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   LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17 (408)   

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LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17 (408) (https://dejure.org/2019,16755)
LG Braunschweig, Entscheidung vom 19.06.2019 - 9 O 3006/17 (408) (https://dejure.org/2019,16755)
LG Braunschweig, Entscheidung vom 19. Juni 2019 - 9 O 3006/17 (408) (https://dejure.org/2019,16755)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Klage der Erbin eines Konstrukteurs gegen VW auf Zahlung einer Urheberrechtsentschädigung nach § 32 UrhG für den VW-Beetle abgewiesen

  • ra-plutte.de (Kurzinformation)

    Keine Urheberrechtsentschädigung für VW-Beetle

  • urheberrecht.org (Kurzinformation)

    Urheberrechtsstreit: Erbin eines Konstrukteurs unterliegt gegen VW

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    VW-Beetle: Klage der Tochter und Erbin eines VW-Konstrukteurs auf Urheberrechtsentschädigung

  • lto.de (Kurzinformation)

    Zum Urheberrecht: Kein Geld für das VW-Käfer-Design

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Keine Urheberrechtsentschädigung für VW-Beetle

  • wz.de (Pressemeldung, 19.06.2019)

    Klage im Urheberstreit über VW-Käfer-Design abgewiesen

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Keine urheberrechtliche Entschädigung für VW-Beetle

  • verweyen.legal (Kurzinformation und Auszüge)

    Kein Fairness-Ausgleich / angemessene Nachvergütung für VW Beetle

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kein Anspruch auf Urheberrechtsentschädigung für VW- Beetle - Klage der Tochter und Erbin eines Konstrukteurs abgewiesen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2020, 99
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (30)

  • BGH, 13.11.2013 - I ZR 143/12

    Geburtstagszug - Schöpfungshöhe bei angewandter Kunst

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Die Schutzfähigkeit von Werken der angewandten Kunst, die vor 1966 geschaffen worden sind, beurteilt sich nach den alten Maßstäben des KUG und nicht nach BGH GRUR 2014, 175 - Geburtstagszug.

    Die Werkqualität (§ 2 Abs. 1 Nr. 4, Abs. 2 UrhG) für die Zeichnungen in den Anlagen K7 und K8 und den Ur-Käfer als Gegenstand der Gebrauchskunst beurteilt sich nicht nach den jetzt vom BGH in der Entscheidung Geburtstagszug (GRUR 2014, 175) entwickelten Grundsätzen, sondern nach den alten Maßstäben (a. A. LG Stuttgart a.a.O. S. 32).

    Der BGH begründet seinen Schwenk mit der Reform des Geschmacksmusterrechts im Jahr 2004 (BGH GRUR 2014, 175 Tz. 34) und der europäischen Urheberrechtsentwicklung (Tz 27 f.).

    Darüber hinaus ist zu beachten, dass eine zwar Urheberrechtsschutz begründende, gleichwohl aber geringe Gestaltungshöhe zu einem entsprechend engen Schutzbereich des betreffenden Werkes führt (GRUR 2014, 175, Tz. 26, 41 - Geburtstagszug).

    Bei Gebrauchsgegenständen, die durch den Gebrauchszweck bedingte Gestaltungsmerkmale aufweisen müssen, ist der Spielraum für eine künstlerische Gestaltung regelmäßig eingeschränkt (BGH GRUR 2014, 175 Tz. 41 - Geburtstagszug).

  • BGH, 16.05.2013 - I ZR 28/12

    Beuys-Aktion - Urheberrechtsschutz für Werke der bildenden Kunst:

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Die Darlegungslast für das Vorliegen der Anspruchsvoraussetzungen trägt dabei grundsätzlich die Klägerin (vgl. BGH, GRUR 2008, 984 Rn. 19 - St. Gottfried; BGH GRUR 2014, 65, Tz. 50 - Beuys Aktion).

    So heißt es zu einer Schöpfung von 1964: "Werke, die beim Inkrafttreten des Urheberrechtsgesetzes urheberrechtlich nicht geschützt waren, genießen danach auch dann keinen Schutz, wenn sie den Anforderungen des Urheberrechtsgesetzes an ein urheberrechtlich geschütztes Werk entsprechen" (BGH GRUR 2014, 65 Tz- 31 - Beuys-Aktion; BGH GRUR 1976, 649 [650] - Hans Thoma Stühle).

  • BGH, 08.01.2014 - I ZR 169/12

    BearShare - Zur Haftung für illegales Filesharing volljähriger

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Einer etwaigen Nachforschungspflicht (BGH NJW 2014, 2360 - BearShare) ist die Beklagte durch Prüfung des Firmenarchivs auch nachgekommen.

    Selbst eine bestehende sekundäre Darlegungslast würde weder zu einer Umkehr der Beweislast noch zu einer über die prozessuale Wahrheitspflicht und Erklärungslast (§ 138 ZPO) hinausgehenden Verpflichtung des Anschlussinhabers, dem Anspruchsteller alle für seinen Prozesserfolg benötigten Informationen zu verschaffen, führen (BGH NJW 2014, 2360 - BearShare).

  • BGH, 05.11.2015 - I ZR 76/11

    Werbung für geschütztes Werk bzw. Vervielfältigungsstücke

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Auch die von der Klägerin zitierten Entscheidungen (BGH GRUR 2016, 487 Tz 21 Wagenfeldt-Leuchte II und GRUR 2016, 490 Marcel-Breuer-Möbel II) geben zu der entscheidenden Frage nichts her.

    Dem Umstand, dass der BGH in diesem Zusammenhang seine letzte Entscheidung zu diesem Thema zitiert hat (GRUR 2016, 487 Tz. 22), lässt sich nicht entnehmen, dass er das Problem der Schutzfähigkeit von Werken der angewandten Kunst, die vor 1966 entstanden sind, geprüft und im Sinne der Klägerin entschieden hat.

  • BGH, 12.05.2011 - I ZR 53/10

    Seilzirkus - Zum urheberrechtlichen Schutz eines Gebrauchsgegenstandes als Werk

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Sie hat daher nicht nur das betreffende Werk vorzulegen, sondern grundsätzlich auch die konkreten Gestaltungselemente darzulegen, aus denen sich der urheberrechtliche Schutz ergeben soll (vgl. BGH, GRUR 2008, 984 Rn. 19 - St. Gottfried; BGH, GRUR 1974, 740 [741] - Sessel; GRUR 2003, 231 [233] = - Staatsbibliothek; BGH GRUR 2012, 58 Rn. 23 - Seilzirkus).

    Die Klägerin trägt die Darlegungslast dafür, dass das von ihr als schutzfähig in Anspruch genommene Produkt über individuelle Gestaltungsmerkmale verfügt, die über die Verwirklichung einer technischen Lösung hinausgehen und dadurch den Schutz des Urheberrechts begründen können (BGH GRUR 2012, 58 Tz. 1 9 ff. - Seilzirkus).

  • BGH, 27.11.1956 - I ZR 57/55

    Gebrauchsgraphik und Kunstschutz

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Die Rechtsprechung zum Kunstgewerbe (angewandte Kunst) hat der BGH in der Entscheidung "Europapost" (GRUR 1957, 291) selbst als feststehendes Ergebnis der Rechtsentwicklung bezeichnet.

    Maßgebend ist allein, ob der ästhetische Gehalt als solcher ausreicht, nicht nur von einer geschmacklichen, sondern einer künstlerischen Leistung zu sprechen (vgl. BGH GRUR 1957, 291 - Europapost).

  • BGH, 27.02.1961 - I ZR 127/59

    Stahlrohrstuhl I

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Bei Prüfung der Frage, ob der für ein Kunstwerk erforderliche Mindestgrad an ästhetischem Gehalt vorliegt, sind diejenigen Formungselemente nicht zu berücksichtigen, die auf bekannte Vorbilder zurückgehen, soweit nicht gerade in ihrer Kombination untereinander oder mit einem neuen Element eine für einen Kunstschutz ausreichende schöpferische Leistung zu erblicken ist, weil es andernfalls an der erforderlichen Eigentümlichkeit fehlt (BGH GRUR 1959, 289 [290] - Rosenthal-Vase; BGH GRUR 1961, 635, [6379 Stahlrohrstuhl II).

    Ein etwaiger Wandel der Anschauungen ist nicht zu berücksichtigen (BGH GRUR 1961, 635 [638] - Stahlrohrstuhl).

  • BGH, 19.03.2008 - I ZR 166/05

    St. Gottfried

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Die Darlegungslast für das Vorliegen der Anspruchsvoraussetzungen trägt dabei grundsätzlich die Klägerin (vgl. BGH, GRUR 2008, 984 Rn. 19 - St. Gottfried; BGH GRUR 2014, 65, Tz. 50 - Beuys Aktion).

    Sie hat daher nicht nur das betreffende Werk vorzulegen, sondern grundsätzlich auch die konkreten Gestaltungselemente darzulegen, aus denen sich der urheberrechtliche Schutz ergeben soll (vgl. BGH, GRUR 2008, 984 Rn. 19 - St. Gottfried; BGH, GRUR 1974, 740 [741] - Sessel; GRUR 2003, 231 [233] = - Staatsbibliothek; BGH GRUR 2012, 58 Rn. 23 - Seilzirkus).

  • RG, 12.06.1937 - I 250/36

    1. Welchen Anforderungen müssen gewerbliche Erzeugnisse genügen, um als

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Es muss eine eigenpersönliche geistige Schöpfung vorliegen, die mit den Darstellungsmitteln der Kunst durch formgebende Tätigkeit hervorgebracht und vorzugsweise für die Anregung des ästhetischen Gefühls durch Anschauung bestimmt ist (RG in RGZ 155, 199).

    Die gegenüber dem Geschmacksmuster bestehende Grenze darf nicht zu niedrig angesetzt werden (RG in RGZ 155, 199).

  • BGH, 22.09.2011 - I ZR 127/10

    Das Boot

    Auszug aus LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17
    Mit Sachverhalten i. S. d. § 132 Abs. 3 S. 2 UrhG sind Verwertungshandlungen gemeint, die nach dem 28.03.2002 vorgenommen worden sind (BGH GRUR 2012, 496 Tz. 57 f. - das Boot; BGH GRUR 2016, 1291 Tz- 16 - Geburtstagskaravane).

    Der Gesetzgeber hat damit seinem Willen zur unbeschränkten Rückwirkung klar Ausdruck gegeben (vgl. BGH GRUR 2012, 496 - das Boot).

  • BGH, 16.06.2016 - I ZR 222/14

    Urheberrechtsschutz von Werken der angewandten Kunst: Beginn der regelmäßigen

  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

  • BGH, 28.07.2016 - I ZR 9/15

    auf fett getrimmt - Grenzen freier Benutzung von urheberrechtsgeschützten Fotos:

  • BPatG, 13.10.2004 - 28 W (pat) 98/00

    Markenfähigkeit der äußeren Form eines Kraftfahrzeuges in seiner Gesamtheit;

  • BGH, 10.10.1973 - I ZR 93/72

    Sessel

  • BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00

    Staatsbibliothek

  • BGH, 09.12.1958 - I ZR 112/57

    Form von Gebrauchsgegenständen. Ausstattungsschutz

  • BGH, 30.06.1976 - I ZR 126/74

    Schutz von Werken nach dem Kunsturhebergesetz bei dessen Inkrafttreten -

  • OLG Köln, 22.05.2015 - 6 U 157/14

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung von Türdrückern und Fenstergriffen mit der

  • BGH, 05.11.2015 - I ZR 91/11

    Werbung für den Erwerb eines Werkes greift in das Urheberrecht ein

  • BGH, 22.06.1995 - I ZR 119/93

    Silberdistel

  • BGH, 17.07.2013 - I ZR 52/12

    Urheberrechtlichen Schutz einer literarischer Figuren

  • OLG Nürnberg, 20.05.2014 - 3 U 1874/13

    Urheberrechtsschutz einer Bundesliga-Stecktabelle

  • BGH, 01.06.2011 - I ZR 140/09

    Lernspiele

  • LG Stuttgart, 26.07.2018 - 17 O 1324/17

    Urheberrechtliche Ansprüche auf Fairnessausgleich - 'Ur-Porsche'

  • OLG Frankfurt, 15.08.2014 - 11 W 5/14

    Zum Urheberbenennungsanspruch bei Schaffung eines Landeswappen; Bindung des Erben

  • BGH, 22.01.2009 - I ZR 148/06

    Urheberrechtlich relevante Verbreitung durch Aufstellen von Nachbildungen von

  • OLG München, 14.10.2010 - 29 U 2001/10

    Urheberrechtsschutz: Schutzfähigkeit eines Gebrauchsgegenstands- Eierkocher

  • BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01

    Kein Urheberrechtsschutz für Fernsehshows - "Kinderquatsch mit Michael"

  • OLG Düsseldorf, 30.04.2002 - 20 U 81/01

    Urheberrechtsschutz des sog. "Breuer-Hockers"; Kosten des Berufungsverfahrens

  • OLG Stuttgart, 20.11.2020 - 5 U 125/19

    Urheberrechtliche Ansprüche einer Erbin eines Porsche-Konstrukteurs auf weitere

    Von diesem allgemeinen Grundsatz macht allerdings § 132 Abs. 3 UrhG eine Ausnahme zugunsten der uneingeschränkten Anwendbarkeit des § 32a UrhG für Altverträge, die vor 1966 geschlossen worden sind, wenn die Verwertung nach dem 01.07.2002 stattgefunden hat (BGH, Urteil vom 22. September 2011 - I ZR 127/10, juris Rn. 54 f.- Das Boot; LG Braunschweig, Urteil vom 19.06.2019 - 9 O 3006/17, juris Rn. 114; Dreier/Schulze, UrhG, 6. Aufl. 2018, § 129 Rn. 11 und Fromm/Nordemann, UrhG, 11. Aufl. 2014, § 129 Rn. 18a; Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 4. Aufl., § 32 a Rn. 3, jeweils m. w. N.).

    Im Ergebnis ist mit dem Landgericht davon auszugehen, dass der Schöpfer eines Werkes nach § 32a Abs. 1 UrhG keinen Anspruch auf einen Fairnessausgleich beanspruchen kann, wenn sich die Nutzung seines Werkes durch den Verwerter auf eine freie Benutzung im Sinne des § 24 UrhG beschränkt (ebenso im Ergebnis LG Braunschweig, Urteil vom 19.06.2019 - 9 O 3006/17, juris Rn. 247).

  • LG Köln, 23.02.2023 - 14 O 39/22
    Zum Teil wird angenommen, dass vor dem 01.01.1966 geschaffene Werke nur schutzfähig sind, wenn sie die Anforderungen erfüllen, die von der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs unter Geltung des Kunsturhebergesetzes von 1907 entwickelt worden waren (OLG Dresden, ZUM-RD 2021, 274, 276; LG Braunschweig, 19.06.2019, 9 O 3006/17, juris Rn. 144-154; A. Nordemann, in: Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 12. Aufl. 2018, § 129, Rn. 2).
  • OLG Braunschweig, 17.02.2022 - 2 U 47/19

    Ansprüche der Erben eines Karosseriekonstrukteurs des Autoherstellers Porsche

    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Landgerichts Braunschweig vom 19.06.2019 - Az. 9 O 3006/17 *408* - wird zurückgewiesen.
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