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   LG Bonn, 18.09.2019 - 20 O 299/16   

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LG Bonn, 18.09.2019 - 20 O 299/16 (https://dejure.org/2019,31194)
LG Bonn, Entscheidung vom 18.09.2019 - 20 O 299/16 (https://dejure.org/2019,31194)
LG Bonn, Entscheidung vom 18. September 2019 - 20 O 299/16 (https://dejure.org/2019,31194)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    § 7 Abs. 5 HOAI ist europarechtswidrig! (IBR 2019, 1168)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2019 - 20 O 299/16
    Zur vereinbarten Beschaffenheit im Sinne des § 633 Abs. 2 S. 1 BGB gehören alle Eigenschaften des Werkes, die nach der Vereinbarung der Parteien den vertraglich geschuldeten Erfolg herbeiführen sollen (vgl. BGH, Urteil vom 08.11.2007 - VII ZR 183/05, zitiert nach juris, Rn. 15).

    Ist die Funktionstauglichkeit für den vertraglich vorausgesetzten oder gewöhnlichen Gebrauch vereinbart und ist dieser Erfolg mit der vertraglich vereinbarten Leistung oder Ausführungsart oder den anerkannten Regeln der Technik nicht zu erreichen, schuldet der Unternehmer die vereinbarte Funktionstauglichkeit (vgl. BGH, Urteil vom 08.11.2007 - VII ZR 183/05, zitiert nach juris, Rn. 15).

  • OLG Köln, 10.07.1974 - 2 U 151/73

    Schadensersatzansprüche; Zurückbehaltungsrecht; Fälliger Anspruch

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2019 - 20 O 299/16
    Denn solche drohenden, nicht bezifferten Forderungen stellen schon keine fälligen Ansprüche i.S.v. § 273 Abs. 1 BGB dar (vgl. OLG Köln, Urteil vom 10.07.1974 - 2 U 151/73, zitiert nach juris und Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Auflage/2015, Rn. 2982).
  • EuGH, 04.07.2019 - C-377/17

    Verbindliche Honorare mit Mindest- und Höchstsätzen in HOAI für

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2019 - 20 O 299/16
    Nachdem der EuGH mit Urteil vom 04.07.2019 (C-377/17) festgestellt hat, dass die Anforderungen der HOAI, soweit sie Mindest- und Höchstsätze für Planungsleistungen von Architekten und Ingenieuren festlegen, unter Art. 15 Abs. 2 g der RL 2006/123 fallen und dass die in der HOAI vorgesehenen Mindestsätze nicht nachweislich geeignet sind, den Verbraucherschutz sicherzustellen, kann nicht länger davon ausgegangen werden, dass der Preisrahmen der HOAI mit den Zielen der sog. Dienstleistungsrichtlinie vereinbar ist.
  • OLG Celle, 08.01.2020 - 14 U 96/19

    Folgen eines Verstoßes gegen die Formvorschriften des § 7 Abs. 1 HOAI für

    Die für unionsrechtswidrig erklärte Norm darf nicht mehr angewendet werden (Senat, Urteile vom 17.7.2019 - 14 U 188/18; vom 23.7.2019 - 14 U 182/18, vom 14.8.2019 - 14 U 198/18; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.9.2019 - 23 U 155/18; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 25.10.2019 - 1 U 74/18, Rn. 27, alle zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 13.9.2019 - 7 U 87/18; LG München, Beschluss vom 24.9.2019 - 5 O 13187/19, LG Bonn, Urteil vom 18.9.2019 - 20 O 299/16, noch nicht veröffentlicht; VK Bund, Beschluss vom 30.8.2019 - VK 2-60/19, VPR 2019, 3347; Thode, jurisPR-PrivBauR 11/2019 Anm. 1.; Steeger, IBR 2019, 1144; Lederer, jurisPR-PrivBauR 8/2019 Anm. 1.; Stellungnahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vom 4.7.2019 - I B6-20614/001; Erlass des BMI vom 5.8.2019 zur Anwendung der HOAI nach dem EuGH, Urt. v. 4.7.2019 - C-377/17, MDR 2019, 1124; Schwenker, jurisPR-PrivBauR 10/2019 Anm. 1.; Schwenker, jurisPR-PrivBauR 9/2019 Anm. 2.; Oriwol/Honer, NVwZ 2019, 1124, 1125; Gratz, AnwZert BauR 19/2019, Anm. 1 (B.II); Orlowski, NJW 2019, 2505, 2506 f.; Wessel, MDR 2019, 1349 ff.).

    Die Auffassung des Senats zur unionsrechtskonformen Auslegung der Vorschriften der HOAI, die Mindest- und Höchstsätze regeln (OLG Celle, Urteile vom 17.7.2019 - 14 U 188/18, anhängig BGH - VII ZR 179/19; vom 23.Juli 2019 - 14 U 182/18; vom 14.8.2019 - 14 U 198/18, anhängig BGH - VII ZR 205/19; sowie in der vorliegenden Sache), wird geteilt vom KG (Urteil vom 13.9.2019 - 7 U 87/18, anhängig BGH - VII ZR 229/19), dem OLG Düsseldorf (Urteil vom 17.9.2019 - 23 U 155/18), dem OLG Schleswig (Urteil vom 25.10.2019 - 1 U 74/18, Revision zum BGH zugelassen), überdies von der VK Bund (Beschluss vom 30.8.2019 - VK 2-60/19), der VK Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 24.10.2019 - 1 VK LSA 04/19) sowie verschiedenen Landgerichten (LG Bonn, Urteil vom 18.9.2019 - 20 O 299/16; LG München I, Beschluss vom 24.9.2019 - 5 O 13187/19).

  • OLG Celle, 01.04.2020 - 14 U 185/19

    Honoraranspruch aus einem Architektenvertrag; Wirksamkeit einer

    Die Auffassung des Senats zur unionsrechtskonformen Auslegung der Vorschriften der HOAI, die Mindest- und Höchstsätze regeln (Urteile vom 17. Juli 2019 - 14 U 188/18 -, vom 23. Juli 2019 - 14 U 182/18 -, vom 14. August 2019 - 14 U 198/18 -, vom 08. Januar 2020 - 14 U 96/19 - sowie in der vorliegenden Sache), wird geteilt vom KG (Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18 -), dem OLG Düsseldorf (Urteil vom 17. September 2019 - 23 U 155/18 -), dem OLG Schleswig (Urteil vom 25. Oktober 2019 - 1 U 74/18 -), überdies von der VK Bund (Beschluss vom 30. August 2019 - VK 2-60/19 -), der VK Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 24. Oktober 2019 - 1 VK LSA 04/19 -) sowie verschiedenen Landgerichten (LG Bonn, Urteil vom 18. September 2019 - 20 O 299/16 - LG München I, Beschluss vom 24. September 2019 - 5 O 13187/19 - sowie LG Hannover in der vorliegenden Sache).
  • OLG Celle, 13.05.2020 - 14 U 71/19

    Wirksamkeit einer mündlich geschlossenen Honorarvereinbarung; Rechtsfolgen der

    Die Auffassung des Senats zur unionsrechtskonformen Auslegung der Vorschriften der HOAI, die Mindest- und Höchstsätze regeln (Urteile vom 17. Juli 2019 - 14 U 188/18 -, vom 23. Juli 2019 - 14 U 182/18 -, vom 14. August 2019 - 14 U 198/18 -, vom 08. Januar 2020 - 14 U 96/19 - sowie in der vorliegenden Sache), wird geteilt vom KG (Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18 -), dem OLG Düsseldorf (Urteil vom 17. September 2019 - 23 U 155/18 -), dem OLG Schleswig (Urteil vom 25. Oktober 2019 - 1 U 74/18 -), überdies von der VK Bund (Beschluss vom 30. August 2019 - VK 2-60/19 -), der VK Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 24. Oktober 2019 - 1 VK LSA 04/19 -) sowie verschiedenen Landgerichten (LG Bonn, Urteil vom 18. September 2019 - 20 O 299/16 - LG München I, Beschluss vom 24. September 2019 - 5 O 13187/19 - sowie LG Hannover in der vorliegenden Sache).
  • OLG Karlsruhe, 06.11.2019 - 15 U 27/18

    Nur einzelne Grundleistungen übertragen: Höhe des Architektenhonorars?

    Der EuGH hat sich mit der Frage, ob das Schriftformerfordernis der HOAI gegen die Richtlinie 2006/123/EG vom 12.12.2006 (Dienstleistungsrichtlinie) verstößt, nicht befasst (vgl. Fuchs, IBR 2019, 436; LG Hamburg, Urteil vom 23.05.2019, 321 O 288/17, IBRRS 2019, 2400; a.A. wohl OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.09.2019, 23 U 155/18, IBRRS 2019, 2957 und LG Bonn, Urteil vom 18.09.2019, 20 O 299/16).

    (2) Die Frage, ob die Entscheidung des EuGH vom 04.07.2019 unmittelbare Bindungswirkung für die Gerichte hat und sich auf anhängige Verfahren und bestehende Vertragsverhältnisse auswirkt, ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung sehr umstritten (für eine Bindungswirkung: OLG Celle, Urteil vom 17.07.2019, 14 U 188/18, BeckRS 2019, 15002; OLG Celle, Urteil vom 14.08.2019, 14 U 198/18, IBRRS 2019, 2603; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.09.2019, 23 U 155/18, IBRRS 2019, 2957; LG Bonn, Urteil vom 18.09.2019, 20 O 299/16; dagegen OLG Hamm, Urteil vom 23.07.2019, 21 U 24/18, IBRRS 2019, 2355; KG Berlin, Beschluss vom 19.08.2019, 21 U 20/19, IBR 2019, 564; OLG Naumburg, Urteil vom 13.04.2017, 1 U 48/11, NJW-RR 2017, 1231; KG Berlin, Urteil vom 01.12.2017, 21 U 19/12, IBR 2018, 690; Meurer IBR 2019, 1143).

    Die Regelung in § 7 Abs. 5 HOAI gibt aber keinen Preisrahmen verbindlich vor, sondern regelt nur eine Rechtsfolge, nämlich den Rückgriff auf die Mindestsätze, wenn die Parteien schriftlich nichts anderes geregelt haben (so auch Fuchs/van der Hout/Opitz, NZBau 2019, 483; Scharfenberg, IBR 2019, 437; Fuchs, IBR 2019, 436.; a.A. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.09.2019, 23 U 155/18, IBRRS 2019, 2957; LG Bonn, Urteil vom 18.09.2019, 20 O 299/16; Lederer, jurisPR-PrivBauR 8/2019 Anm1; a.A. wohl auch OLG Celle, Urteil vom 23.07.2019, 14 U 182/18, wobei in dem entschiedenen Fall wohl eine formwirksame Honorarvereinbarung vorlag).

  • OLG Karlsruhe, 22.11.2019 - 15 U 73/19

    Planervertrag vor dem 28.12.2009 geschlossen: HOAI-Mindestsätze verbindlich!

    Der EuGH hat sich mit der Frage, ob das Schriftformerfordernis der HOAI gegen die Dienstleistungsrichtlinie verstößt, nicht befasst (vgl. Locher, BauR 2019, 1347; Fuchs, IBR 2019, 436; LG Hamburg, Urteil vom 23.05.2019, 321 O 288/17, IBRRS 2019, 2400; a.A. wohl OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.09.2019, 23 U 155/18, IBRRS 2019, 2957 und LG Bonn, Urteil vom 18.09.2019, 20 O 299/16).

    Die Regelung in § 7 Abs. 5 HOAI gibt aber keinen Preisrahmen verbindlich vor, sondern regelt nur eine Rechtsfolge, nämlich den Rückgriff auf die Mindestsätze, wenn die Parteien schriftlich nichts anderes geregelt haben (so auch Fuchs/van der Hout/Opitz, NZBau 2019, 483; Locher, BauR 2019, 1347; Scharfenberg, IBR 2019, 437; Fuchs, IBR 2019, 436.; Kottmann, NJW 2019, 3025; Heiliger, IBR 2019, 504; a.A. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.09.2019, 23 U 155/18, IBRRS 2019, 2957; LG Bonn, Urteil vom 18.09.2019, 20 O 299/16; Lederer, jurisPRPrivBauR 8/2019 Anm1; a.A. wohl auch OLG Celle, Urteil vom 23.07.2019, 14 U 182/18, wobei in dem entschiedenen Fall wohl eine formwirksame Honorarvereinbarung vorlag).

    Die Frage, ob die Entscheidung des EuGH vom 04.07.2019 unmittelbare Bindungswirkung für die Gerichte hat und sich auf anhängige Verfahren und bestehende Vertragsverhältnisse auswirkt, ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung sehr umstritten (für eine Bindungswirkung: OLG Schleswig, Urteil vom 25.10.2019, 1 U 74/18, IBRRS 2019, 3688; OLG Celle, Urteil vom 17.07.2019, 14 U 188/18, BeckRS 2019, 15002; OLG Celle, Urteil vom 14.08.2019, 14 U 198/18, IBRRS 2019, 2603; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.09.2019, 23 U 155/18, IBRRS 2019, 2957; LG Bonn, Urteil vom 18.09.2019, 20 O 299/16; dagegen OLG München, Beschluss vom 08.10.2019, 20 U 94/19, BeckRS 2019, 26538; OLG Hamm, Urteil vom 23.07.2019, 21 U 24/18, IBRRS 2019, 2355; KG, Beschluss vom 19.08.2019, 21 U 20/19, IBR 2019, 564; OLG Naumburg, Urteil vom 13.04.2017, 1 U 48/11, NJW-RR 2017, 1231; KG, Urteil vom 01.12.2017, 21 U 19/12, IBR 2018, 690; Meurer IBR 2019, 1143).

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