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   LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12   

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LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12 (https://dejure.org/2013,10898)
LG Bremen, Entscheidung vom 13.05.2013 - 7 O 1759/12 (https://dejure.org/2013,10898)
LG Bremen, Entscheidung vom 13. Mai 2013 - 7 O 1759/12 (https://dejure.org/2013,10898)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • verkehrslexikon.de

    Kein Aufwendungsersatz für unfallbedingt entgangenen Urlaub

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Frustrierte Aufwendungen - nicht angetretener Urlaub

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Verunfallter Radler kann nicht in den Urlaub - Schadensersatz?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Radler wegen entgangenen Urlaubs frustriert?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Radfahrer erhält keinen Schadensersatz für Aufwendungen für eine unfallbedingt entgangene Urlaubsreise - Nicht unmittelbar auf dem Unfallereignis beruhende Aufwendungen sind nicht erstattungsfähig

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Düsseldorf, 11.10.2011 - 1 U 236/10

    Umfang des Schadens bei einem Motorradunfall

    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Dieser immaterielle Verlust konnte im Rahmen der Bemessung des Schmerzensgeldes Berücksichtigung finden (vgl. BGH, NJW 1983, 450; OLG Düsseldorf vom 11.10.2011, Az.: 1 U 236/10; Jauernig, BGB, 14. Aufl., § 249 Rn. 14).

    Ein solcher Ausnahmefall ist vorliegend nicht gegeben, so dass ein Ersatz der frustrierten Urlaubsaufwendungen nicht zuzusprechen war (so im Ergebnis auch: OLG Hamm, NJW 1998, 2292, OLG Düsseldorf vom 11.10.2011, Az.: 1 U 236/10; OLG Köln, Schaden-Praxis 2001, 239; Beck/scher Online Kommentar zum BGB/Schubert, Edition 26, § 249 Rn. 25; Staudinger/Schiemann, BGB, Neub 2005, § 249 Rn. 123 ff.; Geigel, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., § 3 Rn. 104 m.w.N.).

    Der entgangene Urlaubsgenuss ist mit dem allgemeinen Schadensrecht nicht zu kommerzialisieren und damit nicht als materieller Schaden zu erstatten (vgl. BGH, NJW 1983, 450; OLG Düsseldorf vom 11.10.2011, Az.: 1 U 236/10; Jauernig, BGB, 14. Aufl., § 249 Rn. 14; Ermann/Ebert, BGB, 13. Aufl., § 249 Rn. 51; Beck/scher Online Kommentar zum BGB/Schubert, Edition 26, § 249 Rn. 44; Palandt/Grüneberg, BGB, 72. Aufl., Vor § 249 Rn. 19 m.w.N.; Handkommentar zum BGB/Schulze, 6. Aufl., § 253 Rn. 10 m.w.N.); dieser immaterielle Schaden kann allenfalls - wie vorliegend geschehen - "nur" bei Bemessung des Schmerzensgeldes Berücksichtigung finden (vgl. BGH, NJW 1983, 450; OLG Düsseldorf vom 11.10.2011, Az.: 1 U 236/10; Jauernig, BGB, 14. Aufl., § 249 Rn. 14).

  • OLG Hamm, 05.02.1998 - 27 U 161/97
    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Dies folgt im Ausgangspunkt, wie bei jeder Schadensberechnung, zunächst aus der sogenannten Differenzhypothese (vgl. OLG Hamm, NJW 1998, 2292).

    Ein solcher Ausnahmefall ist vorliegend nicht gegeben, so dass ein Ersatz der frustrierten Urlaubsaufwendungen nicht zuzusprechen war (so im Ergebnis auch: OLG Hamm, NJW 1998, 2292, OLG Düsseldorf vom 11.10.2011, Az.: 1 U 236/10; OLG Köln, Schaden-Praxis 2001, 239; Beck/scher Online Kommentar zum BGB/Schubert, Edition 26, § 249 Rn. 25; Staudinger/Schiemann, BGB, Neub 2005, § 249 Rn. 123 ff.; Geigel, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., § 3 Rn. 104 m.w.N.).

  • OLG Brandenburg, 04.11.2010 - 12 U 87/10

    Höhe des Schmerzensgeldes bei Schädelprellung, HWS-Schleudertrauma, Prellung der

    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Andere begründete Ersatzbeträge, wie z.B. die Kostenpauschale etc., waren nicht dargelegt, Die Geschäftsgebühr ist bei einem - wie vorliegend - durchschnittlichen Verkehrsunfall mit 1, 3 anzusetzen (BGH, NZV, 2007, 181; OLG Brandenburg vom 04.11.2010, Az.:12 U 87/10).
  • OLG Düsseldorf, 05.10.2010 - 1 U 244/09

    Haushaltsführungsschaden

    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Maßgeblich ist nicht die MdE, sondern die konkrete haushaltsspezifische Beeinträchtigung (sog. MdH, vgl. OLG Frankfurt, Schaden-Praxis 2009, 217; OLG Celle, Schaden-Praxis 2008, 7; OLG Düsseldorf, NZV 2011, 305).
  • OLG Celle, 16.09.2009 - 14 U 71/06

    Bemessung des Schmerzensgeldes bei einer offenen Schmerzensgeldteilklage;

    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Bei der Bemessung waren sämtliche objektiv, d.h. nach den Kenntnissen und Erfahrungen eines Sachkundigen, erkennbaren und nicht fernliegenden künftigen Auswirkungen der Verletzung zu berücksichtigen (BGH, NJW 88, 2301; OLG Celle, MDR 2009, 1273).
  • OLG Frankfurt, 22.09.1993 - 9 U 75/92

    Schmerzensgeld: 400.000 DM für niedrige Querschnittslähmung eines 24jährigen

    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Der Schmerzensgeldanspruch kann zwar durch ein "zögerliches Regulierungsverhalten" des Haftpflichtversicherers grundsätzlich erhöht werden (so auch OLG Frankfurt, DAR 1994, 21; Diehl, ZfS 2007, 10).
  • BGH, 15.07.1997 - VI ZR 184/96

    Voraussetzungen eines Feststellungsantrags hinsichtlich Ersatzpflicht für

    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Etwas anderes gilt nur dann, wenn aus Sicht des Geschädigten bei verständiger Würdigung kein Grund bestehen kann, mit weiteren Folgen wenigstens zu rechnen (vgl. so auch bei Geigel, aaO; BGH, NJW 1998, 160 m.w.N.).
  • BGH, 07.11.2007 - VIII ZR 341/06

    Gegenstandswert bei vorgerichtlicher Geltendmachung von Schadensersatz

    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Der Gegenstandswert richtet sich nach dem begründeten Ersatzbetrag des Geschädigten (BGH, VersR 1970, 573; BGH, MDR 2008, 351; BGH, NJW 2005, 1112).
  • BGH, 18.01.2005 - VI ZR 73/04

    Umfang der Erstattungspflicht von Anwaltskosten für die Inanspruchnahme der

    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Der Gegenstandswert richtet sich nach dem begründeten Ersatzbetrag des Geschädigten (BGH, VersR 1970, 573; BGH, MDR 2008, 351; BGH, NJW 2005, 1112).
  • BGH, 17.10.2003 - V ZR 84/02

    Schadensmindernde Berücksichtigung von Steuervorteilen; Darlegungs- und

    Auszug aus LG Bremen, 13.05.2013 - 7 O 1759/12
    Ist die Feststellungsklage in zulässiger Weise erhoben worden, ist eine Klägerpartei nicht gehalten, zu einer entsprechenden Leistungsklage überzugehen, wenn und soweit der Schaden bezifferbar geworden ist (BGH, NJW-RR 2004, 79; Handkommentar zur ZPO/Saenger, ZPO, 3. Aufl., § 256 Rn. 12 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 06.06.2016 - 6 U 203/15

    Kundenkollision im Supermarkt - Haftung

    Das LG Bremen hat mit Entscheidung vom 13.05.2013, Az. 7 O 1759/12 ebenfalls ein Schmerzensgeld von 7.500,- EUR zugesprochen; der dortige Kläger hatte jedoch neben der Ellenbogenfraktur eine Fraktur des Handgelenkes sowie eine Distorsion des linken oberen Sprunggelenkes erlitten.
  • OLG Frankfurt, 20.12.2022 - 11 U 89/21

    Tierhalterhaftung: Schmerzensgeld für Fahrradsturz durch losgerissenen Hund

    g) Vergleichbar zum hiesigen Sachverhalt ist der Sachverhalt, der der Entscheidung des Landgerichts Bremen (Urteil vom 13.5.2013 - 7 O 1759/12) zugrunde lag und auf den sich das angefochtene Urteil (LGU 9) bezieht.
  • LG Hannover, 09.06.2016 - 4 S 36/15

    Verkehrsunfall - Ersatzfähigkeit von Reisestornokosten

    Überwiegend wird in der Rechtsprechung ein Ausgleich über den immateriellen Schaden im Rahmen des Schmerzensgeldes nach Billigkeitserwägungen vorgenommen (so unter anderem auch LG Bremen, Urteil vom 13.05.2013, Az. 7 O 1759/12).

    Soweit die Beklagte auf das Urteil des Landgerichts Bremen vom 13.05.2013 (Az. 7 O 1759/12) Bezug nimmt, ist der dort entschiedene Fall nicht mit dem hiesigen zu vergleichen: Dort wurden nicht Stornokosten, sondern die Kosten für einen geplanten und bezahlten Urlaub, der nicht angetreten werden konnte, geltend gemacht.

  • LG Stuttgart, 08.09.2016 - 27 O 425/15

    Regress der Reiserücktrittskostenversicherung gegen eine

    So hat das LG Bremen (Urteil vom 13.05.2013, 7 O 1759/12, Schadens-Praxis 2013, 289 f.) einen Ersatz von Stornierungskosten bzw. Reisekosten (ebenso BGH, 11.01.1983, VI ZR 222/80, -juris Rdnr. 13; ebenso AG Münster, 23.06.2015, 3 C 485/15) verneint und den entgangenen Urlaub lediglich bei der Schmerzensgeldbemessung berücksichtigt, weil diese nicht erstattungsfähige frustrierte Aufwendungen seien, während andere Gerichte (LG Coburg, 14 O 298/13, a. a. O.; LG Hannover, 09.06.2016, 4 S 36/15) das Vorliegen frustrierter Aufwendungen verneinten und einen Ersatzanspruch bejahten, weil die Stornokosten erst nach und auf Grund des Unfallereignisses entstanden seien.
  • OLG Frankfurt, 14.01.2019 - 29 U 69/17

    Zurechnungszusammenhang für Fraktur bei Sturz auf Glatteis

    Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung (vgl. OLG Dresden, Urt. v. 10.12.2004, 1 U 1399/04 in: Beck"sche Schmerzensgeld-Tabelle 2016, Rn. 3842: 6.000,00 ? für mehrfach dislozierte Ellenbogengelenkfraktur; LG Bremen, Urt. v. 13.05.2013, 7 O 1759/12 = BeckRS 2013, 08669 in: Beck"sche Schmerzensgeld-Tabelle 2016, Rn. 4688: Ellenbogengelenkfraktur in Form einer Radiusköpchenfraktur am linken Ellenbogen sowie Handgelenkfraktur: 7.500,00 ?; OLG Saarbrücken, Urt. vom 18.10.2001, 4 U 400/10, in: Beck"sche Schmerzensgeld-Tabelle 2016, Rn. 4366: 7.500 ? für Ellenbogenfraktur rechts, Radiusköpfchenmehrfragmentfraktur bei einer 75%igen Haftungsquote; OLG Münster, Urt. v. 24.02.2011, 12 O 381/08 = SP 2011, 326, in: Beck"sche Schmerzensgeld-Tabelle 2016, Rn. 4409: 9.000,00 ? für eine Ellenbogentrümmerfraktur und Unterarmfraktur in Form einer Speichenköpfchenfraktur; LG Münster, Urt. v. 24.02.2011, in: Hacks/Wellner/Hacker, Schmerzensgeld-Beträge 2018, Nr. 91: 9.000,00 ? für Ellenbogentrümmerfraktur links mit Fraktur des Radiusköpfchens links und multiplen Prellungen; OLG München, Urt. v. 16.02.2012, 1 U 1030/11 = BeckRS 2012, 04397, in: Beck"sche Schmerzensgeld-Tabelle 2016, Rn. 4584: 15.000,00 ? für eine Oberarmfraktur, Ellenbogenfraktur mit Nervenverletzung) erscheint im vorliegenden Fall ein Schmerzensgeld von 10.000,00 ? zur Abgeltung des immateriellen Schadens als geboten, aber auch ausreichend.
  • LG Frankfurt/Main, 07.07.2021 - 13 O 130/19
    In einem vergleichbaren Fall hat das hat das LG Bremen in seinem Urteil vom 13.05.2013, 7 O 1759/12 (BeckRS 2013, 8669) einem ebenfalls radsportbegeisterten Kläger mit ähnlichen Verletzungen ein Schmerzensgeld von 7.000,00 EUR zuerkannt, welches auf Grund eines Segelurlaubs, den der dortige Kläger wegen den Verletzungen nicht antreten konnte, um weitere 500, 00 EUR erhöht wurde.
  • AG Münster, 23.06.2015 - 3 C 485/15
    Dies bei Kosten, die für einen Urlaub verauslagt wurden, der wegen einer Körperverletzung nicht angetreten werden kann, nicht der Fall (vgl. LG Bremen, Urteil vom 13.05.2013, Az. 7 O 1759/12 mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • LG Offenburg, 18.02.2015 - 6 O 47/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Schmerzensgeld bei leichtem operativen

    Ein solcher Ausnahmefall ist vorliegend nicht gegeben, so dass ein Ersatzanspruch für frustrierte Urlaubsaufwendungen nicht besteht (so im Ergebnis auch m.w.N.: LG Bremen, SVR 2013, S. 427 ff.; Beck'scher Online-Kommentar zum BGB/Schubert, § 249 Rn. 44; Staudinger/Schiemann, BGB, Neubearb. 2005, § 249 Rn 123 ff.).
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