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   LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10   

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https://dejure.org/2011,27270
LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10 (https://dejure.org/2011,27270)
LG Berlin, Entscheidung vom 23.03.2011 - 4 T 4/10 (https://dejure.org/2011,27270)
LG Berlin, Entscheidung vom 23. März 2011 - 4 T 4/10 (https://dejure.org/2011,27270)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • versicherungsrechtsiegen.de

    Restschuldversicherung - Widerruflichkeit des Bezugsrechts der Bank durch Insolvenzverwalter

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 159; InsO § 94 ff.; InsO § 129 ff.; BGB § 305 c; BGB § 307; BGB § 328 f.; BGB § 816 Abs. 2
    Ein der kreditgebenden Bank für den Fall der Kündigung eingeräumtes Bezugsrecht ist in der Regel unwiderruflich ausgestaltet und insolvenzrechtlich unanfechtbar

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Ein der kreditgebenden Bank für den Fall der Kündigung eingeräumtes Bezugsrecht ist in der Regel unwiderruflich ausgestaltet und insolvenzrechtlich unanfechtbar

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2012, 1023
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • LG Düsseldorf, 20.01.2010 - 23 S 99/09

    Restschuldversicherung in der Insolvenz des Versicherungsnehmers

    Auszug aus LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10
    Bereits mit Erteilung der unwiderruflichen Bezugsberechtigung wird der Bank das Recht zugewendet, so dass eine Benachteiligung der Gläubiger durch die Auszahlung nicht eintreten kann (Anschluss LG Duisburg, Urteil vom 12. Juni 2009, 7 S 176/08; LG Düsseldorf, Urteil vom 18. Juni 2009, 21 S 454/08, GWR 2009, 407 und LG Düsseldorf, Urteil vom 20. Januar 2010, 23 S 99/09; entgegen LG Hamburg, Beschluss vom 28. Juli 2009, 320 S 20/09).(Rn.21) (Rn.22).

    Dies folgt aus Sinn und Zweck der in § 6 Nr. 2 ABEB08 vereinbarten Bezugsberechtigung für den Fall der Kündigung der Versicherung (ebenso LG Duisburg vom 12.06.2009 - 7 S 176/08, zu juris-Rz. 5; LG Düsseldorf vom 18.06.2009 - 21 S 454/08, GWR 2009, 407 zu juris-Rz. 23; LG Düsseldorf vom 20.01.2010 - 23 S 99/09, zu juris-Rz. 31).

    Es beeinträchtigt den Kreditnehmer nicht entgegen Treu und Glauben unangemessen, dass er im Fall der Kündigung der Restkreditversicherung keinen Anspruch auf Barauszahlung der nicht verbrauchten Vergütung hat, die er ja gar nicht aus eigenen Mittel bestritten hat (ebenso LG Düsseldorf vom 20.01.2010 a. a. O. zu juris-Rz. 32).

  • LG Düsseldorf, 18.06.2009 - 21 S 454/08
    Auszug aus LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10
    Bereits mit Erteilung der unwiderruflichen Bezugsberechtigung wird der Bank das Recht zugewendet, so dass eine Benachteiligung der Gläubiger durch die Auszahlung nicht eintreten kann (Anschluss LG Duisburg, Urteil vom 12. Juni 2009, 7 S 176/08; LG Düsseldorf, Urteil vom 18. Juni 2009, 21 S 454/08, GWR 2009, 407 und LG Düsseldorf, Urteil vom 20. Januar 2010, 23 S 99/09; entgegen LG Hamburg, Beschluss vom 28. Juli 2009, 320 S 20/09).(Rn.21) (Rn.22).

    Dies folgt aus Sinn und Zweck der in § 6 Nr. 2 ABEB08 vereinbarten Bezugsberechtigung für den Fall der Kündigung der Versicherung (ebenso LG Duisburg vom 12.06.2009 - 7 S 176/08, zu juris-Rz. 5; LG Düsseldorf vom 18.06.2009 - 21 S 454/08, GWR 2009, 407 zu juris-Rz. 23; LG Düsseldorf vom 20.01.2010 - 23 S 99/09, zu juris-Rz. 31).

  • LG Duisburg, 12.06.2009 - 7 S 176/08
    Auszug aus LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10
    Bereits mit Erteilung der unwiderruflichen Bezugsberechtigung wird der Bank das Recht zugewendet, so dass eine Benachteiligung der Gläubiger durch die Auszahlung nicht eintreten kann (Anschluss LG Duisburg, Urteil vom 12. Juni 2009, 7 S 176/08; LG Düsseldorf, Urteil vom 18. Juni 2009, 21 S 454/08, GWR 2009, 407 und LG Düsseldorf, Urteil vom 20. Januar 2010, 23 S 99/09; entgegen LG Hamburg, Beschluss vom 28. Juli 2009, 320 S 20/09).(Rn.21) (Rn.22).

    Dies folgt aus Sinn und Zweck der in § 6 Nr. 2 ABEB08 vereinbarten Bezugsberechtigung für den Fall der Kündigung der Versicherung (ebenso LG Duisburg vom 12.06.2009 - 7 S 176/08, zu juris-Rz. 5; LG Düsseldorf vom 18.06.2009 - 21 S 454/08, GWR 2009, 407 zu juris-Rz. 23; LG Düsseldorf vom 20.01.2010 - 23 S 99/09, zu juris-Rz. 31).

  • LG Hamburg, 28.07.2009 - 320 S 20/09
    Auszug aus LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10
    Bereits mit Erteilung der unwiderruflichen Bezugsberechtigung wird der Bank das Recht zugewendet, so dass eine Benachteiligung der Gläubiger durch die Auszahlung nicht eintreten kann (Anschluss LG Duisburg, Urteil vom 12. Juni 2009, 7 S 176/08; LG Düsseldorf, Urteil vom 18. Juni 2009, 21 S 454/08, GWR 2009, 407 und LG Düsseldorf, Urteil vom 20. Januar 2010, 23 S 99/09; entgegen LG Hamburg, Beschluss vom 28. Juli 2009, 320 S 20/09).(Rn.21) (Rn.22).

    Es besteht nach dem soeben Ausgeführten aber weder Veranlassung noch rechtlicher Anhalt, diesen Umstand nun in der Weise gegen die Antragsgegnerin zu kehren, dass dann eben ein Bezugsrecht nur widerruflich sein könne (so aber LG Hamburg vom 28.07.2009 - 320 S 20/09, Anlage ASt 5).

  • KG, 31.10.1968 - 12 W 3733/68
    Auszug aus LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10
    Es kommt damit nicht mehr darauf an, dass nach Auffassung des Kammergerichts die nach § 114 ZPO erforderliche, hinreichende Aussicht auf Erfolg auch dann fehlt, wenn eine bisher nicht entschiedene Rechtsfrage zum Nachteil des Antragstellers entschieden werden muss und das im Prozesskostenhilfeverfahren entscheidende Gericht auch im ordentlichen Prozess endgültig entscheiden wird (vgl. KG vom 31.10.1968 - 12 W 3733/68, MDR 1970, 242).
  • OLG Karlsruhe, 18.06.2003 - 12 U 29/03

    Kapitallebensversicherung im Rahmen betrieblicher Altersversorgung: Anspruch des

    Auszug aus LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10
    Damit erwirbt der Berechtigte das Recht sofort mit der Folge, dass im Fall der Insolvenz des Versicherungsnehmers der Anspruch auf Erstattung des Rückkaufswerts nicht in die Insolvenzmasse fällt, sondern in das Vermögen des Bezugsberechtigten (OLG Karlsruhe vom 18.06.2003 - 12 U 29/03, zu juris-Rz. 24 ff).
  • BGH, 10.12.1997 - IV ZR 238/97

    Umfang des Risikoausschlusses für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen aus

    Auszug aus LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10
    Selbst wenn man dem nicht folgen wollte, braucht Prozesskostenhilfe nicht bewilligt zu werden, wenn die entscheidungserhebliche Rechtsfrage zwar noch nicht höchstrichterlich geklärt ist, ihre Beantwortung aber im Hinblick auf die einschlägige gesetzliche Regelung oder durch die in der Rechtsprechung gewährten Auslegungshilfen nicht als schwierig erscheint (vgl. BVerfG vom 13.03.1990 - 2 BvR 94/88, BVerfGE 81, 347 ff; BGH vom 10.12.1997 - IV ZR 238/97, MDR 1998, 302).
  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

    Auszug aus LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10
    Selbst wenn man dem nicht folgen wollte, braucht Prozesskostenhilfe nicht bewilligt zu werden, wenn die entscheidungserhebliche Rechtsfrage zwar noch nicht höchstrichterlich geklärt ist, ihre Beantwortung aber im Hinblick auf die einschlägige gesetzliche Regelung oder durch die in der Rechtsprechung gewährten Auslegungshilfen nicht als schwierig erscheint (vgl. BVerfG vom 13.03.1990 - 2 BvR 94/88, BVerfGE 81, 347 ff; BGH vom 10.12.1997 - IV ZR 238/97, MDR 1998, 302).
  • BGH, 17.02.1966 - II ZR 286/63

    Lebensversicherung auf den Todes- und Erlebensfall

    Auszug aus LG Berlin, 23.03.2011 - 4 T 4/10
    Eine Benachteiligung der Gläubiger durch die Zahlung scheidet hier aber aus, weil in der unwiderruflichen Bezugsberechtigung zugleich der erklärte Wille für einen sofortigen Rechtserwerb des Bezugsberechtigten zu sehen ist (vgl. nur BGH vom 17.02.1966 - II ZR 286/63, BGHZ 45, 162).
  • AG Köln, 02.04.2012 - 142 C 443/11

    Anspruch des Insolvenzverwalters gegen einen Ratenkreditgeber des Schuldners auf

    Indem jeweils die (Rück-)Zahlung zugunsten des versicherten Kreditkontos bestimmt wurde, erlangte die Beklagte ein Bezugsrecht (§§ 328, 329 BGB) an dem unverbrauchten Einmalbetrag (vgl. etwa LG Göttingen, Urteil v. 18.08.2011 - 8 S 2/11, NZI 2011, 815; LG Berlin, Beschluss v. 23.03.2011 - 4 T 4/10; LG Düsseldorf, Urteil v. 18.06.2009 - 21 S 454/08).

    Eine solche zusätzliche Vermögensposition in Gestalt eines Auszahlungsanspruchs gegen die Versicherung kann nicht dem übereinstimmenden Willen der Beteiligten entsprechen (vgl. LG Göttingen, Urteil v. 18.08.2011 - 8 S 2/11, NZI 2011, 815; LG Berlin, Beschluss v. 23.03.2011 - 4 T 4/10; LG Düsseldorf, Urteil v. 20.01.2010 - 23 S 99/09; LG Düsseldorf, Urteil v. 18.06.2009 - 21 S 454/08; LG Duisburg, Urteil v. 12.06.2009 - 7 S 176/08).

    Zudem wird die Darlehensnehmerin durch die Regelung in Ziffer 6.2 der Versicherungsbedingungen weder unangemessen benachteiligt (§ 307 Abs. 1 S. 1 BGB) noch wirkt die Regelung überraschend (§ 305c BGB), da der Einmalbetrag zum einen nicht aus eigenen Mitteln aufgebracht und zum anderen auch explizit für die Finanzierung der Ratenschutzversicherung zur Verfügung gestellt wurde (vgl. hierzu LG Göttingen, Urteil v. 18.08.2011 - 8 S 2/11, NZI 2011, 815; LG Berlin, Beschluss v. 23.03.2011 - 4 T 4/10, LG Düsseldorf, Urteil v. 20.01.2010 - 23 S 99/09).

    Ist ein unwiderrufliches Bezugsrecht vereinbart, so erwirbt der Berechtigte die Ansprüche sofort und nicht erst mit Kündigung des Versicherungsvertrages (vgl. LG Berlin, Beschluss v. 23.03.2011 - 4 T 4/10 sowie LG Düsseldorf, Urteil v. 20.01.2010 - 23 S 99/09; jeweils mit Verweis auf BGH, Urteil v. 17.02.1966 - II ZR 286/63, BGHZ 45, 162).

  • LG Göttingen, 18.08.2011 - 8 S 2/11

    Kein Anspruch auf Rückzahlung des unverbrauchten Einmalbetrages im Falle der

    Auch aus Sinn und Zweck der in § 6 Nr. 2 ABEB08 vereinbarten Bezugsberechtigung für den Fall der Kündigung der Versicherung folgt, dass es sich dabei um eine unwiderrufliche Bezugsberechtigung handelt (vgl. LG Berlin, Beschluss vom 23.03.2011, Az: 4 T 4/10, zitiert nach juris, m.w.N.).
  • LG Göttingen, 09.08.2011 - 8 S 2/11
    Auch aus Sinn und Zweck der in § 6 Nr. 2 ABEB08 vereinbarten Bezugsberechtigung für den Fall der Kündigung der Versicherung folgt, dass es sich dabei um eine unwiderrufliche Bezugsberechtigung handelt (vgl. LG Berlin, Beschluss vom 23.03.2011 - 4 T 4/10, zitiert nach juris, m.w.N.).
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