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   LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21   

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https://dejure.org/2022,14421
LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21 (https://dejure.org/2022,14421)
LG Berlin, Entscheidung vom 24.05.2022 - 65 S 189/21 (https://dejure.org/2022,14421)
LG Berlin, Entscheidung vom 24. Mai 2022 - 65 S 189/21 (https://dejure.org/2022,14421)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 556d BGB, § 557a BGB, § 558 Abs 2 S 1 BGB, § 558c Abs 1 BGB, § 558c Abs 3 BGB
    Eignung des Berliner Mietspiegels 2021 für ortsübliche Vergleichsmiete; Feststellungsbegehren

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Kurzinformation)

    Berliner Mietspiegel 2021 - ordnungsgemäß angepasster ("einfacher") Mietspiegel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mieterhöhung: Dem Berliner Mietspiegel 2021 kommt im Prozess Indizwirkung zu

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Berliner Mietspiegel 2021 kommt im Prozess um eine Mieterhöhung Indizwirkung zu

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mieterhöhung: Dem Berliner Mietspiegel 2021 kommt im Prozess Indizwirkung zu (IMR 2022, 308)

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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 13.02.2019 - VIII ZR 245/17

    Mieterhöhungsverlangen bei Wohnraummiete: Indizwirkung eines einfachen

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Die oben genannte ortsübliche Einzelvergleichsmiete ergibt sich unter Berücksichtigung der Orientierungshilfe für die Spanneneinordnung zum Berliner Mietspiegel 2019 als Schätzgrundlage, § 287 Abs. 2, Abs. 1 Satz 2 ZPO (BGH v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20, juris Rn. 39ff.; v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 12ff.; v. 20.04.2005 - VIII ZR 110/04, juris Rn. 12ff.).

    Die Orientierungshilfe ergänzt die wohnwertrelevanten Vergleichskriterien, die der Einordnung in das Mietspiegelfeld und der so ermittelten Mietzinsspanne zugrunde liegen, durch zusätzliche einzelfallbezogene, den individuellen Wohnwert bestimmende Faktoren und ermöglicht dem Gericht im Prozess - so auch hier - mit dem nach § 286 ZPO erforderlichen Grad der Gewissheit die Feststellung der konkreten, innerhalb der Mietzinsspanne liegenden Einzelvergleichsmiete (vgl. BGH v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 14).

    Wie weit bei einem ("einfachen") Mietspiegel die Indizwirkung reicht, hängt von den gegen ihn erhobenen Einwendungen ab (st. Rspr., vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 28.04.2021 - VIII ZR 22/20, juris Rn. 21, v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 102; v. 13.02.2017 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 17; jew. mwN).

    Die Beteiligung von jeweils drei - repräsentativen - Mietervereinen sowie Vereinen, die die Interessen von Vermietern bzw. Hauseigentümern vertreten und die Anerkennung der im Rahmen des Mietspiegelerstellungsverfahrens jeweils gewonnenen Ergebnisse durch die Interessenvertreter beider Seiten spricht - so die gefestigte Rechtsprechung des BGH - nach der Lebenserfahrung dafür, dass der Mietspiegel die örtliche Mietsituation nicht einseitig, sondern objektiv zutreffend abbildet (BGH v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20, juris Rn. 35; v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 104; v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 18, mwN).

    Der BGH hat die grundsätzlichen Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Frage, ob ein Gericht berechtigt ist, die ortsübliche Vergleichsmiete auf der Grundlage eines Mietspiegels zu bestimmen, der von einer Partei (hinreichend) angegriffen wurde, umfassend geklärt (vgl. BGH, Urt. v. 03.08.2021 - VIII ZR 88/20, juris Rn. 4; Urt. v. 26.05.2021 - VIII ZR 93/20, juris; Urt. v. 28.04.2021 - VIII ZR 22/20, juris; Urt. v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20; Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris; Urt. v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17 juris, jew. mwN).

  • BGH, 27.05.2020 - VIII ZR 45/19

    Wohnraummietrecht: Rückzahllungs- und Auskunftsanspruch eines Mieters bei

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Nach § 556d Abs. 1 BGB darf die Miete zu Beginn eines Mietverhältnisses über Wohnraum die ortsübliche Vergleichsmiete (§ 558 Absatz 2) um höchstens 10 Prozent übersteigen, wenn die Wohnung - wie hier - in einem durch eine wirksame Rechtsverordnung nach § 556d Abs. 2 BGB bestimmten Gebiet mit einem angespannten Wohnungsmarkt liegt (vgl. zur Wirksamkeit der MietBegrV Berlin 2015: BGH v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 80ff., zuletzt BGH v. 30.03.2022 - VIII ZR 279/21, juris Rn. 23f.; Kammer v. 10.10.2019 - 65 S 107/19, juris Rn. 5ff; v. 30.10.2019 - 65 S 142/19, juris Rn. 17).

    Wie weit bei einem ("einfachen") Mietspiegel die Indizwirkung reicht, hängt von den gegen ihn erhobenen Einwendungen ab (st. Rspr., vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 28.04.2021 - VIII ZR 22/20, juris Rn. 21, v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 102; v. 13.02.2017 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 17; jew. mwN).

    Die Beteiligung von jeweils drei - repräsentativen - Mietervereinen sowie Vereinen, die die Interessen von Vermietern bzw. Hauseigentümern vertreten und die Anerkennung der im Rahmen des Mietspiegelerstellungsverfahrens jeweils gewonnenen Ergebnisse durch die Interessenvertreter beider Seiten spricht - so die gefestigte Rechtsprechung des BGH - nach der Lebenserfahrung dafür, dass der Mietspiegel die örtliche Mietsituation nicht einseitig, sondern objektiv zutreffend abbildet (BGH v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20, juris Rn. 35; v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 104; v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 18, mwN).

    Die letztgenannten drei Interessenverbände der Vermieter haben den Mietspiegel zwar nicht als qualifiziert anerkannt; dies wird aber - wie ausgeführt - von § 558c Abs. 1 BGB auch nicht vorausgesetzt (vgl. auch BGH v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 104).

    Der BGH hat die grundsätzlichen Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Frage, ob ein Gericht berechtigt ist, die ortsübliche Vergleichsmiete auf der Grundlage eines Mietspiegels zu bestimmen, der von einer Partei (hinreichend) angegriffen wurde, umfassend geklärt (vgl. BGH, Urt. v. 03.08.2021 - VIII ZR 88/20, juris Rn. 4; Urt. v. 26.05.2021 - VIII ZR 93/20, juris; Urt. v. 28.04.2021 - VIII ZR 22/20, juris; Urt. v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20; Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris; Urt. v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17 juris, jew. mwN).

  • BGH, 18.11.2020 - VIII ZR 123/20

    Zustimmungsprozess zur Erhöhung der Wohnraummiete: Heranziehung des Berliner

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Die oben genannte ortsübliche Einzelvergleichsmiete ergibt sich unter Berücksichtigung der Orientierungshilfe für die Spanneneinordnung zum Berliner Mietspiegel 2019 als Schätzgrundlage, § 287 Abs. 2, Abs. 1 Satz 2 ZPO (BGH v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20, juris Rn. 39ff.; v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 12ff.; v. 20.04.2005 - VIII ZR 110/04, juris Rn. 12ff.).

    Die Beteiligung von jeweils drei - repräsentativen - Mietervereinen sowie Vereinen, die die Interessen von Vermietern bzw. Hauseigentümern vertreten und die Anerkennung der im Rahmen des Mietspiegelerstellungsverfahrens jeweils gewonnenen Ergebnisse durch die Interessenvertreter beider Seiten spricht - so die gefestigte Rechtsprechung des BGH - nach der Lebenserfahrung dafür, dass der Mietspiegel die örtliche Mietsituation nicht einseitig, sondern objektiv zutreffend abbildet (BGH v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20, juris Rn. 35; v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 104; v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 18, mwN).

    Der BGH hat die grundsätzlichen Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Frage, ob ein Gericht berechtigt ist, die ortsübliche Vergleichsmiete auf der Grundlage eines Mietspiegels zu bestimmen, der von einer Partei (hinreichend) angegriffen wurde, umfassend geklärt (vgl. BGH, Urt. v. 03.08.2021 - VIII ZR 88/20, juris Rn. 4; Urt. v. 26.05.2021 - VIII ZR 93/20, juris; Urt. v. 28.04.2021 - VIII ZR 22/20, juris; Urt. v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20; Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris; Urt. v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17 juris, jew. mwN).

  • BGH, 28.04.2021 - VIII ZR 22/20

    Zustimmungsprozess zur Erhöhung der Wohnraummiete: Bestimmung der ortsüblichen

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Er ist ordnungsgemäß aufgestellt, so dass ihm im Prozess nach gefestigter Rechtsprechung des BGH eine Indizwirkung zukommt, deren Reichweite von den gegen ihn erhobenen, hier nicht durchgreifenden Einwendungen abhängt (vgl. zuletzt BGH vom 28. April 2021 - VIII ZR 22/20, juris Rn. 21; Rn 64ff.).

    Wie weit bei einem ("einfachen") Mietspiegel die Indizwirkung reicht, hängt von den gegen ihn erhobenen Einwendungen ab (st. Rspr., vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 28.04.2021 - VIII ZR 22/20, juris Rn. 21, v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 102; v. 13.02.2017 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 17; jew. mwN).

    Der BGH hat die grundsätzlichen Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Frage, ob ein Gericht berechtigt ist, die ortsübliche Vergleichsmiete auf der Grundlage eines Mietspiegels zu bestimmen, der von einer Partei (hinreichend) angegriffen wurde, umfassend geklärt (vgl. BGH, Urt. v. 03.08.2021 - VIII ZR 88/20, juris Rn. 4; Urt. v. 26.05.2021 - VIII ZR 93/20, juris; Urt. v. 28.04.2021 - VIII ZR 22/20, juris; Urt. v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20; Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris; Urt. v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17 juris, jew. mwN).

  • BGH, 23.03.2022 - VIII ZR 133/20

    Rechtsschutzbedürfnis bei Leistungklagen: Fehlende Schutzwürdigkeit nur in

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Mit dem Erfordernis des Rechtsschutzbedürfnisses als Einschränkung des durch Art. 20 Abs. 3 GG in Verbindung mit Art. 2 Abs. 1 GG verfassungsrechtlich abgesicherten Justizgewährleistungsanspruchs soll (lediglich) verhindert werden, dass die Gerichte als Teil der Staatsgewalt unnütz oder gar unlauter bemüht werden oder ein gesetzlich vorgesehenes Verfahren zur Verfolgung zweckwidriger und insoweit nicht schutzwürdiger Ziele ausgenutzt wird (st. Rspr., vgl. BGH v. 23.03.2022 - VIII ZR 133/20, juris Rn. 16, mwN).

    Es sollen solche Klagebegehren nicht in das Stadium der Begründetheitsprüfung gelangen, die - gemessen am Zweck des Zivilprozesses - ersichtlich eines staatlichen Rechtsschutzes durch eine materiell-rechtliche Prüfung nicht bedürfen (vgl. BGH v. 23.03.2022 - VIII ZR 133/20, juris Rn. 16, mwN).

    Rechtsschutz kann unter diesem rechtlichen Gesichtspunkt deshalb nur unter engen Voraussetzungen versagt werden (vgl. BGH v. 23.03.2022 - VIII ZR 133/20, juris Rn. 16, mwN; v. 14.03.1978 - VI ZR 68/76, NJW 1978, 2031, [2032]).

  • BGH, 19.11.2014 - VIII ZR 79/14

    Anspruch auf Zahlung von Abschlägen auf die zu erwartende Einspeisevergütung:

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Es ist höchstrichterlich geklärt, dass sich ein Feststellungsbegehren nicht auf ein Rechtsverhältnis im Ganzen beziehen muss; es kann sich auf einzelne Beziehungen oder Folgen aus dem Rechtsverhältnis, auf bestimmte Ansprüche oder Verpflichtungen oder auf den Umfang einer Leistungspflicht beschränken, insbesondere auch auf einen streitigen Teil des Vertragsinhalts (BGH vom 19. November 2014 - VIII ZR 79/14, juris).(Rn.11).

    Ein Rechtsverhältnis wird durch die aus einem konkreten Lebenssachverhalt entstandenen Rechtsbeziehungen von Personen zu Personen oder Sachen gebildet (BGH v. 19.11.2014 - VIII ZR 79/14, NJW 2015, 873, [875], mwN; Musielak/Voit/Foerste, 19. Aufl. 2022, ZPO § 256 Rn. 2, mwN).

    Es ist höchstrichterlich geklärt, dass das Feststellungsbegehren sich nicht auf ein Rechtsverhältnis im Ganzen beziehen muss, sondern sich auf einzelne Beziehungen oder Folgen aus dem Rechtsverhältnis, auf bestimmte Ansprüche oder Verpflichtungen oder auf den Umfang einer Leistungspflicht beschränken kann, insbesondere auch auf einen streitigen Teil des Vertragsinhalts (BGH v. 19.11.2014 - VIII ZR 79/14, NJW 2015, 873, [875], mwN).

  • BGH, 21.11.2012 - VIII ZR 46/12

    Zustimmungsprozess zum Mieterhöhungsverlangen bei Wohnraummiete: Tatrichterliche

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Entscheidend ist, ob der Mietspiegel die Voraussetzungen des § 558c Abs. 1 BGB und/oder die des § 558d Abs. 1 (Abs. 2) BGB erfüllt (vgl. schon BGH, Urt. v. 21.11.2012 - VIII ZR 46/12, juris Rn. 15ff.).
  • BGH, 16.06.2010 - VIII ZR 99/09

    Zur Verwendung von Mietspiegeln bei Mieterhöhungen

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Als Mietspiegel im Sinne des § 558c Abs. 1 BGB gelten selbst - zwischen Mieter- und Vermieterverbänden - "ausgehandelte" Mietspiegel (vgl. näher: Börstinghaus/Clar, Mietspiegel - Erstellung und Anwendung, 2. Aufl. 2014, Rn. 358ff); auch diesen kann im Prozess eine Indizwirkung zukommen (vgl. BGH v. 16.06.2010 - VIII ZR 99/09, juris Rn. 12).
  • BGH, 20.04.2005 - VIII ZR 110/04

    Schätzung der ortsüblichen Vergleichsmiete

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Die oben genannte ortsübliche Einzelvergleichsmiete ergibt sich unter Berücksichtigung der Orientierungshilfe für die Spanneneinordnung zum Berliner Mietspiegel 2019 als Schätzgrundlage, § 287 Abs. 2, Abs. 1 Satz 2 ZPO (BGH v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20, juris Rn. 39ff.; v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 12ff.; v. 20.04.2005 - VIII ZR 110/04, juris Rn. 12ff.).
  • BGH, 26.05.2021 - VIII ZR 93/20

    Zustimmungsprozess zur Erhöhung der Wohnraummiete: Anforderungen an den Inhalt

    Auszug aus LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21
    Der BGH hat die grundsätzlichen Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Frage, ob ein Gericht berechtigt ist, die ortsübliche Vergleichsmiete auf der Grundlage eines Mietspiegels zu bestimmen, der von einer Partei (hinreichend) angegriffen wurde, umfassend geklärt (vgl. BGH, Urt. v. 03.08.2021 - VIII ZR 88/20, juris Rn. 4; Urt. v. 26.05.2021 - VIII ZR 93/20, juris; Urt. v. 28.04.2021 - VIII ZR 22/20, juris; Urt. v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20; Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris; Urt. v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17 juris, jew. mwN).
  • BGH, 18.11.2015 - VIII ZR 266/14

    Mieterhöhung auch bei Wohnflächenabweichung nur unter Beachtung der

  • BGH, 24.10.2018 - VIII ZR 52/18

    Erhöhungsverlangen bei Wohnraummiete: Behandlung von Mieterinvestitionen bei der

  • BGH, 03.08.2021 - VIII ZR 88/20

    Mieterhöhung bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete: Bestimmung der ortsüblichen

  • BGH, 14.03.1978 - VI ZR 68/76

    Sachentscheidung des Revisionsgerichts über eine vom Berufungsgericht als

  • BGH, 30.03.2022 - VIII ZR 279/21

    Wirksamkeit der Abtretung des Anspruchs eines Wohnungsmieters an einen

  • LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19

    Wohnraummiete in Berlin: Vereinbarkeit der Mietenbegrenzungsverordnung mit der

  • LG Berlin, 30.10.2019 - 65 S 142/19

    Wohnraummiete: Wirksamkeit einer Vereinbarung über die Miethöhe; Abgrenzung

  • LG Berlin, 30.08.2023 - 64 S 309/22

    Anspruch auf Rückzahlung überzahlter Miete aufgrund der "Mietpreisbremse";

    Wie die Zivilkammer 65 überzeugend herausgearbeitet hat, genügte der Berliner Mietspiegel 2019 aber zugleich jedenfalls auch den Anforderungen an einen neu erstellten einfachen Mietspiegel (vgl. LG Berlin - 65 S 189/21 -, Urt. v. 24.05.2022, GE 2022, 690 ff., Rn. 55 ff.; zustimmend LG Berlin - 66 S 47/22 -, Urt. v. 20.07.2022, GE 2022, 842 ff., Rn. 22; beide zitiert nach juris), da er auf einer Datenerhebung beruht, "die von der Gemeinde und - zusätzlich - Interessenvertretern der Vermieter und Mieter gemeinsam erstellt wurde.

    Die Beteiligung von jeweils drei - repräsentativen - Mietervereinen sowie Vereinen, die die Interessen von Vermietern bzw. Hauseigentümern vertreten und die Anerkennung der im Rahmen des Mietspiegelerstellungsverfahrens jeweils gewonnenen Ergebnisse durch die Interessenvertreter beider Seiten spricht - so die gefestigte Rechtsprechung des BGH - nach der Lebenserfahrung dafür, dass der Mietspiegel die örtliche Mietsituation nicht einseitig, sondern objektiv zutreffend abbildet (BGH v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20, juris Rn. 35; v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 104; v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 18, mwN)." (vgl. LG Berlin - 65 S 189/21 -, Urt. v. 24.05.2022, a. a. O., Rn. 83).

  • LG Berlin, 12.01.2023 - 64 S 230/22

    Gesonderte Nutzungsvereinbarung über Kellerraum als Umgehung der

    Der Berliner Mietspiegel 2021 durfte nach den Überleitungsvorschriften im EGBGB als Fortschreibung des (einfachen) Mietspiegels 2019 erstellt werden, darf vom Zeitpunkt seiner Veröffentlichung an bis zu zwei Jahre lang angewendet werden und ist als Schätzgrundlage zur Ermittlung der höchstzulässigen Miete geeignet (Festhaltung LG Berlin, Urteil vom 7. September 2022 - 64 S 99/21, GE 2022, 1263 ff., Rn. 17 ff.; Anschluss LG Berlin, Urteil vom 24. Mai 2022 - 65 S 189/21, GE 2022, 690 ff., Rn. 55 ff.).(Rn.10).

    Wie die Zivilkammer 65 überzeugend herausgearbeitet hat, genügte der Berliner Mietspiegel 2019 aber zugleich jedenfalls auch den Anforderungen an einen neu erstellten einfachen Mietspiegel (vgl. LG Berlin - 65 S 189/21 -, Urt. v. 24.05.2022, GE 2022, 690 ff., Rn. 55 ff.; zustimmend LG Berlin - 66 S 47/22 -, Urt. v. 20.07.2022, GE 2022, 842 ff., Rn. 22; beide zitiert nach juris), da er auf einer Datenerhebung beruht, "die von der Gemeinde und - zusätzlich - Interessenvertretern der Vermieter und Mieter gemeinsam erstellt wurde.

    Die Beteiligung von jeweils drei - repräsentativen - Mietervereinen sowie Vereinen, die die Interessen von Vermietern bzw. Hauseigentümern vertreten und die Anerkennung der im Rahmen des Mietspiegelerstellungsverfahrens jeweils gewonnenen Ergebnisse durch die Interessenvertreter beider Seiten spricht - so die gefestigte Rechtsprechung des BGH - nach der Lebenserfahrung dafür, dass der Mietspiegel die örtliche Mietsituation nicht einseitig, sondern objektiv zutreffend abbildet (BGH v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20, juris Rn. 35; v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 104; v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 18, mwN)." (vgl. LG Berlin - 65 S 189/21 -, Urt. v. 24.05.2022, a. a. O., Rn. 83).

  • LG Berlin, 07.09.2022 - 64 S 99/21

    Anwendung des Berliner Mietspiegels 2021

    Der Berliner Mietspiegel 2021 durfte gemäß Art. 229 § 50 Abs. 1 Satz 2 EGBGB als Fortschreibung des am 31. Dezember 2019 existierenden Mietspiegels 2019 in entsprechender Anwendung von § 558d Abs. 2 BGB auf den Vierjahreszeitraum des § 558 Abs. 2 Satz 1 BGB a.F. bezogen werden und darf gemäß Art. 229 § 50 Abs. 2 Satz 1 EGBGB vom Zeitpunkt seiner Veröffentlichung an bis zu zwei Jahre lang angewendet werden (Anschluss LG Berlin, Urteil vom 24. Mai 2022 - 65 S 189/21, GE 2022, 690 ff. und LG Berlin, Urteil vom 20. Juli 2022 - 66 S 47/22, GE 2022, 842 ff.).(Rn.18).

    Wie die Zivilkammer 65 überzeugend herausgearbeitet hat, genügte der Berliner Mietspiegel 2019 aber zugleich jedenfalls auch den Anforderungen an einen neu erstellten einfachen Mietspiegel (vgl. LG Berlin - 65 S 189/21 -, Urt. v. 24.05.2022, GE 2022, 690 ff., Rn. 55 ff.; zustimmend LG Berlin - 66 S 47/22 -, Urt. v. 20.07.2022, GE 2022, 842 ff., Rn. 22; beide zitiert nach juris), da er auf einer Datenerhebung beruht, "die von der Gemeinde und - zusätzlich - Interessenvertretern der Vermieter und Mieter gemeinsam erstellt wurde.

    Die Beteiligung von jeweils drei - repräsentativen - Mietervereinen sowie Vereinen, die die Interessen von Vermietern bzw. Hauseigentümern vertreten und die Anerkennung der im Rahmen des Mietspiegelerstellungsverfahrens jeweils gewonnenen Ergebnisse durch die Interessenvertreter beider Seiten spricht - so die gefestigte Rechtsprechung des BGH - nach der Lebenserfahrung dafür, dass der Mietspiegel die örtliche Mietsituation nicht einseitig, sondern objektiv zutreffend abbildet (BGH v. 18.11.2020 - VIII ZR 123/20, juris Rn. 35; v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 104; v. 13.02.2019 - VIII ZR 245/17, juris Rn. 18, mwN)" (vgl. LG Berlin - 65 S 189/21 -, Urt. v. 24.05.2022, a. a. O., Rn. 83).

  • LG Berlin, 20.07.2022 - 66 S 47/22

    Berliner Mietspiegel 2021 als Grundlage für die Ermittlung der ortsüblichen

    Zuzustimmen wäre insoweit der Einschätzung der Zivilkammer 65 des Landgerichts Berlin, wonach die Beschränkung auf eine (einzige) Anpassung innerhalb der eingeführten Zweijahresfrist in Art. 229 § 50 EGBGB nur unvollkommen zum Ausdruck gebracht ist (AZ.: 65 S 189/21; Urteil vom 24.5.2022; juris Rz. 61).
  • LG Berlin, 22.02.2023 - 64 S 230/22

    Gesonderte Nutzungsvereinbarung über Kellerraum als Umgehung der

    (Festhaltung LG Berlin, Urteil vom 7. September 2022 - 64 S 99/21, GE 2022, 1263 ff., Rn. 17 ff.; Anschluss LG Berlin, Urteil vom 24. Mai 2022 - 65 S 189/21, GE 2022, 690 ff., Rn. 55 ff.).
  • LG Berlin, 23.08.2022 - 67 S 77/22

    Mieterhöhung: Vorliegen des Negativmerkmals "schlechter Instandhaltungszustand"

    Es bestehen schon deshalb keine Bedenken, zur Bestimmung der zwischen den Parteien streitigen ortsübliche den Berliner Mietspiegel 2021 heranzuziehen (vgl. auch LG Berlin, Urteil vom 24. Mai 2022 - 65 S 189/21 -, juris; Kammer, Urteil vom 9. Juni 2022 - 67 S 50/22 -, Rn. 7 juris; BeckOGK/Fleindl, Stand: 1.10.2022, BGB § 558c Rn. 18).
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