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   LG Bonn, 01.10.2018 - 19 O 120/17   

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https://dejure.org/2018,54887
LG Bonn, 01.10.2018 - 19 O 120/17 (https://dejure.org/2018,54887)
LG Bonn, Entscheidung vom 01.10.2018 - 19 O 120/17 (https://dejure.org/2018,54887)
LG Bonn, Entscheidung vom 01. Oktober 2018 - 19 O 120/17 (https://dejure.org/2018,54887)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Beförderungsvertrag; Frachtvertrag; Vertrag mit Schutzwirkungen zugunsten Dritter; Beförderer; Beförderungsleistung; Trailer

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Anwendung der Grundsätze des Vertrags mit Schutzwirkung zugunsten Dritter auf einen der CIM unterfallenden grenzüberschreitenden Beförderungsvertrag durch Einbeziehen des Eigentümers des beschädigten Trailers in den Schutzbereich des Beförderungsvertrages i.R.d. Haftung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anwendbarkeit der Grundsätze des Vertrags mit Schutzwirkung zugunsten Dritter auf einen Beförderungsvertrag

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Köln, 27.03.2001 - 3 U 183/00

    Deliktshaftung des Frachtführers gegenüber dem Absender

    Auszug aus LG Bonn, 01.10.2018 - 19 O 120/17
    Grund für die Herausbildung des Vertrags mit Schutzwirkung zugunsten Dritter war die Unzulänglichkeit des Deliktsrechts, insbesondere die unbefriedigende Regelung der Gehilfenhaftung in § 831 BGB und das Fehlen eines umfassenden Vermögensschutzes (vgl. OLG Köln, Urt. v. 27.03.2001, 3 U 183/00, OLGR Köln 2001, 252, 253; Palandt/Grüneberg, 76. Aufl. 2017, § 328 Rn. 13).

    Dabei kann auch ein Frachtvertrag ein Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten des Eigentümers der Ware sein (vgl. OLGR Köln 2001, 252 ff.; OLG Köln, Urt. v. 19.08.2003, 3 U 46/03, OLGR Köln 2003, 357, 358).

    Hierfür spricht insbesondere, dass Frachtführer häufig selbständige Subunternehmer einsetzen, die nicht als Verrichtungsgehilfen im Sinne des § 831 BGB gelten, weswegen der Eigentümer der Ware dem Schutz des § 278 BGB bedarf (vgl. OLGR Köln 2001, 252, 253).

    Außerdem trifft den gewerblichen Frachtführer kraft seines Berufes eine besondere Verpflichtung, fremdes Eigentum, das im Rahmen seines Gewerbes in seine Obhut gelange, sorgsam zu behandeln und zwar auch gegenüber dem Eigentümer, der nicht Vertragspartner ist (vgl. OLGR Köln 2001, 252, 253 f.; BGH, Urt. v. 14.06.1982, II ZR 127/81, VersR 1982, 902).

    Selbst deliktische Ansprüche dürften bereits aus dem Grund ausscheiden, dass die Beklagte den Transport durch die Schweiz nicht selbst durchführte, sondern damit wiederum die C AG beauftragte, die als selbständiges Subunternehmen nicht als Verrichtungsgehilfe der Beklagten im Sinne des § 831 BGB gilt (vgl. BGH, Urt. v. 21.06.1994, VI ZR 215/93, NJW 1994, 2756, 2757; OLGR Köln 2001, 252, 253).

  • BGH, 21.06.1994 - VI ZR 215/93

    Haftung des Bauunternehmers für Pflichtverletzungen eines eingeschalteten

    Auszug aus LG Bonn, 01.10.2018 - 19 O 120/17
    Selbst deliktische Ansprüche dürften bereits aus dem Grund ausscheiden, dass die Beklagte den Transport durch die Schweiz nicht selbst durchführte, sondern damit wiederum die C AG beauftragte, die als selbständiges Subunternehmen nicht als Verrichtungsgehilfe der Beklagten im Sinne des § 831 BGB gilt (vgl. BGH, Urt. v. 21.06.1994, VI ZR 215/93, NJW 1994, 2756, 2757; OLGR Köln 2001, 252, 253).
  • BGH, 22.01.1968 - VIII ZR 195/65

    unverschlossene Rauchrohröffnung - §§ 538, 571 BGB <Fassung bis 31.8.01>,

    Auszug aus LG Bonn, 01.10.2018 - 19 O 120/17
    Um die vertragliche Haftung des Schuldners nicht unkalkulierbar auszudehnen, werden Dritte nur dann in den Schutzbereich eines Vertrages einbezogen, wenn sie (1) bestimmungsgemäß mit der vertraglichen Leistung in Berührung kommen und den Gefahren von Schutzpflichtverletzungen ebenso ausgesetzt sind, wie der Gläubiger selbst (Leistungsnähe), (2) der Gläubiger an der Einbeziehung des Dritten ein besonderes Interesse hat, (3) die Leistungsnähe und das Einbeziehungsinteresse des Gläubigers für den Schuldner erkennbar sind und (4) der Dritte schutzbedürftig ist (vgl. BGH, Urt. v. 22.01.1968, VIII ZR 195/65, NJW 1968, 885, 887; Urt. v. 02.07.1996, X ZR 104/94, NJW 1996, 2927, 2928 f.; Urt. v. 06.05.2008, XI ZR 56/07, NJW 2008, 2245 Rn. 27; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 328 Rn. 17 ff.).
  • BGH, 02.07.1996 - X ZR 104/94

    Annahme eines Vertrages mit Schutzpflichten zugunsten Dritter bei gleichzeitigem

    Auszug aus LG Bonn, 01.10.2018 - 19 O 120/17
    Um die vertragliche Haftung des Schuldners nicht unkalkulierbar auszudehnen, werden Dritte nur dann in den Schutzbereich eines Vertrages einbezogen, wenn sie (1) bestimmungsgemäß mit der vertraglichen Leistung in Berührung kommen und den Gefahren von Schutzpflichtverletzungen ebenso ausgesetzt sind, wie der Gläubiger selbst (Leistungsnähe), (2) der Gläubiger an der Einbeziehung des Dritten ein besonderes Interesse hat, (3) die Leistungsnähe und das Einbeziehungsinteresse des Gläubigers für den Schuldner erkennbar sind und (4) der Dritte schutzbedürftig ist (vgl. BGH, Urt. v. 22.01.1968, VIII ZR 195/65, NJW 1968, 885, 887; Urt. v. 02.07.1996, X ZR 104/94, NJW 1996, 2927, 2928 f.; Urt. v. 06.05.2008, XI ZR 56/07, NJW 2008, 2245 Rn. 27; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 328 Rn. 17 ff.).
  • OLG Köln, 19.08.2003 - 3 U 46/03

    Entstehen der Empfängerrechte wegen Beschädigung des beförderten Gutes; Umfang

    Auszug aus LG Bonn, 01.10.2018 - 19 O 120/17
    Dabei kann auch ein Frachtvertrag ein Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten des Eigentümers der Ware sein (vgl. OLGR Köln 2001, 252 ff.; OLG Köln, Urt. v. 19.08.2003, 3 U 46/03, OLGR Köln 2003, 357, 358).
  • BGH, 06.05.2008 - XI ZR 56/07

    Giroverhältnis der beteiligten Banken entfaltet keine Schutzwirkung zugunsten

    Auszug aus LG Bonn, 01.10.2018 - 19 O 120/17
    Um die vertragliche Haftung des Schuldners nicht unkalkulierbar auszudehnen, werden Dritte nur dann in den Schutzbereich eines Vertrages einbezogen, wenn sie (1) bestimmungsgemäß mit der vertraglichen Leistung in Berührung kommen und den Gefahren von Schutzpflichtverletzungen ebenso ausgesetzt sind, wie der Gläubiger selbst (Leistungsnähe), (2) der Gläubiger an der Einbeziehung des Dritten ein besonderes Interesse hat, (3) die Leistungsnähe und das Einbeziehungsinteresse des Gläubigers für den Schuldner erkennbar sind und (4) der Dritte schutzbedürftig ist (vgl. BGH, Urt. v. 22.01.1968, VIII ZR 195/65, NJW 1968, 885, 887; Urt. v. 02.07.1996, X ZR 104/94, NJW 1996, 2927, 2928 f.; Urt. v. 06.05.2008, XI ZR 56/07, NJW 2008, 2245 Rn. 27; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 328 Rn. 17 ff.).
  • BGH, 14.06.1982 - II ZR 127/81

    Schadensersatzanspruch wegen Untergang eines Schiffs durch Überladung - Haftung

    Auszug aus LG Bonn, 01.10.2018 - 19 O 120/17
    Außerdem trifft den gewerblichen Frachtführer kraft seines Berufes eine besondere Verpflichtung, fremdes Eigentum, das im Rahmen seines Gewerbes in seine Obhut gelange, sorgsam zu behandeln und zwar auch gegenüber dem Eigentümer, der nicht Vertragspartner ist (vgl. OLGR Köln 2001, 252, 253 f.; BGH, Urt. v. 14.06.1982, II ZR 127/81, VersR 1982, 902).
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