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   LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07   

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LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07 (https://dejure.org/2008,7998)
LG Bonn, Entscheidung vom 30.06.2008 - 11 T 48/07 (https://dejure.org/2008,7998)
LG Bonn, Entscheidung vom 30. Juni 2008 - 11 T 48/07 (https://dejure.org/2008,7998)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsmäßigkeit des § 335 Handelsgesetzbuch (HGB); Beschwerde gegen die Festsetzung eines Ordnungsgeldes wegen nicht erfolgter Einreichung der Jahresabschlussunterlagen; Pflicht zur Rechnungslegung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens

  • Betriebs-Berater

    § 335 HGB ist verfassungsgemäß - Pflicht einer Gesellschaft in der Insolvenz in Bezug auf Offenlegung des Jahresabschlusses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BB 2008, 1728
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • LG Hagen, 11.05.2007 - 24 T 2/07

    Sofortige Beschwerde eines Insolvenzverwalters gegen die Festsetzung eines

    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Die Festsetzung eines Ordnungsgeldes nach § 335 Abs. 1, 3 HGB stellt eine Sanktion für das Unterlassen der Offenlegung des Jahresabschlusses dar (im Ergebnis wie hier Holzer, EWiR 2007, 593, 594).

    Auch im Beschwerdeverfahren nach § 335 Abs. 4, 5 HGB ist das Verschuldensmerkmal zu prüfen (so auch LG Hagen ZIP 2007, 1766).

  • EuGH, 23.09.2004 - C-435/02

    Springer - Artikel 104 § 3 der Verfahrensordnung - Gesellschaftsrecht -

    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Der EuGH (BB 2004, 2456, 2459 f. Rdn. 53 - 57) hat darauf hingewiesen, dass insbesondere Art. 45 und 46 der Vierten Gesellschafts-RL Möglichkeiten bieten, Angaben (zu Jahresabschlüssen) allgemein zu halten und zu verhindern, dass den betreffenden Unternehmen durch die Offenlegung der Daten ein erheblicher Nachteil zugefügt werde.
  • BVerfG, 30.01.2006 - 1 BvR 2126/05
    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Die Verfassungsbeschwerde ist mit Beschluss vom 30.01.2006 - 1 BvR 2126/05 - nicht zur Entscheidung angenommen worden.".
  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80

    Erzwingung von Unterlassungen und Duldungen in der Zwangsvollstreckung nicht ohne

    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Dies entspricht der Rechtsprechung des BVerfG zu § 890 ZPO (BVerfG NJW 1981, 2457 mwN; s. Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 28. A., § 890 Rdn. 15).
  • OLG München, 09.01.2008 - 31 Wx 66/07

    GmbH & Co. KG: Befreiung von der Prüfung durch einen Abschlussprüfer trotz

    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Diese Vorschriften sollen nach der Gesetzesbegründung zur InsO auf Insolvenzfälle entsprechend angewendet werden (s. OLG München ZIP 2008, 219 = WM 2008, 542 mwN; Schmidt-Räntsch, Insolvenzordnung mit Einführungsgesetz, 1995 § 155 Rdn. 1).
  • OLG Dresden, 04.12.1997 - 4 U 1965/97

    Neue Länder: Ist Vormerkung für Bauhandwerkerhypothek "konkursfest"?

    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Der EuGH hat bestätigt, dass diese Regelung uneingeschränkt umzusetzen und der Jahresabschluss offenzulegen ist (Rs C - 97/96, NZG 1998, 116, 117 Tz. 13 - 16 = ZIP 1998, 215 mit Anm. Schulze-Osterloh).
  • EuGH, 29.09.1998 - C-191/95

    IN EINEM VERTRAGSVERLETZUNGSVERFAHREN GEGEN EINEN MITGLIEDSTAAT UNTERLIEGEN DIE

    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Er hat festgestellt, dass die Bundesrepublik Deutschland dadurch gegen ihre Verpflichtungen verstoßen hat, dass sie keine geeigneten Sanktionen bezüglich der Einhaltung von Art. 2 (1) f) der Ersten Richtlinie 68/151/EWG getroffen hatte (Rs C-191/95, NZG 1998, 902 = ZIP 1998, 1716 mit Anm. Schulze-Osterloh).
  • LG Bonn, 22.04.2008 - 11 T 28/07

    Zustellung einer Ordnungsgeldandrohung gegen die Organe einer insolventen

    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Die Kammer hat mit Beschluss vom 22.04.2008 - 11 T 28/07 - (GmbHR 2008, 593) u.a. folgendes ausgeführt:.
  • BFH, 19.09.1997 - VI R 32/97

    Geschäftsjubiläum einer Gewerkschaft

    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Die Offenlegungspflicht für Kapitalgesellschaften ist das Äquivalent zu deren beschränkter Haftung (BayObLG BB 1998, 353, 354).
  • LG Frankfurt/Main, 01.10.2007 - 16 T 30/07

    Unterlassene Offenlegung des Jahresabschlusses: Ordnungsgeld gegen den

    Auszug aus LG Bonn, 30.06.2008 - 11 T 48/07
    Träger der Rechnungslegungspflicht im Sinne von § 155 Abs. 1 S. 1 InsO bleiben damit die Organe der Kapitalgesellschaft für diese (s. auch LG Frankfurt a.M., ZIP 2007, 2325).
  • OLG Köln, 08.03.1991 - 2 Wx 1/91

    Gesetzliche Voraussetzungen einer Zwangsgeldfestsetzung; Umfang der

  • LG Bonn, 19.01.2007 - 11 T 19/05

    Verpflichtung zur Offenlegung von Jahresabschlüssen mit dem GG bzw. höherrangigem

  • EuGH, 04.12.1997 - C-97/96

    GESELLSCHAFTSRECHT

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2018 - 4 A 2426/15
    , Beschlüsse vom 23.5.2012 - 38 T 1532/10 -, GI Aktuell 2013, 30 = juris, Rn. 6; vom 30.6.2008 - 11 T 48/07 -, juris, Rn. 12, und vom 6.12.2007 - 11 T 11/07 -, juris, Rn. 4.

    , Beschlüsse vom 23.5.2012 - 38 T 1532/10 -, GI Aktuell 2013, 30 = juris, Rn. 6, vom 30.6.2008 - 11 T 48/07 -, juris, Rn. 12, und vom 6.12.2007 - 11 T 11/07 -, juris, Rn. 4.

    , Beschluss vom 30.6.2008 - 11 T 48/07 -, juris, Rn. 15.

  • LG Bonn, 16.09.2009 - 30 T 366/09

    Kein Ordnungsgeld für Insolvenzgesellschaft, wenn die Kosten für die

    Die Insolvenzgesellschaft ist nach § 155 Abs. 1 Satz 1 InsO weiterhin zur handelsrechtlichen Rechnungslegung verpflichtet, sodass ihre weiterhin im Amt befindlichen gesetzlichen Vertreter den Jahresabschluss für diese nach § 325 Abs. 1 und 2 HGB offenzulegen haben (LG Bonn, Beschluss vom 30.06.2008, 11 T 48/07, nrwe.de; LG Bonn, Beschluss vom 13.11.2008, 30 T 275/08, nrwe.de).

    Das Ruhen des Geschäftsbetriebs steht der Offenlegungspflicht ebenfalls nicht entgegen, da sogar Liquidationsgesellschaften wegen § 71 GmbHG, § 325 HGB offenlegungspflichtig sind (LG Bonn, Beschluss vom 30.06.2008, 11 T 48/07, nrwe.de; LG Bonn, Beschluss vom 10.12.2008, 37 T 472/08, nrwe.de).

    Die Festsetzung eines Ordnungsgeldes nach § 335 Abs. 3 Satz 4 HGB setzt Verschulden voraus, weil sie das Unterlassen der rechtzeitigen Offenlegung der Jahresabschlussunterlagen nachträglich sanktioniert (LG Bonn, Beschluss vom 30.06.2008, 11 T 48/07, nrwe.de; BVerfG, Beschluss vom 11.03.2009, 1 BvR 3413/08, bverfg.de/entscheidungen.html).

    Allerdings muss sich eine Kapitalgesellschaft als ordentlicher Kaufmann grundsätzlich auf die Erfüllung der Offenlegungspflicht einstellen, indem sie die Mittel zur Finanzierung der Rechnungs- und Offenlegung rechtzeitig zurücklegt (LG Bonn, Beschluss vom 30.06.2008, 11 T 48/07, nrwe.de; LG Bonn, Beschluss vom 02.12.2008, 37 T 627/08, nrwe.de).

  • LG Bonn, 16.03.2015 - 37 T 171/15

    Festsetzung eines Ordnungsgeldes wegen der Nichteinreichung der

    Da auch kein Zwang zum Betrieb eines Handelsgeschäfts in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft bzw. Personenhandelsgesellschaft ohne Vollhafter besteht und diese sich auf die Offenlegungspflicht einrichten kann, ist die ordnungsgeldbewehrte Offenlegungspflicht verhältnismäßig (vgl. BVerfG vom 11.03.2009, Az. 1 BvR 3413/08, NJW 2009, 2588; vom 10.09.2009, Az.: 1 BvR 1636/09, vom 01.02.2011, Az.: 2 BvR 1236/10; veröffentlicht unter www.bundesverfassungsgericht.de; ebenso schon LG Bonn, Beschl. v. 30.06.2008 - 11 T 48/07, veröffentlicht unter www.nrwe.de ).

    Insoweit ist zu berücksichtigen, dass es sich bei dem Ordnungsgeld sowohl um ein Beugemittel als auch um eine repressive, strafähnliche Sanktion handelt, die der Vermeidung künftiger Fristversäumnisse dient und einen vorausgegangenen Fristverstoß ahnden soll (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.03.2009 - BvR 3413/08 -, www.bundesverfassungsgericht.de ; LG Bonn, Beschl. v. 30.06.2008 - 11 T 48/07 - Beschl. v. 19.05.2009 - 31 T 343/09, jeweils veröffentlicht in NRWE; LG Bonn NZI 2008, 503, 504 f.; Stollenwerk/Krieg, GmbHR 2008, 575, 589,; vgl. auch Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages zum KapCoRiLiG, BT-Drucks. 14/2353, S. 30 und Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages BT-Drucks. 16/2781, S. 82 f.).

  • LG Bonn, 13.11.2008 - 30 T 275/08

    Ordnungsgeldverfahren nach dem EHUG: Zur Beschwerdebefugnis des

    Vielmehr ist die Insolvenzgesellschaft nach § 155 Abs. 1 Satz 1 InsO weiterhin zur handelsrechtlichen Rechnungslegung verpflichtet, sodass ihre weiterhin im Amt befindlichen gesetzlichen Vertreter den Jahresabschluss für diese nach § 325 Abs. 1 und 2 HGB offenzulegen haben (LG Bonn, ZIP 2008, 1082 mit Anmerkung Weitzmann, EWiR 2008, 443; LG Bonn, NZI 2008, 503; LG Bonn, BB 2008, 1665 mit Anmerkung Undritz, BB 2008, 1728).
  • LG Bonn, 02.04.2015 - 33 T 611/14

    GmbH muss nach versäumter Offenlegung des Jahresabschlusses Ordnungsgeld zahlen

    Bei dem Ordnungsgeld handelt es sich folglich sowohl um ein Beugemittel als auch eine repressive strafähnliche Sanktion, die der Vermeidung künftiger Fristversäumnisse dient (vgl. BVerfG, Beschl. 11.03.2009 - 1 BvR 3413/08, veröffentlicht unter www.bundesverfassungsgericht.de; LG Bonn, Beschl. v. 30.06.2008 - 11 T 48/07, veröffentlicht unter www.nrwe.de).
  • LG Bonn, 13.11.2009 - 30 T 1279/09

    Beitritt einer natürlichen Person als persönlich haftender Gesellschafter einer

    Das Ordnungsgeld hat (auch) Sanktionscharakter (vgl. LG Bonn, BB 2008, 1728).
  • LG Bonn, 07.10.2008 - 30 T 122/08

    Verpflichtung zur Offenlegung von Jahresabschlüssen mit dem GG bzw. dem

    Die 1. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Bonn hat bereits entschieden, dass §§ 325, 335 HGB verfassungsgemäß sind (vgl. Beschlüsse vom 19.01.2007, 11 T 19/05, und 30.06.2008, 11 T 48/07, jeweils nrwe.de).
  • LG Bonn, 10.12.2008 - 30 T 190/08

    Ordnungsgeld wegen verspäteter Einreichung der Jahresabschlussunterlagen;

    Denn die in § 335 Abs. 3 Satz 1 HGB vorgesehene Möglichkeit, die Unterlassung der Offenlegung mittels Einspruchs gegen die Androhungsverfügung zu rechtfertigen, schließt die Möglichkeit der Berufung auf fehlendes Verschulden ein (vgl. LG Bonn, Beschluss vom 30.06.2008, 11 T 48/07, nrwe.de).
  • LG Bonn, 18.11.2013 - 12 T 414/13

    Ordnungsgeld wegen verspäteter Einreichung der Jahresabschlussunterlagen

    Bei dem Ordnungsgeld handelt es sich folglich sowohl um ein Beugemittel als auch eine repressive strafähnliche Sanktion, die der Vermeidung künftiger Fristversäumnisse dient (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11.03.2009 - 1 BvR 3413/08, veröffentlicht auch unter www.bundesverfassungsgericht.de; LG Bonn, Beschluss vom 30.06.2008 - 11 T 48/07, veröffentlicht unter www.nrwe.de).
  • LG Bonn, 20.10.2011 - 16 T 434/09

    Festsetzung eines Ordnungsgeldes von 5.000,00 Euro wegen verspäteter Einreichung

    Die hiergegen erhobenen Einwändungen der Beschwerdeführerin greifen nicht durch, insbesondere begegnet die Verfassungsmäßigkeit der Offenlegungspflicht sowie des Ordnungsgeldverfahrens keinen Bedenken (vgl. die Nichtannahmebeschlüsse des BVerfG vom 14.10.2010 - 1 BvR 364/09, vom 10.09.2009 - 1 BvR 1636/09 und vom 11.03.2009 - 1 BvR 3413, alle veröffentlicht unter www.bundesverfassungsgericht.de; ebenso schon LG Bonn, Beschl. v. 30.06.2008 - 11 T 48/07, veröffentlicht unter www.nrwe.de).
  • LG Bonn, 08.12.2008 - 39 T 134/08

    Fehlen der Berufung eines Vertreters eines Geschäftsführers als

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