antrag auf Feststellung der

  • BGH, 16.05.1991 - IX ZR 245/90

    Sittenwidrigkeit eines Bürgschaftsversprechens bei Mittellosigkeit des Bürgen

  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 333/81

    Sittenwidrigkeit eines Unterhaltsverzichts

  • BGH, 30.11.1989 - III ZR 112/88

    Ansprüche des Konkursverwalters gegen den Rechtsanwalt des Gemeinschuldners

  • BGH, 19.12.1989 - IVb ZR 91/88

    Zahlung einer Abfindungssumme für den Fall der Einreichung des Scheidungsantrages

  • BGH, 16.01.2001 - XI ZR 113/00

    Schmiergeldzahlungen an Verhandlungsvertreter

  • BGH, 30.05.2000 - IX ZR 121/99

    Zusammenwirken von Immobilienmakler und Rechtsanwalt

  • BGH, 02.04.2001 - II ZR 217/99

    Nebenerwerbsgeschäfte von Vorstandsmitgliedern einer Aktiengesellschaft

  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79

    Wirksamkeit eines Verleihvertrages bezüglich eines pornographischen Films -

  • BGH, 30.04.1992 - III ZR 151/91

    Nichtigkeit des Prüfungsauftrages bei früherer Mitwirkung des Abschlußprüfers

  • RG, 11.05.1917 - III 462/16

    Verpflichtungen eines Vertreters der Gläubiger von Teilschuldverschreibungen.

  • BGH, 02.07.1998 - IX ZR 63/97

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages; Pflicht zur Aufklärung über die Höhe des

  • BGH, 07.07.2011 - IX ZR 161/09

    Rechtsanwaltsvertrag: Mandatsende bei Beratung über eine Unternehmenssanierung;

  • OLG Düsseldorf, 13.12.2007 - 24 U 102/07

    Honoraranspruch des Rechtsanwalts - unwirksamer Anwaltsvertrag bei

  • BGH, 09.01.1996 - VI ZR 94/95

    Pflicht des Klägers zum Nachweis der Prozeßfähigkeit

  • RG, 09.02.1920 - IV 466/19

    Besitzerwerb und Bereicherung.

  • BGH, 29.04.1968 - VII ZR 9/66

    Bereicherungsanspruch bei unerlaubter Rechtsberatung

  • BGH, 17.03.1988 - IX ZR 43/87

    Kausalität des Beratungsverschuldens eines Rechtsanwalts bei einem nicht

  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 336/89

    Schwarzarbeit: Wertersatz für geleistete Arbeit

  • BGH, 17.09.2020 - III ZR 283/18

    Interessenkollision: Nur "(Kern-)Bereich" anwaltlicher Berufsausübung zählt

  • BVerfG, 12.12.2006 - 1 BvR 2576/04

    Erfolgshonorare

  • BGH, 17.10.1991 - III ZR 352/89

    Pflicht des Beauftragten zur Herausgabe einer Drittprovision

  • BGH, 12.01.1951 - V ZR 14/50

    Beseitigung von Brückentrümmern

  • BGH, 17.02.2000 - IX ZR 50/98

    Vergütung für Rechtsberatung durch einen Steuerberater

  • BGH, 19.01.1989 - IX ZR 124/88

    Bürgschaftsverpflichtung eines nahen Angehörigen des Kreditnehmers; Prüfung der

  • AG Brandenburg, 26.02.2024 - 30 C 221/23

    Abwehr unberechtigter Forderung - Ersatz der anfallenden Rechtsanwaltsgebühren

    Zulässiger Gegenstand einer Feststellungsklage können auch einzelne aus einem Rechtsverhältnis sich ergebende Rechte und Pflichten sein, nicht aber bloße Elemente oder Vorfragen eines Rechtsverhältnisses, reine Tatsachen oder etwa die Wirksamkeit von Willenserklärungen oder die Rechtswidrigkeit eines Verhaltens (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 19.04.2000, Az.: XII ZR 332/97; BGH, Urteil vom 02.10.1991, Az.: VIII ZR 21/91; BGH, Urteil vom 03.05.1977, Az.: VI ZR 36/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.10.2007, Az.: I-23 U 199/06; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22).

    Diese Ungewissheit entsteht aber regelmäßig, wenn sich die Gegenseite eines (Zahlungs-)Anspruches berühmt (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 10.10.1991, Az.: IX ZR 38/91; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Es bestand somit hier ein rechtliches Interesse der Kläger im Sinne eines Feststellungsinteresses (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 10.10.1991, Az.: IX ZR 38/91; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Im vorliegenden Fall ergibt sich dieses Interesse der Kläger somit bereits aus dem Umstand, dass der hiesige Beklagte mit seinen Schreiben vom 03.02.2023 jeweils eine Kostenrechnung zu den Rechnungsnummern 11/2023 und 12/2023 mit der Bezeichnung L... ./. I... und W... - adressiert jeweils an die Kläger - in Höhe von je 2.538,10 Euro als Honoraranspruch geltend gemacht hat (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 10.10.1991, Az.: IX ZR 38/91; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Wer insofern aber eine zulässige negative Feststellungswiderklage erhoben hat, hat grundsätzlich auch ein berechtigtes Interesse an einer der Rechtskraft fähigen Entscheidung, durch die festgestellt wird, dass die Forderung, deren sich die Gegenseite berühmt, nicht besteht (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 05.07.1993, Az.: II ZR 114/92, BGH, Urteil vom 01.02.1988, Az.:II ZR 152/87; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Dieses Feststellungsinteresse muss zwar noch bei Schluss der mündlichen Verhandlung vorliegen (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 05.07.1993, Az.: II ZR 114/92, BGH, Urteil vom 01.02.1988, Az.:II ZR 152/87; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09), jedoch ist dies hier der Fall.

    Ein rechtliches Interesse an einer alsbaldigen Feststellung des Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses ist nämlich immer dann gegeben, wenn dem Recht oder der Rechtslage des Klägers eine gegenwärtige Gefahr der Unsicherheit droht und wenn das erstrebte Urteil geeignet ist, diese Gefahr zu beseitigen (OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Der Beklagte hat sich hier nämlich eigene Ansprüche aus einem Rechtsanwaltsvertrag berühmt und gegenüber den Klägern mittels Kostennote vom 03.02.2023 auch jeweils geltend gemacht, dass ihm gegenüber den Klägern solche vertraglichen Zahlungsansprüche zustünden (OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Die nunmehrigen Kläger haben dann aber auch ein berechtigtes Interesse daran hier durch das nunmehr erkennende Gericht festzustellen zu lassen, dass der hiesige Beklagte keinen Anspruch auf Bezahlung seiner Rechtsanwalts-Honorar-Forderungen vom 03.02.2023 zu den Rechnungsnummern 11/2023 und 12/2023 ihnen gegenüber hat (LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22).

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