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   LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17   

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LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17 (https://dejure.org/2018,89459)
LG Bonn, Entscheidung vom 19.09.2018 - 19 O 421/17 (https://dejure.org/2018,89459)
LG Bonn, Entscheidung vom 19. September 2018 - 19 O 421/17 (https://dejure.org/2018,89459)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Nürnberg, 30.01.2007 - 1 U 2691/05

    Verjährungsbeginn: Zum Vorliegen der Kenntnis des Geschädigten nach § 852 Abs. 1

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    Dabei ist es ausreichend, dass der Geschädigte die Straftat in den wesentlichen Grundzügen schildert und ergänzend auf die Ausführungen des Strafurteils Bezug nimmt (vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 30.01.2007 - 1 U 2691/05, NJW 2008, 1453, 1454).

    Auch der Schutzzweck der verletzten Norm steht seiner Haftung nicht entgegen (vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 30.1. 2007 - 1 U 2691/05, NJW 2008, 1453).

  • OLG Brandenburg, 12.04.2006 - 4 U 179/05

    Unerlaubte Handlung; Kapitalanlagebetrug: Internationale Zuständigkeit;

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    In diesem Rahmen kann das Geständnis jedoch eine so große Beweiskraft entfalten, dass es zur richterlichen Überzeugungsbildung auch dann ausreicht, wenn es widerrufen worden ist, sofern nicht gewichtige Gründe für die Unrichtigkeit des Geständnisses vorgebracht werden und alle Beweise erschöpft sind (vgl. BGH, Urteil vom 15.03.2004 - II ZR 136/02, NJW-RR 2004, 1001; OLG Hamm, Urteil vom 25.06.2012 - 6 U 67/11, BeckRS 2012, 15313; OLG Köln, Urteil vom 20.04.2010 - 3 U 145/08, BeckRS 2012, 04976; OLG Brandenburg, Urteil vom 12.04.2006 - 4 U 179/05, BeckRS 2006, 05566; KG, Urteil vom 06.12.2004 - 12 U 10589/99, juris, Rn. 24).

    Dieser Grundsatz gilt allerdings nicht uneingeschränkt, vielmehr kann ausnahmsweise eine Schadensteilung in Betracht kommen, etwa bei besonders leichtfertigem Verhalten des Geschädigten (vgl. BGH, Urteil vom 5.3. 2002 - VI ZR 398/00, NJW 2002, 1643, 1646; OLG Brandenburg, Urteil vom 12.04.2006 - 4 U 179/05, BeckRS 2006, 05566).

  • KG, 06.12.2004 - 12 U 10589/99

    Zivilprozess: Bindung des Zivilgerichts an die Tatsachenfeststellungen im

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    In diesem Rahmen kann das Geständnis jedoch eine so große Beweiskraft entfalten, dass es zur richterlichen Überzeugungsbildung auch dann ausreicht, wenn es widerrufen worden ist, sofern nicht gewichtige Gründe für die Unrichtigkeit des Geständnisses vorgebracht werden und alle Beweise erschöpft sind (vgl. BGH, Urteil vom 15.03.2004 - II ZR 136/02, NJW-RR 2004, 1001; OLG Hamm, Urteil vom 25.06.2012 - 6 U 67/11, BeckRS 2012, 15313; OLG Köln, Urteil vom 20.04.2010 - 3 U 145/08, BeckRS 2012, 04976; OLG Brandenburg, Urteil vom 12.04.2006 - 4 U 179/05, BeckRS 2006, 05566; KG, Urteil vom 06.12.2004 - 12 U 10589/99, juris, Rn. 24).

    Für den Beweiswert des strafgerichtlichen Urteils spricht daher, dass das Strafgericht nach § 244 Abs. 2 StPO gehalten ist, die Wahrheit zu erforschen und damit auch die Richtigkeit eines Geständnisses anhand der übrigen Beweismittel zu überprüfen (vgl. KG, Urteil vom 06.12.2004 - 12 U 10589/99, juris, Rn. 28; LG Nürnberg-Fürth, Endurteil vom 16.11.2005 - 1 O 11466/04, BeckRS 2005, 152035, Rn. 49).

  • BGH, 05.03.2002 - VI ZR 398/00

    Inanspruchnahme des Schädigers wegen Betruges als Schutzgesetzverletzung

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    Dieser Grundsatz gilt allerdings nicht uneingeschränkt, vielmehr kann ausnahmsweise eine Schadensteilung in Betracht kommen, etwa bei besonders leichtfertigem Verhalten des Geschädigten (vgl. BGH, Urteil vom 5.3. 2002 - VI ZR 398/00, NJW 2002, 1643, 1646; OLG Brandenburg, Urteil vom 12.04.2006 - 4 U 179/05, BeckRS 2006, 05566).
  • BGH, 23.11.2010 - VI ZR 244/09

    Schutzgesetzverletzung: Unerlaubte Drittstaateneinlagenvermittlung

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    Die gegenteilige Annahme stünde im Widerspruch zum Grundgedanken der Aufklärungspflicht (vgl. BGH, Urteil vom 23.11.2010 - VI ZR 244/09, NJW-RR 2011, 347, Rn. 30 m.w.N.).
  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gilt die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens (s. Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, NJW 2012, 2427, Rn. 28 ff.).
  • BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95

    Rechtsfolgen der Erfüllungsverweigerung bei einer Zug um Zug zu erbringenden

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    Zwar kann in der Klageerhebung ein wörtliches Angebot nach § 295 S. 1 BGB zu sehen sein (vgl. BGH, Urteil vom 15.11.1996 - V ZR 292/95, NJW 1997, 581); dies reicht jedoch nur dann zur Begründung des Annahmeverzugs aus, wenn der Gläubiger zuvor bestimmt und eindeutig erklärt hat, dass er die Leistung nicht annehmen werde.
  • KG, 02.07.2009 - 12 U 113/09

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Verwertung der Feststellungen eines

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    Auch wenn, wie bereits dargelegt, keine Bindung des Zivilgerichts an das Strafurteil normiert ist, ist in der Regel den strafgerichtlichen Feststellungen zu folgen, es sei denn, dass gewichtige Gründe für ihre Unrichtigkeit vorgebracht werden (vgl. KG, Beschluss vom 02.07.2009 - 12 U 113/09, NZV 2010, 153; OLG Koblenz, Urteil vom 07.04.1994 - 5 U 89/91, NJW-RR 1995, 727, 278; OLG Köln, Urteil vom 11.01.1991 - 19 U 105/90, BeckRS 1991, 00862 Rn. 7).
  • OLG Hamm, 25.06.2012 - 6 U 67/11

    Höhe des Schadens beim Subventionsbetrug

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    In diesem Rahmen kann das Geständnis jedoch eine so große Beweiskraft entfalten, dass es zur richterlichen Überzeugungsbildung auch dann ausreicht, wenn es widerrufen worden ist, sofern nicht gewichtige Gründe für die Unrichtigkeit des Geständnisses vorgebracht werden und alle Beweise erschöpft sind (vgl. BGH, Urteil vom 15.03.2004 - II ZR 136/02, NJW-RR 2004, 1001; OLG Hamm, Urteil vom 25.06.2012 - 6 U 67/11, BeckRS 2012, 15313; OLG Köln, Urteil vom 20.04.2010 - 3 U 145/08, BeckRS 2012, 04976; OLG Brandenburg, Urteil vom 12.04.2006 - 4 U 179/05, BeckRS 2006, 05566; KG, Urteil vom 06.12.2004 - 12 U 10589/99, juris, Rn. 24).
  • BGH, 24.01.2012 - VI ZR 132/10

    Anforderungen an die Begründetheit einer Gehörsrüge i.R. einer

    Auszug aus LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
    Zwar entfaltet ein Urteil im Strafverfahren keine Bindungswirkung im Zivilprozess; es stellt jedoch substantiiertes Parteivorbringen des Klägers dar, das unter dem Gesichtspunkt der sekundären Darlegungslast die Darlegungslast auf Beklagtenseite erhöht (st. Rspr., s. nur BGH, Beschluss vom 24.01.2012 - VI ZR 132/10, BeckRS 2012, 04956 m.w.N.; Vollkommer in: Zöller, ZPO, 32. Aufl. 2018, Vor § 322 Rn. 11 m.w.N.).
  • OLG Köln, 20.04.2010 - 3 U 145/08

    Beweiskraft eines Strafurteils im Zivilverfahren

  • OLG Köln, 24.03.2010 - 17 U 60/09

    Internationale Zuständigkeit bei unerlaubter Handlung

  • OLG Köln, 11.01.1991 - 19 U 105/90

    Strafurteil; Urkunde; Tatsachenfeststellung; Beweiserhebung; Zeugenvernehmung;

  • BGH, 15.03.2004 - II ZR 136/02

    Beweiswirkung eines Geständnisses im Strafverfahren

  • OLG Koblenz, 07.04.1994 - 5 U 89/91

    Anspruch auf Schadensersatz aus einem Subventionsbetrug ; Ersatz eines

  • BGH, 19.04.2000 - 5 StR 20/00

    Beihilfe zum versuchten Mord; Beweiswürdigung; Überzeugungsbildung; Erforderliche

  • OLG Köln, 08.11.2019 - 6 U 187/18
    Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Landgerichts Bonn vom 19.09.2018, Az. 19 O 421/17, abgeändert und insgesamt wie folgt neu gefasst:.

    Die Berufung des Beklagten gegen das am 19.09.2018 verkündete Urteil des Landgerichts Bonn, Az. 19 O 421/17, wird zurückgewiesen.

    Der Kläger beantragt - nachdem der Insolvenzverwalter der A AG im Lauf des Berufungsverfahrens einen Betrag in Höhe von 1.795,78 EUR an den Kläger ausgezahlt und die Parteien den Rechtsstreit in dieser Höhe übereinstimmend für erledigt erklärt haben - sinngemäß, teilweise im Rahmen einer Anschlussberufung, das Urteil des Landgerichts Bonn vom 19.09.2018, Az. 19 O 421/17, abzuändern und den Beklagten zu verurteilen, 1. an den Kläger 24.415,22 EUR nebst Zinsen hieraus in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz der EZB seit Rechtshängigkeit (15.12.2017) zu zahlen, Zug um Zug gegen Übertragung der Rechte des Klägers aus den von der A AG abgeschlossenen Kaufverträgen vom 03.08.2012, 29.08.201, 22.04.2013 und 13.06.2013 sowie den von der A AG erhaltenen Eigentumsurkunden - bezüglich des Erwerbs von 100 Teak-Bäumen, Pflanzjahr 2012, Forstanlage Moravia, Lepanto, Provincia Puntarenas, Nicoy, Costa Rice, Baum-Nr. 5201-5300, 50 Teak-Bäumen, Pflanzjahr 1996, Forstanlage Finca Samara I, Lote 1, Nicoya, de Guanacaste, Costa Rica, Baum Nr. 1051-1100, 100 Teak-Bäumen, Pflanzjahr 2013, Forstanlage San Francisco de Coyote, Bejuco, Provincia de Guanacaste, Nicoya, Costa Rica, 100 Teak-Bäumen, Pflanzjahr 2004, Forstanlage Finca Mejia, La Avallana, Hojancha, Guanacaste, Costa Rica, Baum Nr. 4711-4810 - im Insolvenzverfahren über das Vermögen der A AG (Amtsgericht Frankfurt am Main, Az. 810 IN 884/14 G-13-2);.

    das Urteil des Landgerichts Bonn zu Aktenzeichen 19 O 421/17 vom 19.09.2018 dahingehend abzuändern, dass die Klage abgewiesen wird.

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