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   LG Braunschweig, 10.01.2002 - 10 O 2753/00 (352)   

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https://dejure.org/2002,10892
LG Braunschweig, 10.01.2002 - 10 O 2753/00 (352) (https://dejure.org/2002,10892)
LG Braunschweig, Entscheidung vom 10.01.2002 - 10 O 2753/00 (352) (https://dejure.org/2002,10892)
LG Braunschweig, Entscheidung vom 10. Januar 2002 - 10 O 2753/00 (352) (https://dejure.org/2002,10892)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Inländische Gerichtsbarkeit: Klage gegen ein niederländisches Versandhandelsunternehmen aus einer Gewinnzusage

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 661a BGB; Art 14 Abs 1 VollstrZustÜbk
    Allgemeiner Gerichtsstand; Auszahlungsanspruch; besonderer Gerichtsstand; Bundesrepublik Deutschland; Gewinnschein; Gewinnzusage; Holland; internationale Zuständigkeit; Niederlande; Preisausschreiben; Verbraucherklage; Verbrauchersache; Verbraucherschutz; ...

  • Prof. Dr. Lorenz
  • unalex.eu

    Art. 13 EuGVÜ
    Verbrauchersachen - Gewinnzusagen und Verbrauchergerichtsstand

  • RA Kotz

    Gewinnzusage - ausländische Firma muss zahlen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • dr-schulte.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Sie haben gewonnen! Oder doch nicht?

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.02.1988 - I ZR 201/86

    Prüfungs- und Streitgegenstand im Gerichtsstand der unerlaubten Handlung

    Auszug aus LG Braunschweig, 10.01.2002 - 10 O 2753/00
    Aus der Qualifizierung des § 661 a BGB als gesetzlicher Normierung eines Anspruchs aus culpa in contrahendo folgt für die internationale Zuständigkeit, dass sie der internationalen Zuständigkeit für den angebahnten Vertrag folgt (so LG Frankfurt IPRax 1986, 373, 377, Mansel, IPRax 1989, 84; Zöller-Geimer, Artikel 5 EuGVÜ, Rn 7; MükoGottwald, Artikel 5 GVÜ, Rn 5; Wieczorek/Schütze/Hansmann Artikel 5 EuGVÜ Randnummer 8; Schlosser, IPrax 1984, 66; Lorenz, NJW 2000, 3305, 3309).

    So ist für Artikel 5 Nr. 1 EuGVÜ der Begriff der vertraglichen Ansprüche weit auszulegen (vgl. OLG Oldenburg NJW 1976, 1044; Müko-Gottwald Artikel 5 EuGVÜ Rn 4; Wieczorek/Schütze/Hausmann Artikel 5 EuGVÜ, Rn 6) und umfasst beispielsweise auch vertragliche Rückabwicklungsverhältnisse, die Fragen eines Schadensersatzes wegen Nichterfüllung (Wieczorek/Schütze/Hausmann Artikel 5 EuGVÜ, Rn 6) und vorbereitende Hilfsansprüche auf Auskunft (BGH IPrax 1989, 98; Mansel, IPrax 1989, 84).

  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 241/85

    Geltung deutschen Rechts aufgrund hypothetischen Parteiwillens

    Auszug aus LG Braunschweig, 10.01.2002 - 10 O 2753/00
    Da es sich bei § 661a BGB um einen gesetzlich normierten Anspruch aus culpa in contrahendo handelt, richtet sich das für hier anwendbare Recht nach dem Statut des angebahnten Vertrages (BGH NJW 1987, 1141; Palandt/Heldrich 60. Auflage, Artikel 32 EGBGB Randziffer 8 mit weiteren Nachweisen).
  • LG Frankfurt/Main, 02.12.1975 - 8 O 186/75
    Auszug aus LG Braunschweig, 10.01.2002 - 10 O 2753/00
    So ist für Artikel 5 Nr. 1 EuGVÜ der Begriff der vertraglichen Ansprüche weit auszulegen (vgl. OLG Oldenburg NJW 1976, 1044; Müko-Gottwald Artikel 5 EuGVÜ Rn 4; Wieczorek/Schütze/Hausmann Artikel 5 EuGVÜ, Rn 6) und umfasst beispielsweise auch vertragliche Rückabwicklungsverhältnisse, die Fragen eines Schadensersatzes wegen Nichterfüllung (Wieczorek/Schütze/Hausmann Artikel 5 EuGVÜ, Rn 6) und vorbereitende Hilfsansprüche auf Auskunft (BGH IPrax 1989, 98; Mansel, IPrax 1989, 84).
  • LG Osnabrück, 12.02.2004 - 10 O 2560/03
    Dabei kann unentschieden bleiben, ob sich dies aus Art. 29 Abs. 2 EGBGB ergibt (so LG Braunschweig, IPRax 2002, 213; OLG Hamm, NJW-RR 2003, 717), oder aber aus Art. 40 Abs. 1 S. 2 EGBGB oder Art. 41 Abs. 2 Nr. 1 EGBGB.

    Denn den Gewinn schmälernde AGB wären ohnedies aufgrund der deutlichen Zusage in den Anschreiben, in denen auf entgegenstehende AGB nicht hingewiesen wird, überraschend und damit nichtig, §§ 2, 3 und 5 AGBG (vgl. OLG Oldenburg, Urt. vom 30.04.2003, 5 U 122/02; dass., NJW-RR 2003, 1564; OLG Hamm, NJW-RR 2003, 717; LG Braunschweig, IPRax 2002, 213).

    Aus diesem Grund kann offenbleiben, ob der Anspruch gemäß § 661 a BGB ohnehin ungeachtet der Erfüllung zusätzlicher Bedingungen bereits mit der Gewinnmitteilung entsteht (so OLG Oldenburg, NJW-RR 2003, 1564; LG Braunschweig, IPRax 2002, 213 unter Hinweis auf die Beweisschwierigkeiten für den Verbraucher).

  • OLG Frankfurt, 22.01.2003 - 23 U 30/02

    Internationale Zuständigkeit für die auf eine Gewinnzusage gestützte Klage gegen

    Diese liegt in den Fällen der Gewinnzusagen darin, dass sich der Unternehmer durch die Vertragsanbahnung in einem fremden Rechtskreis schon freiwillig in die dort zuständige Gerichtsbarkeit begibt (LG Braunschweig, IPRax 2002, S. 213, 215).

    auch regelmäßig in Beweisschwierigkeiten, was der Intention des Gesetzgebers zuwiderlaufen würde (vgl. dazu LG Braunschweig, IPRax 2002, S. 213, 215).

  • OLG Stuttgart, 25.11.2002 - 6 U 135/02

    Prüfung der internationalen Zuständigkeit in der Berufungsinstanz; Klage aus

    Die Klage aus einer Gewinnzusage kann daher gem. Art. 15 Abs. 1 c, Art. 16 EuGVVO im Gerichtsstand des Verbrauchers auch dann erhoben werden, wenn eine gleichzeitige Warenbestellung nicht vorliegt und für die Teilnahme am Gewinnspiel auch nicht vorausgesetzt wurde (ebenso schon für die Geltung des EuGVÜ OLG Dresden IPRax 2002, 421 = VuR 2002, 187; OLG Nürnberg, Urteil vom 28.08.2002, 4 U 641/02 - juris Rechtsprechung - LG Braunschweig, Urteil vom 10.01.2002, IPRax 2002, 213; Lorenz, NJW 2000, 3305 über Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ; zweifelnd Thomas/Putzo/Hüßtege, a.a.O. Art. 5 Nr. 1 Rn. 3; ablehnend, allerdings sämtlich noch für die Geltung des EuGVÜ, Brandenburgisches OLG, Urteil vom 17.04.2002, 7 U 199/01 und OLG Bamberg Urteil vom 07.05.2002, 5 U 7/02).
  • Generalanwalt beim EuGH, 11.09.2008 - C-180/06

    Ilsinger - Verordnung Nr. 44/2001 - Art. 15 Abs. 1 Buchst. c - Zuständigkeit für

    71 - Lorenz, S., "Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte und Anwendbarkeit von § 661a BGB bei Gewinnmitteilungen aus dem Ausland: Erweiterungen des Verbrauchergerichtsstands durch die "Brüssel I-Verordnung" (zu LG Braunschweig, 10.1.2002 - 10 O 2753/00)", Praxis des Internationalen Privat- und Verfahrensrechts , Nr. 3/2002, S. 193.
  • OLG Stuttgart, 25.11.2002 - 6 U 136/02

    Internationale Zuständigkeit: Klage des deutschen Verbrauchers aus der

    Die Klage aus einer Gewinnzusage kann daher gem. Art. 15 Abs. 1 c, Art. 16 EuGVVO im Gerichtsstand des Verbrauchers auch dann erhoben werden, wenn eine gleichzeitige Warenbestellung für die Teilnahme am Gewinnspiel nicht vorausgesetzt wurde (ebenso für den Fall, dass keine Waren bestellt wurden, die Parallelentscheidung des Senats von heute, 6 U 135/02; für die Geltung des EuGVÜ OLG Dresden IPRax 2002, 421 = VuR 2002, 187; OLG Nürnberg, Urteil vom 28.08.2002, 4 U 641/02 - juris Rechtsprechung - LG Braunschweig, Urteil vom 10.01.2002, IPRax 2002, 213; Lorenz, NJW 2000, 3305 über Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ; zweifelnd Thomas/Putzo/Hüßtege, a.a.O. Art. 5 Nr. 1 Rn. 3; ablehnend, allerdings sämtlich noch für die Geltung des EuGVÜ, Brandenburgisches OLG, Urteil vom 17.04.2002, 7 U 199/01 und OLG Bamberg Urteil vom 07.05.2002, 5 U 7/02).
  • OLG Köln, 24.02.2003 - 16 U 93/02

    Verfassungsgemäßheit der Vorschrift des § 661a BGB

    "Zutreffend ist die Auffassung des Amtsgerichts, die der überwiegenden Rechtsprechung und dem Schrifttum entspricht, dass im Falle grenzüberschreitender Gewinnzusagen nach den Zuständigkeitsvorschriften der EuGVVO (Verordnung - EG - Nr. 44/2001 des Rates vom 22.12.2000 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen) bzw. des EuGVÜ (auch) das Gericht am Wohnsitz des inländischen Empfängers zur Entscheidung berufen ist (vgl. OLG Frankfurt OLGR 2002, 168 = MDR 2002, 1023; OLG Dresden OLG-NL 2002, 97 = VuR 2002, 187; OLG Nürnberg NJW 2002, 3637; LG Braunschweig IPrax 2002, 213; LG Freiburg, Urteil vom 22.3.02 - 6 O 147/01; LG Hof, Urteil vom 16.11.2001 - 14 0 87/01; Lorenz NJW 2000, 3305 und IPrax 2002, 192; Fetsch RIW 2002, 936; a. A. z. B. OLG Bamberg, Urteil vom 5.5.2002 - 5 U 7/02; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 17.4.02 - 7 U 199/01).
  • OLG Köln, 16.12.2002 - 16 U 54/02

    Gewinnzusage

    Zutreffend ist die Auffassung des Amtsgerichts, die der überwiegenden Rechtsprechung und dem Schrifttum entspricht, dass im Falle grenzüberschreitender Gewinnzusagen nach den Zuständigkeitsvorschriften der EuGVVO (Verordnung - EG - Nr. 44/2001 des Rates vom 22.12.2000 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen) bzw. des EuGVÜ (auch) das Gericht am Wohnsitz des inländischen Empfängers zur Entscheidung berufen ist (vgl. OLG Frankfurt OLGR 2002, 168 = MDR 2002, 1023; OLG Dresden OLG-NL 2002, 97 = VuR 2002, 187; OLG Nürnberg NJW 2002, 3637; LG Braunschweig IPrax 2002, 213; LG Freiburg, Urteil vom 22.3.02 - 6 O 147/01; LG Hof, Urteil vom 16.11.2001 - 14 0 87/01; Lorenz NJW 2000, 3305 und IPrax 2002, 192; Fetsch RIW 2002, 936; a. A. z. B. OLG Bamberg, Urteil vom 5.5.2002 - 5 U 7/02; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 17.4.02 - 7 U 199/01).
  • LG Osnabrück, 26.06.2002 - 10 O 2130/01

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte bei Klage eines Verbraucherings

    Unentschieden bleiben kann, ob sich bei der hier allein in Betracht kommenden Anspruchsgrundlage nach § 661 a BGB um einen gesetzlich normierten Fall der culpa in contrahendo handelt (so das LG Braunschweig in IPrax 2002, 213; § 661 a BGB sei immer nur dann anzuwenden, wenn es um Vertragsanbahnung gehe, also ein Unternehmen zur Vorbereitung eines Vertragsschlusses gezielt einen bestimmten Kunden anschreibe und versuche, diesen über den Umweg eines Gewinnversprechens mit dem Produkt in Kontakt zu bringen (unter Hinweis auf Bundestagsdrucksache 14/2658, S. 48)); jedenfalls ist eine dementsprechend schützenswerte Lage zugunsten der Klägerin in ihrer Eigenschaft als Verbraucherin zu bejahen (vgl.: OLG Dresden VuR 02, 187; LG Freiburg, Urt. vom 22.03.02, Az. 6 O 147/01); die von der Beklagten weiter angeführten, ausführlich begründeten Entscheidungen u.a. der Landgerichte Münster vom 17.12.01 (Az. 15 O 106/01), Köln von 23.05.02 (Az. 15 O 268/01) und Baden-Baden vom 26.03.02 (Az. 2 O 392/01) überzeugen aus den vorgenannten Gründen nicht.
  • LG Frankfurt/Oder, 05.08.2003 - 12 O 60/03

    Gewinnzusagen

    Art. 13, 15 EuGVÜ könne nämlich nicht dahin ausgelegt werden, dass nur bestimmte Ansprüche aus einem Verbrauchervertrag unter die Zuständigkeit des Art. 13 bis 15 EuGVÜ fallen, während andere Klagen, die zu diesem Vertrag eine so enge Verbindung aufweisen, dass sie von ihm nicht getrennt werden können, unter andere Verbindung aufweisen, dass sie von ihm nicht getrennt werden können, unter andere Vorschriften fielen EuGH NJW 2002, 2697, LG Braunschweig IPRax 2002, 213 m. w. Nachw.; OLG Dresden NJW 2002, 543.
  • LG Detmold, 27.09.2004 - 12 O 50/04
    Müsste der Verbraucher nachweisen, dass er die Anforderungsunterlagen richtig ausgefüllt hat, käme er regelmäßig in Beweisschwierigkeiten, da er diese Dokumente gerade absendet und nicht behält [LG Braunschweig IPRax 2002, 213].
  • KG, 08.03.2004 - 8 U 238/03

    Hinreichend bestimmter Klageantrag bei Geltendmachung einer Gewinnzusage über

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