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   LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17   

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LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17 (https://dejure.org/2018,40603)
LG Bonn, Entscheidung vom 02.02.2018 - 1 O 140/17 (https://dejure.org/2018,40603)
LG Bonn, Entscheidung vom 02. Februar 2018 - 1 O 140/17 (https://dejure.org/2018,40603)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (26)

  • OLG Koblenz, 27.09.2017 - 2 U 4/17

    Neufahrzeugkaufvertrag: Rücktritt wegen Einbau einer Abschalteinrichtung in der

    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    Die Frage, ob die Software der Motorsteuerung darüber hinaus als unzulässige Abschalteinrichtung im Sinne der VO (EG) Nr. 715/2007 einzustufen ist (vgl. dazu OLG Koblenz, Hinweisbeschluss vom 27.09.2017 - 2 U 4/17 = BeckRS 2017, 127983 Rd.14; Reinking/Eggert, aaO., Rd.627a; Horn NJW 2017, 289 jeweils m.w.N. zum Streitstand), bedarf deshalb auch unter Berücksichtigung der Überlegungen zu 1.b) keiner Entscheidung.

    BGB entbehrlich (vgl. OLG Koblenz, Hinweisbeschluss vom 27.09.2017 - 2 U 4/17 = BeckRS 2017, 127983 Rd.25 - 29; OLG München NJW-RR 2017, 1238, 1239 Rd.20 - 23; MüKo/Westermann, aaO., § 437 Rd.1 mit Aktualisierung vom 19.10.2017; Lempp NZV 2017, 48; Ring NJW 2016, 3121, 3122ff.; kritisch Reinking/Eggert, aaO., Rd.627g - 628c jeweils m.w.N. zum Streitstand).

    Denn selbst wenn dies der Fall wäre, so wäre dieses Verhalten der Beklagten zu 2. der Beklagten zu 1. in Ermangelung einer rechtlichen Grundlage hierfür nicht zuzurechnen (vgl. OLG Koblenz, Hinweisbeschluss vom 27.09.2017 - 2 U 4/17, aaO., Rd.29; OLG München NJW-RR 2017, 1238, 1239 Rd.26; OLG Celle, Beschluss vom 30.06.2016 - 7 W 26/16 = MDR 2016, 1016; Ring NJW 2016, 3121, 3124f. unter II.2.d) jeweils m.w.N.).

    Schon die in technischer und (verwaltungs-) rechtlicher Hinsicht komplexe Diskussion der Rechtsprechung und Literatur über die Einstufung der Umschaltlogik der verbauten Software der Motorsteuerung sowie deren Auswirkungen auf den Bestand der Typgenehmigung einschließlich der Art der dem Kraftfahrt-Bundesamt obliegenden verwaltungsrechtlichen Verfahrensweise (vgl. etwa die auf den Seiten 36ff. der Replik zitierten Berichte und Urteile einerseits sowie die Argumentation in den Klageerwiderungen andererseits; ferner OLG Koblenz, Hinweisbeschluss vom 27.09.2017 - 2 U 4/17 = BeckRS 20117, 127983 Rd.14; LG Braunschweig, Urteil vom 15.11.2017 - 3 O 271/17 = juris Rd.19 - 27; Reinking/Eggert, aaO., Rd.627e und Rd.630; Sievers DAR 2017, 538, 539 m.w.N. zum Streitstand) entkräften die Behauptung eines entsprechenden Schädigungsvorsatzes.

  • LG Braunschweig, 15.11.2017 - 3 O 271/17

    Abgasskandal; Neulieferung

    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    Besteht nämlich keine Grundlage für die (berechtigte) Vermutung, dass die Softwareinstallationen - möglicherweise unerkannt - zu nachteiligen Folgen für die Nutzbarkeit und Lebensdauer des betroffenen Fahrzeuges führen können (so etwa bei reparierten Unfallfahrzeugen, vgl. nur Palandt/Grüneberg, BGB, 77.Aufl. 2018, § 251 Rd.14 m.w.N.), so kann ein Minderwert des Fahrzeuges hierauf gerade nicht zurückgeführt werden (zutreffend LG Braunschweig, Urteil vom 15.11.2017 - 3 O 271/17 = juris Rd.35f.).

    Ansprüche der Klägerin gegen die Beklagten zu 1. aus den §§ 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 BGB nach den Grundsätzen der Prospekthaftung kommen schon in Anbetracht des diese Haftung verdrängenden Anwendungsvorranges der kaufrechtlichen Gewährleistung, die rechtssystematisch auch mit § 434 Abs. 1 Satz 3 BGB Prospektangaben zur Beschaffenheit der Kaufsache in die Anspruchsprüfung miteinbezieht, nicht in Betracht (LG Braunschweig, Urteil vom 15.11.2017 - 3 O 271/17 = juris Rd.41; Palandt/Weidenkaff, aaO., § 437 Rd.51a m.w.N.).

    Schon die in technischer und (verwaltungs-) rechtlicher Hinsicht komplexe Diskussion der Rechtsprechung und Literatur über die Einstufung der Umschaltlogik der verbauten Software der Motorsteuerung sowie deren Auswirkungen auf den Bestand der Typgenehmigung einschließlich der Art der dem Kraftfahrt-Bundesamt obliegenden verwaltungsrechtlichen Verfahrensweise (vgl. etwa die auf den Seiten 36ff. der Replik zitierten Berichte und Urteile einerseits sowie die Argumentation in den Klageerwiderungen andererseits; ferner OLG Koblenz, Hinweisbeschluss vom 27.09.2017 - 2 U 4/17 = BeckRS 20117, 127983 Rd.14; LG Braunschweig, Urteil vom 15.11.2017 - 3 O 271/17 = juris Rd.19 - 27; Reinking/Eggert, aaO., Rd.627e und Rd.630; Sievers DAR 2017, 538, 539 m.w.N. zum Streitstand) entkräften die Behauptung eines entsprechenden Schädigungsvorsatzes.

  • OLG München, 03.07.2017 - 21 U 4818/16

    Rückabwicklung eines Kaufvertrags über ein gebrauchtes Kraftfahrzeug

    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    Soweit die Klägerin hierzu unzutreffende (Pflicht-) Angaben zum Kraftstoffverbrauch, den CO2-Werten sowie den NOx-Werten behauptet (S.26 der Klageschrift), fehlt es schon an der Bezeichnung konkreter Werte, die eine Überprüfung der Richtigkeit dieser Behauptung ermöglichen könnten (vgl. dazu - unter dem Aspekt von § 440 BGB - OLG München NJW-RR 2017, 1238, 1239 Rd.22).

    BGB entbehrlich (vgl. OLG Koblenz, Hinweisbeschluss vom 27.09.2017 - 2 U 4/17 = BeckRS 2017, 127983 Rd.25 - 29; OLG München NJW-RR 2017, 1238, 1239 Rd.20 - 23; MüKo/Westermann, aaO., § 437 Rd.1 mit Aktualisierung vom 19.10.2017; Lempp NZV 2017, 48; Ring NJW 2016, 3121, 3122ff.; kritisch Reinking/Eggert, aaO., Rd.627g - 628c jeweils m.w.N. zum Streitstand).

    Denn selbst wenn dies der Fall wäre, so wäre dieses Verhalten der Beklagten zu 2. der Beklagten zu 1. in Ermangelung einer rechtlichen Grundlage hierfür nicht zuzurechnen (vgl. OLG Koblenz, Hinweisbeschluss vom 27.09.2017 - 2 U 4/17, aaO., Rd.29; OLG München NJW-RR 2017, 1238, 1239 Rd.26; OLG Celle, Beschluss vom 30.06.2016 - 7 W 26/16 = MDR 2016, 1016; Ring NJW 2016, 3121, 3124f. unter II.2.d) jeweils m.w.N.).

  • BGH, 23.01.2013 - VIII ZR 140/12

    Montagsauto

    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    Insbesondere bieten allein die streitgegenständliche Softwareinstallation in das Fahrzeug der Klägerin sowie das beabsichtigte Software-Update keine Grundlage für die (berechtigte) Befürchtung, das Fahrzeug werde nie frei von herstellungsbedingten Mängeln sein (vgl. BGH NJW 2013, 1523ff. = juris Rd.28 - zu einem sogenannten "Montagsauto").

    Denn es fehlt nach alledem gerade an einer im vorliegenden Fall zutage getretenen besonderen Fehleranfälligkeit des Fahrzeuges und/oder der Nachbesserungsmaßnahmen, auf die diese Befürchtung gestützt werden könnte (vgl. BGH NJW 2013, 1523ff. = juris Rd.28; Palandt/Weidenkaff, aaO., § 440 Rd.8 m.w.N.).

  • LG Krefeld, 14.09.2016 - 2 O 83/16

    Erheblicher Fahrzeugmangel bei softwaregesteuerter Täuschung über die Abgaswerte

    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    Aus Sicht eines verständigen Kunden ergeben sich allein hieraus keine konkreten tatsächlichen Anhaltspunkte für die Möglichkeit von Folgemängeln (vgl. zu diesem Beurteilungsmaßstab abweichend: LG Bückeburg, Urteil vom 11.01.2017 - 2 O 39/16 - unter B.I.b.aa) = BeckRS 2017, 102958; LG Krefeld, Urteil vom 14.09.2016 - 2 O 83/16 = NJW-RR 2016, 1397, 1398; LG Dortmund, Urteil vom 29.09.2016 - 25 O 49/16 = zusammenfassend Lempp NZV 2017, 48; Heintz jM 2017, aaO., 356f.).

    Die aus den Zitaten der Korrespondenz der Parteien im Tatbestand dieser Entscheidung ersichtliche Einbindung der Beklagten zu 2. in die technische Ausgestaltung der beabsichtigten Nacherfüllung, insbesondere die Entwicklung des Software-Updates, rechtfertigt keine abweichende Beurteilung (a.A. etwa LG Krefeld, aaO., NJW-RR 2016, 1397, 1399).

  • LG Osnabrück, 28.06.2017 - 5 O 2341/16
    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    Dies folgt daraus, dass die Beklagte zu 1. als selbstständige und konzernrechtlich nicht in das Unternehmen der Beklagten zu 2. eingebundene Vertragshändlerin (anders der Sachverhalt bei LG München I, Urteil vom 14.04.2016 - 23 O 23033/15 = juris Rd.25 - 27; vgl. auch Ring NJW 2016, 3121, 3125f. unter III.) eigene wirtschaftliche Interessen verfolgt, die mit den Absatzinteressen der Beklagten zu 2. nicht deckungsgleich sind (vgl. LG Osnabrück, Urteil vom 28.06.2017 - 5 O 2341/16 = juris Rd.54; LG Ellwangen, Urteil vom 19.10.2016 - 3 O 55/16 = juris Rd.49f.; MüKo/Armbrüster, aaO., § 123 Rd.64; Palandt/Ellenberger, aaO., § 123 Rd.13).

    Für eine abweichende Würdigung in Anwendung der Grundsätze der sekundären Darlegungslast im Zivilprozess fehlt es in Anbetracht dieser Umstände an einer tragfähigen Begründung (vgl. dazu auch LG Osnabrück, Urteil vom 28.06.2017 - 5 O 2341/16 = juris Rd.74; LG Offenburg, Urteil vom 12.05.2017 - 6 O 119/17 = juris Rd.21; Reinking/Eggert, aaO., Rd.1898f; Heintz jM, aaO., 2017, 359 m.w.N. zum Streitstand).

  • LG Dortmund, 29.09.2016 - 25 O 49/16

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Rücktritt vom Kaufvertrag eines Skoda-Pkws

    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    BGB entbehrlich (vgl. OLG Koblenz, Hinweisbeschluss vom 27.09.2017 - 2 U 4/17 = BeckRS 2017, 127983 Rd.25 - 29; OLG München NJW-RR 2017, 1238, 1239 Rd.20 - 23; MüKo/Westermann, aaO., § 437 Rd.1 mit Aktualisierung vom 19.10.2017; Lempp NZV 2017, 48; Ring NJW 2016, 3121, 3122ff.; kritisch Reinking/Eggert, aaO., Rd.627g - 628c jeweils m.w.N. zum Streitstand).

    Aus Sicht eines verständigen Kunden ergeben sich allein hieraus keine konkreten tatsächlichen Anhaltspunkte für die Möglichkeit von Folgemängeln (vgl. zu diesem Beurteilungsmaßstab abweichend: LG Bückeburg, Urteil vom 11.01.2017 - 2 O 39/16 - unter B.I.b.aa) = BeckRS 2017, 102958; LG Krefeld, Urteil vom 14.09.2016 - 2 O 83/16 = NJW-RR 2016, 1397, 1398; LG Dortmund, Urteil vom 29.09.2016 - 25 O 49/16 = zusammenfassend Lempp NZV 2017, 48; Heintz jM 2017, aaO., 356f.).

  • BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87

    Zurechnung von Kenntnissen des Filialleiters einer Bank; Rechtsfolgen arglistiger

    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    Zugleich fehlt es auch aus der Sicht des Rechtsverkehrs an einer tragfähigen Grundlage für die Zurechnung etwaiger Täuschungshandlungen der Beklagten zu 2. (vgl. dazu BGH , Urteil vom 20.11.1995 - II ZR 209/94 = juris Rd.14; BGH, Urteil vom 01.06.1989 - III ZR 261/87 = juris Rd.15), weil nur die Beklagte zu 1. den Kunden gegenüber als Verkäuferin des Fahrzeuges auftritt und damit allein ein auf ihre eigene Leistungsfähigkeit bezogenes Vertrauen bei den Vertragsverhandlungen in Anspruch nimmt.
  • BGH, 02.02.1996 - V ZR 239/94

    Wissenszurechnung bei arbeitsteiliger Organisationsform

    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    Denn der Hersteller des Fahrzeuges ist weder ein Erfüllungsgehilfe des Vertragshändlers im Sinne von § 278 BGB noch ist der Vertragshändler rechtsgeschäftlicher oder Wissensvertreter des Herstellers im Sinne von § 166 BGB (BGH NJW 2014, 2183f. - zu § 278 BGB; BGH NJW 1996, 1339f. - zu § 166 BGB).
  • BGH, 20.11.1995 - II ZR 209/94

    Zurechnung arglistiger Täuschung anderer Personen bei der eigenmächtigen

    Auszug aus LG Bonn, 02.02.2018 - 1 O 140/17
    Zugleich fehlt es auch aus der Sicht des Rechtsverkehrs an einer tragfähigen Grundlage für die Zurechnung etwaiger Täuschungshandlungen der Beklagten zu 2. (vgl. dazu BGH , Urteil vom 20.11.1995 - II ZR 209/94 = juris Rd.14; BGH, Urteil vom 01.06.1989 - III ZR 261/87 = juris Rd.15), weil nur die Beklagte zu 1. den Kunden gegenüber als Verkäuferin des Fahrzeuges auftritt und damit allein ein auf ihre eigene Leistungsfähigkeit bezogenes Vertrauen bei den Vertragsverhandlungen in Anspruch nimmt.
  • BGH, 09.01.2008 - VIII ZR 210/06

    Recht des Käufers zur sofortigen Minderung des Kaufpreises wegen eines behebbaren

  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 32/86

    Urkundenfälschung als Schutzgesetz

  • BGH, 20.05.2009 - VIII ZR 247/06

    Zulassung einer erstmals im Berufungsrechtszug erfolgten unstreitigen

  • BGH, 27.06.2012 - 2 StR 79/12

    Betrug (erforderliche Feststellungen für den Vermögensschaden: Saldierung,

  • BGH, 20.11.2012 - VI ZR 268/11

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Persönliche Haftung des Geschäftsführers

  • BGH, 02.04.2014 - VIII ZR 46/13

    Zum Ersatz von Aus- und Einbaukosten im Rahmen der Sachmängelhaftung bei einem

  • OLG Celle, 30.06.2016 - 7 W 26/16

    Mangelhaftigkeit von Fahrzeugen mit einer manipulierten Abgassoftware; Objektive

  • LG Hildesheim, 17.01.2017 - 3 O 139/16

    Rücknahmepflicht des Herstellers von Betrugsdieselfahrzeug

  • LG Bückeburg, 11.01.2017 - 2 O 39/16

    Abgasskandal; Abgas-Skandal; Kauf; Rücktritt

  • LG Ellwangen/Jagst, 19.10.2016 - 3 O 55/16
  • LG Offenburg, 12.05.2017 - 6 O 119/16

    Deliktshaftung wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung:

  • LG Osnabrück, 28.06.2017 - 1 O 29/17
  • BGH, 19.11.2003 - VIII ZR 60/03

    Zum Umfang der materiellen Rechtskraft eines Urteils über eine Wandelungsklage

  • BGH, 11.02.2009 - VIII ZR 274/07

    Beweislast für das Fehlschlagen einer Nachbesserung des Verkäufers

  • BGH, 26.10.2016 - VIII ZR 240/15

    Abwarten bei sporadisch auftretendem sicherheitsrelevantem Mangel für Käufer

  • LG Kleve, 31.03.2017 - 3 O 252/16

    VW Abgasskandal, Frist zur Mangelbeseitigung, sekundäre Darlegungslast, Verstoß

  • LG Bonn, 17.05.2019 - 15 O 132/18
    Allein diese Reflexwirkungen ermöglichen indes keine Einstufung der VO-EG Nr. 715/2007 als Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 - BeckRS 2019, 2737, Randnr. 128 ff.; LG Bonn, Urteil vom 02.02.2018 - 1 O 140/17; LG Aachen, Urteil vom 03.05.2018 - 10 O 364/17).

    Insgesamt fehlt es gerade auch hinsichtlich der Übereinstimmungsbescheinigung nach § 27 EG - FGV an einer Systematik und Zielsetzung der Rechtsvorschriften über die Erteilungsvoraussetzungen und Funktion einer Übereinstimmungsbescheinigung hinreichend erkennbaren Absicht des Richtlinien - und des diese umsetzenden nationalen Verordnungsgebers, hieraus eine Herstellerhaftung mit dem vom Kläger in diesem Rechtsstreit verfolgten Inhalt ableiten zu wollen (OLG Braunschweig, a.a.O.; LG Bonn, Urteil vom 02.02.2018 - 1 O 140/17).

  • LG Bonn, 03.05.2019 - 15 O 385/17
    Allein diese Reflexwirkungen ermöglichen indes keine Einstufung der VO (EG) Nr. 715/2007 als Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 - BeckRS 2019, 2737, Randnr. 128 ff.; LG Bonn, Urteil vom 02.02.2018 - 1 O 140/17; LG Aachen, Urteil vom 03.05.2018 - 10 O 364/17).

    Insgesamt fehlt es gerade auch hinsichtlich der Übereinstimmungsbescheinigung nach § 27 EG - FGV an einer Systematik und Zielsetzung der Rechtsvorschriften über die Erteilungsvoraussetzungen und Funktion einer Übereinstimmungsbescheinigung hinreichend erkennbaren Absicht des Richtlinien - und des diese umsetzenden nationalen Verordnungsgebers, hieraus eine Herstellerhaftung mit dem vom Kläger in diesem Rechtsstreit verfolgten Inhalt ableiten zu wollen (OLG Braunschweig, a.a.O.; LG Bonn, Urteil vom 02.02.2018 - 1 O 140/17).

  • LG Bonn, 16.01.2019 - 1 O 131/18

    Sittenwidrigkeit und Haltung des Kraftfahrtbundesamts

    Der Aspekt der effektiven Umsetzung einer europäischen Richtlinie durch den nationalen Gesetz- beziehungsweise Verordnungsgeber (vgl. Harke, VuR 2017, 83, 84f. sowie ferner - zur Frage der Eigenschaft von EU-Recht als Gesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB - Palandt/Sprau, BGB, 77.Aufl. 2018, § 823 Rd.57 jeweils m.w.N.) rechtfertigt schon deshalb keine abweichende Beurteilung, weil der Kläger nicht darlegt, aus welchen konkreten europarechtlichen Regelungen sich die Unzulässigkeit der hier aufgezeigten Schadensbetrachtung ergeben soll (vgl. auch zu der zweifelhaften Frage der Gewährung von individuellem Rechtsschutz in Form von Schadensersatz aufgrund der VO (EG) Nr. 715/2007, der zu ihrer Durchführung verfassten VO (EG) Nr. 692/2008 sowie der EG-Fahrzeuggenehmigungsverordnung vom 03.02.2011: einerseits LG Bonn, Urteil vom 02.02.2018 - 1 O 140/17 - Reichhold in Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, juris-PK BGB, 8.Auf.
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